Volltext Seite (XML)
664 PAPIER-ZEITUNG. No. 26. Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vo:handen sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Mai sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle duren Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden Ständer-Album von Weintraud & Co. in Offenbach a. M. I). R. P. 53 600. (Kl. 11.) Wenn der Deckel a zurückgeschlagen wird, so drückt die unter dem Steller e angebrachte Feder f diesen zuerst über den todten Punkt hinaus, worauf zwei nebeneinander liegende Federn g mittels des Verbindungsstückes i den Steller e und gleichzeitig die auf dem selben ruhenden, am Gelenk h hängenden Blätter c, welche unter sich wieder gelenkig verbunden sind, in eine schräge Lage bringen. Durch einfaches Niederdrücken des Deckels a werden die Blätter c und damit der Steller wieder in die erste Lage zurückversetzt, wo rauf mittels des Schlosses d der Verschluss des Albums bewirkt werden kann. Bewegungsmechanismus für Tiegeldruckpressen mit rollendem Tiegel von Carl Louis Lasch in Leipzig-Reudnitz. D.R.P. 53 29(1. (Kl. 15.) Um bei Tiegeldruckpressen mit rollender Tiegelbewegung ein möglichst weites Oeffnen des Tisches (Anlegeplatte) zu erzielen, ist eine zwangläufige Bewegung des Tiegels erforderlich, welche ver hindert, dass der Tiegel im Anfang der Bewegung, statt zu rollen, auf der Bahn gleitet. Ist der Tiegel in senkrechte Stellung gerollt, so muss er eine gleitende — gradlinige — Bewegung erhalten, welche denselben in senkrechter Lage parallel zur Druckfläche gegen die Gegendruckfläche -VV UVVUV führt. Nach vor liegender Erfin- > düng wird die ‘ zwangläufige Be wegung des Tie gels mittels eines in der Mitte des selben angebrach ten Zahnsegmen- tes« und einer erst feststehenden und zuletzt sich ver- schiebendenZahn- stange g erreicht. Die Bewegung vollzieht sich in der Weise, dass der mit Zahn segment a versehene Tiegel sich auf der zunächst feststehenden Zahn stange abwickelt, anfangs also die rollende Bewegung erhält, dann, wenn derselbe parallel zur Druckfläche steht, die durch den Arretir- knaggen d festgestellte Zahnstange g mittels der Knaggen e auslöst, so dass ei' mit seiner Zahnstange, ohne eine andere Bewegung machen zu können, nach der Druckfläche hingleiten muss. Patent-Anspruch: Bewegungsmechanismus für Tiegeldruckpressen mit rollendem Tiegel zur Erzielung einer zwangläufigen Bewegung des Tiegels, bei welchem der Tiegelsektor a sich mit einer verschiebbaren, von einer Sperrung d festgehaltenen Zahnstange g in Eingriff befindet, deren Sperrung im letzten Theile der Bewegung (durch Knaggen e) gelöst wird. Fig. 2. P atent-Anspruch: Ein Album, gekennzeichnet dadurch, dass die zur Aufnahme der Photographieen dienenden, albumartig zusammenhängenden Blätter c, welche mit dem Boden b durch das Scharnier h verbunden sind, beim Oeffnen des Deckels a durch einen eigenthümlichen Feder mechanismus selbstthätig in eine schräge Lage gebracht und zum Schliessen des Albums durch einfaches Niederdrücken des Deckels wieder in die erste Lage zurückversetzt werden. Federnder Griffelspitzer von M. Abramowitz in Fellin (Livland). D. R. P. 53 599. (Kl. 70.) Die äussere Blechhülse A des Griffelspitzers ist mit zwei gegen überliegenden Rinnen versehen, in welchen die die schräg gestellten Messer C enthaltende Hülse J) mit zwei äusseren Leisten sich führt. Die Messerhülse D ruht auf der Schraubenfeder I, so dass sie dem von dem Griffel ausgeübten Druck nach- gieht, und der Griffel bei einem zu starken Druck nicht abbricht. Die Hülse A ist oben und unten durch auf klappbare Deckel verschlossen. Der obere Deckel II besitzt eine zentrale Oeffnung, welche ihrerseits wieder durch einen kleineren, nach der anderen Seite sich umlegenden Deckel verschlossen ist. Der grössere Deckel II wird nur geöffnet, wenn man Theile herausnehmen will, während man zum An spitzen eines Griffels nur den kleineren Deckel aufhebt. Deckel öffnet man zeitweise, um das Griffelmehl her ausfallen zu lassen. Pa tont-An spruch: Ein elastischer Griffelspitzer, dessen Hülse A mit Rinnen ver sehen ist, in welchen die die Messer C enthaltende, und auf der Spiralfeder F ruhende Hülse D mit Leisten sich führt, in Verbin dung mit dem oberen und unteren Verschlussdeckel, von welchen der obere Deckel H noch einen kleineren Deckel hat. 4 52167] Specialität! 8 Fabrik: Belle-Alliancestr. 10. iii nun ii 111 iiiiiiiiiiii ii n | Vereinigte Berlin -Frankfurter Gummiwaaren-Fabriken | | Berlin O. und Gelnhausen bei Frankfurt a. M. I Gummi-Bezüge 1 für Nasspress- u. Gautschwalzen l nach bewährtem System und langjähriger Erfahrung. = | Leber 1000 in Gebrauch. — Referenzen und Prospecte zur Verfügung, f Anfertigung sämmtl. techn. Artikel, speciell für die Papierfabrikation = = Siebplatten, Deckelriemen, Schläuche, Flachgununischaber etc. etc. (51556 = TiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiT Bürgten für die Glac-, Buntpapier- u. Tapetenfabrikation. F. Reuter, Neudorf a. d. Spree, Post Guttau, Sachsen, Zweiggeschäft und Niederlage BERLIN SO., Muskauerstrasse 28, [51075 empfiehlt in vorzüglichster Anfertigung Prima Stanz- u. Prägepappen in 3 verschiedenen Härten für Luxuspapierfabriken, Prägeanstalten, Papierwaarenfabriken, Kunst anstalten, Couvertfabriken, Schuhwaarenfabriken u. s. w., Rückenprägepappen f.Geschäftsbücherfabriken, Blumenpappen, halbweisse u. graue Buchbinderpappen, Albumpappen, Koffer-, Dichtungs- u. Brand pappen, Drechslerpappen, sowie auf Wunsch Pappen besonderer Art.