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Hof- und perfsnalnachrichten Drr König besuchte nach einem Telegramm aus Kairo am Freitag doS Wüstenfeld von Sakkarah und die Pyramiden von Gizeh. Abends fand im Hotel Shepard in Kairo ein Diner statt, wozu auch die Mitglieder der deutschen diplomatischen Agentur und des Konsulats ge. laden waren. Vorgestern besuchte der König in Alexandrien die Filiale der Deutschen Orientbank und reiste dann über Triest nach Dresden ab. Der deutsche Kroi Prinz wird bis zum 3. April in Korfu bleiben. Der Aufenthalt in Rom soll vom 5. bis 8. April währen. Von Rom aus begibt sich das Kro«- Prinzenpaar zum Besuche des Kaisers Franz Josef nach Wien, wo es am 9. April eintrifft. Hier ist Aufenthalt für einen Tag vorgesehen. Am 10. oder 11. April wird der Kronprinz wieder in Potsdam eintreffen. Fälliges wird aaf Einladung der Königin Wilhelmine im Juli Holland besuchen. Die englische Regierung ließ Fälliges wissen, daß sie sich glück ich schätzen werde, ihn während seines Aufenthaltes in Tunis durch ei» Geschwader begrüben zu lasten. Aur Stadt und Land. Mitteilungen aus dem Leserkreise sür diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, den 3. April. Zur Werufswahl. Nun werden bald Tansende von Jungen und Mädchen die Volksschule hinter sich haben, und viele, sehr viele, müssen gleich in Dienst, viele, sehr viele sollen in einen bestimmten Berus hineinwachsen; und die alte, ewig brennende Frage ist nur die: Hat man auch den richtigen Berus gewählt? Natürlich betrifft sie mindestens ebenso sehr die Abiturienten der höheren Lehranstalten. Zöglinge, die der Zwanzig näher sind als der Vierzehn, möchten ja wohl erst recht gleich in das richtige Fahrwasser kommen, denn je Mer man wird, umso heikler ist es mit einem cbentuellen Umsatteln. Aber wo und wie auch immer, der richtige Benis gehört zum richtigen Lebensglück. Nach welchen Gesichtspunkten hat eine rechte Berufswahl zu ersolgen? Das Erste und Nichtigste wird stets die persönliche Neigung bleiben. Sie kann sich frühzeitig äußern, und kluge Eltern achten darauf. Allein, man soll nicht vorschnell urteilen und prophe zeien. Weil Hänschen so gern hämmerte und bastelte, deshalb braucht aus ihm noch kein großer Baumeister zu werden. Ein junges Mädel, das eisrig über belehrenden Büchern sitzt und eine rasche Ausfassung zeigt, ist darum vielleicht noch lange nicht berufen, Lehrerin zu werden oder zu studieren. Schön ist's freilich, wenn jemand von Anfang an weiß: Du kannst nur diesen einen Berus wählen und wirst deinen Weg aus diese Weise gut und sicher gehen! Begeisterung für ein klar bestimmtes Berussziel läßt viele Hindernisse überwinden. Man schlägt sich durch, man hungert sich durch. Aber solche Naturen sind selten. Viele werden müde und suhlen sich innerlich zermürbt. So stelle man sich nicht gar zu hohe und ehrgeizige Ziele. Die Stimmung einer idealistisch-romantischen Stunde verfliegt so ost vor des Lebens rauher Wirklichkeit. Nebcrhaupt, man hüte sich, irgend einen Berus immer nur in bengalischer Beleuchtung zu sehen. Berusssorgen und Beruss- Lrger gibt'S überall. Aber man rede auch nicht gleich zweiselnd und verzweifelnd. Schwer sind ost die Anfänge. Andererseits, wenn man sich erst ordentlich eingearbeitet hat, dann sieht manches gar nicht mehr jo schlimm aus. LehrlingSzcit ist keine Hcrrcnzeit. Nietzsche sprach einmal das inhaltreiche Wort: „Wer dienen will, muß mit dem strengsten