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- 210- - 156- 8,65 100 9. 50- per Freitag Serben . 50 - 50 2.50 2,— 2,60 in Verbindung zu setzen, und der Botschafter sei bereits zu den Vertrauensleuten der persischen Revolutionäre in Konstantinopel in Beziehung getreten. 2,20 1,80 2,20 50 Kilo von 50 . - Heu Schüttstroh Gebundstroh Kartoffeln 8- ' 9,-' 8,- - 6,60- 6,20- —,— 50 9,75 - 10,— Mk. 2.50 bis Mk. 3,— Verbüßen müssen, wieder als Religionslebrer angestellt werden solle. Das Sekretariat des Katholischen P-ß- vereins bestritt dies. Der betreffende Herr habe alle - dings auf dringendes Bitten der Gemeinde wieder Bei- Wendung als Verweser eines Jnkuratdenifiziums gefunden, eine Anstellung als ReligionSlehrer oder als Lokalschul, inspektor fei bisher nicht erfolgt und auch künftighin ausgeschloffen. Dem gegenüber stellt daS obengenannte Blatt fest daß der betreffende Pfarrer bereit« am 16. Februar seine erste Unterrichtsstunde abgehalten habe. Roggen hies. nm Gerste Brau- > Futter- Hafer alt - neu Futtermehl l . il Roggenkleie Ein Bombenanschlag ans den Fürsten von Bulgarien entdeckt. Die Belgraver Polizei verhaftete am einen Bulgaren namens Anastasow und eiren -160,- . 17,50 . 15.50 . 13,— - 12,- lc8 Mk. bis Mk. k? Mk. bis Mk. 215- 8517,85 - 18,25 1000 Weizen nm nock. - Weizen, Roggen. Gerste, Hafer, neu lrizilätswerk „Elbtal"'Cofftbaude fand am vergangenen Donnerstag im Siegertschen Restaurant in Weistropp eine Versammlung des Gemeinderates, des Vertreters des selbständigen Gutsbezirks, Herrn Hauptmann d. R. Keil, und der Vertretung des genannten Werkes statt. Der Vorsitzende des Werkes, Herr Gemrinbevorstand Reinhardl-Eossebaude, hielt im Beisein des Betriebsleiters, Herrn Ingenieur Müller, einen ausführlichen Vortrag, aus dem zu erkennen war. daß es überaus günstige Be- dingungen find, welche das Elektrizitätswerk „Elbtal" einem etwaigen Vertragsabschlusse zugrunde zu legen be> abstchtigt. Mit Rücksicht auf die günstigen Bedingungen, und die klaren, für jedermann verständlichen Darlegungen des Herrn Gemeindevorstandes Reinhardt vermochten auch die dem Vorhaben anfangs zurückhaltend Gegen- überstehenden in der Einführung des elektrischen Stromes nur eine Wohltat für die Gemeinde zu erblicken. Zur Gewinnung einer Grundlage für die weitere Behandlung der Angelegenheit sollen zunächst Fragebogen unter den Einwohnern verteilt werden. druff hielt am ukililgcu L0 «lag im Hot.l AUer sciu Kränzchen ab Die Stabtlüpelle eröffnete dasselbe mit d,m Jubelfcstmarich vou Mansch. Hierauf begrüßte Herr Kantor Hientzsch in einer herzerfrischenden, markigen Rede die zahlreich Erschienenen und schloß Mit einem Hoch auf Se. Maj. König Friedrich August und Kaiser Wilhelm H., in welches die Anwesenden begeistert einstimmien- In weiteren Ansprachen gedachte der Vorsitzende des letzten ver 69 Gründer des V rnns, des anwesenden Herrn Schönstein, welchem es vergönnt war, am vergangenen Sonnabend die goldene Hochzeit zu feiern. Ferner gr. dachte er in ehrenden Worten d.s jüngst verstorbenen Kameraden Henn Gemeindevorstand Dachsel in Limbach und forderte ferner zu recht zahlreicher Beteiligung an den Regimenlsjubitä-n und der Wasflrkantcnfahrt auf. Herr Geh. Ockonomierat Andrä-Braunsdorf stattete den Dank des Landwirtschaftlichen Vereins für Ueberreichung der Jubelgabe anläßlich des 25jährigea Stiftungsfestes ab. Stadtkapellc, wie die Darsteller