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Fortschritt der Zivilisation liegt mehr in der Ausdehnung von Wohlstand und Bildung auf immer weitere Kreise, als in der Höhe der Erkenntnis, zu welcher einzelne hervor ragende Geister gelangen, oder in der Lebensgestaltung der bevorzugten Kloss-n." Zwei Welt« und Lebcnsanschauungen, die einander schroff gegenüderstebsn! Mögen vielleicht auch heute noch manche der Meinung Treitschkes huldigen, so ist es doch- nicht zweifelhaft und der bisherige geschichtliche Gang ist dafür ein zuverlässiger Maßstab, drß der zweiten Anschauung dec Sieg gehört. Emporbildung der Masse« auf wirtschaftlichem, geistigem und sittlichem Gebiete: das ist für jeden Staat im friedlichen oder kriegerischen Kampfe um feine Machtstellung der treuste Bundesgenosse. Dieses höchst bedeutsame Werk aber hat zum großen Teile die Volksschule (mit der ihr ungegliederten Fortbildungsschule) zu leisten. In ihrer Entwicklung darf es daher keinen Stillstand geben — er wäre gerade hier ein verhängnis voller Rückschritt! — kein Ausruhen! Jeder erreichte Zweck muß Antrieb werden zu fortgesetzter Arbeit; jede erfüllte Aufgabe weist schon wieder auf eine neue hin. In dem weiten Meere der Erziehung?» und Unterrichts- kirnst unserer Zeit wogen viele aufwärtstcagende Wellen; Möge es auch an den einflußreichen Stellen nicht an Männern frbl-m. die das Steuer des Fortschritts führen! — Naturschutz. An der Basolikoppe des Wiltsch bei Kreischa, einer echten Quellkvppe mit imposanten Säulengruppcn, hat seit Jahrzehnten ein lebhafter Abbau für Straßenbauzwicke genagt, sodaß im Volke Besorg nisse um den Weiterbestand deS Naturdenkmals sich geltend machten und mehrfach sich zu Klagen in den Tageszeitungen verdichteten. Veranlaß^ durch solche Mahnrufe wandte sich der Lendesverein sächstscher Heimatfchutz mit einer Eingabe und ausführlichem Gutachten an die zuständigen König!. Verwaltungsbehörden und empfahl-. 1. zunächst den tm Gange befindlichen Abbau bis zur BcuLsohle zu Ende zu führen, damit die stattliche Säulengruppe im Zentrum voll zur Geltung komme, 2. altzvann den Abbau mehr nach der Tiefe zu leiten, indem die Bruchsohle um mehrere Meter tiefer gelegt wird, 3. endlich zur Schouung der Naturfchöndeit des Berges wie auch mit Rücksicht auf die vorhandene Triangulierungssäule den Bruch am Willsch zu schließen und die in der Nähe befindlichen kleinen Ba- saltvorkommen nach Möglichkeit zur Anlieferung von Schottermaterisl für die Straßen des Bezirks heranzu- ziehen. Das Königliche Finanzministerium wie auch daS Ministerium des Jnn-ru haben in danksnsw'rter Weise die vom Heimatfchutz ^machten Vorschläge angenommen und Schonung und liebevoll«? Interesse für das Heimat« ltche Naturdenkmal zugesichert. ES darf mit Genugtuung festgestellt werden, das unsere hohen Verwaltungsbehörden ein reges Interesse kür di: Erhaltung der ursp.üzglichen Schönheit der Heimat bekundeten. — Ler deutsche Zigarettenkonfum nahm in den letzten vier Jahren nah zu ums Doppelte zu. Im Jahre 1907 wurden im ganzen 640.3 Millionen, 1910 dagegen über 1218,7 Millionen in den Handel gebracht Die billigsten dis zu 1'/, P-g. reichenden und die zwischen 1'/z und 2'/g Pfg. liegenden Sorten bildeten die gang barsten Waren. Nahezu zwei Drittel des Grsamtver« brauches fielen auf diese Qualitäten. — Quellensuchen. (Technischer Bericht vom Patentbüro Krueger, Dresden ) Die rastlos fortschreitende Technik klärt immer mehr auf von dem, was uns bisher ein