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Die Verzweiflung des Kranken. Von alle« Krankheiten, die den Menschen überfallen, bringen keine den Kranken so zur Verzweiflung, wie die Erkrankungen der Atmungs-Organe! tyuälendev Hüften, zunehmende Erschöpfung, Schlaflosig keit, Angftzustände machen da» Leden allmählich zur Plage! Leider wisse« viele noch nichts von der neuesten Er findung (Patentamt!, geschützt), den Ratal-Sauerftsff» Inhalationen von Dr. A. Schleimer, welche in so kur er Zeit berühmt geworden find, weil sie ohne jeden Apparat durch ihren aktiven Sauerstoff auf Asthma tungenlelden, Aatarrhe, Renchhnsten usw eine geradezu wundertätige Wirkung auSüben. DaS be stätigen viele Aerzte und Patienten, letztere iw überströmender Dankbarkeit, nachdem sie für ihre z. T. veralten Leiden durch tiefe neuen Dr. Schleimer'- . Katal-Inhalationen endlich Besserung gesunden haben. Die Fabrik gestattet Jedem einen kosten, losen Versuch! Man braucht nur an die Activ- Sauerstoff-Gesellschaft m. b. H., Charlottenburg 5/^ 383 ' eine Postkarte zu schreiben, auf der mau seine Abrisse (sehr genau und deutlich!) angibt, und man er hält umgehend gratis und franko eine Probe-In halation zugeschickt. ,iu So kasu Jeder ohne Risiko die Wirkung dieses einzigartigen hilfreichen Mittels an sich selbst er proben, denn schön die erste Inhalation pflegt sine auffallende Erleichterung der Atmung zu bringen! Alan zögere picht! Jeder Ta« ist wichtig! Genaue Gebrauchsanweisung, ärztliche Gutachten usw. liegt« der kostenfreie« Probesendung bet. jedes wahre und reine Turnerherz. Freilich, schreibt Fritz Groh, der jetzige Leiter der deutschen Turnzeilung, hat man in späteren Jahren bisweilen Vaterlandsliebe umgedeutet in Politik, hat sich hinrcißcn lassen, das Turnen in den Dienst häßlichen Parteigetriebes zu stellen! aber noch immer haben die Angehörigen der deutschen Turnerschast sich srei zu hallen gewußt von solcher Knechtschaft. Und nicht nur die Spuren seiner Entstehungszeit, sondern auch seine? geliebten Volkes Eigenart hat Jahn seinen: Turnen eingeprägt, denn „immer ist sein Turnen nur zett- und volksgemäß zu treiben nach den Bedürfnissen von Himmel, Land und Volk. Nur im Vaterland ist eS heimisch und bleibt mit ihm im innigsten Bund". Drum gab er auch den Turnern eine rein deutsche Turnsprache und weckte in ihnen den Sinn sür das deutsche Volkstum, aus das er zuerst hingcwicsen hat in seiner herr lichsten Schrist, im „Deutschen Volkstum". Alle wichtigen, aber viel fach vergessenen Leibesübungen seines Volkes genial zusammensassend und durch eigene Erfindung bereichernd, gab unS Jahn, das freie, öffentliche Turnen deS ganzen Volkes in allen seinen Schichten und Alterklassen beider Geschlechter, den großen Gedanken der modernen Volksschule, den er in seinem VolkStum schon autspricht, gleichsam vor- ausahnend und vorwegnchmend und vom geistigen Gebiet aus das Reich der Leibeserziehung übertragend. Und indem Jahn zugleich Lehrer und Erzieher seines Volkes war, gab er ihm in seinem freien öffentlichen Volksturnen, in dem die Keime des heutigen Schul- und Vereinsturncns noch Ungeschicken nebeneinander lagen, ein Gut, das nach ihm alle anderen Kulturvölker nachzugbmen und zu erringen suchten. In zwei gewaltigen Strömen durchflutet jetzt sein Werk Deutschlands Gaue, erstens