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Be; von well I m bild. l^^tXVS^l^^^ü^L^^I^I^l^L^v^tXdv^L^tXL P -r- ES wird durch Scufzcrhanch gclcübt ein Spiegel zwar: Doch ivird durch Scnfzcrhauch der Seele Spiegel klar. Nenne uich! das Schicksal grausam, Nenne seinen Schluss nicht Neid; Sein Gesetz ist civ'gc Wahrheit, Seine Güle Götlerkiarhcil, Seine Macht Notwendigkeit. * Der die Schickungen lenkt, heisst den frömmsten 'Wunsch, Mancher Seligkeit gold'ues Bild, Oft verwehn, und ruft da Labyrinth hervor, Wo ein Sterblicher gehen null. Bernichluug weht dich au, so laug' du Eiuzles bist, O fühl' im Ganzen dich, das imver- nichkbar ist. * * -r< Nnr im Leiden empfiudeil wir »echt vollkommen alle die grossen Eigenschaften, die nötig sind, nm es zu ertragen. Ter Schmerz ist die Geburt der höhe- g, reu Naturen; i Aus harter Hülle kämpft die Tugeud sich hervor. Wie man Minister ivird. Ju den ersten Regierungsjahren der Königin Isabella i>. von Spanien gab es Zeiten, in denen die Minister fast so häufig wechselte», wie im April das Wetter. Die junge Königin be schäftigte sich mit anderen Sachen so viel, das sie für Staatsangelegenheiten, z. B. für die Bildung vvn Ministerien und dergl., nur wenig Zeit und Muße verweudeu konnte. Eines Tages, als wiederum ein Ministerium gestürzt war, besuchte der Literat Earamoras in Madrid einen seiner bekannte Literat, mein Freund," entgegnete Ronkalis. — „Herr Earamoras? Das trifft sich gut! Das ist gerade der richtige Manu, deu können wir brauche». Er soll Kolvnial- ' Minister'werden!" ruft die Königin. Cara- mvras ivird hereingerufen, er nimmt die Wahl an — und das Ministerium ist fertig. Die Schauspieler bei den Griechen nnd Römern. Trotz ihrer oft leichtfertigen und lockeren Sitten waren die griechischen Schau spieler nicht verachtet. Ihre künstlerischen Leistungen ehrte mau nicht selten durch Denkmäler und Inschriften. Ja, sie wurden : sogar für Staatsangelegenheiten verwendet, ! als Gesandte, Friedensunterhändler, Offiziere, i Die gefeiertsten Dichter waren oft früher Freunde, den Minister Ron- ealis. Dieser bittet den Be sucher um Entschuldigung, daß er nicht mit ihm ver handeln könne, da er zu Hofe befohlen sei; er stellte ihm aber anheim, wenn er nichts anderes uvrhabe, ihn zu begleiten. Hierauf bega ben sich beide in den könig lichen Palast. Roncalis wird sofort zur Königin berufe», Earamoras wartet im Vor zimmer. Die Sitzung im Kabiuel der Königiii, bei der es sich, wie der War tende erst jetzt erfährt, nm die Bildung eines neue» Ministeriums handelt, zieht sich in die Länge. Im Vor zimmer ist es recht zugig, und der Freund des in zwischen zum Ministerpräsi denten ernannten Roncalis wird nnr noch durch seine Neugier festgehalten. Aber er merkt, daß er sich eine Erkältung geholt hat. In zwischen wird im königlichen Kabinet die Miuisterliste komplettiert. „Wem sollen wir das Portefeuil f der Finanzen geben? Wem das Arbeits- > Ministerium? Wem das Kriegsministerium?" fragt die Königin. Nach nnd nach einigt man sich. Nur für daS Ministerium der Kolonien kann man keinen Geeigneten finden. Plötzlich wird im Vorzimmer ein kräftiges Niesen hörbar. „Wer ist da im Vorzimmer?" > fragt die Königin. — „Herr Earamoras, der j Schauspieler gewesen. Anders bei den Rö