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Kaiser darauf, daß man in diesen ernsten Zeiten sich möglichst wenig mit seiner eigenen Person befasse. AuS diesem Grunde ist is vom Kaiser auch unangenehm empfunden worden, daß man den Artikel eines griechische« Blait 8, welcher ganz unzeitgemäße Betrachtungen ange» stellt habe, in Deuischland übernommen habe, damit ga«z zweckundienliche Stimmung machend. (Kreuz-Zeitung, Gegenüberstellung Kaiser Wilhelms und Aristides.) Der Kaiser ist köiPerlich durchaus wohl, es wäre höchstens zu berichten, daß er das naßkalte Wetter der letzten Tage möglichst weitet, um keinen Rückiall der erst kürzlich überstandenen kleinen Erkältung herbeizusühren. Das Ende des Prozesses Eulenburg. Die vor kurzer Z»it zur Untersuchung Eulenburgs nach Liebenberg entsandte gerichtsärztliche Kommission bat nunmihr der Staatsanwaltschaft eiu schriftliches Gutachten übermittelt Aus demselben geht hervor, daß die Kommission eine Wiederherstellung des Fürsten nach menschlichem Ermessen bezweifelt. Sie hält es daher ausgeschlossen, daß Fürst Eulenburg in Anbetracht seines hohen Alters jemals wieder verhandlungsfähig sein wird. Um aber den gesetzlichen Vorschriften zu genügen, wird die Staatsanwaltschaft «ach der „Freis. Ztg." den Fürstin dauernd in je 4—6 Monaten von einer gerichtS- ärztlichen Kommission untersuchen lasten, um somit die VerhandlnvgSunsühigkeit deS Fürsten stets aufs neue seststellen zu können. Die Ausräumungsarbeiten auf Zeche Radbod werden ollem Anschein noch einen sehr langsamen Ver- lauf nehmen, da daS HerauLpumpen des WasterS längere Z'it beanspruchen wird. Die Verwaltung der Zeche Radbod gibt bekannt, daß am 1. Januar eine größere Zahl Bergleute entlassen werden wird, Werl die Inangriffnahme der Aufräumung in der Grube sich länger hrnauSdebnt, als man vermutete. Aw Montag wird mit der Waste.- förderung begonnen, doch dürsten mehrere Wochen ver gehen, «he an die Bergung der Leichen zu denken ist. Auf anderen Zechen wird gleichfalls die Belegschaft ver- Mindert. Eine in den nächsten Tagen stattfivdende Ver sammlung soll sich mit der Angelegenheit befassen. Eiue sehr unparteiische Würdigung finden in der ftanzöstiche« Puste die Ausführungen des Fürsten Bülow über die Beschränkungen der Rüstungen. So schreibt der Pariser „T mps": WaS Fürst v. Bülow über die Beschränkung der Rüstungen gesagt bat, ist in jeder Hinsicht berechtigt, und von sranzösischer Sette wird man ihm aus der Bestimmtheit seiner Erklärungen gewiß keinen Vorwurf machen Die Friedensapostel haben fick diese Frage gar zu willkürlich vereinfacht. Die Kraft eines Volkes hängt »ichl bloß von der Zahl seiner Kanonen und dem Tovnengehalr seiner Panzerschiffe, sondern auch von seinen Geburtsztffein, seiner Erwerbs« tätigkeit, seimm Kredit und seiner geographischen Lage ab Deutschland könnte genöligt sein, einen Krieg auf mehreren Fronten bestehen zu müssen. Wenn man nur im ge ringsten unparteiisch sei, wüste mau gestehe«, daß die Sorge, welche cs der Erhaltung seiner militärischen Kraft zuwende, gerechtfertigt sei. Nebligen- sei diese Sorge ebenso lebhaft, wie bei den Deutsche». Das Blatt meint sodann, wenn man die Erklärung des Reichskanzlers über die Bundestreue gegenüber Oest rreich-Ungarn lese, so scheine es, daß Deutschland nur eimn Bundesgenosse» habe und daß eS für Orstcrrcich-Uugarn elßtrete, gegebenen falls selbst gegen Italien. Zum Schluß unterzieht der „Temps" das vom Reichskanzler Herr» v. Holstein ge spendete Lod sowie die Darlegungen des Staatssekretärs von Schoen über die Casablarca Ang legenheit einer Kritik. — Die sozialistisch-radikale „Atü on" sagt, man könne von deu Ausführungen deS ReichskanzleiS über die Beschränkung der Rüstungen nicht überrascht sein. Deutscher Handel, deutsche Handelsschiffe u»» deutsche AuSw.