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Arrr wachsen. Wilsdruff, den 30. Oktober. Zu den TyphuSrrkraskungen in Dresden» Pieschen erfahren die „Dresdener Nachrichten" von zu. ständiger Stelle, daß in Vorstadt Pieschen bisher 36 Fälle von Typhus und 9 Fälle von TyphuSverdacht angezeigt wurden, während im übrigen Stadtbereich in einzelnen Bezirken insgesamt »och 20 Typhus- bez. Typhusverdachts- fälle gemeldet sind. Wenn auch diese Zahlen de» mitt leren Durchschnitt erheblich übersteige», so liegt doch zu irgendwelcher Beunruhigung keinerlei Veranlassung vor, denn eine Steigerung der TyphuSerkrankunge« wird in jedem Jahre um diese Zeit beobachtet. Die Ursachen liegen einmal darin, daß in dieser Zeit zahlreiche Familien aus ihrem Sommeraufenthalt zurückkehren und dabet häufig die Krankheit nach Dresden einschleppen (solche Fälle find auch diesmal beobachtet worden), und zweitens, daß der Genuß vo» rohem Obst erheblich zunimmt. Welche» Ver» unreinigungen aber das Obst ausgesetzt ist, bevor es ver zehrt wird, davon kann man sich alltäglich überzeugen. Ganz besonders der Straßenhandel bietet in dieser Be ziehung nicht geringe Gefahren. Daß das Wasser der städtischen Leitung etwa die Ursache der Erkrankungen bilde, erscheint völlig ausgeschlossen sensationellen Buches, das der katholische Priester Albert Houtin in den nächsten Tagt« in Paris erscheinen lassen wird. Dieses Buch schildert unter dem Titel „Ein Ver ¬ ist eS durchaus keine Seltenheit, daß katholische Geistliche sich kirchlich mit Frauen vermählen. Andere gehen als Märtyrer des Cötibats an ungestillter Liebessehnsucht zu Grunde: zum Beispiel (wie Houti« dokumentarisch nach weist) der bekannte Pater Gratry und der Abbs Perreyve, der im Rufe eines Heiligen stand. Der undiplomatische Papagei. Da zur Zeit dir Rusten wieder an Persien lebhaften „Anteil" zu nehmen scheinen, mag daran erinnert sein, daß Rußland schon vor zwei Jahrhunderten das Auge auf dieses Land gerichtet hielt. Peter der Große, der mit Ansprachen nicht geizte, rief einmal einem Hoibediensteten mit seiner gewaltigen Stimme zu: „Was gibt es Neues?" — „Daß wir nach Persien gehen, Majestät!" — „Wer sagt Dir das, Halunke?" donnerte der Zar. — „Eurer Majestät Papagei sagt es jedem, der es hören will." Im Zimmer des Zaren stand nämlich ein Käfig mit einem Papagei, besten Gelehrigkeit dem Herrscher viel Spaß machte. Bet einer Beratung mit Generale» und Staats männern hatte der Zar in seiner Heftigkeit auf alle Ein wendungen immer wieder gerufen: „Na ker» poiäiom!" (Nach Posten gehe» wir!) Dies batte der Vogel sich ge- merkt und war auf diese Art zum Verräter des — damals wenigstens — »och sorgfältig gehüteten Staatsgeheimnisses geworden. Heute weiß mao'S ja auch ohne Papagei. Plötzlicher Lod eine- türkische« Würdenträgers. Der Sheriff Abdulla Pascha, welcher am Montag auf den wichtige» Posten des Emirs vo« Mekka berufen worden war, ist in vorletzter Nacht plötzlich gestorben. Abdulla galt als ein liberaler Mann. Er lebte in gespannten Beziehungen zu einem anderen Zweig seiner Familie, die sich direkt bis auf den Propheten zurückführt. Es zirkulieren Gerüchte, Abdulla sei nicht eines natürlichen Todes gestorben. Bei der Beisetzung des Verstorbenen waren der Großwesir sowie die höchsten Würdenträger zugegen. childerl unter dem Titel „Ein ver heirateter Priester" d