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f.Licht (b. 200Be«utzu«gSst. wie b.H.Fischer) 648800 Kw.St. f Krafts 2ö0 „ . „„ „ 3500000 „ für Großindustrie 1000000 „ Zusammen rund 5149000 Kw.St., hierzu Verlust 25 7, -- 1715000 „ Gcsamtverbrauch rund 6863800 Kw.St. Aus Vorstehendem ergeben st- die Einnahme» für Licht 648800 Kw.St- ä 0,4 Mk. --- rund 259500 Ml „ Kraft 3500000 „ » 0,2 „ — 700000 „ do» der Großindustrie 70000 „ Zählermiete 60000 „ Zusammen 1089500 Mk. Ausgabe» 2000000 Kw.St. L 0,06 Mk. — 120000 Mk. 8020000 . L 0,045 . --- 135900 „ 1820000 „ L 0,035 „ --- 63700 „ Zusammen 319600 Mk. Weitere Ausgabe» für Gehälter und Löhne 120000 „ (»ach Herr« Fischer) Büro und Drucksachen 2000 „ Telephon, Porto, Allgemeines 5000 „ Unterhaltung der Betriebseinrichtungen 70000 „ Abgaben und Steuer» 10000 , Zusammen 526600 Mk. Also Stromeixkauf und direkte Ausgaben 526600 Mk. Summe der Einahme« 1089500 Mk. , „ Ausgabe» 526600 „ Bru ttoüb»schuß: 562900 „ Der Bruttoüberschuß ist zu verwenden zur Verzinsung von 7 Mill. Mark zu 4°/, 280000 Mk. . Tilgung mit 17« 70000 - zu Abschreibungen auf 6 Mill. Mark mit27,7,150000 , 500000 „ eS verbleibe» daher zur Bildung eines Reservefonds oder sonstiger außerordentlicher Abschreibungen 62900 Mk. Diese Rechnung soll keineswegs eine endgültige sein; sie entspricht der des Herrn Fischer, geht aber nicht von Annahme« über den Anschluß aus, sonder» von ver bindliche» Anmeldungen, die zu dem heute noch nicht ihr Ende erreicht haben. Sie würde sich, da die Nachfrage »ach Anschluß aus der Großindustrie eine rege ist, bald noch bedeutend günstiger gestalten. Wir spielen doch auch nicht »Football", sonder« Fußballl Trotzdem wird ein norwegisch-englischer „Ski-Club" um den andern gegründet. Wer der Ansicht ist, daß man deutschen Schneeschuhvereinen deutsche Namen geben und eine vo» mehr als 30000 Deutsches betriebene Lribes- übuvg deutsch benennen soll, der setze sich kräftig zur Wehr, ehe eS zu spät ist. — Von de« 30 Schneeschuh- Vereine« in Württemberg find fast alle dem guten Beispiel gefolgt, das der Schwäbische Schnceschuhbund gegeben hat» und haben sich deutsche Namen beigelegt. Besonder? er freulich war die Umwandlung der „Ski-Klubs" in Heiden heim, Leutkirch und Tübingen in gute deutsche .Schnee» schuh-Beretne". Bekannt ist, daß der Bund „Schneeschuh- Kurse" und „Schneeschuh-Wettläufe" abhält, ohne daß sich bis jetzt jemand die Zunge au diesen deutschen Bezeich nungen abgebrochen hat. — Fendrich, der das neueste Buch über de« Schneeschuhlauf geschrieben hat, hat recht, wen« er sagt: „ES ist etwas Großes um den Schneeschuh!" Marktberichte. DreS-mer Pr»d»k1ei»h-rfe am 27. Februar 1911. Witter: Stürmisch. Stimmung: Geschästslos. Preise in Mk. Um 2 Uhr wurde amtlich notiert: Weizen, weißer —, brauner, alter <74—78 Kilo) —, do. neuer (7d—78 Kilo) 190—198, do. seuchter (73—74 Kilo) 184—187, russischer rot 208—222, do. russhcher weiß —, Kansas —, Argentinier 216—219, Australischer —, Manitob« 222—230. Roggen, sächsischer alrer (70—73 Kilo) —,—, do. neuer (70 bis 73 Kilo) 142—148, do. feuchter <68—69 Kilo) 136—139, preußischer 151-155, russischer 165—168. «erste, sächsische 110—130, jchlesijche 190—205, Posener 180—200, böhmische 210—230, Futtergerste 13k> bis 141. Haser, sächsischer 158—164, do neuer —,—, beregneter 138—153, schlesischer 158—164, mssischerloco 157—164. Mais, Liu- quantme 162—170, alter —, Rundmais, gelb 136—138, amerL MIxcd-Mats —,—, Laplata gelb 140—143, do. neu