«derer seien überall zu finden. Es sei nur natürlich, daß daS deutsche Volk, welches täglich wachse, seiner Flagge Achtung verschaffe» wolle. Möge es dleS erreichen, ohne daß der Frieden gestört wird. Französische Jäger auf deutschem Boden. Den „M. N N-" wird gemeldet: Nicht nur dem Grafen Pourtalss und seimm Jagdaufseher zu Neumühl wurde von der VerwaltungSbcgördc der Jagdpaß entzogen, sondern die gleiche Maßregel kam auch gegen G-Heimen Kommerzienrat H der in Straßburg, der wtt dem Grafe« Pourtaläs Pächter der Gemeindejagd Kork ist, ia An wendung. Der fravzöfische Oifizier, der ohne Jagdpaß bei Neumühl und Kork innerhalb unserer Festungswerke gejagt und ein Mädchen angeschosten hatte, gab Anlaß zu dieser Verfügung. Ausland. Die bevorstehende Aushebung des Standrechts in Prag. Wie der „Bohemia" von maßgebender Wiener Stelle mitgeteilt wird, ist es als feststehende Tatsache zu betrachten, daß die Verfügungen des Standrechts sowie des Farben- Verbots und die übrigen von der Polijeidirektio« verfügten außerordentlichen Maßnahmen am Montag, den 14. Dezember, aufgehobr« werden. Der Konflikt zwischen den Niederlanden und Venezuela. Nach einer Meldung ans Willemstad sind die holl ländischen Kriegsschiffe „Iakob van Heemskerck" und „Gelderland" in gefichiSbereiiem Zustande noch V nezuela in See gegangen. — Wie daS Reuterschc Bureau von zuständiger Seite aus dem Haag erfährt, sind die an der venezolanischen Küste klkuzenden niederländische« Kriegs' sch ffe zur Ausbringung der venezolanischen HandclS'chiff auf hoher See bezw. zum Anhalten von Sch'ffin, die N'cht zur venezolanischen Kriegs- oder Polizeidienstflotte gehören, «icht ermächtigt. Das euglische Flotteubauprogramm. Obwohl über das nächstjährige Sä ffsbauprogramm der englischen Marine absichtlich ein Schleur gebreitet wird, ist doch so viel bekannt geworden, daß auf de« verschiedenen Werften des Landes Kiele für sechs neue Schlachtschiffe gelegt werden sollen Die Regierung will in Zukunft den Bau aller im Frühling vom Parlament bewilligten Schiffe gleich im darauffolgenden Sommer beginnen lasten. Dies, so drückt sich der „Standard" auS, stimmt auch mit der deutschen G-pflogenheit überein. Tie Wersten a« der Tyne und Clyde sind bereits in formiert, daß die Sch ffe, d«ren Kiel 1909 gelegt wird, 1911 fertig sein müssen. Das größte der zu bauende» Schiffe ist die achte Dreadnought, turen Bau iw Januar in Portsmouth begonnen wird. Es wird „Mptune" ge- tauft werden und eise Länge von 510 Fuß haben. Seine Breite beträgt 86 Fuß, sein Deplacement 20250 Tonnen, seine Turbinen werden 25000 Pferde- kräfte haben, es wird mit acht zwölizölligen Geschütze« bestückt sein. Kronprinz Georg gegen König Peter. Aus Belgrad w'rd gemeldet: Das gesamte serbische Oifizierkotps hat sich an den serbischen Kronprinzen g'wendet, er möge sich daiür einsetz«n daß König Peter smort zu seinen Gunsten abdonke, weil die weitere Herr schaft der Verschwörer nicht wehr geduldet werden könne. Der Kronprinz, der auch eine wit 900 UebersLrifteu versehene Petition der O'fiziere übernahm, sprach bei König P ter vor und erklärte, daß