Volltext Seite (XML)
21. ZU sen den cink und sehr kali hon ent- tren und iten ige- ni z. ung des of- DH) icht dier sen fel- ann iure ben im- ehe end ge sell. en- sern den den des ine der ung igs- mit gen uss bei- 'en- ein die ssig nge eilt eite ten, gc- bei ser aus ern mg je en, mg die ser- itt; der ier- ihl- 2. ser gel 2 PAPIER-ZEITUNG. No. 21. 519 c) d) e) und Belastungen bedeuten demnach die Fehler des anstalt zur Prüfung vorgelegen und ist sehr günstig beurtheilt worden. Der Apparat wurde vor etwa zwei Jahren von Louis Schopper 5 vollständige Versuchsreihen ausgeführt, wobei zwischen das Gewicht vom Hebel entfernt und von neuem ange- den Ablesungen Maassstabes. Es wurden je 2 Versuchen bracht wurde. 3. Prüfung der Maassstäbe für die Dehnung. Die Dehnungsmaassstäbe L wurden in der Weise geprüft, dass an der Muster verbietet, Schlüsse allgemeinerer Natur aus den Unter-1 suchungen des Herrn Professor Lauboeck zu ziehen, so wird letzteres I noch weiter erschwert durch den geringen Umfang der Prüfungen. I Zur befriedigenden Begründung der vom V erfasser auf gestellten, vorstehend erwähnten Sätze dürfte jedenfalls das in der besprochenen Arbeit niedergelegte Material noch nicht ausreichen, sondern hierzu wird eine umfassende Prüfung nach einheitlichen Gesichtspunkten gewählter Papiermuster erforderlich sein. der Kgl. Mechanisch-technischen worden. Nachstehende Abbildung in Leipzig unter Rücksichtnahme auf die Grundsätze gebaut, welche Herr Professor A. Martens s. Z. für die Konstruktion von Papier- prüfern in der Papier-Zeitung aufstellte, und ist inzwischen unter Benutzung persönlich ertheilter Rathschläge des genannten Vorstehers Versuchsanstalt vervollkommnet zeigt seine gegenwärtige Gestalt. Der mittlere Fehler betrug 0,005 kg. Dieser Fehler kann für praktische Versuche vernachlässigt werden. 2. Bestimmung der lleibung. Die Bestimmung der Reibung wurde in der Weise ausgeführt, dass der . Gewichtshebel D nach unten und nach oben geführt, dann langsam zurück gelassen und die Abweichung von dem dem angehängten Gewichte ent- sprechenden Theilstrich abgelesen wurde. | Der Reibungsfehler würde im ungünstigsten Fall 0,77 pCt. der Gesammt- belastung betragen. Dieser Fehler verschwindet aber zum grössten Theil, weil der Apparat sich während des Versuches niemals in absoluter Ruhe wurden an den Belastungshebel D direkt Gewichte gehängt, und der jeweilige Stand des Zeigers über dem Maassstab abgelesen. Die Unterschiede zwischen Schopper’ s Patent-F estigkeitsprüfer. Wie in Nr. 8, Seite 176 mitgetheilt wurde, hat Louis Schopper’s Festigkeitsprüfer, dessen Bauart wir im Jahrgang 1889, Seite 784 , , .y. , . befindet, und ist demnach für praktische Versuche ohne wesentliche ausführlich beschrieben, der Kgl. Mechanisch-technischen Versuchs-Bedeutung. Das uns im Original vorliegende Prüfungsattest der Kgl. Mechanisch technischen Versuchs-Anstalt sagt: Die wesentlichen Bestandtheile des Apparates sind kurz folgende: a) Der Antrieb erfolgt durch eine mittels Handrades B und Winkelantriebes bewegte Schraube. b) Die Kraftmessung geschieht durch eine Neigungswaage mit abnehmbarem gewicht nicht abgesprochen werden, da letzteres durch den Aschen gehalt beeinflusst wird. Der Verfasser unterscheidet drei Gruppen von Löschpapieren: 1) Steighöhe in 10 Minuten 40 mm und darunter: Geringe Waare; 2) Steighöhe in 10 Minuten 40—60 mm: Mittelwaare; I 3) Steighöhe in 10 Minuten über 60 mm: Beste Waare. I Zwei beigegebene Tafeln, auf welchen die Mittelwerthe für die I Saughöhen der einzelnen Papiere graphisch dargestellt sind, gewähren I ein sehr anschauliches Bild von den Eigenschaften der verschiedenen I Sorten. Aus dem Verlaufe der Kurven ersieht man, wie das Auf- steigen des Wassers im Anfänge sehr rasch vor sich geht, wie es I sich aber nach etwa 30 Minuten verlangsamt. Nach Verlauf einiger Stunden ist kein Steigen mehr zu bemerken. Das Gesammt-Ergebniss fällt sehr zu Ungunsten der unter-1 suchten deutschen Löschpapiere aus. Der Verfasser gesteht indess selbst zu, dass dies von der Art, wie die Proben beschafft wurden, I abhing. Die deutschen Löschpapiere wurden, ebenso wie diel englischen, aus