der Theaterstücke wetteiferten, um das Gelinge» des Festes zu vervollständigen. Nach Schluß des Theaters folgte ern Tänzchen, dem Jung und Alt eifrigst huldigte. Lange noch werdrn den Besucher« die ftohverlkbten Stunden in Erinnerung bleiben. — Kleine Vereinsnachrichten. Gewerbe- verein: Dienstag, abends 8 Uhr, Vorstanvssitzung, V,9 Uhr Mitgliederversammlung. Gemeinnütziger Verein: Dienslag, abends V«9 Uyr, Vereinsversammlung. Stenographenverein: Mittwoch, abends 9 Uhr, MonatSversammlung — Wigen etwaiger Einführung elektrischer Energie zu Licht- und Kraflzwecken im Anschuß an das Elek- 70 —,- 50 173,- 50 -50 —,— 50 —50 —50 Nossener j>ro-nktenboUse am 26. Februar 1909. find und diese nicht haben bezahlen können, bisweilen die an die Stelle der Geldstrafe tretende Fr iheitsstrafe haben verbüßen müssen, ot wohl die Bewilligung einer Bewähru gs- frist angemessen gewesen wäre. Dies scheint nach AnsiLt ves Ministeriums namentlich darauf zu beruhen, daß die ei kennenden G ickte die vorgeschriebenen gutachtlichen Aeußerungen nur dann, wenn der Angeklagte zu einer Frech-ilsstrafe verurteilt worden war, zu den Akten ge- bracht und die StrasvollstreckunaSbehö de» ohne ein Gut achten de« erkennenden Gerichtes die Bewilligung einer Bewährungsfrist bei dem Justizministerium nicht angeregt Haven. Das Just Ministerium will indessen die erkennenden Gerichte nicht hindern, auch bei der Verurteilung zu einer Geldstrafe, die voraussichtlich nicht beizutreiben sein wird, eine Äußerung da über, ob die Bew lligunq einer Be währungsfrist für angemessen oder für unangemessen erachtet werde, zu den Akte» zu bringen. Selbst wenn aber eine solche Aeußeiung richt vorliegt und sich die an erster Stelle ausgesprochene Geldstrafe als uneinbringlich erweist, sollen die StiavollurckungSbehörven vor Voll streckung der Ersatz-Fieiheitsstrafe künftighin st-ls prüfen, ob die Bewilligung einer Bewäh-ungsfrlst angem ff n und an das Jasti,m n stenum desw-g n Be icht zu »rstaltea sei. — Ministerielle Genehmigung von Geld- sammlungen. Due Munster um ves Inneren genehmigte VN Ännaum. von Gelobest ägen für das unter dem Plvtektoiat des deut chrn Kro-Prinzen gebildete Hilfö- tommstee für die durch Hochwasser G schädigten durch d e IM sächfifchen Staat» luete gelegenen R i^spostanstalten - Uebe „Die Erfolge der intensiven Weide wirtschaft im deutschen Binnenlands unter oe sw derer EL - ckiMIiguog ver rm Königreich Sachsen gemachten Erlahmungen" wird Herr P ofessor Dr Falke- Leipzig in der Oekonomischen Gesellschaft im Königreich Sachsen für Freitag, den 5 Mä>z 1909, nachm. 4 Uhr, in der deutschen Schänke zu d-n „Drei Raben" in Dresden-Alistadt, Marieustraße 20, im weißen Saal angesetzten GesellschaflSvnsammlung einen Vortrag halten. Hierzu haben auch Nlünmstglvdec kostenlosen Zutritt, sofern sie bis zum 5. Mä>z 1909, mittags 12 Uhr, in der Geschäftsstelle der Oetonomlschen Gesellschaft, Wiener- platz 1, Eingang L I, Eintrittskarten entnehmen Am Eingänge des Vortragslokales werd-n solche von ^4 Uhr nachm. zum Preüe von 50 Pig. vro Stick verabfolgt - Der König!. Sächs. Militärverein Wils- Airchennachrichten Wilsdruff. Mittwoch, den 3. März Vorm. 9 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl. Beichtanmeldung tag« vorher aus der Pfarre erbeten geringe Qualität mittlere Qualität gute Qualität niedrigst, höchst, niedrigst, höchst, niedrigst, höchst — — 21,20 21,50 