mern. Anf den römischen Schauspielern lastete die Infamie, die Ehrlosigkeit, die auch den Bürger traf, wenn er sich und seine Würde vergaß und als Schauspieler auftrat. Der Jnfamierte kouute das Bürgerrecht nicht erwerbe», bei einein Prozesse weder für sich noch für andre auftreten, noch öffentliche Aemter bekleiden. Nach der Oex kapia Lop- paeg. durfte ein Senator keine Schauspielerin oder die Tochter eines Schauspielers heiraten. Eine Ausnahme machten die Schauspieler Rvscius, denen Sulla, Cicero und andere berühmte und vornehme Römer ihrer Freund schäft würdigten, und Pylades, der Günst ling des Kaisers Augustus. Aerztliche Hondrarc der Borzeit. Vor Al ters wurden die Aerzte weit besser bezahlt als jetzt. Capriüratus empfing für eine Knr des Königs Autiochus 267000 Gulden. Thatäus, ein Florentiner, machte nnter 150 Mark keinen Gang nach der Stadt. Papst Hcmo- rius, der ihn nach Roni kommen ließ, zahlte für einen nicht langen Aufenthalt daselbst M000 Mark. Als Melampus die Tochter des Pvätus, Königs der Archiver, heilte, gab der Monarch ihm und seinem Brnder jedem ein Drittel seines Reichs und eine seiner Töchter. Ein Großmogul, der um das 17. Jahrhundert gelebt, soldete seinen Arzt mil 150000 Gulden. — Aehnlich hohe Hrmornre waren in damaliger Zeit keine Seltenheit. x «- Junior. « « Sie weiß das zu schätzen. Dienstmädchen: „Sehen Sie mal, Madame, da finde ich im Spülwasser einen von Willys Bleisoldaten!" — Madame: „Ach, werfen Sie das Ding weg!" — Dienstmädchen: „Nee, Madame, das woll'n mer doch nicht; wer das Kleine nicht ehrt, ist das Große nicht wert!" Aufsteigcnder Verdacht. „Es ist statistisch festgestellt, daß die blonden Frauen bösartiger sind als die schwarzen." — „Hm! Sollten die schwarzen Haare meiner Frau etwa ge färbt sein?" Verkannter Zweck. „Da schickt mir mein Alter eine Weckuhr. Was er nur damit be zweckt?" — „Wahrscheinlich, damit du nicht die Zeit verschläfst, in der du zum Früh schoppen zn gehen pflegst." Wortkpirlrätsrt I. Männlich bin ich halb ein Räuber, Halb begünstigt mich dec Staal, Weiblich brauchen Koch' und Weiber Alich an Saucen und Salat. Wortspirlriitsel tl. Mich bildet das Schrot, nach bildet der Sand, Auch bin ich als Held und als Dichter bekannt K»<b»mortriitke>> Bei Tageslicht, da bin ich »ich!, Das glaubet mir, zu finden; Es müsste ja inein Augenlicht Gewißlich ganz erblinden. Doch pfleget nach wie allbekam: l, Ter.Jäger auszustellen, Daun sind die Feinde gleich zur Hand, Zu Tode mich zn gnälen. Doch gibt der Jäger bald sich kund, Verborgen in den! Hintergrund Erschießt er meiner Feinde Zahl Und rächt so meine Not und Quai. Und liest du vor- und rückwärts nach Dasselbe bleib' ich sicherlich. au? jdaik qua uaa .u>q KW quuz uoküvö UV paar ig 1h tUU lgaik iKU^il! »UW xsq wackvF xqUnumMpaW Ssq mavunjoKn;^ Nachdruck aus dem Inha» ö. vl. verboten. Beranlwottlicher Redoltcur Ä. Jhrinq. Druck und Lerlag I»» Ihrinq L Fataeuholtz A m. b. H., AirNn 80. IÜ Fer Mr Bi KeffeM bet. 1 aktiven Moralt oder 5 oder zl melde» Haltsol eines! S teils, l ihres ! Telesr «önigl Sataill Mperl < 31. M und n dürfen in ein k jungen Dienst haben, joforli Meld« uach 8 beurla -er s den a! «evügi Unten versor jähre 3 Heim R 2 .mehren einzus» <7 derung 20. Fe" c der zr Hausa c 44. S Ttrase Bock