dem zufälligen Vorrath von Wiener Papierhandlungen entnommen, während die Papiere der Schlöglmühl sorgfältig für diesen Sonderzweck gearbeitet waren. Wenn schon dieser Mangel an relativer Gleichartigkeit der Gewicht G. Die Kraftmessung erfolgt mittels eines Zeigerhebels D, welcher sich über eine Bogentheilung F bewegt, deren Bezifferung direkt die Kraft leistung in Kilogrammen anzeigt; die Theilung ist in 0,1 kg ausgeführt. Die Dehnungsmessung erfolgt durch die Feststellung der gegenseitigen Verschiebung der beiden Einspannklemmen J und M; die Verschiebung wird mittels einer Zahnstange e auf einen Zeigerhebel K übertragen, welcher sich über eine Bogentheilung L bewegt, deren Theilungswerth der Verlängerung des Probestreifens um einen Millimeter entspricht. Der Zeiger giebt auch an einer zweiten Theilung L die Verlängerung eines 180 mm langen Streifens in Prozenten an. ) Die Auslösung für den Dehnungsmesser. Der Zeigerhebel K wird durch eine bewegliche Nase von der Antriebsspindel mitgenommen. Diese Nase ist mit der unteren Einspannklemme M verbunden und ergreift den Zeigerhebel K, sobald die untere, an der Spindel verschiebbar be festigte Klemme M um den zugelassenen Weg gehoben ist. Beim Ab reissen des Probostreifens P rückt das Gewicht der Klemme M alsbald dio Nase aus und giebt den Zeigerhebel K frei. Prüfungs-Ergebnisse. 1. Prüfung des Maassstabes für das Belastungsgewicht. Um die Richtigkeit der Theilung des Kraftmaassstabes F zu ermitteln, sehr hoher Aschengehalt ermittelt wurde. Dio Dicke schwankte I zwischen 0,09 und 0,60 mm. Die Untersuchungsergebnisse sind in einer Tabelle eingetragen. Sie enthalten Angaben über Quadratmetergewicht, Dicke, Aschen- gehalt, Feuchtigkeitsgehalt des Papieres usw., und lassen die Steig höhe nach 1, 5, 10, 15, 20, 25 und 30 Minuten erkennen. Die ermittelten Werthe bewegen sich zwischen 40 mm (deutsches gelbes Löschpapier) und 72,5 mm (englisches weisses Löschpapier) Steighöhe in 10 Minuten. Die Schlussfolgerungen, welche der Verfasser zieht, sind folgende: 1. Die Steighöhe des "Wassers ist unabhängig von der Dicke des Papiers. Dieser Satz stimmt allerdings mit den bis herigen Beobachtungen überein, kann aber im Sinne strenger Prüfung nicht als Schlussfolgerung aus Prof. Lauboecks Beobachtungen gelten, welchen Stoffe verschiedenster Art und Behandlung zu Grunde lagen. Der Satz würde wohl erst dann als erwiesen gelten dürfen, wenn er sich auf Prüfungen solcher Löschpapiere stützt, welche in ver schiedenen Dicken aus dem gleichen Stoll' bei ununterbrochener Machung in derselben Fabrik gefertigt wurden. 2. Das Quadratmetergewicht übt keinen Einfluss auf die Saugfähigkeit der Löschpapiere aus. Auch dieser Satz ist durch die vorliegenden Beobachtungen noch keineswegs aus-1 reichend belegt. Weil Papier Nr. 11 mit einem Quadratmetergewicht I von 140 g und Papier Nr. 10 mit 66,8 g dieselbe Steighöhe haben, braucht das Quadratmetergewicht noch nicht ganz einflusslos zu sein. Auch hier ist zu bemängeln, dass ganz verschiedene Grössen ver glichen sind und der Einwirkung anderer Einflüsse, wie z. B. der An- oder Abwesenheit von Füllstoffen, der stärkeren oder schwächeren Pressung usw. keine Beachtung geschenkt wurde. 3. Der Aschengehalt ist von wesentlichem Einfluss auf die Saugfähigkeit der Löschpapiere. In dieser allge meinen Form dürfte auch diesem Satze kein erheblicher Werth beizu messen sein. Der Verfasser stützt sich zwar auf die Beobachtung, dass Löschpapier von hohem Aschengehalt geringe Steighöhe, solches von geringem Aschengehalt grosse Steighöhe aufwies. Er scheint diese Erscheinung als Regel zu betrachten, spricht dies aber nicht ausdrücklich aus. Es wäre auch zweifellos gewagt, denn es scheint Füllstoffe zu geben, welche die Saugfähigkeit im günstigen Sinne beeinflussen; zum mindesten kann es als erwiesen gelten, dass mässiger Füllstoff-Zusatz die Saugfähigkeit der Löschpapiere nicht beein trächtigt. (Jahrg. 1890, Seite 2529; Jahrg. 1891. Seite 250.) Satz 3 steht ferner im Widerspruch zu Satz 2. Denn wenn dem Aschengehalt der Löschpapiere Einfluss auf die Saugfähigkeit zuerkannt wird, so kann ein solcher Einfluss dem Quadratmeter-