Dienst ansangen — ost schon deshalb, weil er zunächst nur dem niedrigsten Dienst genügen kann". Ein modernes Problem wird durch di« Warnung angedeutet: Berussübersüllung — Zuzug sern- haltcn! Man kennt das wirtschaftliche Gesetz von Angebot und Nach frage, man weiß vom schweren bitteren Konkurrenzkämpfe. Nicht immer aber soll man gar zu schnell die Flinte ins Korn werfen. Wer in feinem Fache Tüchtiges oder gar Hervorragendes leistet, findet schon fein Fortkommen. Da hört man vielfach die Rede, daß mit dem Handwerk nichts mehr los sei; den goldnen Boden habe es längst verloren. Manche Leute sehen überhaupt geringschätzig aus diese Art Bems herab. Aber ist das nicht Torheit? Und gibt es nicht manchen ehrsamen Handwerksmeister, dem treuliche und gediegene Arbeit schließ lich doch den Segen feines Beruses, auch nach der pekuniären Seite hin, deutlich offenbarte? Man braucht sich keiner ehrlichen Arbeit zu schämen. In unserer modernen Zeit schon gleich gar nicht. Thomas Carlyle hat den kategorischen Imperativ geprägt: „Kenne deine Arbeit und tue sie!" Das Schlimme ist in unzähligen Fällen eigentlich nur die Halbbildung, dar dilettantische Tasten, mit Goethe zu reden, die „tätige Unwissenheit". Welchem Berufe man auch sein Leben widme, man suche ihn zu erfassen in seinem ganzen Arbeltsernste und in seiner vollen Glücksmöglichkeit! .... — Zusamme«fehu«g -e- Eisenbahnrates. Die Ministerien des Innern und der Finanzen haben eine neue Verordnung, betreffend die Zusammensetzung des EisenbahnrateS, erlassen. Hiernach besteht derselbe aus zehn Vertretern des Handels und der Gewerbe, von denen je einer vou den Handels- und je einer von den Gewerbckommern zu Dresden, Leipzig, Chemnitz, Plauen und Zittau gewählt wird. — Der Säeysische Landessamaritervervand hält seine diesjährige Hauptversammlung am 9. und 10. September tn Zwickau ab. — In der am 6. Avril, abends 8 Uhr, im Bürger- kasino zu Potschappcl stattfindende» Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Plauenscher Grund des Verbandes Sächsischer Industrieller wird der Syndikus des Bundes der Industriellen, Herr Dr. Rudolf Schneider- Berlin, eines Vortrag über „Deutsche Handels- und Sozialpolitik« halte». — Das Ministerium des Innern erläßt unter dem 2. März folge«de Verordnung über die Behand lung des Fleisches von Tieren, die mit Tuberkuloseschutzstoffen geimpft sind, bei der Schlachtvieh- und Fleischbeschau. Mit Bezugnahme auf die Verordnung zur weiteren Ausführung des Reichs- gesetzes, bktrlffend die Schlachtvieh- und Fleischbeschau usw. vom 27. Januar 1903 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 75) wird zur Abwendung gesundheitlicher Nachteile, die aus dem G.nusse des Fleisches vou Tieren entstehen können, welche mit Tuberkuloseschutzstoffm geimpft sind, unter Aufhebung der Verordnung vom 29. Oktober 1906 (Gesetz- und Verordnungsblatt Sette 360) folgendes ver- ordnet. 8 1. Wenn ein Tier zur Schlachtung kommt, das innerhalb der letzten zehn Monate mit Tuberkulose- schutzstoffeu geimpft worren ist, so ist vom Besitzer ein Tierarzt zur Beschau zuzuziehen uvd diesem anzuzeigen, an welchem Lage die letzte Impfung stattgefunden hat. 8 2. Als untauglich zum Genüsse für Menschen ist der ganze Tierkörper (vergl. 