e natürlich nur kirchlich geschloffene Ehe deS einst berühmten Pariser Predigers Charles Perravd, der sich selbst im Juli 1872 einem seiner Beichtkinder antraute. Houtin fand das Material für seine Darstellung unter den Papieren des Pater Hyacinthe, beste» Lossagung von Rom seinerzeit großes Aufsehen machte. Hyacinthe war ein Freund PerraudS, den er vergeblich zum Austritt aus der Kirche zu bewegen suchte. Perraud blieb Priester und zugleich mit Wissen vieler katholischer Geistlicher und seines Bruders, des Kardinal- bischoiS von Autun, der Gatte seiner Frau Nach Hyacinthe Erstickt. DaS einjährige Kind eine» Friseurs in Dresde« wurde in seinem Bettches tot vorgefundrn. DaS für sein Alter sehr kräftig entwickelte Kind hatte sich beim Schlafen in dem Bettchen so verwickelt, daß cS auf den Mund zu liegen kam und so — da augenblicklich niemand zugegen war — den Erstickungstod erleiden mußte. Von der Intelligenz eines Jagdhundes erzählt jemand im „Hubertus" folgendes Stückchen: Der Hund eines mir bekannten Herrn I. in Blafewitz bei Dresden beobachtete stets seinen Herr» mit großem Interesse, wenn dieser seine Gewehre reinigte, wußte er doch, daß es bann auch meistens zur Jagd ging. So auch eines Morgens. Zufällig steht Herr I. durchs Fenster, daß ihn ein Freund besuchen will, und gleich mit der Flinte in der Hand geht er diesem durch die Balkontür in den Garten entgegen. Vo« rückwärts trat er mit dem Herrn wieder i»S Haus ein, um ein andere» Zimmer als das, in dem er dir Ge wehre gereinigt hatte, aufzusuchen. „Lord", der seinen Herrn vergebens erwartete, ist nun überzeugt, daß dieser zur Jagd gegangen sei. Es hält ihn nicht mehr im Zimmer. Ein Sprung durchs Fenster, und fort ist er. — Am nächsten Morg n wurde Herr I. telegraphisch benach richtigt, daß „Lord" vor seinem Jagdhause im Revier Großnaundorf, neben sich einen Lampen liegend, angetroffe» Word n sei. Der Hund war ungefähr 30 Kilometer bis auts Revier gelaufen. Dort hatte er Schüsse fallen hören (ein Verwandter des Herrn I. hatte an de» Grenzen des Reviers Hase» geschaffen), war diesen nachgegangen und hatte dabei, ohne den Jäger zu sehen, einen alle» An- scheine nach angeschofscnen, später verendeten Hasen ge- tunven und diesen pflichtgemäß nach dem Jaqdhause ge tragen, tn der Erwartung, seinen Herrn dort avzutreffeo — Soll das auch nur sogenaynter Instinkt sein? Durch den abend 11 Uhr von Radebeul nach Rade burg verkehrenden Personenzug wurde in der Nähe des Bahnhofs Moritzburg Etsenberg eine Frau tödlich überfahren. Aller Wahrscheinlichkeit nach liegt Selbst mord vor. Viele Glückliche mehr zählt Grotzenhai«, nachdem die Prämie der Landeslottertr, 300000 Mk., nebst einem Gewinn von 20000 Mark an hiesige Spieler ge fallen ist. An einzelnen Zehntel sind eine ganze Anzahl Spieler mit Anteilen von 50 und25Pfg. beteiligt, sodaß die Zahl der Gewinner nahe an hundert reicht. In einer Familie, deren Ernährer seit 13 Wochen krank ist, hatte man tagtäglich gebetet, baß man nur „wenigstens das Einsatzgeld wiederkriegen möchte", und nun hat die Glücksgöttin auch auf diese bedürftige Arbeiterfamilie ihr Füllhorn geleert. Weiter zählen zu den Glücklichen außer einer großen Zahl Fabrikarbeiter ein Bahnsteigschaffner, zwei Konsumvereinsbeamte (ehemalige Fabrikarbeiter), ein Kleinkaufmaun, mehrere Verkäuferinnen, ein Gemetndcvor» stand und