das Ministerium und nie V.rschwörer sofort entlassen werden wüsten und alle Verurteilt« n Offiziere zu amnestieren seien, wetl er sich sonst an die Spitze der Oifiziersrevolution gegen deu König stellen würde. Als der König in der Sitzung deS Ministcrrstes hicivon Mitteilung wachte, bem«rkte eiuer der Minister, der Kronprinz sollte für krank erklärt und interniert werdlN. Die Regierung beharrt aus dem Standpunkt der Friedei spolitik; sie wrd erst dann demissionieren, wenn die Mehrheit der SkupsLÜna sich gegen diese Politik auSsprichr. Es wurde beschlosten, alle verurteilten Antive, schwöret.Offiziere am 12. Dezember zu amnestieren und ihre Wiedereinsetzung i« die Armee a«zuordnen. Dem Könige wurde die Sicherheit vor einem Gewaltakt verbürgt. Dazu meldet das Wiener „Deutsche VolkSblatt": Am Sonntag abend fand eiue vertrauliche Besprechung im Konak statt, der außer den Ministern und dem König auch der Kronprinz beiwohnte. In die'er Sitzung machte die Regierung dem Kronprinzen Vorstellungen rn der Richtung, die Situation nicht durch laute Demonstrationen zu stören. Die Regierung drohte mit der Demission, und erst als der Kronprinz bas Versprecht« gegeben hatte, sich den Bedingung«» der Minister zu m terwerfen, erk älte die Regierung, im Amte zu bleiben. Trotz seines Ver> sprechens hat der Kronprinz wieder eine Deputation von Mitgliedern des sogenannten Agitationskomiteis empfangen und wieder einmal eine Hurrarede gehalten. Serbische Bestellungen. Wie die „Vosstsche Z itung* höit, sind in Deutschland 100000 Zelle für Serbien bestellt worden, lieferbar in den Monaten Februar und März in Beigrad. Hoffentlich sorgt man auch dafür, daß diese Lieferur. ge« richtig be- zahlt werde«. Natürlich können diese Zeile nicht über österreichisches Gebt«, sondern wüsten über Saloniki nach Belgrad befördert Werder«. Woher nur Serbien daS viele Geld nimmt für alle diese Bestellungen. Aus Ktadt und Land. Mitteilringe» aus dem Leserkreise für diese Rubrik »etzme« wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, den 14. Dezember. — Weihnächte«. Die Nähe des Festes macht sich immer Mehl veme kbar. Die Feilster der Verkaufs- geschälte präsentiere« sich in den prächtigste» Wcihnachts» loiletlcn und laden mit ihre« Herrlichkeiten zum Kaufen eis. An verschiedenen Orlen werde« schon Lhttstbäuwe feilgeboten u«d die ersten Weihnachtsstolle« haben bereits den Backofen verlassen, und tür unsere Bäckermeister und ihre Geselle« werden die kommenden Tage noch recht arbeitsreich werden. Erst wenn am heiligen Abe d die Glocke» das Fest einläuten, tritt für sie Ruhe ein. Es dürste wohl wenige geben, bene« die Nähe des Weihsachts- festes nicht Sorge und Arbeit bereitet und wäre es nur die Frage: Was sch.nke ich zu Weihnachten? Auswahl gibt es ja in Masse, ma« braucht ja bloß einen kleinen Rundgang zu mache«. Da steh! man dies und jenes, und am Ende ist man doch bei aller großer Auswahl noch im Zweifel, ob man das Richtige gekauft. Hat man die Wahl, hat man die Qual. Und diese Sorge des Schenkens steigert sich «och bei denjenigen, die mit ihren Mitteln Haushälterisch umgehen müsse». Auch trachtet man vielfach durch eigene Kunstfertigkeit etwas zu schaffen, und so sicht man übe! all fleißige Hände. Die Mutter ist beschäftigt, eine neue Puppenau«statlung anzufertigen, der Vater müht sich, mit Na^elkasfln und Leimiopf die Puppenstube wieder in Ordnung zu bringen und mit Bind faden die avegerissenen Arme und Beine