im Schulturnen, das ein dauernder Be sitz aller deutschen Schulen sür beide Geschlechter geworden ist, und zweitens in den mächtigen freien Vereinigungen der erwachsenen Turner, deren gewaltigste Hauptmasse sich zusammensaßt in der blühenden deutschen Turnerschast mit ihren 9000 Vereinen und nahezu einer Million Mitgliedern. Dieses großartige Turnvereinslcben, wie es kein Volk der Erde in gleicher Art ausweisen kann, ist eine Wesenserjchei- nung deutscher Art geworden überall da, wo Deutsche weilen, ob in der Fremde oder in der Heimat! Aber noch harren in der Zukunst noch drei gewaltige Aufgaben, die wert sind, daß ihnen die deutschen Turner alle Krast widmen. Sie haben neben zweckmäßiger Weiter bildung deS TurnstoffeS und der steten Vervollkommnung in der er zieherischen Verwertung dieser Stoffes, die leibliche Ertüchtigung unserer schulentlassenen Jugend zu sördern, haben weiter das Heer sür unser deutsches Turnen zu erobern und endlich in der Förderung des jung ausblühenden Frauenturnens drei Felder zu bearbeiten, die unserm Volke reichen Segen bringen werden. So können denn die deutschen Turner mit frischem Mut und neuer Kraft und Hoffnung in das zweite Jahrhundert des deutschen Turnens eintreten, und wie vor 100 Jahren, so ist auch unserer Zeit einer Förderung der leiblichen Er ziehung selten günstig. Ueberall regen sich frische Triebe, überall frohes Schaffen! Das nächste deutsche Turnfest 1913 in Leipzig muß zum ersten gewaltigen Marksteine im neuen Jahrhundert werden! Gut Heil! iott für im Dier- - Die Maul- IM- Klauenseuche ist am 15 März im Königreich Sachsen in 71 Gemeinten und 136 Gehöften amtlich festgestellt worden. Der Stand am I.Mäiz war 61 Gemeinden und 88 Gehöfte. Damit find die Be fürchtungen, die in dem von unS anfangs d. M. veröff-ni- lichten Artikel hinsichtlich der weiteren Ausbreitung der Seuche ausgesprochen wurden, zur Tatsache geworden. Das Kaiser'.Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche auS Sulgen, Oberamt Oberndorf, König, reich Württemberg, und I sftn, Kreis Spremberg, Ne- gierungSbeziik Frankfurt, bei Händlervieh, am 9- März, auS Dörrcneberrdorf, Landratsamtsbeziik Gera, Fürsten tum Reuß j L, am 11. März, sowie aus Weißenborn, LavdratSamtsdezilk Roda, Herzogtum Sachsen-Altenburg, auS Teschenbusch, Kreis Schivelbein, Rrg.-Lez. Köslin, aus Haag, Amtsbezirk Eberbach, Großherzogtum Bade», und auS Friesenheim, Amtsbezirk Lahr, am 10. März, aus Zeven, Kreis Zeven, Reg.-Bez. Stade, Kleppeldorf, Kreis Löwenberg, Reg.-Bez. Liegnitz, und Kaibach, Kreis Obertaunus, Reg -Bez Wiesbaden, am 11. Mäz, aus Schl ffin, KreiS Greifenberg, Reg.-Bez. Stettin, Westerhof, KreiS Osterode, Reg.-Bez. Hildesheim, Pommoissel, Kreis Bleckede, Reg.-Bez. Lüneburg, und Aldingen, Oberamt Spaichingen, Königreich Württemberg, am 13. und 14 März, aus Kremmin, Medtzinalbezirk Ludwigslust, Groß- Herzogtum Mecklenburg-Schwerin, und aus dim Stadt bezirk Leipzig, Königreich Sachsen, am 14 März. — Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Frankreich ist gemeldet auS den Kantonen Dieppe, Bocquevllle und Oft sranoille (Departement Seine Interieure), am 14. März, aus Pfaffendorf, Kreis Reichenbach, Reg-Bez. Breslau, und vom Schlachthofe zu Breslau, am 1b. März. — Frühlingsanfang. „Die linden Lüfte find erwacht', draußen in Wald und