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Zur jopmüschen Südpol-Expedilivn: Ter Schwur der Aitelieder der Expedition. Die Abfahrt der japanischen Südpolexpedition auf dem EntdeckunsiSschiff Kainn-Maru. Masten sind geknickt, doch sind Fahrzeuge selbst nicht zu Schaden gekommen. Au sich auf Hunderte von Klagen gefaßt macheil. Jil der Umgebung derExplosionsstellelag^ minutenlang dichter schwarzer Qualm, der jede Aussicht verwehrte. Er machte es an fangs unmöglich, die Größe der Katastrophe Vie erste jspanilcke 8üclpolexpe6i1ion. Nun ist auch Japau in den Kreis der Kulturmächte eingetreten, die die Erforschung des Südpols anstreben, Am 27. Dezember verließ Kapitän Shirase mit einem Dutzend Leute auf dem 300-Tonnen-Schiff Kmua- Maru seinejapanischeHeimat. AlsletzteNach- richt wurde von den Bonin-Inseln gemeldet, daß das Schiff passiert habe; seit dieser Zeit ist keine Kunde mehr eingetroffen. Der Führer der Expedition Kapitän Shirase, und seine Offiziere haben vor der Ausreise einen Schwur geleistet, der in deutscher tlebersetzung wie folgt lautet: Wir, die Mitglieder der Entdeckungstour, schwören hiermit, daß wir den Südpol entdecken werden, und bestätigen es durch diesen Schwur Zu Gott, Himmel und Erde." Das Faksimile dieser seltsamen Eidesformel ist auf unserem mittleren Bilde dargestellt, während das untere, das Expeditionsschiff zeigt. Die „Kaina-Maru" ist für diesen Zweck besonders erbaut. Da es aus nahe liegenden Gründen nicht möglich ist, auf eiuer Südpolexpedition so große Kohlen- vorräte mitzunehmen, wie sie ein Dampser für eine vielleicht mehrjährige Reise braucht, so ist das Schiff zum Segeln eingerichtet, und nur zur Aushilfe besitzt es eine kleine Dampfmaschine. Bei dem Nansenscheu Polar schiff „Fram" hat sich diese Kombination durchaus bewährt. glaubten. Besonders im Finanzviertel und im Wolkenkratzerviertel wurde die Er schütterung gespürt. Die größte Panik ent stand in der unteren Stadt, minutenlang stockte der Geschäftsverkehr an der Börse und in den Banken. Vie siseuyorker» Explosionskatastropke. Die furchtbare Dynamitexplosion im Neuyvrker Hafeu gehörte zu den verhäng nisvollsten Katastrophen dieser Art. Bon der Wirkung der Explosion, bei der 31 Per sonen getötet und gegen 1000 verletzt wurden, gibt unser oberes Bild einen un gefähren Begriff. Die Katastrophe spielte sich wie folgt ab: Auf den: Kai standen Güterivagen mit einer Dynamitladung. Diese sollte in drei Boote gebracht werden. Ziyei waren bereits beladen. In das dritte Anblick erscheinen will. In der Nähe der Uuglncksstelle sind nur Eisenvorräte ver nichtet. Eine Reihe von Schiffen haben zwar Schaden genommen, ihr Verdeck wurde bei der Katastrophe wie rasiert, uud ihre schäden festgestellt. DieZahl der zerbrochenen Fensterscheiben beläuftsichauf vieleTausende. Eine andere Frage ist jedoch, ob die Grund- wurdeu gerade die bOKg. schmerenDynamit- mauern der Wolkenkratzer bei der gewaltigen sücke auf einer schiefen Ebene hinabgelassen. ; Erschütterung nicht gelitten haben. Dies Unten im Boot stand ein Mann, der die mnß eine genaue Untersuchung erst lehren, herabgleitenden Säcke in Empfang nahm' Die Direktion der Jersey Central-Bahn muß und zum Verstauen weitergab. Da griff - er einmal daneben. Der Sack mit dem Dynamit sanfte mit voller Gewalt gegen die Bootswand — ein Knall — Boot und Besatzung waren verschwunden. Die ge waltige Erschütterung wurde iu einem Ilm kreis von öO Kmtr. gespürt. In der Nähe ivar die Wirkung furchtbar. Auf den Kais lagen große Eisenvorräte. Die Träger wurden nne Blech verbogen und einzelne Eisenstücke weit in den Fluß geschleudert. Auf dem Wasser fuhren zahlreiche Boote und Passagierdainpfer. Der gewaltige Luft druck ließ eine Sturzwelle entstehe». Die Boote drohten zu kcuteru, die Fenster der PersonendampferwurdenzertrümmertzGlas und Holzsplitter wirbelten umher und ver letzten Hunderte von Personen. Ein dicht neben der Unfallstelle lagernder norwegischer Dampfer wurde vou der Ankerkette los gerissen. Unter den Einwanderern ans der Insel Manhattan entstand eine Panik; man glaubte au eiu Erdbeben, und wild schrien Frauen und Kinder iu den verschiedensten Sprachen durcheinander. Der durch die Explosiouskatastrophe angerichtete Material schaden ist geringer, als es auf deu ersten beurteilen zu können. Die durch die Explo sion hervorgerufene Erschütterung war der- Häusern wurden bisher Fenster- und Tür-art, daß viele anfangs au ein Erdbeben