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das KonzesfionSgesuch deS GasthosSbesitzers Müller n und Ltteratttk Ilkendorf mit Ausnahme der Befugnis zum Ausspannen ' und Krippensetzen bedingungsweise genehmigt, bedmgungs- Woche«-Spielpl«t» der Dresdner Theater. Ä-i 3 St« Der Spieler erhält keinen Stich Spielt er c an, ist die Mö.il^keit gegeben, einen An, Stich zu machen: er bleibt aber Schneider. Hanf. — Eislauf. Ms Kä 1. 3 5 7 Weizen Koggen Irrste Hafer IA 2. 4. 6 «suchen täglich neue sogenannte „fisttee-krsair. mittel" sul, um meisten; ebenso schnell wieder von äer kildfiäche ru verschwinden. steine; von allen Hst den erfolg wie stathreiner; Malrkallee, äer sich seit 20 fahren al; verbreitetster und beliebtester Malrkallee behauptet Hst unä dessen stonsum aller stonkurrenr rum ^rotr von Hahr ru fjakr runimmt. Der echte ststkreiner; Malr- kastee wird nie lose ausgewogen verkauft, son dern nur in geschlossenen Paketen mit dem öild des plsrrer stneipp. Diese Packung wird viel nach- ruahmen versucht, also Vorsicht beim kinkauf! Weil 253 ktvd Mist ES «efu! kind! 64 r Ein« Auck Zäh Dies Wer der zu v Mei stänt wart Bevl mehr Gesa bd »O, 68, IVI a10, 6O, 6X Ick s9, 68, b10 mor jchw Döb Statt der Zahlen sind passende Buchstaben zu setzen, sodaß die senkrechten Reihen Wörter von folgender Bedeutung ergeben: 1. Märchevgestalt; Jug Sah Pro, Hera Rätsel-Ecke Vexierbild. EettZdtp geringe Qualität niedrigst, höchst. alt — — neu — — neu — — loS dagegen das Gesuch des Weinbergsbesitzers Reichelt in Neucoswig um Konzession zum Ausschank selbsterbauten Kgl Opernhaus: Dienstag Lohcngrin, Mittwoch Der Mustkant, Donnerstag und Sonntag Der Rosen kavalier, Freitag IV. Sintoni« Konzert Serie s, Sonn abend Salome, Montag Toistan und Isolde. Kgl. Schauspielhaus: Dienstag Coriolan, Mitt woch Dr. Klaus, Donnerstag Hamlet, Freitag Einsame Menschen, Sonnabend Di« Kinder, Sonntag Ky itz Pycitz, Montag Wallensteins Lager, Die P ccolomini. Residenz-Theater: Dienstag, Mittwoch Freitag und Sonnabend Der Rodelstzeuaer, Donnerstag Der «klbe Prinz. Anfang abends '/,8 Uhr. Außerdem Mitt woch und Sonnabend DaS Sonntagskind. Anfang nach- nittags V,4 Uhr. Auflösungen der Rätsel aus voriger Nummer. Skataufgabr: zu den Kameraden an der Brücke, und beim ersten weiteren Schub gebt Feuer!" Weines vom 1. März ab. Ein Gesuch um Konzession zum Beherbergen wurde mangels Bedürfnisse« abgelehnt, ferner eine Angelegenheit der Bezirksanstalt Bohnitzsch erledigt und schiießlich ein Rekurs in G meindeanlagesachen für beachtlich erklärt, ein zweiter kostenpflichtig adgewiesen. ! Zroß ! kanis Ae S Spiel bä, c8, KO b9, bX, d8 sX, 69, cX a8, 67, 610 Usw. Das Krenz von Selten. Erzählung ans der Zeit der Tiroler Freiheitskämpfe. Von Franz Wichmann. (Nachdruck verboten) War nicht meine Frau schon h er, um fich die Wohnung anzusehcn? — Gewiß, da ist sie ja «och. ZahlenrStsel. beide 1909 folge liche Aula der E Kind! 5376 Alter Aänn dcs 8 Ksuo die L Md' Leute Borjo die^ denen Ärbei 4ahrc Marktbericht. Meißen, am 3. Februar. Butter, I Kilo 2,30 bit 2,4 ' Mk; Gänse, Pfund 78-83 Pfg.; Hasen, 3.50-3,60 k.; Eier, I Stück 9-10 Pfg. Meltzucr Ferkelmartt am 3. Februar Austrieb 38 Stück. Preis 12-21 Mark. Er hatte kaum ausgesprochen, als schon von allen Seiten die gefürchteten Büchsen der Bauern knallten. Die bleiernen Geschosse sanften den Franzosen rechts und links um die ^öpfe; doch mit gefälltem Bajonett brach sich die klein« Schar Bahn und, an der Brücke «»gekommen, gab sie ein regelrechtes Feuer ab, das mitten in den Haufen der Empörer, schlug. Der Platz entleerte sich und mit einem Wutgeheul wich die Menge gegen Branzoll zurück. Karteuverteilung: V aä: dä, 10, X; cä, 10, X. 6ä, 10, X bä b, cS, a10, X, v, 9, 8, 7: cO. 7. 