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«eil Im »na. L<>v<>I-^2<>r^^v^S^^^L>v»»L-2L<v2»Ll^rv^I>VL<r 3innspnül^e. Neble Laune, iun're Fehde Peinigt mehr als äussrer Schmerz, * Gut Ding braucht wenig Worte, -ft -ft -ft Wer unruhvollen, Hellen Geist hat, scharfen Und auch viel Glück, (Blick, Entdeckt; Doch wer, uni Mitternacht vom Genius ge- sweckt, Urkraft, Verhalt und Schönheit tief ergründet, Der nur erfindet. -ft -ft -ft Die Einbildung schmückt das nicht mehr, ivas man besitzt; die Verblendung hört auf, wo der Genuß aufängt. -ft -ft -ft Eine Frau soll nie eigenmächtig aus dem ihr von der Natur angewiesenen Kreise strenger Weiblichkeit heraustreten; wenn sie aber das Schicksal zum Kampf gegen die Unbill der Welt herausfordert, dann soll sie ihm mutig entgegentreten. -ft * -ft Mit den Leidenschaften gibt's kein Ver tragen — entweder man bändigt sie oder sie bändigen uns. -ft * -ft Blau braucht nicht feig zu sein, um weib lich zu sein. * * * Ruhm und Ruhe wohuen nicht im selben Haus. Vermischter. Sonderbare Talente. Die Natur bringt bisweilen starke künstlerische Talente her vor, die jedoch infolge eines Mangels oder des Ueberwieaens einer andern Begabung oder auch infolge äußerer Einflüsse sich derart entwickeln, daß sie nur als Kuriositäten gelten können. So zog vor ein paar Jahren ein Mädchen von Stadt zu Stadt, die sich als „Sandmalerin" produzierte. Sie arbeitete mit buntem Sand, den sie in genialer Weise auf eine geeignete Unterlage hinwarf und brachte so Bilder zustande, denen man häufig künstlerische Reize nicht absprechen konnte. Eine Amerikanerin Namens Caroline C. Brucks war ein Genie in Butter-Skulp turen. Sie fertigte mit Hilfe eines Löffels, eines Stäbchens, einiger Strohhalme und Haarpinsel Bildwerke, die selbst das Entzücken hervorragender Künstler erweckten. Eine Maria Stuart und eine „Träumende Jo lanthe" („König Renö's Tochter"), die sie ausgestellt hatte, wurden von ernsten Kritikern als Meisterwerke erklärt. Eine andere Art Kuriosität war der holländische Maler Vander straaten und als Seitenstück zu ihm kann der Italiener Amiev von Bologna bezeichnet werden, Beide waren tüchtige Maler, hatten aber zugleich etwas von jenem negierenden Geist in sich, der nicht einmal die eigene Kunst ernst nehmen kann. Amicv von Bologna machte, wie Vasari erzählt, aus seiner Tätigkeit einen „großen Spaß" für sich und seine Freunde, und wenn er wollte, so hätte er dabei „die Steine zumLachen bringen" können. Er trug dabei stets einen Ledergurt um den Leib, woran die Farbentöpfchen be festigt waren, und führte seine Bilder mit beiden Händen zugleich ans. Vanderstraaten malte seine Landschaften fabriksmäßig. Er benutzte lange Rollen von Leinwand und daraus kleckste er mit unglaublicher Geschwin digkeit Berge, Täler, Wolken, Wasser, Bäume und Dörfer, bis die Rolle zu Ende war. Dann wurde sie in Stücke von zwei, drei, vier Fuß Länge zerschnitten und jeder Käufer konnte sich nach seinem Geschmack ein be liebiges Stück abschneiden lassen. Uumsr. Der Meteorologe als Paus tusfelheld. Lanthippe (zu ihrem Gatten)' „Wehe dir, wenn an meinem