seucht —,— Erbsen 160—180. Wicken 173—185. Buchweizen, inländischer 18V bis 185, do. fremder 180—185. Oelsaaten, Winterraps, scharf trocken —, do. trocken —, do. seucht —. Leinsaat, seine- 395—405, mittlere 380—390, Laplata 395—400, Bombay 405. RübW raffiniert 66. Rapskuchen (Dresdner Marken) lange 11,00, runde—,—.. Leinkuchen (Dresdner Marlen) I 19,50, II 19,00. Malz 29,00-33,00. Weizenmehle (Dresdner Marken): Kaijerauszug 34,50—35,00, «rießler- «uszug 33,50—34,00, Semmelmehl 32,50—33,00, BäckermundmehL 31,00—31,50, Srießlermundmcbl 23,50—24,50, Pohlmehl 17,50 bis- 19,00. Roggeumehl« (Dresdner Marken): Nr. 0 24,50—25,00, Nr. 0/L 23,40—24,00, Nr. 1 22,50-23,00, Nr. 2 20,00—21,00, Nr. 3 16,00 bis 17,00, Futtermehl 13,00—13,40. Wetzeulleie (Dresdner Mark»)» grobe 10,20—10,40, seine 9,20—9,60. Roggenkleie (Dresdner Marke»)» 10,80-11,00. Marktpreise am 24. Februar: Kartoffeln 50 Kilogramm 3,— bis 3,50, Heu im «ebund 50 Kilogramm 3,40—3,60, Roggeustrolp (Flegeldrusch) Schock 34,00 bis 36,00. Sprachecke -es Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. (Zweigverein Freiberg.) Schneeschuh, SN -der Schi? „Da streiten sich die Lem' herum", ob eS richtiger sei, Ski oder Schi, Skier oder Schier zu schreiben! Ix der Zeitschrift des Deutsche» Ski-Verbandes „Der Winter" wird dem Wort „Schier" nachgerühmt, baß es „eine korrekte norwegische Pluralsorm" sei! Ma» sollte aber im deutschen Sprachgebiet deutsch sprechen vom Schnee- schuh, i« der Mehrzahl von den Schceschuhen, vom Schnee- schuhlauf, von Schneeschuhvereineu usw, ganz ähnlich wie mau vom Schlittschuh und vom Schlittschuhlauf spricht. Wenn man sich erinnert, wie die deutsche Jugend beim Fußballspiel mit englischen Brocken um sich wirft, wird man gerne zugeben, daß eS nicht wünschenswert ist, wenn die Schneeschuhläufer«uu in weitere» einer fremden Zunge, nämlich norwegisch reden. Das beste Beispiel, wie wir es in Deutschland halten sollen, hat uns Nansen gegeben, )er sein berühmtes Werk in der Uebersrtzung für die Deutsche« „Auf Schneeschuhen durch Grönland" genannt hat. Der Schseeschuhlauf soll und wird sich, namentlich im deutsche» Mittelgebirge, immer mehr auch bei dem einfachen Manne einbürgern; warum ihn also nicht mit dem deutsche« Namen nennen, den jedermann versteht und jedermann richtig auSspricht, waS von dem norwegischen Wort Ski nicht gesagt werde» kann? Gerne rust man da und dort kräftig „Ski Heil", aber das immer mehr um sich greifende Ski-Kauderwelsch vom Skiern, vom Starten, vom Slalom-(-Bogen-)Fahren, von den Junioren und den Senioren usw. wird „schier" zu arg. Dresdner Sch licht vt eh MKrkt am 27. Februar 1911.. Austrieb: 260 Ochfen, 185 Kalben und Kühe, 222 Bullen, 285 Kälber, 962 Schafe und 2255 Schweine, zusammen 4169 Stück. Dis Preise für 50 Kilogramm Lebend- rcsp. Schlachtgewicht waren in Mar? nachstehend »erzeich»ete: Ochsen: 1. ») vollfleischige, ausgemästete höchste«. Schlachtwcrtcs bis zu 6 Jahren 44—47 resp. 84—88, d) Franzose«'- desgl. 48—56 resp.88 - 96 Schlachtgewicht, 2. junge fleischige, nicht ausgem.,. ältere ausgemästct« 39—43 resp. 77—83, 3. müßig genährte chnge, gut genährte ältere 34—38 resp. 71—76 und 4. gering genährte jeden Alters L9—33 resp. 64—70. Kalbe» und Kühe: 1. vollstelschige ausgcmästetv Kalben höchsten Schlachtwertes 40—43 resp. 72—76, 2. voUfleijchige- ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertcs bis zu 7 Jahren 36—3D resp. 68—71, 3. ältere ausgemästctc Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalbe» 31—35 resp. 62—67, 4. mäßig genährte. Kühe und Kalben 26—30 resp. 57—61 und 5. gering genährte Kühe: und Kalbe» 50—56 resp. Bullen: 1. vollflerschige höchstem Schlachtwertes 46—49 resp. 79—82, 2. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 41—45 resp. 72—78 und 3. gering genährte 34—40« resp. 63—71. Kälber: 1. feinste Mast-(Vollmilchmast-) und beste Saug kälber 57—60 resp. 87—90, 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 52—56 rcsp. 82—86 und 3. geringe Saugkälber 45—51 resp. 76—80r Schaje: I. Mastlämmer 46—47 rcsp. 88—90, 2. jüngere Masthammel 41—44 resp. 82—85 und 3. ältere Masthammel 36—40 resp. 7ö—81.. Schweine: 1. a) vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen' im Alter bis zu 1'/, Jahren 48—50 resp. 64—66, b) Fettschweine 50 bis 51 resp. 66—67, 2. fleischige 45—47 resp. 61—63 und 3. gering entwickelte, sowie Sauen 41—44 resp. 58—60. Unter dem Austrieb befind!» sich 11 Rinder französischer und — Schafe österreichisch-ungarischer Herkunft. Geschäftsgang in Ochsen, Stieren, Kalben, Kühen und Bullen desgleichen in Kälbern, Schafen und Schweinen durchgeh.nds langsam) Unverkauft sind stehm geblieben 10 Ochsen uyd Stiere, 3 Kälber und Kühe, 10 Bullen, sowie 56 Schafe. Albumblätter; Die Großen sä:?., — Die Kleinen mähen, Die Kleinsten heimsen ein,. So war's, so wird eS sein. Marie v. Ebner-Eschenbach'. «roße Städte, Nürnberg und Fürth, sich an das in dem Projekt vorgesehene «eu zu erbauende jElektrtzitätSwerk anschließen würden. Ich kenne die speziellen örtlichen Verhältnisse «icht, habe auch keine Gelegenheit gehabt, mit Herr« Geh. Kommerzienrat von Petri über die Sache zu sprechen. Es will mir aber doch scheinen, als ob die von Herr» von Petri i»S Auge gefaßten Verhältnisse speziell dadurch charakterisiert werde», daß es sich um die Errichtung eines neuen Kraftwerkes handelt, sodaß ei»e Uebertragung auf andere Projekte, bei denen es sich le diglich um ei«e Leitu«sSge»offenschaft und den Strom einkauf von einem fremde» Werke handelt, verfehlt er scheint n»d selbst, wen« Herrv. Petri seinerseits seinen Aus spruch für Nürnberg, Fürth und Umgebung noch aufrecht erhalten würde, wen» auch dort Stromeinkauf geplant wäre, so würde er dies doch immer nur in Bezug auf eben dies Gebiet Nürnberg, Fürth und Umgebung tu». Daß er da, wo andere örtliche Verhältnisse bestehe«, ganz anderer Meinung ist, hatte ich erst kürzlich bei Beratungen für die Ueberlandzentral« Südharzer Kraftwerke Ge legenheit festzustellen. Weiterhin beruft sich Herr Fischer auf meine» Kollege», Herrn Professor Wedding, den stellvertretende» Direktor des Elektrotechnischen Laboratoriums der Charlottenburger Technische« Hochschule. Ich weiß nicht, wo Herr Professor Wedding, der als Autorität für Lichtlmssungen und i» diesen verwandten Gebieten gilt, dem Bau und Betrieb vo« Ueberlandzentrale« meines Wissend aber kaum näher getreten ist, die zitierte« Worte gesprochen hat Jedenfalls würde er aber wohl lebhaft dagegen protestieren, wenn man seine» Ausspruch kritiklos verallgemeinern wollte. Er würde fich nicht der Unannehmlichkeit auSsetzen, stch Nachweise« zu lassen, daß im Königreiche Sachsen nicht nur mehrere große Ueberlandzentrale« zur Zeit geplant oder in Ausführung begriffen find, sonder« eine Reihe von solche« Anlagen bereits seit Jahren mit bestem Erfolg betrieben werde«. Beka«ntlich arbeite« die Werke i» Deube«, Coschütz, Oels«itz, a« der Lungwitz, Sulpe« usw. mit durchaus