unergründliches Geheimnis schien. Eins der geheim« nisvollsten Gebiete war die Wünschelrute. Man weiß, daß von der Wünschelrute behauptet wird, sie zeige das Vorhandensein von Wasser unter der Erdoberfläche an. In alten Zeiten wurde es geglaubt, aber man schrieb es magischen Kräften zu. Später wurde es in das Gebiet der Fabel verwiesen. Die Neuzeit dagegen hat den Ge danken wieder zu Ehren gebracht, nur daß man j tzt Weiß, daß die Sache ganz natürlich zugeht. ES gibt in der Tot Stoffe, welche eine gewisse Ausstrahlung (selbst durch den Erdboden hindurch) verbreiten, von welcher andere Stoffe beeinflußt werden. Man hat auch erkannt, daß sich nicht nur gewisse Holzarten (wie man sie zur Wünschelrute verwendet) empfindlich zeigen, sondern weit wehr noch Metalle, namentlich wenn man den magne tischen Strom htnzuzieht. Ein Besitzer in Ostpreußen hat kürzlich sogar eine Metall«magnetische Vorrichtung erfunden «nd vom Patentamt geschützt bekommen, welche in höchst einfacher Weise die praktische Ausnützung dieser Natur- «esetze ermöglicht Vermutlich wird man noch weiter von diesem Apparat hören. — Eine sehr interessante Verwendung des elektrischen Stromes zeigt ein neu auf den Markt gebrachter, seiner «Uten Eigenschaften wegen aber in Sübdeutschland bereits von der Militärverwaltung in Benutzung genommener Apparat zur Sterilisation von Flüssigkeiten. Der Apparat besteht im wesentlichen aus einem Gefäß, durch das die Flüssigkeit strömt und einer Lampe, die ultraviolette Strahlen auswirft. Diese Strahlen töten die Bakterien. Die Apparate, die nur sehr wenig Strom verbrauche« und es ermöglichen, bis 600 Liter Flüssig keit in der Stunde zu sterilisieren, «erden, wie wie hören, von der Westinghouse ElektrizitätS-Gefillschast in Berlin gebaut — Ein neues Karussell. Auf der Dresdner Vogelwiese soll dem Publikum zum ersten Male ein neues großes Karussell vorgeführt werden, mit dem fünf sogenannte russische Schaukeln verbunden sind. Während sich dir her russische Schaukeln nur in senkrechter Richtung bewegten, drehen sich diese in dem neuen Betriebe gleich- Mi, auch wagerecht, also im Kreise herum. Zwischen ""weiten Rundung des Karussells, in welchem die russische« Schaukeln sich bewegen und im Kreise wogerecht Hufen, und dem in der Mitte des Karussells befindlichen Maschioeokranze ist ein rotierender Tanzsaloa eingebaut, tu welchem sich die darin stehenden Personen im Tanze drehen, Khne^daß sie sich selbst zu bewegen brauchen. Bet einer vollen BisitzkM der russischen Schaukeln und des Tanzsaions können Tour 300 Personen auf einmal befördert werden. n-^-Lie Patente auszunutzen, hat sich letzt in Dr,-"-— um gebildet. — Vorzügliche StreumMel in Pferdeställen sind Sägespäve. Freilich kann man sie nicht in genügender Menge überall erhalten, absr in mittleren und großen Städten, wo viele Holzbearbeitungsbetriebe sind, fehlt es an diesem Material nicht; höchstens gebricht es an einer einheitlichen Sammelstelle. Mögen also die Fuhrherrcv sich eins Bezugsquelle sichern, da Stroh und andere St eu- mittel dauernd ziemlich hoch im Preise stehen. Die Pferde liegen sehr g«ru auf Säzespunstreu, auch stehen sie darauf weicher. — Aprils Ende. Dee vielgeschmähte, w.tterwen- dische Herr naht sich feinem Eade. Wir müssen ihm be stätigen, daß er sich im laufenden Jahre eigentlich noch ganz passabel benommen hat. Anfangs schien es freilich, als ob er seinem alten Leumund treu bleiben und mit souveräner Verachtung für die klimatisches Wünsche der