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678 PAPIER-ZEITUNG. No. 26. Bi ief kästen. .1. in Z. Sie haben bei einem Reisenden braun Packpapier be stellt nach einer unsatinirten Probe, die Sie ihm zeigten und wollen das erhaltene Papier nicht annehmen, weil es nicht ebenso ist, wie das frühere. Sie sandten uns von beiden Sorten Proben und wünschten unser Urtheil über dieselben, bezeichneten aber die Proben in keiner Weise, so dass wir nur errathen konnten, welches die Bestellprobe, und welches die Ausfallprobe ist. Eine der Proben ist allerdings dem Anscheine nach garnicht geglättet, die andere mehr zerknitterte Probe ist dagegen recht glatt. Aus Ihren Angaben müssen wir schliessen, dass letztere, zugleich hellere Probe von dem Papier stammt, welches Sie nicht annehmen wollen, welches aber viel besser ist, als Ihre un- satinirte Probe. Es hat dieser gegenüber den Vorzug grösserer Festigkeit, grösserer Weisse und schönerer Glätte. Wir glaubten, als wir Ihre Proben empfingen, uns geirrt zu haben, und sandten Ihnen dieselben deshalb zu näherer Bezeichnung zurück, weil es unbegreiflich scheint, dass Sie ein werthvolleres besseres Packpapier als das, was Sie bestellt haben, ablehnen. Es ist allerdings fraglich, ob Sie das bessere Papier annehmen müssen, wenn Sie ein schlechteres verlangten, und darüber mögen die Gerichte verschieden urtheilen. Wir sind der Meinung, dass Sie von Ihrem Lieferanten sehr gut bedient worden sind. I). in W. Sie wünschen zu erfahren, ob in den Vereinigten Staaten von Amerika Schieferpapier (schieferartige Schreibtafel) ge macht wird, und ob die Herstellung irgendwo beschrieben ist. Da wir Amerika nicht in allen seinen Winkeln und Ecken kennen, so sind wir äusser Stande, Ihre erste Frage mit Bestimmtheit zu ver neinen. wissen aber von keiner dortigen Fabrik dieser Art. In Deutschland, und zwar in und bei Nürnberg, giebt es jedoch der artige Fabriken. Als beste Quelle zur Ermittelung der Fabrikations weise dürften vielleicht die Patentschriften der verschiedenen Länder dienen, — vorausgesetzt, dass das Verfahren irgendwo patentirt ist. Andere Quellen kennen wir nicht. C. II. in B., Exporteur. Die richtige Klebstoff-Mischung für Ihr Cigarrettenpapier kann nur durch Probiren ermittelt werden. Das Papier scheint stark zellstoffhaltig zu sein, und Zellstoffpapiereiassen sich, wie sich auch bei den Karten zur Alters- und Invaliditätsver sicherung zeigte, überhaupt schlecht kleben. Proben anzustellen haben wir keine Zeit. Vielleicht versuchen Sie es mit folgender Mischung: 10 Theile arabisches Gummi mit 30 Theilen Zucker und 100 Theilen Natron wasserglas; auch liefert die Firma E. E. Preuss in Breslau, Malergasse 30, unter dem Namen Brillantkleister einen Klebstoff für Pergamentpapier, den Sie möglicherweise verwenden könnten. Einrichtungen. Prospecte, Referenzen und Druckproben zu Diensten. Wiederverkäufer gesucht. Rich. 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