11 a, 66. KV, 9. 8, 7; 68; 9, 8, 7. Skat: c9, 8. 2. Empfindung; 3. Erfrischungsraum; 4. Körperteil; 5. ostrusstscheS Gouvernement; 6. Werk von Menschen und Tieren; 7. Getränk. — Die durch fette Ziffer- g kenn zeichnete wagrechte Reihe muß einen Teil des Jahres benennen. Lösungen in «Schster Nummer 2 2 2 34 5 6,7 6 5 Nazl folgte der Richtung seines erhobenen Armes, er ver stand nicht sogleich. „Ich sehe französische Offiziere -" „Und dort rieben dem Kommandanten den gebundenen Manu —" „Beim Himmel, er ist es!" „Hierher geführt, um seiner Schandthat die Krone auf- »usetzeu, dem Feinde die Führer zu zeigen —" „Das soll ihm nicht gelingen, niemals!" Oberhauser erschrak fast vor dem furchtbaren Ausdruck, der Nazls sonst so hübsches Gesicht entstellte. „Was willst Du thun?" „Mich, Erich, uns alle rächen!" „Jetzt, hier — bist Du von Sinnen?" Er wollte dem Rasenden in den Arm fallen; aber nur die Fahne blieb in keiner Hand. Mit gewaltiger Kraft machte sich Nazl frei und ritz die umaehäugtc Bächle von der Schulter. Jetzt lag sie an seiner Wange, der Finger zuckte am Drücker, und ehe Oberhauser einen weiteren Versuch machen konnte, den un erwarteten Ausbruch der Katastrophe zu verhindern, krachte der Schuß. , „Tod dem Verräter!" Nazl lieb die Büchse sinken. Er hatte Giovanni wie vom Blitze getroffen an der Seite des französischen Kommandanten niederstürzeu sehen. Er fühlte sich wie von einer Last er leichtert, und diese Empfindung machte sich in einem wilden, gellenden Jauchzer Luft. Der markdurchdringende Triumphschrei ward das verspätete Signal zum Kampfe. Nicht das Sturmgeläut von der Pfarr kirche hätte eine solche Wirkung erzielen können. Von allen Ecken und Enden wiederholten sich die Rufe, und der Platz auf der Frag schien sich plötzlich in ein Schlachtfeld verwandeln zu wollen. Die französischen Offiziere waren erschrocken aufgefahren, als sie in ihrer Mitte von einer Kugel getroffen, den Verräter stürzen sahen. ,MUe ckiablc«, das wird Ernst! Laht sie nicht zu nahe kommen", rief der Kommandant den Soldaten zu, „vorwärts 5 1 6 4 5 7 Weg als Fußweg allgemein und als Fahrweg für den Verkehr nach Jockischberg öffentlich ist. In den Ausschuß des Gewerbegerichts für Abgabe von Gutachten usw. wurden nach erfolgter Neuwahl der GewerbegerichtSbeisttzer von den Arbeitgebern die Herren Malermeister Dietze-CoSwig. Steinbruchsbesitzer Schulze- Keilbusch und Fabrikdtrektor Berneaud-Meißen, von den Arbeitnehmern aber die Herren Zementarbeiter Lindner- Coswig, Porzellanarbeiter Berge-Obermeisa und Stein- arbeiter Geißler-Zscheila berufen. Genehmigt wurden die ortSgesetzlichen Neufestsetzungen der Dienstcntschädigung für die Herren Gemeindevorstände in Klosterhäuser, Zaschendorf, Canitz mit Pauschütz und Priesa, ferner der erste Nachtrag zu dem Gemeindean- lagenregulativ für Zaschendorf über die Besteuerung des Einkommens von Vereinen, Aktiengesellschaften usw., die Anlagenordnung für Niedermeisa, die Ortsgesetze für die Gemeinden Dobritz, Reichenbach mit Spittewitz, die Bier steuerordnung für Sörnewitz, die Feuerlöschordnung für Korbttz, der zweite Nachtrag zum Statut über das Wasserwerk der Gemeinde Weinböhla und die Ortsgesetze von Siebenlehn und CoSwtg über