Menschheit bemüht sein wolle, sich reLt nach Herzenslust auszmoben. Gcgeu Mitte dieses Monats, um Ostern herum, änderte sich sein Benehmen jedoch plötzlich, und seitdem ist eine Verschlimmerung seines Auftretens nicht mehr zu bemerken gewesen. Aus allen deutschen Gauen wurde in den letzten Wochen gutes und beständiges Wetter gemeldet. Auch die Natur draußen hat nun nicht mehr gezögert, sich voll und ganz in festliche Lenzgaiderobe zu werfen. Von allen Bäumm schimmert das hauchfrischc, duftig zarte Grün eben aufgedrocheuer Blattknospen, ia den Gärten spenden die Hyacinthe» ihren keusch-herben Geruch in ausgiebigster Wkise und am Fiiederstrauche harren schwere Blüientrauben dcmaächstiger Entfaltung. Dichter und Dichterinnen geben Frühlingsgesänge von sich, daß sich die Papierkö.be der Redaktionen stöhnend unter der ungewohnten Last biegen. Die armen Redakteure selbst jedoch, denen zu der üblichen Lenzpoesie — man kennt sie au den Reimen: Herzen—Schmerzen, Sonne— Woi-ne usw. — auch noch alle sonstig n Frühlingsüber- raschunges blühen, w-ssen kaum noch aus und eia. Hun derte von ersten Maikäfern, Schmetterlingen, Vo bleiern usw machen ihren ArbritSt sch tast zu einem zoologischen Museum. Wie dem auch sei, der April erinnert uns bei sein'M Abgänge besonders eindringlich an das Nahen der warme« Jahreszeit. Und rücksichtsvoll, wie wir stets ge- wcscs, wollen wir ihm deshalb verzeihen, wenn sein erstes Debüt nicht ganz nach unserem Grschmacke war. — Am 1. Mai d. I. fisdet wieder die alljährlich vorzunchw.ende Arbeiterzählung statt. Die Königliche Amtshavptmannschllft Meißen erließ im amtlichen Teile der Nr. 47 unseres Blattes bereits eine hierauf bezüg« liche Bekanntmachung, welche den Ortsbehörd n und Gewerbeunternehmern die nötigen Ausschlüsse gibt. Wir machen hierdurch nochmals auf diese Bekanntmachung aufmerksam. — Wie uns mitgeteilt wird, hat der Arbeitgeber Schutzverband der Holzindustriellen für Wilsdruff und Umgegend befchlossen, Arbeiter, die am 1. Mai von der Ardelt fernvleiben, auf weitere drei Arbeitstage von der Arbe t auszuip rren, also, diese erst Freitag, den 5. Mai, wieder zu beschäftigen. — Am 18 April hielt die Vereinigte Hanv- Werker«Innung, der ca. 20 Gewerbe angehören, ihr Ofteiquanal ab. Schon um 2 Uhr nachmittags ver sammelten sich die Prüfungsausschüsse der Schlosser und Klempner, um den sich der gesetzlichen Prüfung unter- ziehenden L hrlinzen die mündliche Prüfung abzuneümen, gleichzeitig auch die schriftlichen Arbeiten und die Gesellen stücke durchzusehen, letztere besonders genau zu prüfe». Der gesetzlichen Prüfung hatten sich fünf Schlosser- und ein Klempnerlehrling unterzogen, außerdem war dem Prüfungsausschuß von der Gtwerbekammer noch ein Maschinenbauer- und ein Klempnerlehrling zur Prüfung überwiesen Die mündliche Prüfung ergab eia befriedigen des Resultat. Die «christlichen Arbeiten, welche sämt lich bei der Gewerbekammer einzureichen waren und aus Lebenslauf, Beschreibung des selbstgefertigten Ge sellenstücks, der betr. Zeichnung hierzu und einer schrift liche» Auslassung über »ine vorgelegte zur Anfertigung in Natura gedachte Zeichnung, bestanden, überließ man die Zensur der Gewerbekammer. Die genau geprüften Gesellenstücke, welche teils aus Haustür- und Stubentür schlössern bestanden, bei den Klempnern auS Milch, und Gießkanne, zeigten wieder, was einem Handwerksmeister möglich ist, in drei Jahren in einen jungen Menschen bei guter Anleitung hineivzubringen, um ihm für sein