befriedigende« Erfolge. Diese Erfolge find teilweise nicht gleich von Anfang an dagewesen, gerade so, wie die städtischen Elektrizitätswerke «icht von allem Anfang au gut rentiert haben und teilweise heute noch »icht rentiere»; aber sie haben fich zu einem Erfolge durch- gerungen. Hierbei hat zweierlei mitgewirlt, tinmal die allmähliche Verbilligung der Tarife und zweitens die mehr und mehr fortschreitende Vervollkommnung sowohl der Verbrauchsapparate, als auch der Einrichtung zur Gewinnung der elektrische» Arbeit. So wie bet de« Städte«, wird anch bei den Ueberla»dze«trale» »icht vo» vornherein auf glänzende Ueberschüffe gerechnet werden. DteBerechtigang zur Ausführung eines solchen Unternehmens besteht aber auch da«« noch, wenn aus dem Verkauf elek trischer Arbeit ein Gewinn nicht zu erwarten ist, ja sogar, wenn i« bescheidenem Maße Zuschüße gefordert werde« müssen, weil der indirekte Nutze« der ElektrizitätSversorung derartige Aufwendungen ohne weiteres rechtfertigt. Selbstverständlich wird man eS vorziehen, eine Anlage zu bekommen, bei der Zuschüsse »icht geleistet zu werden braucht«. Prüfe» wir die Vorbedingungen für die Anlage in Gröba: Der Anschlußwert stellt fich am heutigen Tase folgendermaßen: Glühlampen 108000 (gegen 85000 bei Aufstellung der RentabtlitätSberechnusg) Bogenlampen 1b (gegen 590 bet Aufstellung der Ren- tadtlitätsberechnung), k»8 für Motoren 16200 (gegen 12600 bet Ausstellung der Reutabililätsberechnung). Hiernach ist es ganz müßig, stch darüber zu unter halten, ob ich mit Recht oder Unrecht die Einwohner der Städte bei der Ermittlung deS Konsums pro Einwohner mitgerechnet habe Ich habe sie mitgerechnet und habe meine Gründe dazu und ich bin bereit, in Fachkreisen, wo stch das lohnt, eise Aufklärung über meine Gründe zu gebe«; daß sie stichhaltig fein müssen, beweisen die genausten Zahlen für die hmie verbindlich angemeldeten Anschlüsse. Mit diesen Zahlen stellt sich der Anschlußwert in Kilowatt wie folgt: 108000 Wampen ä 0,03 Sw. -- 3240 Kw. 15 Bogenlampe« L 0,4 „ 6 „ 16200 1-8. -- 14000 „ für Großindustrie angenommen 1000 „ Zusammen rund 18000 Kw. und der Konsum beträgt darnach Großvater starb und das Kind kam zu zwei alten Leuten in Pflege. Als er dort zu viel aß und niemand das Kostgeld für ihn bezahlen wollte, steckte man ihn in ein großes, düsteres Gebäude mit eisernen Toren und vielen Fenstern, in das Armenhaus von St. Asaph Dort bekam er seine erste Erziehung. Sie bestand in Rutenstreichen auf den entblößten Körper, bis daS Blut aus den Wunden rann, in Ohrfeigen, die ihm die Be- sinnung raubten, in Schlägen ins Gesicht mit dem Handrücken, dann in Rechnen, Schreiben und Bibellesen. Als der Lehrer den kleinen Knaben eines TageS wieder einmal blutig geprügelt hatte und sich eben über das auf dem Boden liegende Häufchen Elend beugte, um nochmals loszudreschen, da holte der Gequälte mit seinem Fuß aus und stieß ihn seinem Erzieher mitten ins Gesicht, daß er besinnungslos umfiel. Der Kcabe sprang über den Gartenzaun ins offene Feld und rannte und rannte in die Welt hinaus. Er wurde Feldarbeit», dann Gehilfe bei einem Schullehrer, später in Liverpool Hausknecht und Ge- schäfisdiener. Hier kam er mit Seeleuten in Berührung und machte als Schiffsjunge seine erste Reise nach NeworieanS. Er wurde auf dem Schiff wie ein Sklave gehalten; er mußte die schwerst« Arbeit verrichten und bekam Schläge als Lohn. Diese unmenschliche Be handlung der Matrosen und Jungen wurde zu jenen Zeiten ganz systematisch