8 33 der ReichSauSführung«. bestiwwungen zu dem erwähnten Gesetze) anzusehen, wenn infolge der Impfung Abmagerung oder eine schwere Allgemeinerkrankung dcS betreffenden Tieres eingetreten ist. 8 3. In allen übrigen Fällen ist der Tierkörper (Muskeifl-isch mit Knochen und Fett) mit Ausnahme der Eingeweide als bedingt tauglich anzusehe«, wenn die letzte Impfung nicht länger als vier Monate zurückliegt und nicht wegen anderer Erkrankungen oder Mängel die 88 33 bis 35 der genannten Neichsausführungsbestimmungen für die Beurteilung der Tiere Anwendung zu finden haben. Die Eingeweide sind mit Ausnahme der nach 8 4 zu be urteilenden Lunge und des Herzen« für tauglich zu erklären, wenn sie nicht etwa aus anderen Gründen zu beanstanden find 8 4. Lunge uvd Herz der innerhalb der letzten zehn Mo nate vor der Schlachtung geimpfte« Tiere find nach 8 35 der mehrerwähnteu Reichsautsühruugsbestimmungen für untauglich zu erklären. Dasselbe hat bei alle« Tieren mit der Impfstelle und ihrer Umgebung bis einschließlich ver zugehörigen Lymphdrüsen zu geschehen, wenn sich Veränderungen a« der Impfstelle vm finden. 8 5. Die Behandlung de« nach 8 3 sür bedingt tauglich erklärten Fleischer behufs Brauchbarmachung zum Genüsse für Menschen hat durch Koche« oder Dämpfen «ach den Vor schriften in 8 39 Nr. 2 und 3 der ReichsauSführuugSbe- stimmusgen zu erfolgen. 8 6. Auf Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Anordnungen findet 8 70 der Verordnung vom 27. Januar 1903 Anwendung. — Nachdem schon seit Jahren der Uebelstand be obachtet worbe« ist, daß der Nachwuchs beim Hand werk unzureichend ist, und der zunehmende Lehrlings- uvd Gesellevmangel die Weiterentvick-Iung mancher Hand- werke zu gefährden droht, hat neuerding« der Verband 8- ist eS mit der Neubestellung unserer Zeitung noch nicht. Sämtliche Postaustalten des deutschen Reiches sowie unsere Boten und Agenturen nehmen noch fortwährend Bestellungen auf das „Wochenblatt für Wilsdruff" entgegen. Im neuen Quartal bereit« erschienene Nummern liefern wir, soweit Vorrat reicht, gern nach. Die Expedition de« „Wochenblatt für Wilsdruff." Sächsischer Gewerbe- und Handwerkervereine, von der Erfahrung ausgehend, daß geeignete und befähigt« junge Leute dem Handwerk oft nur deshalb verloren gehen, weil deren unbemittelte Eltern die mit der Lehrlingsausbildung verbundenen Kosten nicht zu tragen vermögen, die Gr- Währung staatlicher Beihilfen zu den Koste« der Lehrlings- ausbtldung an würdige und bedürftige Handwerkslehrlinge in Vorschlag gebracht. Das Ministerium des Innern hat beschlossen, dieser Anregung zu folgen und versuchsweise zunächst für das laufende Kalenderjahr einer jeden Ge- Werbekammer zu dem vorbezeichnete« Zwecke eine» Be trag bi« zu 1200 Mk. zur Verfügung zu stellen. Daraus sollen Unterstützungen gewählt werden für unbemittelte, aber befähigte Knabe« mit guter Schulbildung, die außer- dem geistig und körperlich normal entwickelt sind und für das zu erlernende Handwerk Neigung und Begabung be- künden. — Das Jahresbkatt der Allge«. evang -luth. K»«fere«r kür das Jahr 1911 ist erschienen. An Um- fang wesentlich größer al« tn de« frühere« Jahren, ent hält es ein einleitendes Wort deS Geh. Kirchenrat v. JhmelS, ferner den Bericht des Sekretärs P. Hübener und zuletzt den Kassenbericht von Kirchenrat v. Hölscher und Oberjustizrat Kranichfeld. Das Blatt gewährt einen in die mit immer größerem Nachdruck und Erfolg be triebene Arbeit der seit 43 Jahren bestehenden Konferenz, die je länger je mehr den Charakter einer ökumeoisch-kirch- ltchen Vereinigung angenommen hat. Der trenische Ton, in dem daS Schriftstück gehalten und andererseits