den Puppen wieder emzusetzen; eine mühselige Arbeit, den Blndiaocn bmch de» ganzen Koipus durchzuführen und mit dem Puppeogehirn in Verbindung zu bringen. Die Mädchen stick.», böckeln und stricken an kleinen Geschenken für Vater, Mutter, Onkel und Tante und freuen sich schon im Geheimen auf die „Überraschungen", die sie ihnen damit bereite«. Und dann eist unsere Kleinen, wie schwül nun sie jetzt schon vom LichOrbaum und WethuachtS- manu. Was gestrenge Worte sonst kaum vermochten, das bringt jetzt das einzige, vielsagende Wort „der Weihnachts mann" fertig. Alle sind folgsam. Und so geht cs überall. Ein Zug von Liebe und Freude geht durch die Welt. — Postscheckverkehr. Am 1. Januar 1909 wird der Posttcylckwlkeyr innerhalb Deutschlands e öffnet werden. AuS diesem Anlässe werden 13 Postscheckämter eingerichtet- Die hiesige Postanstalt gehört zum Bezirke des Postscheckamtes Leipzig. Zur Teilnahme am Post- schcck»eikhre wird jede Piivaiplison, Handelsfirma, öffentliche Behörde, juristische Person oder sonstige Ver ewigung oder Anstalt auf ihren Antrag zugklasse«. Be dingung ist, daß der Kontoinhaber auf seinem Konto dauernd eine Einlage vo« mindestens 100 M (Stamm- einlage) hält. Anträge aus Eröffnung von Postscheck konten können vom 1. Dezember ab bet alle« Post anstalten gestellt werden; Formulare zu den Anträge« werden a« den Schaltern der Poftanstalten unentgeltlich abgegeben. Einzahlungen — auch vo« Stammeinlage» — werden erst vom 1. Januar ab entgegengenowme« Mittels Zahlkarte können von jedermann, auch vo» Per sone«, die kein eigenes Postscheckkonto haben, bet allen Postanstalten, Bareinzahlunge» auf Postscheckkonten be wirkt werden. Einzelne Formulare zu Zählkarte« werden am Schalter unentgeltlich abgegeben. Die Zahlkarten sind nicht zu frankiere«; die Gebühr — 5 Pf. für je 500 M — wird dem Kontoinhaber zur Last gkschciebe«. Sollen z B. 200 M für einen Konwinbaber «»gezahlt werde« und will der Eiszahler die Gebühr trart', so hat er die Zahlkarte über 200 M 5 Pf. auSzustellcn. I« der Zaulkarte muß daS Konto des Zahlungsempfängers genau bezeichnet sein; der Eivzuhler mutz also die Konto» vum»er des Zahlungsempfängers kennen. ES empfi Hit sich daher, daß die Inhaber von Postscheckkonten auf ihren Geschäftspapieren, Rechnungen usw. die Nummer deS Konto» angeben lasse«. Besonders zweckmäßig ist es, wen« die Kontoinhaber ihren Kunde« mit de« Rechnungen, Kataloge» usw. Zahlkarten übersende», in denen von vor» Herei« die Kontonummer, der Name des Konto- inhaderS und der Name des Postscheckamts vorgedruckt sind, lieber ihr Guthaben können die Kontoinhaber jederzeit mittels Uebrrwetsung oder Schecks verfüge», und zwar estweder zur Gutschrift auf andere Konten oder zur Bar auszahlung an jedermann durch die Kaffe des Postscheck amts oder durch Vermittelung einer beliebige» Poftanstalt. Die Formulare zu Überweisungen und Schccks erhalte» die Kontoinhaber vom Postscheckamte zugleich mit einer näheren Anweisung über die Benutzung der Formulare. Die für den Postscheckverkehr erlasseve« Voischritte« sind enihattkn i» der Poslscheckordnun- nebst AuSführungS- best'mmungen, die an den Schaltern der Postanstalte« zum Preise von 20 Pf. für das broschierte Exemplar verkauft wird. Auch kö»ve» broschierte Exemplare zu dewielbe» Preise, gebundene Exemplare zum P,eise von 65 Pt. vos R von Deckers Verlag, Berlin LVV 19, oder durch V-rm>t lung jeder Buchhandlung bezogen wkrden- — Tie Deutscher» und das