durchgeführt und hatte einen be- stimmten, sehr praktischen Zweck. Sowie man nämlich in den Bestimmungshafen einfuhr, entwichen die weißen Sklaven, um nie wieder in diese Schiffshöllen zurück ¬ zukehren, und auf diese Weise ersparte der Kapitän die vor der Abfahrt versprochenen Löhne. Der Fünfzehnjährige fand sich nun mutterseelen allein, ohne einen Penny in der Tasche, in den Straßen von Orleans'. Da sah er vor den Türen eines Ge schäftshauses einen Mann fitzen, der ihm Vertrauen ein- flößte. Er trat auf ihn zu und fragte: „Oo wsm a Sir?" Dem Angeredeten striche«, wie er später gestand, bei dieser unerwarteten Frage seltsame Emotionen durch die Brust. Er war ein wohlhabender Zwischen händler, der von den Plantagenbesitzern der Gegend Waren kaufte und sie nach Havanna und den west indischen Häfen verschiffte. Er hieß Stanley und war verheiratet; aber seine Ehe war kinderlos, und sein einziger Wunsch war eS immer gewesen, einen Knaben zu haben. Und als der unbekannte Bursch mit den großen, unschuldig-trotzigen Augen und dem runden, Energie verratenden Bulldoggengestcht ihn fragte:,, Brauchen Sie einen Knaben", da verschaffte er ihm sogleich Arbeit. Später versorgte er ihn mit Büchern, lehrte ihn eine Zahnbürste benützen und stch unter gebildeten Menschen bewegen; und als seine Frau starb, nahm er ihn an Kindes Statt an. Er war, bevor er Kaufmann ge worden, Priester gewesen, und so tauchte er seine Finger ins Wasser und taufte den Knaben und sagte: „Du sollst, wie ich, Henry Stanley heißen und sollst meinen Namen in Ehren tragen" So bekam der Knabe einen Vater und einen Namen. Stanley reiste nun mit seinen Wohltäter, der ihn zum Kaufmannsstand bestimmte, zwei Jahre lang in Südamerika herum. Dann nahm er eine Einladung auf eine Farm in Arkansas an, während sein Vater nach Havanna fuhr, um einen kranken Bruder zu besuchen. Es war die erste und die letzte Trennung, denn — durch eine sonderbare Fügung von Umständen — Vater und Sohn sahen einander niemals wieder. Henry verließ nach einer Auseinandersetzung mit seinem Wirte die Farm, wanderte tief ins Land und verdingte stch bei einem Kaufmann alS Clerk. Es war eine Gegend, wo man immer mit geladenem Revolver herumgehen mußte, und man war dort niemals sicher, entweder erstochen oder erschossen oder vom gelben Fieber ins Jenseits befördert zu werden. Als der große Bürgerkrieg zwischen Süd- und Nordamerika ausbrach, schloß stch der Jüngling, ohne auch nur zu fragen, auf welcher Seite das Recht sei, den südamerikanischen Freiwilligen an und focht in allen Schlachten mit, bis er eines Tagest als er sich allein zu weit vorgewagt hatte, von den Dankees zum Kriegsgefangenen gemacht wurde. Was Stanley bisher an Torturen und Krankheiten erlebt hatt«, war gering im Vergleich zu den Qualen, die er und seine Mitgefangenen im Mtlitärgefängnis zu Chicago zu erdulden hatten. Die Schilderung dieses Lebens bildet die grausigste Partie des an schrecklichen Situation^ ohnehin nicht armen Buches. V- Aber die Vitalität des Mannes, dem d«M^" Kongo später den Beinamen der „Felsenbrewer" gebew sollten, war nicht erschöpft. Schluß folgt. 8 v m Kessels Nr. 2t N 7. Mal I Vom 8. Z sehen n I ins M 0 bataillc 1000 q 3 «wer i mals a 2 Juden angeort e Schera 1 gegen l entdeck! Milli. Asttll diese § als 1 stimm dieser zukow Zriffe keit" stützm zusehe Kraul eine s seinen Vorfil Aeußi Fi«ar Dumi Messt Wick Wicht Minh deS S Dunn leidig sollen Züsai mit d wird stützt» Paar Jude! Milit Ueou Wut «trop