daS Offenhalten der Schaufenster an Sonntagen. Zugestimmt wurde der Uebernahme einer bleibenden Verbindlichkeit seitens der Gemeinde Dobritz der Schul gemeinde Garsebach gegenüber und bedingungsweise dem Gesuch der Firma Saß in Slklommatz ch um Genehmigung der Veränderung ihres Abdeckereibetriebes durch Einführung einer modernen Ansprüchen genügenden Kadaverzersetzungs einrichtung sowie einer Ergänzung des alten Bebauungs planes von Coswig, durch welchen unter anderen für Doppelhäuser an der Romer- oder Salzstraße die zu lässige Frontlänge auf 30 Meter hiraufgesetzt wird. DaS Gesuch der Königlichen Revierverwaltungen Kreyern und Marbach, das Jahresverdienst ihrer Arbeiter abweichend von den übrigen land- und forstwirtschaftlichen Arbeitern festzusetzen, soll an die Königliche Kreishaupt mannschaft befürwortend weitergegeben werden. Die Ent schließung auf daS Gesuch des Gemeindevorstandes zu Kttitz um Vermittelung der Befugnis Jnlandpäfse aus zustellen wurde ausgesetzt. Abgelehnt wurden dagegen das Gesuch deS GemcinderateS zu Fischergasse um Ge nehmigung zur A bhaltung öffentlicher Gemeinderatssitzungen, da in Fischergasse kein geeignetes Lokal hierfür vorhanden ist. Ebenso wurde dem Regulativ der Gemeinde Sachs- dorf über Bekämpfung der Maulwürfe die Zustimmung verweigert, da es sich um eine Aufgabe handelt, die wohl im Wege privatrechtlicher Vereinbarung, nicht aber durch öffentlich rechtliche Vorschriften zu erledigen ist. Schließlich gelangten zwei Regulative für den ganzen Bezirk zur Annahme. Das erste betrifft die Regelung deS Gewerbebetriebes zur Beförderung von Personen und Gütern mit Kraftfahrzeugen und soll in Gemeinschaft mit dem Stadtrat zu Meißen erlassen werden. Das zweite betrifft die Neuregelung deS Tanzwesens. In dieser Be ziehung ist bekannt, daß im Verfolg des Reichsvereins gesetzes durch die Ministerialverordnung vom 8. De- zember 1910 ein für ganz Sachsen gültiges Tanzregulativ erlassen ist Es handelt sich nun darum, die vereinzelten daneben bestehen bleibenden bisherigen Vorschriften zu- sammenzufaffen und die für den Bezirk Meißen erforderlichen Ausführungsbestimmnngen zu erlassen. Da durch die neue Regelung den Gastwirten insofern ein großes Ge schenk in den Schoß fällt, als Tanzvergnügungen von Vereinen in Zukunft nicht mehr der Erlaubnis bedürfen, war der Bezirksausschuß der Ansicht, daß der Augenblick gekommen sei, die Genehm gang nicht regulativmäßiger Tanzmusiken außer den üblichen Gebühren von der Ent richtung einer Abgabe zu einem noch zu bestimmenden wohltätigen Zwecke abhängig zu machen. Die Abgabe, die anderwärts längst besteht, soll je nach den Verhältnissen 5-50 Mk. betragen. schleudert, benrühte er sich, quer über den Platz zu gelangen, und kam mit matten kurzen Schritten gerade auf Giovanni Baratto zu. Die Auge» des Welschen weiteten sich in grossem Ent setzen, ein gräßlicher, markerschütternder Schrei brach plötzlich von seinen Lippen. „Herr und Heiland, die Toten stehen auf, er kommt, Rache zu nehmen an seinem Mörder!" In seiner Seelen angst Nichte er sich auf den Knieen fortzuschieben. „Komm mir nicht zu nahe, höllisches Gespenst! — Himmel, sei meiner Seele gnädig!" Er streckte wie abwehrend die Arme aus, Schaum trat vor seinen Mund, seine Stimme ging in ei» grausiges Stöhnen über. „Was will der Gräßliche hier in seinen blutigen Kleidern!" Ein Bauernbursche von Loven, der den Verräter erkannte, ward stutzig und blieb, während die anderen weiter stürmten, stehen, mit