tschechische Bier. Wen« etwas möglich ist, um endlich auch fine von ihrer durch nichts begründeten Vorliebe lür das „echte Pilsner" zu bekehren, so ist eS ein Boykotibefehl d°s tschechischen Landtags- und R-iLsiagsabgeordneten V Klofac, dir iür die nationalsozialistische Partei Böhmens soeben bftanvt gibt, daß er eine ,Ko»trollkavztet" begründet habe, die bezweckt, die Tscheche» und ihre Betriebe zu kontrollieren, ob sie auch alles von Gesinnungsaknofleu kaufen. ES beißt darin: „Jbr kauft Maschinen, G rst«, Malz, Hopsen, Pech und andere für euer Gewerbe notwendigen Artikel. Es hat aufgebört, eure Pnvaisache zu s«n, von wem ihr diese Artikel kauft. Ihr dürft sie nicht mehr anderswo kaufe», als bei Tscheche« . . . Wir werden durch unsere Partetleute eifrig darauf achten, daß jedwedes Bierbrauerei» Unternehmen, aus welches wir gleiche Aufmerksamkeit lenken werden, diese seine Vcrpfl chtuogeu erlülle . . ., uno weht dem Bräuhause, welches wir dabei ertappen, daß eS nur eine« einzigen Sack von ben Saazer drulsch.jadische« H'tzeru ge- kausthat, welche Jahre hindurch gegendaS lschrchischeElement eine» offesen Kampf iühre« . . Wir zähle« darauf, daß c« nicht vöug lein wird, euch dazu zu zwingen, ans euer» Unirrnehmunge» alle bisherigen deutschen Lieferanten ku verbannen. Falls sich jedoch wider diese Annahme diese Notwendigkeit erweise» wir», so wiffet, daß wir . . . so viel Kratt uad Macht habe«, euch zur besseren Uebe» zeugung tühcen zu können." — Ein Kommentar hierzu ist überflüssig Bedauerlich ist «ur, daß es noch deutsche Biertrinker gibt, die Tichechenbier konsumiere» uns damit den Feinden des Deutschtums Geld zum Kampfe gegen die Deutschen liefern. — Die Zeit der kürzeste« Tage ist da. Die Nachmittage Haven g-genwauig nur noch eine D iuer von oret Stunde« und 40 Miuuien. Erst vom 19 Dezember an zeige» sie eine täglich bemerkbare Zunahme. Die Vormittage aber nehme» auch noch bis zum 23 Dezember ab. Vo« diesem Tage bis zum Jahresschtuß braucht die Sonne vormittags täglich «ur 3 Stunden 47 Minuten, um die MlttaMmie zu erreichen. Die kürzesten Tage des Jahres sind demnach die vom 17. bis 24. Dezemoer. — Das Direktorium des Laudesobstbau» Vereins gibt den Vorsitz.noen der Bcznksobstvauoereiae b-kauut die Wünsche der Veremsmttgliebcr um unentgelt liche Lieferung von Edelreiser« bis zum 25 dieses MonatS entgegen zunehmen und die biS daht« eivgegangencu Be stellungen so orl in de« Originalen an den Vorstand des LanSesobkbauvereinS in G oß^hein gelangen zu lassen. Wir versäumen nicht, die Mitglieder des Lezirksobstbau- vcreins Wilsdruff rechtzeitig darauf aufmtlksaw zu machen Die gewünschten Edelreiser Weden jedem Vereine in einem Pakete zugesandt. Da die Abgabe der Edelreiser den Zw ck Hal, die bewährten Sorten des engeren Landes» obstsortimeutes möglichst za verbreite», so ist damit aus geschlossen, datz kinzttne Obstzüchter ihren «ach Hunderten zählenden Bedarf von einer Sorte auf diese Weise decken. Bestellungen, die nach dem 25 dieses Monats eingeven, können keine Berücksichtigung finden. Notwendig ist, daß die gewünschte Zahl der Edelreiser angegeben wirb, wooel zu beachten ist, daß jedes ReiS 2 bis 3 Nutzungen gwt. Außer von Acpfel- u. Birsensorten werden auch Eaelre'ftr von Kirichen- und Pflaumensorten abgegeben, soweit solch vorhanden sind. . — Vergangene« Sonnabend hielt der Kgl» S«M'- Militärv-r-i» für Wilsdruff und Umg. >m voi" Adler eine außerordentliche Hauptversammlung ab, die ov