21.60 22,20 — — — — 1620 16,60 15,50 15 80 — — 1880 19,50 - — 16,80 17,10 17.20 17,80 Marktbericht. Meißen, am 27. Februar. Butter, 1 Kilo 2,30 bis 2,40 Mk.; Gänse, Pfund — Pfg.; Hasen, Stück - Mk.; Eier, Stück 9-10 Pfg. Getreidepretse: Ausland. Der Dank des Präsidenten Kallteres an Kaiser Wilhelm. Dem „Petit Puristen" zmolgc vat Präsident FalliL-es den Bolschastei Jules Cambon beamtragt, in seinem Namen Kaffer Wilhelm die lebhafteste Befriedigung aus zusprechen. die ihm d.r Abschluß de« deutsch-französischen Marokko-Abkommens v rursacht habe. Ein Kultnrbildchen aus der Duma. Bet der Lei Handlung über die Asschuffung der Todesstrase bekämpft der Abgeordnete Schulpln (R chtr) diese und hält der äußersten Linken vor, daß sie felbrr revolutionäre Todesurteile gegen O.gane der Ordnung ständig fälle. Stimme von links: .Schmeißt Schulpm hinaus". Schulpin findet gegenüber dem eisten Antrag, steiler Bulat begreiflich, daß dieser als einer der Organisatoren des revolutionären Post- und Telegraph streiks für Abschaffung der Todesstrafe eintrete, da diese ihm gefährlich werden könne. Bulat: „Schulpin kann man alles verzeihen. Er ist so beschränkt . . " Purischkewitsch (vom Platze): .Eselskopf!" Bulat: „Schulpin muß sich erst wieder geistig zurecht finden. Purischkewitsch: „Idiot!" Der Vorsitzende bittet den Abgeordneten Purtsch- kewitsch, seine Aussagen so zu machen, baß der Präsident sie verstehen kann. Purlfchkewitsch: „Ich habe ihm gesagt, daß er ein Idiot sei." (Rufe: „Schmeißt ihn hinaus!") Der Vorsitzende beantragt, de« Abgeordneten Purisch- kewitsch für eine Sitzung auszuschlietzen. (Lebhafter Widerspruch). Der Vorsitzende kommt zu dem Schluß, daß die Frage über die gegenseitigen Beschimpfungen genügend geklärt sei und zieht seinen Antrag zurück! (Andauernrer stürmischer Beifall). Die Herren Klofac, Kramaisch, Fleßl und Konsorten werden in dem Obigen eine erfreuliche Stärkung ihrer Ucberzeugung von der allslawischen Kulturgemeinschaft gewonnen haben. — Der in Mohorn geborene, fitzt 'n Grund wobnhaste Handarb st i Friedrich Wilhelm Sch öder ist beschuldigt, am 17 Januar seine Logiswirtt», die 73jährige Frau Kühne ourch Ausdrücke unflätiger Art beleidigt, sie auch geschlagen und hingeworfin zu haben. Der Angeklagte, welcher einen etwas besch änklen Ein- druck macht, wir» trotz teilweise» Abi uoneus durch die als Zeugin vereidigte EnkerSloLter der Greisin überführt und vom Gericht Tharandt zu 32 Tagen Gefängnis und die Kasten v rurteist - Dm Bäckermeister Theodor Ernst Lobbes in Rothschönberg ist von Sr. Maj dem König das Prädstai „Hoilnferant Sr. Maj. des Königs" verliehen worden. Diese Auszeichnung des einfachen Landdäcker- Meisters hängt damit zusammen, daß Seiner Majestät gelegentlich einer Ma övcranwefenheit in Meißen das dort genossene Landbrot, welches vom vorgenannten Bäckermeister g liefert war, so gut mundete, daß es fortan im kömgl'^e-' Haushalt Verwendung fand. — Meitze«. Die Zuchtgenoffenschaft des Meißner Schweins ht tm letzten Geschäftsjahre einen nichl un bedeutenden Meh Umsatz erzielt, und er würde jedenfalls noch größer gewesen sein, weun »icht infolge der abnormen Trockenheit im letzten Viertel des vergangenen Jahres und durch das teilweise Erfrieren der Hackfrüchte die käuf lichen Kraftfutlermittel eine derartige Preissteigerung er fahren hätten, daß viele Züchter und Mäster von der Auf stellung von Schweinen