etliche Wirtschaftsbesitzer der nähere» Umgebung. In Gröditz bei Riesa wurde vorgestern in der Röhrengießeret des Eisenwerkes der Arbeiter Geyer aus Haidchäuser beim Berühren eines Schalters vom elektrischen Strom getötet. Wegen Untreue ihres in Bor«« wohnenden Ge liebten suchte sich ein 25jähriges Mävchen zu ertränken. Im Wasser änderte das Mädchen jedoch seine« Sinn, rief laut um Hilfe und konnte von Hinzukommenden noch recht zeitig gerettet werden. Eine aufsehenerregendeAnklage wegen Brand stiftung und Versicherungsbetrugs wird voraus sichtlich die letzte diesjährige Schwurgerichtsperiode beim Landgerichte Freiberg beschäftigen. Lor ungefähr einem Jahre brannte die tn Großschirma gelegene Pappenfabrik „Churprinz" nieder, »achdem unter dem damaligen Besitzer Köhler fcho» vorher dreimal Feuer in der Fabrik aus- gebrochen war. Köhler war, wie auch bei den früheren Bränden, beim vierte« Brande auf Reisen. Trotzdem wurde er im November vorigen Jahres unter dem ver dachte der Anstiftung zur Brandlegung verhaftet, kurz darauf auch sei» Buchhalter Koch, später ein bei ihm be schäftigt gewesener Arbeiter, und kürzlich auch, wie ver lautet, ein früher bei Köhler tätig gewesener junger Kauf man« aus Dresden. Elftere beiden werden beschuldigt, Die Tochter des Seiltänzers. Roman von B. Corony. 59 „Das ist bald gesagt. Ich habe meinen Wagen nebst Einrichtung und Pferd verkauft und die gelehrige Ziege ebenfalls. Der Hund .. ja, das war was anderes .. der wollte durchaus bei mir bleiben und es gibt ja so wenig Treue und Anhänglichkeit in der Welt... So behielt ich ihn denn als meinen einzigen Freund. Wir wanderten und darbten miteinander und schliefen wohl auch ein mal gemeinschaftlich bei Mutter Grün. Endlich gab mir ein Drechsler und Holzbildhauer Beschäftigung.Ich ver biß mich förmlich in die Arbeit, aber das Glück blieb mir doch abhold. Es hat eben seine Mucken und ich ver stand ihm niemals beizukommen. Am Ende war mein harter Kopf an allem schuld. Doch der Mensch kann sich nicht umwandeln. Wie er geschaffen ist, so muß er auch verbraucht werden. Das unstäte Komödiantenleben hat doch seinen Zauber und der vergällte mir den einförmi gen Beruf des Handwerkers. Es gab Streit mit dem Mei ster. Ich hätte den Mund halten sollen, konnte es aber nicht. Ein Wort kam zum andern und plötzlich lag ich wieder auf der Landstraße mit meinem Phylax." „Hm, hm! Ja, wie's so geht. Da suchten Sie sich einen andern Meister?" „Allerdings. Doch bei dem bekam ich's auch bald satt und bei einem dritten und vierten ebenfalls. Mein bra- verPhylax wurde alt und starb. Ich scharrte ihn selbst unter einer Buche ein und hatte nun das letzte treue Herz ver loren." „Aber Sie besaßen ein Kind, eine Tochter." „Die besaß ich längst nicht mehr, denn ich hatte sie aufgegeben, um ihrer Zukunft willen." „Sie konnten doch schreiben und was von sich hören lassen. Es war Ihnen freigestellt, wenn ich recht berichtet bin." „JawohlI Allein, wozu hätte eS denn gefruchtet? Jcb mochte mich nicht wie ein Bleigewicht an die Thesi hän gen und Frau von Roßbach hatte mir das Versprechen abgenommen, dem Kinde fern zu bleiben. Wenn ich hier in oie Nähe kam, hörte ich, es ginge dem Mädel gut und sie werde ordentlich versorgt und erzogen. Deshalb mochte ich mich nicht an sie herandrängen und die al ten Geschichten von neuem ausrühren. Damit wäre