Flur schmückt sich die Natur mit dem ersten Grün des jungen Frühlings. An Sträuchern und Bäumen brechen die harten braunen Kuospenhüllen auf. Wie ein Ahnen künftiger Schönheit weht eS durch die jungfräulich herbe Landschaft. Wir in dieser Zeit hinausgeht, um nach des Tages Last und Mühe die Lungen in frischer, reiner Frühlingsluft zu bade«, kann von Tag zu Tag das rasche Fortschreiten aller Neuen Wickelung fast mit den Augen verfolgen. Jeder Morgen lacht über einem frischen Stück zarten, saftige» Grüns, in duftigen Farben schimmert am Ho rizont die Ferne; dazwischen braust eiu reiner, erfrischender FiühlingSwind über die Fluren und jagt Saud usd Nässe vo» den keimfähigen Schollen. Auch das Menschen- Herz erlebt in solcher Jahreszeit einen neuen, inneren Frühling; manches Gemüt, das in trübe» Winlerstunden über Leid und Kummer klage« wollte, öffnet sich noch einmal der Allmacht deS Herrn und dem Glauben an seine nie versiegende Güte wie eine frohe Botschaft klingt durch die Tiefe deS HerzenS des Dichters Wort: „Nun muß sich alle», alle» wenden!' — — Für di. Jugend aber, die noch nichts weiß von Kummer und Sorgen, die unbekümmert um den horten Lebenskampf der Zukunft ihre Tage dahin lebt, beginnt nun erst recht eine neue frohe Zeit. /Das Zwitschern der Vögel in den Zweigen, der lachende Sonnenschein, der rings di» Flur vergoldet, alles lockt hinaus zu frohem, lustigen Spielt Und wem ginge nicht daS Herz auf, steht er seine Kinder munter den FrühliugSreigeu tanzen und hört au» ihren jungen silberklaren Kehlen das alte, liebe Lied, das auch wlt vür Jahren jauchzend in die Welt hinausgeschmettert: „Der Lenz ist angekommen!" LsWLL-U W trautheite« weist im amtshauptmannschaftlichen Bezirke Meißen je ein verseuchtes Gehöft an Brustseuche der Pferde in Roitzschen und Taubenheim auf. Die Maul« und Klauenseuche ist im Bezirke der König!. Awtshauptmavn- schäft Meißen erloschen, dagegen herrscht sie im benach barten amthauptmannschastlichen Bezirke Döbeln in acht Gehörten, nämlich in Böhrigen, Cunnersdorf, Moosheim und Ostrau. — Freitag, den 24. Mörz soll von Mitgliedern des Gesangvereins Liedertafel zu Gunsten -erGem«in-e- -iakonie ein gesangshumortstischer Abend veranstaltet werden. Las Programm umfaßt außer Solovocträgev, einige Duetts, das mit vielem Beifall zum 2. Liedertafel- Vergnügen aufgeführte Terzett „Die GanS" und daS von zwei Mitgliedern des Vereins verfaßte Singspiel „Ein Gaunerstreich". Nach der überaus warmen Aufnahme, welche diese kleine Operette fand, und nach der Wahl der anderen Vortragsstücke zu urteilen, steht dem Publikum ein sehr genußreicher Abend in Aussicht, den, noch ver schönt durch die Weisen unserer Stodtkaprlle, ein kleines Tanzvergnügen beschließen soll Willkommen ist jedermann! Eine recht zahlreiche Teilnahme aller Schichten der Eto- wohnerschast wäre, im Interesse des guten Zwecks, dem Usternehmen zu wünschen. — In der am Sonnabend stattgefundentu Versamm lung de» Turuvereius Wilsvruff (D. T) wurde Roch ist es Zeit! Wer in der kommenden FrühjohrSsaison auf gute« Absatz rechne», seinen alten, treuen Kundenstamm über alle Neuhiite« auf dem Laufenden erkalten und neue Abnehmer htnzugewinnen will, versäume nicht, durch recht zeitige Aufgabe von zwkcksntsprechesde« Inseraten die Augen deS kauflustigen Publikums auf seiue Firma zu