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Sie heißt nämlich sicher — —" „Erika Vollmar." „E — rika! Erika Vollmar! Natürlich, das klingt doch auch sehr ähnlich wie — Eva! Aber verzeih', Robert, laß mich mal einen Augenblick über die Sache nachdem ken." Greiner stand hastig vom Stuhl auf und ging im Zimmer hin und her, offen bar eine Plötzlich in ihm ausgestiegene ge wisse Erregung mit Energie nicder- kümpfend. Zuletzt trat er zum Fenster und bückte schweigend in die nächtliche Dunkel heit hinaus. Er bemerkte gar nicht die Blicke Roberts, welche mit dem Ausdruck tiefsten Befrem dens unablässig seinen Bewegungen folg- tew, er achtete auch nicht auf 'das verständ nislose Kopfschütteln, mit dem dec Freund mehrfach, seine verwunderten Blicke beglei tete. Enttäuschung, Unzufriedenheit, Be dauern beherrschten bald abwechselnd, bald gemeinsam Greiners Mienenspiel. Vor feinem geistigen Auge tauchte die Gestalt eines andern jungen Mädchens auf, nicht blendend schön, nicht faszinierend und all- bewundernd wie Erika Vollmar, dafür aber rührend in ihrer stillen bescheidenen Ein fachheit, doppelt anziehend in ihrer zarten, selbstlosen, unermüdlichen Sorge um das Wohl anderer. Eva Elkerat! — sie war für Greiners Empfinden eines jener selte nen Geschöpfe, die nach anhen hin wohl ein wenig unscheinbar, nach innen jedoch guell- tief und mit einem unerschöpflichen Reich tum des Gefühlslebens begabt sind, ein Weib, welches vielleicht zu ihm selbst nicht als Lebensgefährtin gepaßt hätte, nach sei ner Meinung aber für eine ebenso nach in nen gerichtete Grnblernatur wie Robert Tornow ganz wie geschaffen war. In -er Tat hatte er auch schon lange im stillen der Ueberzengung zugeneigt, die Lebenslose dieser beiden würden künstig einmal ein engeres Band verknüpfen als bisher: denn daß Eva heimlich ihn Robert mehr liebte als ihren Vetter, war dem pshchologisch un gemein scharfblickenden jungen Arzt aus kleinen, für ihn jödoch untrüglichen Kenn zeichen längst zur Gewißheit geworden und auch auf Roberts Herz hoffte er diese reine Dpserflamme bald überspringen zu sehen. Taher seine triumphierende Freude als er, lein auf Eva Elkerat anspielend, von Ro bert erklärlicherweise mißverstanden wurde, dessen Antworten er selbst dann auch wieder "ine völlig falsche Deutung gab. Daher fer ner auch die Enttäuschung, welche bei der schließlichen Namensnennung sich seiner be- mächtigte, und das Bedauern, das er bei der Erkenntnis des wirklichen Verlaufs der Tinge empfand. „Arme Eva!" dachte er bei sich, „viel leicht hast du Roberts Gegenliebe bis jetzt noch nicht einmal bewußt erhofft; dennoch wird dir's einen nur zu schmerzhaften Stich dnrch's Herz geben, wenn dn erst sein Ju- lerelse für die schöne Erika entdeckst." Langsam drehte Greiner sich um und trat wieder zu dem Freunde, dessen Ver wunderung über -es Arztes Brienen noch immer anhielt. „Sei mir nicht böse, mein Lieber, daß ich dich nicht so enthusiastisch iu die Arme genommen habe wie du vielleicht erwarte test," sagte er ernst, Robert die Hand auf die Schulter legend, „aber sei überzeugt, meine Freundschaft zu dir steht deshalb keines wegs auf schwächeren Füßen. Ich hatte mich von Herzen gefreut, daß du dich darauf vorbereitest, den großen Sprung ins Da sein zu Zweien zu unternehmen; seit ich in dessen von dir in Verbindung mit