die Be- sttmmtheit, mit welcher die gesteckten Ziele im Auge be halten werden, lassen erkennen, daß die luth. Konferenz nach wie vor gewillt ist, der Eigenart der lutherischen Kirche die Geltung zu erhalten und zu sichern, die ihr nicht lediglich aus historischen Gründen, sondern noch mehr um deswillen zukommt, weil die Wahrheit und Klarheit der luth. HetlSverkündung dem religiösen Bedürfnis unserer Zeit in ganz anderer Weise gerecht zu werden vermag, als die vielfachen Versuche, mit einem modernisierten Evangelium den religiösen Bedarf des Menschen zu decken. — JahrcSblätter, sowie Satzungen und sonstige Druck- fachen der luth. Konferenz versendet auf Wunsch jederzeit das Sekretariat tn Miltitz, Bez. Dresden. — Blitzableiter u«tersuche« kaffen. Vor dem Eintritt des Sommer« soll man auch daran denken, ob die Blitzableitung noch in Ordnung ist. Auch diese Ein richtungen sind der Abnutzung ausgesetzt, und es ist Tat sache, daß ein schlechter Apparat ungünstiger ist als gar keiner. Dabei werden die sehr schweren Gewitter, die wir im letzten Jahre hatten, noch frisch tn Erinnerung sein Wer weiß, was dieses Jahr kommt, anscheinend sind wir noch nicht der Periode meteorologischer Abnormitäten heraus. — Singvögel «ach unser« Gärte« hi«z«> ziehe«, ist wohl der Wunsch eines jeden Naturfreundes. E» ist jetzt gerade die richtige Zett. Ein Freund der Säuger tn unsern Gärten und Waldungen will die Be obachtung gemacht haben, daß die Aufstellung von Trink- Näpfchen in Gärten sowohl wie in Wäldern eine sehr große Anziehungskraft auf die Vögel auSübt, zumal wenn sie regelmäßig mit frischem Wasser gefüllt werden. ES läßt sich auch denken, daß die Erledigung der Frage des Tränkens für die Tiere von großer Bedeutung ist, zumal in der Brutzeit. — Die Näpfchen muffen aber so auf» gestellt werden, daß die Vögel vor Katzen und ander:« Raubzeug in Sicherheit sind. Am besten auf glatten, in die Erde gerammten Stangen tn Manneshöhe. — Vam April. Von alles Monaten des Jahre« ist der April als der mürrisch'ste und launisch'ste Geselle von Alters her in bösem Vcrruf. Aprilwetter steht seit Mevschengedenken im Zeichen der Unzuverlässigkeit, des raschen und unberechenbaren Wechsels von Regen, Hagel schauern, Schnee und allen möglichen sonstigen Natur erscheinungen. So recht konote man dies gestern und heute beobachten. Nachdem gestern nachmittag nach dem schöne« und sehr warmen Vormittag et« ziemliches Ge witter über unsere Stadt zog, hat heute wieder ein lustige» Schneetreiben etwas für Abwechslung in der Witterung gesorgt. Und dieser böse Ruf wird dem April auch in der Zukunft v Meiden, obwohl er schon seit einer ganzen Reihe von Jahren bedeutend besser war, als ihn der Volksmund schildert. Es gewinnt fa't den Anschein, als ob in letzter Zeit die ehemalige Rolle des Aprils schon dem März zugefallen sei, denn z. Zt. erweist sich gerade dieser Monat schon seit einigen Jahren al« besonder« rmzuwrlässtg. Wie dem auch sei, vor allen Dingen sek zur Ehrenrettung deS April gesagt, daß er in jedem Falle auch seine gutcn Seiten hat. Der weitaus größte Teil der Winter-Feldfrüchte wird unter seiner Herrschaft dem Boden als junge Saat anvertraut. Andererseits liefert der April bereits die ersten Proben der Frühgemüse des neuen Jahre», wie Spinat, Kopfsalat, Radieschen, usw., und schließlich ist gerade der April der Monat, i» dem die teuren Winterpreise füc Eier, eines unserer Haupt- Nahrungsmittel, langsam aber