morgigen burtstage nicht schönes Wetter ist." Herr: „Heda! Postillon, was ist denn das für ein langsames Fahlen. Bor fünfzehn Jahren bin ich schon einmal mit Ihnen gefahren, da ging es aber viel schneller." Postillon : „Ja, gnädiger Herr, das begreif' i halt nit, es sind doch dieselben Gäule." Erklärlich. Wieviel die großen Tiere trinken. Nur sehr wenig zuverlässige genaue Beobachtungen über die Quantität von Nahrung und Trink wasser bei wildlebenden Tieren liegen vor. Um so mehr erscheint es für die zookogischen Gärten geboten, diesbezügliche Ermittlungen bei den gefangenen Tieren anzustellen. In teressant ist es, die Flüssigkeitsmengen großer Säugetiere, welche tropische Länder bewohnen, durch Messung des gereichten Trinkwassers festzustellen. Der große indische Elefant des Berliner Zoologischen Gartens erhält im Winter täglich 12—15, im Sommer 15—20 Eimer Wasser zu je 10 Liter, mithin beträgt die täglich aufgenommene Wassernrenge im Winter 120—150 Liter, im Sommer 150—200 Liter. Das indische Nashorn erhält morgens und abends je zwei Kannen Wasser zu je 30 Liter, mithin beläuft sich der tägliche Wasserverbrauch auf 120 Liter. Das sind ansehnliche Wassermengen. Berücksichtigt man aber die Körpergröße der Tiere und den hierdurch bedingten großen Stoffumsatz in ihrem Körper, so wird die Höhe dieses'in des Wortes wahrster Bedeutung „unmensch lichen" Wasserverbrauchs verständlich. Falsche Könige. Der verstorbene Frei herr von Schorlemer-Alst befand sich einst mals im Gespräch mit dem gleichfalls ver storbenen Herrn Krupp, als ein beiden be kannter Herr hinzutrat und fragte: „Darf ich die Majestäten in ihrem Gespräch stören?" — „Was heißt Majestäten?" sagte Herr von Schorlemer. — „Nun ja," war die Antwort, „Bauerukönig und Kanouenkönig". — Die beiden „Majestäten" mußten herzlich lachen; von Schorlemer aber meinte: „Dann fehlt uns bloß noch ein Bierkönig, z. B. Herr Sedlmayr, dann wäre ja ein Skat von falschen Königen fertig." Brave Kinder. Herr: „Wohin geht Ihr denn, liebe Kinder?" — Peperl: „Ztt Nachbars Lieschen — wir haben heut unser Leberthran-Kränzcheu." Pech. A.: „Herr Nachbar, zeigen Sie mir doch Ihre neue Sicherheitsvorrichtung gegen Einbruch!" — Kaufmann: „Bedaure sehr — die Habens s' mir leider gestohlen!" Aufgabe. In jedem der nachstehenden vier Wörter: Sekretsir, Laukunkt, ^rükregen, ist der Name einer Insel versteckt. Wie heißen dieselben? Vätf-U Justitia nnd Fortuna berieten hin und her, Welch Sinnbild oder Wahlspruch für sie bezeich nend wär', Fortuna sprach: „ein Wörtchen ist passend nur allein, Gebrauche du's als Sinnbild, als Wahlspruch sei es mein". Knchstabrnrätsrl. Drei Zeichen unsres Alphabets, Die sich zusammen reimen, Soll man, wie dies geschieht ja stets, Zu einem Worte leimen. Wird nun das Wort mit „dich" vereint, Sogleich das Gegenteil erscheint, Von dem, was zu des Himmels Stufen Einst Josua emporgerusen. lvtlt .tl-ll „'»>!>> -m uu -0?aujL" L '»> -'SMIviMgvMpnK tt»4 Ml «« Nachdruck au» d. JuhaN d. «t. oerbairn. »«!-» ». " VI. «n»nt»°rllich«r «.da««» «. Itzria«. D»»» »»» AA V? Ihr,», * Fahrend»«» vrrlt» SV. I«, »t ah« u