ganzes Leben eine Grundlage zu schaffen. Die Gesellen stücke konnten alle die Zensur „Gut" erhalten. Ein Lehr ling wurde neu ausgenommen; sechs Schlaffer, ein Klemp- «er, ein Holzbildhauer, ein Drechsler und ein Uhrmacher wurden loSgesprochen. Herr Klempnermeister W Beyer, Grumbach wurde als Mitglied ausgenommen. Das Ge schenk, eine Schublehre, für den besten Zeichner unseres Fachzrichmunterrichts erhielt der Schlofferlehrling R. Andrä. — Am Oster-Quartal der Bäcker-Zwangsinnung zu Wilsdruff wurden zwei Lehrlinge los« und zu Gesellen gesprochen. Die praktische, mündliche und schriftliche Prü fung der junge» Leute zeigte, daß die Anleitung ihrer Lehrmeister und die nun beendete Lehrzeit von gutem Er folg waren und somit die vorschriftsmäßigen Kenntnisse und Fertigkeiten eines Bäckergesellen bestätigten. — Am 25. April hielt die Fleischer-Innung zu Wilsdruff und Umgegend unter Vorsitz ihres Obermeisters Paul Schöne ihr diesjähriges Osterqaartal im Hotel Adler ab. ES wurden dabei acht Lehrlinge losgesprochen, von denen sieben die Zensur .Gut", einer die Zensur „Sehr gut" erhielten. In die LehrlingSrolle wurden fünf Lehrlinge neu eingetragen. — Der Gesellen-Prüfungsausschuß der Sattler- und Tapezierer-Innung zu Wilsdruff hielt seine diesjährige Frühjahrssttzung am 23. April im „Löwen" ab. Zwei Lehrlinge: Fritz Ziegenbalg bei Herrn Bormann iher und Julius Buchholz bei Herrn Kratzsch, Grumbach, hatten sich zur Prüfung angemeldet. Die unter gehöriger Kontrolle der PrüfungSmeister gefertigten Gesellenstücke — ersterer 1 Sofa, letzterer 1 Kummet - waren außer ordentlich zufriedenstellend und erhielten beide Prüflinge in dem auSgehändtgten Lehrbrief daS Prädikat „Sehr gut" zuerkannt. Von Herrn Obermeister Lohse wurden selbige unter ermahnenden Worten vor offener „Lade" zu Ge sellen gesprochen. — Tie Schmiedezwangslnnung zu Wilsdruff sprach bei Abhaltung ihres diesjährigen Osterquartals zehn Lehrlinge los und zu Gesellen, die die voraufge- sangeue Prüfung sämtlich gut bestanden Vier der jungen Leute, und zwar Micks» (L-hrherr Schmiedewstr. Emmrich, Wlsdruff), Kühsei (Lehrherr Schmiedemstr. Kummer, Weistropp), Pettrs (Lehrhcrr Schmiedemstr. Grosche, Blankenstein) und Schmidt (Lehrherr Schmiedemstr. Wünsche, Steinbach) wurden prämiiert. — Programm für die Platzmusik am Sonntag, den 30 April, ausgeführt von der Sladtkapelle unter persönlicher Leitung des Herrn Musikdirektors EmilRömisch: 1. „Deutschlands Fürsten", Marsch von Blankenburg. 2. Ouvertüre zu „Das Versprechen Hinterm Herd" von Baumann 3. „Die Uhr", Ballade von Loewe. 4. „Schnee sternchen", Gavotte von Gärtner. 5. „Dollarwalzer" von Fall — Aerzilicher Sonntagsdienst von mittags 1 Uhr ab: Herr Dr med. Bartcky — Gratisbeilage. Vielfachen Wünschen entsprechend, legen wir unserer heutigen Nummer gratis den von früher her bekannten Taschenfahrplan für das Sommerhalb- jatzr bei. Nichtabonnenten können denselben zum Preise von 5 Pfg in unserer Geschäftsstelle erhalten. — Fremdenverkehr. Gestern mittag berührten zirka 40 Meißner Schützen auf einer Tour nach dem Osterberge unsere Stadt und hielten in mehreren Lokalen Einkehr. — Die seit einem Jahre bestehende Schulsparkasse Unkersdorf hat einen Bestand von 582 Mark aufzu- weisen. Das ist eine schöne Summe, wenn man bedenkt, daß von 49 Sparern wöchentlich kleinere Beträge zurück- gelegt wm den. Vielen Eltern wird die Spareinlage gute Dienste leisten bei der Konfirmation ihres Kindes. — Im R ttergut Wurgwitz ist der Ausbruch