fragender Verwunderung auf den hageren alten Bauern blickend, dem die seltsamen Worte des Verwundeten galten. „Wer seid Ihr? — Jesus Maria!" — unterbrach er sich plötzlich ausschreiend — „Euch hab' ich gekannt — Ihr seid'S, der tote Burgstallhofer!" — Er schlug in fröstelndem Grausen das Kreuz. — „Seid Ihr auferstanden, uns zu helfen?" — Die Regerl, denn niemand anders war es, die eben nach glücklich gelungener Flucht gegen Klausen herabsteigend, mitten m den Kampfessturm geraten und wie ein leichtes Blatt mit fortaewirbelt war, winkte ihm, zu schweigen. Die unver ständlichen Worte des Welschen hatten einen furchtbaren Ver dacht in ihr erweckt. Noch einen Schritt naher trat sie auf ihn zu. „Gnade — Gnade!" — beulte Giovanni, sich wie ein ge tretener Wurm am Boden wmdend, „ich Will s ja gestehen -- um'» Geld that ich's, nachgeschlichen bin ich Dir im Nebel, mit einem Felsstück vollbracht ich die That, ich, — seine Stimm« erstickte, ein Blutstrom brach aus seinem Munde mio abermals verlor er das Bewußtsein. Die Regula hatte plötzlich den Hut vom Kopfe aeriffev und mit unbeschreiblichem Erstaunen sah der Loyener Buna»» An Mädchen vor sich stehen, das — er kannte. „Himmel Herrgott — die Regerl vom Burgltaühof — U»d nicht der Geist ihre» VaterSl" Nazl hatte seine Büchse wieder laden wollen, aber im nächste» Augenblick besann er sich, stürzte auf die Fahne zu, die der erschrockene Oberhauser noch im Arme hielt, ergriff sie, und sprang, sie hoch in der Luft schwingend, den Seinen voran gegen die Brücke zu. Ein Schauer lief durch den am Boden hingestreckten Körper Giovannis. Der scheinbar Tote, nm den sich niemand niehr gekümmert, erwachte aus seiner Betäubung. In der Brust fühlte er tue Todeswuude. Nahe dem Herzen mußte die Kugel eingedruugen sein. Stöhnend versuchte er, sich auf zurichten. Von den Lippen, auf denen blutiger Schaum stand, rang sich ein Fluch. Nur em Gedanke erfüllte ihn noch. Rache zu nehmen an dem Verhaßten, der ihm das tödliche Geschoß gesandt! O, daß er leben könnte, dem Bruder die That zu vergelten! Der finstere Grimm ließ ihn die letzte Lebenskraft zusammenraffen und unstät irrten seine schmerz- verzerrten Blicke über den Platz. Unwiderstehlich wie eine Woge, die mit brandendem Schaum über das Ufer peitscht, war diesmal der Ansturm der Tiroler. Die flammende Be geisterung, der wilde Haß Nazls riß alles mit sich fort. Was un Wege war, ward wie in einen Strudel hineingezoaen und gegen die Stadt zu gewälzt. Vergeblich stemmten sich noch einen Augenblick die Franzosen an der Brücke entgegm, dann überwältigte sie der donnernde Strom von Blei und Feiler, der vernichtend auf sie einschlng. und Schulter an Schulter, jeden Schutz erwidernd, wichen fit in die lange, enge Haupt gasse des Städtchens zurück. Mit tollem Jubel stürzten die Sieger hinterdrein. Ein älterer Mann, der eben den Berg herabgekommen, schien wider seinen Willen mit fortgerissen zu werden. Mit Worten uud Bewegungen suchte er sich verständlich zu machen, aber seine Stimme drang nicht durch und in dem wilden, blutigen Getümmel mochte niemand auf ihn achten. Zur Sette ae« In nicht öffentlich r Sitzung wurde die nachgesuchte Befreiung von gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf Taaschrätsel: Esche Ring, Rei-, Regel, Wand, Fuder, die Zergliederung eines Grundstücks in Zadel adgelehnt, mittlere Quälst l 2 .aiitLt niedrig »»»»«» —- —— 18 70 18,9) 19 00 19 30 14,10 1! 31 1440 14 50 — — 17,00 17 50 15,40 15 80 15 90 16,30