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wen im Diia. ^^^!^^)>7>I^2^I^1Xr2^^2<r^2^2L^2<L!X2)XL Viktor Ende bejahte, woraus eine H ! Beziehun Das abec der r«- dc^ chen gute« -eschwist.r«. daß er si^ Wenn di< aubgebow gesündigt :chten, das! strahl trat zerschmet de tat i docl' er de« überrede« aussucht/ m ernieil nicht de« Auf sei« erin, die ein und spreche« holt e <l de« del Asi-' s^hne« s mi geleb« Zrrlsies dene«s tu>« dresse en« elke hin ad> ÜN' iei' >a' al' m- )rt es ii>' er e- te „Geehrter Herr Doktor —" begann er lächelnd — „wollen Sie mir nicht aufrich- lig sagen, womit ich Ihnen dienen kann? Denn daß Sie nicht hergekommen sind, um die Adresse einer imaginären Persönlichkeit, eines Camillo Brusio, der höchstwahrschein lich gar nicht eristiert, von mir zu erfragen, liegt doch klar auf dec Hand. Robert Eger war bei diesen Worten zu erst erregt aufgefahren, aber als er dem Schauspieler in das schmale blasse Gesicht mit den melancholischen Augen sah, sänf tigte sich der Ausdruck des seinen. Dieser Ende war wirklich ein „riesig" sympa thischer Mensch, er hatte das schon gefun den, als er ihn neulich in die Trambahn steigen gesehen und jetzt in der Nähe gefiel er ihm noch viel besser — eigentlich ganz unmöglich, dem eine Niedertracht zuzu trauen: Aber was sollte er nur sagen? Er hielt sich in diesem Augenblick für fest über zeugt, daß sein Argwohn unbegründet war, aber da er nun einmal hier war, mußte er doch auch seine Anwesenheit erklären Während er noch vergeblich nach Wor ten suchte, fing Ende, welcher der bei wei- tem Weitläufigere und Erfahrenere von den beiden war, wieder mit seinem leisen überlegenen Lächeln zu sprechen an „wir wollen doch ganz aufrichtig gegeneinander sein, Herr Doktor, und da wir beide anstän dige Menschen sind, die nichts Unehren. Haftes getan haben und tun wollen, so kön nen wir es auch sein. Also, die Sache ist die: Sie haben irgendwie oder wo erfah ren, daß ich seinerzeit mit der Frau Ge mahlin Ihres Herrn Vaters, als sie noch Lia Kemeny hieß, nahe bekannt war. Ver mutlich hat sich irgendwelches böswillige Gerede an unsere Beziehungen geknüpft — wie?" Da Robert mechanisch nickte, fuhr er fort „nun kommen Sie wahrscheinlich zu mir, um im Interesse Ihres Herrn Vaters, als dessen Sohn, zu erkunden, was an dem Gerede Wahres ist. Darauf erteile ich Ihnen ungefragt und freiwillig die Ant wort, die ich mit meinem Ehrenwort be kräftige, daß zwischen Ihrer Frau Stief mutter und mir nie auch nur das Ge ringste vorgefallen ist, das ein verdammen des Urteil, ja, auch nur Tadel verdient, llnsere Beziehungen sind die reinsten ge wesen, die sich denken lassen. Noch einmal — ich gebe Ihnen mein Ehrenwort darauf. Sind Sie nun zufrieden?" „Ja — ja — nein —" stammelte Ro bert — „ich — das heißt, mißverstehen Sie mich nicht, so, als ob ich den leisesten Zweifel in Ihre Worte setzte — ich bin von deren Wahrheit vollkommen überzeugt, nur — nur — war es etwas anderes, um dessenwillen ich Sie aufsuchte." Wie gesagt, Robert Eger war kein Dip lomat, aber er war auch kein Mensch, der die Tragweite seiner Worte zu berechnen verstand oder der überhaupt Welt- und Menschenerfahrung besaß. Er hatte schon ost, ohne es zu wollen, aus Unüberlegtheit und Blindheit Unheil angerichtet und sich selbst in die unangenehmsten Situationen gebracht. Daß dieser Schauspieler nicht die anonymen Briefe geschrieben hatte, war ihm -de. Name« berlegtr. enn ei« Eintritt em Zö remde«^ derfellc ch mick Robci! 1 chürat, während deren der junge Doktor s- „rl ^ch neugierig in dem Zimmer umschaute. ' „Ob ich ihm nicht die Sache erleich- Konvemwn der Schauspieler, den sein Be- ob»,, mit dem hübschen offnen Gesicht, in aus ......... sich seine ganze Hilflosigkeit spiegelte, L.75 "»-m« d-ue-le. klar, aber vielleicht konnte er ihm einen Fingerzeig geben, wo der Anonymus zu finden war. Da er ihn für einen Ehren mann hielt, so scheute er sich auch nicht, ihm die ganze Geschichte zu erzählen. Hätte er Zeit zur Ueberlegung besessen, so würde er es vielleicht doch nicht getan haben, aber unter dem momentanen Eindruck von En des Persönlichkeit kam alles aus ihm her- surchtbar es für mich ist, daß mein Vater mich im Verdacht hat, mich, der ich lieber sterben würde, als solche Gemeinheit zu be gehen; daß ich eine schlechte Meinung von der Frau meines Vaters habe —" „Warum haben Sie die?" unterbrach Ende ihn ernst. Und nun brachte der andere alle die nämlichen Anklagen gegen Lia hervor, die aus. Nach Ablauf einer Viertelstunde kannte der Schauspieler die Sache mit allen ihren Details nicht minder genau als die Herren im Büro des Detektiv-Instituts „Helios". Daß Robert jenen für den Anonymus gehalten, sagte er ihm freilich nicht, aber Ende hörte es unschwer heraus. „Sie haben auch keine Ahnung, wer die Briefe geschrieben haben könnte?" fragte der junge Doktor zum Schluß. „Aber wie sollte ich, bester Herr Dok tor??" — „Ja, ja, Sie haben recht," meinte Robert niedergeschlagen. „Wenn Sie ahnten, wie er schon gegen seinen Vater und Bruder ausgesprochen hatte und genau ebenso, wie die beiden, sagte auch Viktor Ende „aber das ist doch alles nichts Positives." „So — Hand auf's Herz — Herr Ende, halten Sie Lia für gut, für rein? Glauben Sie, daß die Beschuldigungen, die in jenen Briefen gegen sie erhoben sinh, ungerecht sind?" Der Schauspieler blickte seinen Gast traurig an. „Herr Doktor Eger —" sprach er mit einem Ton, den Robert nie vergessen sollte — „ich kenne den Charakter der Frau, von dec Sie redsn, vielleicht besser, als sonst