der Maul« und Klauenseuche ärmlich fcstgestellt worden. Es werden demzufolge die Gemeinden Wurgwitz mit Hammer und KohMorf, sowie das Rittergut Wurgwitz im Sinne des § 23 der Ausführungsverordnung zum Rsichsvieh- seuchengesetz in der Fassung vom 5 Oktober 1908 (Gesetz- und Verordnungsblatt S. 335 ff) als Sperrbezirk und oie Gemeinden Altfianken, Oöerpesterwitz, Ntederpesterwitz, Zauckerode, Nied-rhermsdorf, Kiffelsdorf, Zöllmen und Pcnmich sowi' die Gutsbezstke Altfranken, Pesterwitz, Zauckerode und Pennrich als Beobachtungsgebiet erklärt. — Ein betrüblicher UnglückSfall, dem ein dreijähriges Mädchen zum Opfer firl, ereignete sich Dientstag abend tu Gitterfee. Das Kind des Einwohners Biühl wurde vermißt und lange vergeblich gesucht. Am Abend ent- d-cktc man, daß es ia den Abort gefallen war und dort seinen Tod gefunden hatte. DaS Kind ist in einem unbewachten Augenblick auf den Sitz geklettert und htnein- gefallen. — Wie verlautet, dürste der Auftrieb der Weidetiere infolge der S-uche in Mohorn nicht zum bestimmten Termm ei folgen, da seitens vcr Amtshauptmannschaft ein Auftriebsverbot zu erwarten ist. Unserer Notiz fügen wir ergänzend zu, daß der Auftrieb der Wetdetiere am 3. Mai erfolgt, und zwar für die Tiere der nächsten Umgebung von früh 6-8 Uhr, für die der weiteren bis 2 Uhr nachmittags. Der Austrieb der Weidetirre ge schieht vom Steinbacher Weg aus, woselbst auch die Tiere hinter der ersten Hütte gewogen werden. Jedem Besitzer der seine Tiere abgegeben hat, erwächst die Pflicht, die Weide sofort wieder zu verlassen. Gehöfte, in welchen die Seuche auSgebrochen ist, dürfen kein Vieh zur Weide bringen, vor allem keine tragenden Kalben. — In Dittmannsdorf bei Mohorn erschlug der Blitz die Wirtschattsgevilfiu Martha Müller. — Mit dem 1 Mai kommt die Kirchschulstelle zu Reinsberg bei Mohorn zur Erledigung. Kantor Heinze tritt am gleichen Tage in den Ruhestand. — Herr Dr med. Bergner in Deutfchenbora, Assistenzarzt der Reserve, ist, wie die neuesten Personal- Veränderungen der Armee zeigen, zum Oberarzt der Reserve befördert worden. Mrchennachrichten für Sonntag Mi'ericordiaS Domini. Wilsdruff. V»rm. -^9 Uhr Predigtgottesdimst (Text: Joh. 21, 15—17. Nachm. 2 Uhr Tausgotiesdienst. Abends r/rL Uhr Evang.-luth. Jungsrauenverein im Psarrhause. Grumbach. Vo.m. 8 Uhr Beichte. . . Borm. '/z9 Uhr Predigtgottesdienst und HI. Abendmahl: Pfarrer Dr. König. Keffelsdorf. Vorm. 9 Uhr Ordination und Einweisung des cand. th. Kupfer aus Auerbach i. E. zum Hilssgeistlichen durch Kirchenrat Sup. Gries hammer; den nach Antriltsprcdigi des neuen Hilssgeistltchen. Nachm. 2 Uhr Tansgottesdienst: Psarrer Oic. tk. Leßmüller. Sora. Vorm. ',28 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. Anmeldungen tags zu vor erbeten. Vorm. 8 Uhr Hauptgottesdienst. Möhrsdorf. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. '/,1 Uhr Unterredung mit der konfirmierten Jugend. Freitag, den 5. Mai. Vorm. 10 Uhr Wochcnkommunton. Limbach. Vorm. 8 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Blankenstein. Vorm. 8 Uhr Beichte und Feier deS heil. Abendmahls. Vorm. '/,9 Uhr Predigtgottesdienst. Im Anschluß daran kirchl. Unter redung mit den Jünglingen aus den Jahrgängen 19hg, 1910 und 1911. Tanneberg. Vorm. Uhr Beichte und Feier des heil. Abendmahls. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. An denselben anschließend Unter redung mit der konfirmierten männlichen Jugend. Neukirchen. Vorm. 8 Uhr Predigtlesegottesdienst.