ihr nichts Gutes geschehen." „Sie wissen doch, daß sie den Förster Stürmer gehei ratet hat?" „Ja. Ich wanderte gerade an ihrem Hochzeitstage hier durch." „Und wollen Sie denn überhaupt nicht im Forsthaus vorsprechen." „Nein, denn ich wäre da jedenfalls ein unwillkom mener Gast. Die Therese hat mich gewiß längst vergessen und ich passe auch nicht mehr in ihre gänzlich veränder ten Verhältnisse. Hätte mich wohl Ihnen gegenüber gar nicht nennen sollen .. Aber nun ist's einmal geschehen, weil mich die alten Erinnerungen überwältigt haben. Al les bleibt unter uns, nicht wahr?" „Natürlich, wenn Sie es verlangen. Aber wie steht's denn nun so? Haben Sie sich selbstänoig gemacht?" „Nein. Es ist mir nicht gelungen, was vor mich zu bringen. Die kleinen Ersparnisse gingen immer wieder d'rauf, weil mich mein unstäter Sinn von jOrt zu Ort trieb. Ja, wenn ich ein paar tausend Mark in der Hand hätte, dann ließe sich schon was unternehmen und ich würde so ein Geschäft wohl in die Höhe bringen." „Daß Sie es könnten, glaub' ich auch. Unser Schul meister, Gott hab' ihn selig, meinte damals, als er den Aschenbecher kaufte: „Der Pinder hat Talent und ist ein Künstler in seinem Fach. Der bringt's noch zu was." Ja, und er war immer ein Heller Kopf, der Schulmeister." „Um es zu was zu bringen, müßte ich von keinem andern abhängen, sondern im stände sein, mir selbst eine Werkstätte und einen Laden einzurichten. Aber das kostet Geld und daran fehlt's eben." die letzteren beide« zu den wiederholten BrandsttsiMv veranlaßt zu haben. Köbler befand sich mehrfach l' schwierigen Verwögensverhältnisftn, aus denen er M die Brandstiftungen retten wollte. Köhler hat nu« Laufe der schon ei« Jahr dauernde» Voruntersuchung M nur die Brandlegungen, sondern auch einen VersicherlE betrug zugestanden, der ihm über 100000 Mark brachte. Erhalte sich bei zwei Gesellschaften sehr W gegen Unfall versichert. Vor einigen Jahren ließ er M nun von ei»er Maschine, angeblich als er einem ArbeB deren Bedienung erklären wollte, vorsätzlich zwei ME von der rechte» Hand abschnetden und bezog nun für dW Unfall von den beiden Versicherungsgesellschaften elw 100000 Mark Entschädigung. Jetzt hat sein Verteidig« die Untersuchung Köhlers auf seinen Geisteszustand b« antragt. Das Gericht wird diesem Anträge entsprech« und Köhler demnächst auf sechs Woche» der JrrenabteWi deS Zuchthauses Waldheim überweise». Man berichtet aus Crimmitschau: Als f« einzig dastehender Schwindel hat sich der angeW Verkauf des Rittergutes Schiebel hcrausgestellt. D» ganze VerkaufSangelegenheit wurde von zwei unermittelten Schwindlern ins Werk gesetzt, jedenfalls der Absicht, in der Eigenschaft als Rittergutsbesitzer ein^ Bankinstitute und Geschäftsinhaber betrügen zu kön«« Der Hauptakteur des Schwisdelveisuches ist ein angeblich« Landwirt Willy Rudolph an» Kötzschenbroda. Der E kannte hatte hier drei Tage im „Thüriugcr Hof" Techniker Bergmann gewohnt; er hatte angegeben, eine achtwöchige Uebung beim 64. Artillerie-Regiment g« macht zn habe». Der zweite Schwindler ist ein angeblich« Forstassessor Bergmann. Die beide» Kumpane haben ai' Rittergutsbesitzer aus Schiede! bei verschiedenen hiesig Geschäftsinhabern größere Bestellungen von Möbeln i>»° Kleidungsstücken gemacht. Auch auswärts haben die beid^ größere Einkäufe gemacht. So war auf der hiesig Bahnstation ein Posten