lenken. Der scharfe Konkurrenzkampf, der in allen Branchen z. Zi. besteht, erfordert für jeden Einzelnen dringend eine weitgehende, zugkräftige Reklame. Bedenken Sie die Reklamezüze der Weltstadifirmev! Nur wo dem Publikum dir Vorzüge der eigenen Firma klar und ein dringlich vor Auges geführt werden, läßt sich seine Neu- gier zum ersten Probeläufe verleiten. Da» „Wochenblatt sür Wilsdruff' ist in Wilsdruff und Umgeburg fast in jcdcm Hause zu finden uvd dringt in die kaufkräftigsten Kreise. Versäumen Sie nicht, sich durch ein Inserat in dem „Wochenblait für Wilsdruff' von vornherein eine gewisse Beachtung als erstes Grund- Prinzip geschäftlicher Erfolge zu siche, n. Tie JnsertionSpreise sind äußerst mäßige, auf Wunsch übernimmt die Expedition auch die w rksame Au^g'siaUung der beabsichtigten R klame. Setzen Sie sich sofort mit uns in Verbiuduug! «eben Sie Ihre Inserate umgehen- aus! Je-er Tag »erzöge« rung gibt Ihren Konkurrente« einen Bor sprung in der Gunst des Publikum»! OGGGGGOGG n. a. beschlossen, auch dieses Jahr im August «i« Sommer« fest in üblicher Weise zu veranstalten. — Die städtischen Geschäftsräume im Rat hause bleiben Dienstag, des 21. März nachmittags und Mittwoch, den 22. März wegen Reinigung geschlossen. Dringliche und standesamtliche Angelegenheiten werden Mittwoch, den 22. März vormittags von 11—12 Uhr erledigt. — Am Sonntag nachmittag in der 4 Stunde er regte eis von Herrn Ernst Funke, Dittma««Sdorf selbst konstrnierter Flugapparat großes Amfthcu. Der Apparat ist in Dittmannsdorf ausgestiegen, hatte eine Höhe bis zu 200 Meter« erreicht und eine Strecke von etwa 4-5 Ki lometers zurückgelegt Der Apparat flog ziemlich gut, jedoch ohne Besatzung und landete auf dem Heidelberg in Mohorn. Jung und alt strömte nach der Landungs stelle, um den mit großer Mühr gefertigten Flugapparat in Augenschei« zu nehmen. Selbiger hatte eine Lärge vos ca. 8 Meter Vielleicht gelingt es dem bisher noch unbekannte« Aviatiker, seiue Flugmaschtve so auSzubaucn, daß er sie selbst lenke« und leiten kann. — Der Landwirtschaftliche Verein Eula hielt am Donnerstag in HesseS Gasthof ia Deutschenbora sein 44. Stiftungsfest ab, daS sich immer wieder, wie fast alljährlich, einer sehr zahlreichen Beteiligung zu erfreue« haite, wohl »in Beweis dafür, wie die Veretnsletlung des Verhältnisse« gerecht zu werde» suchte. Die eisleitesde Festtafel, von verschiedene« Toasten unterbrochen, sowie von einer zusagenden Tafelmusik des Herrn Musikdirektor Kießig-Nüsien usd mit entsprechenden Tafklliedern geziert, zeitigte bald frohe Gemütlichkeit, die sich in froher Tanz« lust betätigte. Ein von generöser Seite gestifteter Kotillon brachte manche Uebecraschung usd trug viel zu froher Belustigung bei. — Ein EinbruchSversoch wurde in einer der letzten Nächte in dem Gasthof Reunersdorf unternommen. Es dürfte sich um dieselbe Bande handeln, welche mit Erfolg in den Gasthöfen zu Mobschatz und Oberwartha etngebrochen war. Amtlicher Bericht über die am Donnerstag, den 9. März 1911, nachmittags '/,7 Uhr stattgefundene -ffeutliche Sitzung -es Sta-tgemeiu-erates zu Wilsdruff. Vorsitzende,;: Drr unterzeichnete Bür»ermeist«r. Entschuldigt fehlt Herr biadtrat Gberse. KOO 1. Mit der Legung ei»»r Klingelleitung von der Arrest zelle nach der Wohnung deS Schutzmanns erklärt man sich einverstanden. 