beständig von ihrer steile«. Ah: herabsinken. — Krühki«s-gewi1ter. Mit wohltuender Wärme begann der gestrige erste Aprilsonntag. Hell und klar flutete der Sonnenschein über Stadt und Land. Unter dem belebenden Strahl evtwickrlte daS junge frische Grün ein fast sichtbares Wachstum. AuS den Gärten dufteten die ersten Blamenboten deS Frühlings. Gcgrn Mittag ward die Wärme im Freien fast zur drückenden Hitze. Und schon erschienen die ersten weißen Wölkchen an dem bis dahin klarblauen Himmel. Nach und nach verstärkte sich die Wolkenbildung und in der dritten Nachmittags» stunde, als gerade alle« sich zum Sonntagsausflug rüstete, verschwand Frau Sonne hinter düsterdrohende« Wetterdote«. Langsam rückte von Südwest her ein Ge« witler herauf. Wirbelwinde fegten voraus über daS Land und wehten mächtige Staubwolken auf, den« e» hatte lange nicht geregnet und der Erdboden war stark ausgetrocknet. Gegen 3 Uhr grollte aus der Ferne der erste dumpfe Donner und die ersten Regentropfen fielen. Ueber der Stadt hatte sich jetzt eine nachtschwarze Wolken bank gelagert, aus der immer stärker der R:gen herab» strömte. Blitze zuckten und der Donner rollte mächtigr- Stellenweise trat der Regen sehr heftig auf, aber er kam recht gelegen, den« die Trockenheit war tn den letzte« Tagen recht unangenehm fühlbar geworden. Nach 5 Uhr ließ der Regen nach. Die Lufttemperatur blieb angenehm. Am Abend leuchtete« die Sterne wieder vom Himmel. — Verhaft««-. Vor einigen Tagen wurde durch die hiesige Geodarmerte ein Mann zur Haft gebracht, der i» ganz Sachse« minderwertige Ware« für hohe« Geld verkauft hatte. Die Angabe» betriff« seiner Personalik n habe« sich bis jetzt al« unwahr herauSgestellt. Wie wir erfahre« habe«, ist er jetzt im hiesige» StadtkrankenhanS unter gebracht, wo er de« wilden Man« spielt. — Unfall. Am Sonnabend vormittag in der elften Stu»de verunglückte der hiesige Tischlermeister Ebert dadurch schwer, daß ihm durch die sogenannte Schlitz- maschi»», die er selbst bediente, vier Finger der linke» Hand fast gänzlich abgerissen wurden. Der Daumen blieb undeiletzt. Durch Mitglieder der hiesigen Frei willigen SanitätSlolonne erfolgte »ach Anlegung eines NoivcrbandeS seine Ueberführung i« eine Dresdner Privatklinik. — Herr Pastor Rothhardt, seit Dezember 1910 als Hiifsgeistlicher in Keffeksdorf, ist vom ev.-luth- Landes« konststorium zum Dtakonus nach der Stadt Pegau be rufe« worden und wird bereits nach Ostern dahin ab« reisen. — Bei dem gestern in der 4 Nachmittagstunde aus Südwest über Kesselsdorf ziehenden schweren Ge witter mit starkem Regenguß schlug dir Blitz in das neue, mit Blitzableitung versehene Schruneugebäude mit Kuhstall des Gutsbesitzers Dachsel und tötete vier Kühe, ohne sonstigen Schaden anzurichten. Der über 2000 Mk. betragende Verlust ist durch Versicherung gedeckt. — Am Dienstag verunglückte ein aus Grumbach gebürtiger, an der Straße beschäftigter Arbeiter mit dem Ln Alls Hsusdssitrsrl Haben Lieteuckte VVänäe, scbaclbatte Wctter- xiebel, wünschen Lie in Ikren Woknkäuscrn, Fabriken LtaUunZen eie. teuerteste, trockene, unäurcblässixe Decken unter Verwendung 6er iininer wärmeren Holadallcen? IVünscken Lie HolLdauten weiter- unä teuerfest 2u ^e- stalten? Dunn lassen Lie auf jeäen I?aU meinen biegbaren „o9 verwenden. i^äkri^e Lewäkrunx, kunciert- tsusenäe von hin in der Zanaen Welt ver arbeitet Drst Lennen lernen, äsnn urteilen, p. Ourt Krösvdkl, llsumstorisiivn und toebn. Zlrtikol.