dieser doch wohl angedeuteten Absicht den Namen sondern einzig und allein um die Person der schönen Erika Vollmar," entgegnete Greiner ausweichend, „was ich gesagt hckbe, bleibt gesagt. Ich kann davon leider nichts zurücknehmen und hege nur noch die leise Hoffnung, ich könnte dich vorhin nicht ge nau verstanden haben und du denkst nicht an eine Ehe mit der schönen Erika, sondern willst vielmehr nur in den großen Kreis ihrer offiziellen Bewunderer cintreten, ohne zu dem allgemeinen Hürdenrennen um ihren Besitz mitzusatteln." Ter Schriftsteller machte eine hastige Bewegung. Den Daten von ^asfa. Von Jaffa fährt die Eisenbahn in 3'^ Stunden nach Jerusalem. Dec Reisende erfahrt leider hier eine tiefe Enttäuschung. Enge, winklige Gassen, Schmutz und Unordnung überall un vor den Heiligtümern zur Aufrechterhaltung der Ordnung türkische Zigaretten rauchende Soldaten. Alle noch so bescheidenen Bilder, welche die Phantasie zu Hause sich gestaltet, sinken vor dieser traurigen Wirklichkeit zusammen. Die Bevölkerung Jerusalems beträgt 60000 Seelen, von denen, j mehr als zwei Drittel Juden sind, dagegen zählt die deutsch-evangelische Gemeinde nur gegen 200 i Seelen. Trotz der Kleinheit der deutschen Kolonie besitzt sie jedoch eine „Schule", ein „Kindkl- Hospital", ein „Hospital der Kaiserswerther-Diakvnissen", das „Johanniterhospiz", das „spritzt e Waisenhaus" und ein „Aussätzigen-Asyl". -er schönen Erika Vollmar hörte, weiß ich nicht mehr, ob ich noch an solche Absicht bei dir glauben oder dich tief bedauern soll." Sichtlich erregt durch Greiners letzte Worte fuhr Robert von seinem Stuhl in die Höhe. Seine vorher so freudestrahlen den Mienen, schon ernst, beinahe herb ge worden durch des Freundes ihm unbegreif lich erscheinende Schweigsamkeit, umdüster- ten sich nun vollends. „Wie meinst du das?" fragte er mit einem leichten Beben der Stimme, das er nicht gänzlich zu unterdrücken vermochte, „Warum nicht mehr an meine ernste Absicht glauben? aus welchem Grunde mich an derenfalls bedauern? Nur und gerade weil es Fräulein Vollmar ist, die ich dir nannte? Ich verstehe dich noch nicht, Eurt. Tu freu test dich vorher doch über meine Eröffnung. Hattest du irgend einen andern Namen von mir zu hören erwartet? Das galt mir als völlig ausgeschlossen." „Es handelt sich für mich jetzt ja gar nicht um einen andern Namen, Robert, „Ao denkst du hin!" rief er leidenschaft lich, „wenn ich, — ich ein Weib liebe, so ge schieht dies nimmermehr nur der galanten Unterhaltung wegen! Zum erstenmale ist mein Herz jetzt in die Flammen der Leiden- schäft geraten, aber hier schon kenne ich für diesen reißenden Empfindungsstrom nur ein erstrebenswertes Ziel: die Ehe! Mögen andere anders denken und über den haus backenen Pedanten lachen, der so wenig Welt und modernen Geschmack besitzt, daß er galanten Abenteuern mit schönen Frauen abhold ist, — mich soll das wenig kümmern noch in meinen Anschauungen be irren. Doch du gebrauchtest eben wieder das Wort Hürdenrennen, welches ich schon einmal in gleicher Beziehung von deinen Lippen hörte. Weißt du noch? vor Wochen auf dem Hornschen Hausball, als ich Erika zum erstenmale sah und sprach, eigentlich auch das einzige Mal, ein paar flüchtige Straßenbegegnungen abgerechnet? Jenes Wort ist mir seitdem nicht wieder aus dem Gedächtnis gekommen. Sein unangeneh-