von etwa 65 Zentnern Gesteh angekomwen. Der angebliche Rudolph hat das Gelles an eine« hiesigen Getreidehändler verkauft, woselbst ts jetzt durch die Staatsanwaltschaft Zwickau beschlagvaM wurde. Ferner wurden Kühe und anderes auSrvä»° angeblich für das Rittergut Schiede! angekauft. MH wurde bei Banken wegen Kredit von 10000 und 2006« Mark angefragt. Der Schwindel ist anscheinend dadM aufgedeckt worden, daß die Unbekannten bei eiE, Zwickauer RechtSavwalt, wo der RUtergutsverkauf perst« gemacht werden sollte, keine Legitimation aufweisen kostü^ Nachdem sich bereits im Vorjahre die Aufnahme M« Anleihe von 450000 Mk. für die Stadt Schwarz^ berg notwendig machte, hat man sich in diesem JE zu einer zweiten in Höbe von 250000 Mk. entschließ müssen. Die Stcdt hat drei umfassende Neubauten, Rathausneubau, den Bau einer Steinkohlengasaulage E der BezirkSst«uerei»nahme, vornehmen müsse«. In Mülse«-St. Iakob wurde während jüngstcn Sturmes dem Pterde vor dem Wagen Mir Gutsbesitzers trockenes Laub in die Augen geweht. durch scheute das Pferd, ging durch, und der GutsbE wurde vom Wagen geschleudert. Er brach das und war sofort tot. . Ium Reformation-fest. Die wichtigste« von Luther» These« vom 31. Oktober 1517. 1. Da unser Herr und Meister Jesus Christs spricht: „Tut Buße usw", will er, daß das g««^ Leben der Gläubigen Buße sei. 5. Der Papst will und kann keine andere SündA strafen erlassen als die, welche er nach seiner eigenen A nach der kirchlichen Gesetze Bestimmung auferlegt 6. Der Papst kann keine Schuld vergeben, sofern er erklärt und bestätigt, sie sei von Gott vergeb«' 11. Jenes Unkraut, daß man die kirchliche StM in die Strafe des Fegfeuers umwandelte, scheint 8« zu sein, während die Bischöfe schliefen. „Wissen Sie denn niemand, der Ihnen das NövS oorstreckt?" . Pinder lachte laut und bitter auf. „So einem arw^ Teufel wie mir? Nein, da müßt ich niemand. Die Leu' riskieren keinen Groschen, wenn er ihnen nicht sicher ö stellt wird." „Aber die guten Freunde..." „Ich habe keine. Uebrigens machen sich die zu am erst aus dem Staub, wenn die Freundschaft den Ge» beutel in Gefahr bringt." „Es gibt doch auch Menschen, die nicht so eigensE tig denken." .« „Haben Sie solche gefunden? Ich nicht. Und wer Ihnen denn zu Hilfe gekommen?" „Mir? .. Ja ..." „Keiner, nachdem Sie selbst zugeben, daß es nm rem Geschäft bergab ging." „Nun, sehen Sie..." x- „Bah! Landläufige Redensarten, gedankenlos yegi plappert. Ein Mann, der seine fünf Sinne beisamm hat, müßte solche Dummheiten gar nicht sagen. Die gur, Hr 'nde! Bah! „Hilf Dir selbst, so wird Gott Dir hels^ he^. 's und das ist nicht der einfältigste Spruch, we er auch gerade niemand frömmer und gottesfuraM: macht. Wer sich nicht selbst helfen kann, nun, der g einfach zu Grunde, entweder langsam, wenn er gedu: genug ist, es obzuwarten, oder schnell, wenn es ihm v ser gefällt, die Rechnung jäh abzuschließen. Sie we wohl zu den ersteren gehören und hübsch ruhig fort ' chen, bis Ihnen kein Faß Bier, kein Sack Mehl, kem^ - Brot mehr übrig bleibt .. mich findet man meMcht u Tages tot im Freien oder in einem Schuppen. Kuinn wird sich um uns beide keiner." „Herr Gott, immer noch so schlimme Redensarten „Warum soll ich denn besser werden, wenn sonst besser wird?" , . „Ueber so was mag ich nicht reden.. .Rrcharo. Du endlich da? Schnell Schinken, Brot und Butter den