2 In Ablösung des auf dem früher Thiemig'schen Grundstücke hastenden Geschoss s wird, Zustimmung de» Schulvorstandes vorausgesetzt, gewilligt. 3. M,t der pachtweise» U-berloffung d«S an das alte Schulgebäude angrenzenden kleine» Gärtchens an Herrn Wilhelm Maiwald hier irklärt man sich im Prinzip ein verstanden und überträgt die Angelegt;,heit der Hochbau« und Parkdcputation, die gehalten sein soll, einen mäßigen Pachtzins festzusetzen, zur weiteren Behandlung. 4. Dir Vorschlag der Elektrizitättzwerksdrputation, „für daS Verleihen deS Scheinwerfers eine Leihgebühr von 8 Maik sür jede« Fall zu fordern, wird zum Be schluß ei hoben mit der wetteren Bedingung, daß etwaige Installationen berechnet werden sollen. Weiter wird Ein verständnis dazu erklärt, daß ein Verleihen des Schein werfers aufs Land nicht stattfiuden soll. Wegen Er weiterung des Lichtkreises will mau bet d.r Fabrik Er örterungen anstellen. 5. Mit dem Vorschlag der Hochbaudeputation bezüg lich der Vorrichtung der zukünftigen Postmeisterwotznung erklärt man sich gegcn eine Stimme einverstanden. Die Gewährung eine» Beitrages von 50 Mk zur baulichem Veränderung der Räume 8 und 9 wird gegen 4 Stimme« genehmigt. 6, Älit 7 gegen 7 Stimmen wird, da die Stimme des Herrn Vorsitzenden ausschlaggebend ist, die Erwerbung der Mitgliedschalt bei dem Vereine Sächsischer HeimatS» schütz gegen einen Jahresbeitrag von 5 Mk. beschlossen- 7. Zu dem Gesuche des Herrn Bennewitz um Ueber- tragung der Lucius'schen Schankkonzession auf seinen Namen, wird die BedürfnlSftage einstimmig bejaht. 8 Von der Einladung der Gesellschaft „Erholung" hier zu ihrem 50jährigen Stiftungsfest nimmt MLN Kennt-- nis und beauftragt den H.rcn Vorsitzenden, Lie Gesellschaft zu ihrem Jubiläum namens der Stadt zu beglückwünschen. 9 Kenntnis nimmt man von den Gesuchen des Schlosserlehrlings Rebs und des TischleriehrtinB Seifert, welche beide um Verwilligung des Stipendiums aus der König Albert-Stiftung nachgesucht haben. Hierzu wird beschlossen den vorhandenen Betrag von 279 Mk. 12 Pfg. wie folgt zu verteilen: 135 Mk. an Rebs und 135 Mk. an Seifert. Der vorhandene Restbetrag vo» 9 Mk. 12 Pf. soll zum Kapital geschlagen werden. 10. Nachdem die zum Heöammenbezirk gehörenden Gemeinden Sachsdorf und Kaufbach es adgrlehat Haden, d-m wegen Entschädigung der durch ansteckenie Krankheiten gesp rrten Hebammen gesoßten Ratibeschlrsse vom 26. Januar a. c. beizutreten, beschließt man heule, den ge faßten Beschluß aufrecht zu erhalte« uud daS wegen Aus tritt aus dem Verbände Erforderliche ia die Wege zu leiten. 11. Dem Fcauenhiim Tobiasmühle und der Brüder- anstatt mit Retlungshaus Moritzburg verwilligt man auf Ansuchen auch fürs laufende Jahr eine Unterstützung von je 10 Mk. 12. Einstimmig wird der Tarif über Erhebung des Wasirrzinses aus den Micterträgnisscn für Wohn- räume angenommen. Ebenso wird der Tarif L über Bezahlung einer Ent schädigung für Feuerschutz gutgeheißen und genehmigt. Hierauf geheime Sitzung. Der Bürgermeister. Kahlenverger. AZrchensrachrichten Wilsdruff. Mittwoch, den 22. März. Vorm. 9 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. Limbach. Mittwoch, den 22. März. Abends 7 Uhr Passionsandacht. Sora. Mittwoch, den 22. März. Vorm. 9 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. Anmeldungen tags vorher erb..