zur Zucht und Mast absaheu. Die Beschickung der Wanderausstellung der Deutschen Lannwirtschaftsgesellschast in Stuttgart brachte der Gc- noffenschaft drei erste und einen zweiten Preis, sowie eine Anerkennung ein. Die diesjährige Ausstellung der Deut sche» Landwirischastsgrsellschast (17. bis 22 Juni in Leip- zig) wird i te Genossenschaft mit 24 Zuchttieren, und zwar mit 4 älteren und 4 jüngeren Eoern, mit 4 älteren und 8 jüngeren Zucht-, sowie 4 Ferkelsauen zu beschicken und sich in diesem Javre nicht nur um Einzelpreise, sondern auch um einen Sammlungspreis zu bewerben. Zur Z it der Leipziger Ausstellung werden zahlreiche Schweinezüchter aus Westdeutschland das Zuchtgebiet des Meißner Schweines, besuchen. — Siebenleh«. In der am Donnerstag statt gefundenen rlften Hauptversammlung der Genossenschaft „Elektrizitätswerk für Siebevlehn und Umgegend" wurde u. a. beschlossen, den Vorstand und den Aufstchtscat zu ermächtigen, den Bau des neuen Elektrizitätswerkes dem „Sachsenwerl" in Niedersedlitz zu übertragen. Das neue Werk wird in die Nähe der Gärtnerei an der Freiberger Straße zu stehen kommen. — Die Schuhmacherfachschule zu Siebenlehn vermochte ihren Unlerstützungsfond wieder bedeutend zu eihöhen. Im abgelaufenin Jahre ist außerdem eine noch höhere Summe für Unterstützungen gezahlt und vermittelt worven. Mancher Schüler erhielt über hundert Mark, einer sogar über zweihundert Mark. Die Gesamtsumme ver letzljährig gezahlten Unterstützungen beträgt 1495 Mk.. —85-,— - — — 163 50 —12,50 - 13,10 70 Weizenkleie grob Maiskörner grob Maisschrot aus Sofia namens Popowitsch, welche verdächtigt sind, gegen den Fürsten Ferdinand von Bulgarien bei seiner Rückkehr aus Petersburg in Rustschuk einen Bomben- anschlag beabsichtigt zu Haden. Die beiden Verhafteten gestanden, daß sie Mitglieder einer großen Sofioter Ver- schwörung gegen das Leben des Fürsten flies, und daß sie den Auftrag gehabt hätten, in Belgrad das erforderliche Bombenmaierial zu beschaffen, das durch eine Frau nach Rustschuk geschmuggelt werden sollte. Der Schah und die persische Verfaffu«g. Der Ager ce Havas geht aus Konstantinopel eine Mel dung zu, nach der der Schah dem persischen Botschafter in Konstantinopel telegraphierte, er sei bereit, die Ver fassung wieder herzustellen, falls mau ihm sei» Leben ver bürge. Der Schah habe den Botschafter zugleich ermüch- tigt, sich mit dem revolutionären Komitee in Konstantinopel Aus Stadt und Land. Mitteilungen aus dem Leserkreise sür diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, den 1. März. — König Friedrich August hat Sonnabend abend 7.15 Uhr die mehrfach erwähnte Reise nach Ant werpen und von dort an Bord des Reichspostdampfers „Bülow" nach Neapel usw. angetreten. In seiner Be gleitung befinden sich Leibarzt Generalarzt Dr Selle, Chef des Gcneralstabcs Oberst Freiherr von Lindemann und Flüaeladjutant Major von Eulitz. — Bedingter Strafaufschub sür jugeudliche zu Geldstrafen verurteilte Personen. Das Justizministerium hat soeveu eine bemerkenswerte Ver ordnung erlassen. In dieser wird ausgeführt, daß jugend liche Personen, die zu einer Geldstrafe verurteilt worden für jeden- der angestrengt arbeitet- ist ein gesundes Hausgetränk. Kathreiners Malzkaffes ist bekömmlich, von würzig kräftigem Wohlgeschmack und kostet wenig. Eine MM Ein10Pfg.-PaketreichtfliretwÄ20Taffen! NurechtingeschloffenenPaketenmitBilddesPsarrerKneipp.