Volltext Seite (XML)
Der Vorstand Bemerkuogen \ sich 7. liefern sollen. Achtungsvoll 3. 4. 5. 6. 77 )) )) )) )) 7. Mittheilungen. Nürnberg, 27. Februar 1891. 1891 vor- Es wird doch wohl niemand behaupten wollen, dass z. B. aus Nrn. 8 und 10 bei einer Anfertigung von 100 g auf das qm schweren Papieres nossenschaft. Cassel, 3. März 1891. Thilmany Pulp and Paper mills 0. Thilmany. Die oben erwähnten freundlichst eingesandten Papierproben sind 3,35 1 2,83 3,77 3,98 2,875 4,570 3,850 3,900 4,87 2,58 2,70 2,45 3,78 noch weit höhere Festigkeit und Zähigkeit hätten erzielen lassen. Papierfabriken Weissenfels a. S., 1. März 1890. W. Schacht. der Sektion VIII der Papierverarbeitungs-Berufsgenossenschaft, Eugen Mayer. Vorsitzender. deren Ersatzmänner. Es scheiden aus die Herren Vorstands mitglieder Julius Kaufmann-Lahr, Robert Engelhard-Mannheim; und (verstorben) Wilhelm Fritz-Surburg und die Herren Ersatz männer James Barbier-Sennheim, J. Beck-Pforzheim und August Ruf-Konstanz; Prüfung und Abnahme des Rechenschaftsberichts für 1890; Feststellung des Etats für das Jahr 1891; Erlass einer Instruktion für die Behandlung der Unfallanzeigen; Wahl der Delegirten und deren Stellvertreter zur nächsten Genossenschaftsversammmlung am 11. April 1891 und Be sprechung der Tagesordnung der letzeren. Nochmalige Berathung über den Antrag der Buchdrucker- Berufsgenossenschaft auf Auflösung der Papierverarbeitungs- Berufsgenossenschaft und Zutheilung derselben an die Buch drucker-Berufsgenossenschaft. Mittlere Bruch dehnungin °/o e % 3 1? 1. Prüfung und Abnahme des Rechenschaftsberichts von 1890 und Wahl von 2 Revisoren. 2. Feststellung des Voranschlags für 1892. 3. Ersatzwahlen. 4. Wahl von 4 Delegirten zur Genossenschaftsversammlung. 5. Bestimmung der öffentlichen Blätter für die Bekanntmachungen der Sektion. 6. Besprechung der Tages-Ordnung zur Genossenschaftsversamm lung, insbesondere des Antrags der Buchdrucker - Berufsge nossenschaft auf Auflösung der Papierverarbeitungs-Berufsge- genossenschaft werden hierdurch zu der Mittwoch, 18. März in dem kleinen Saale des Palais-Restaurants dahier, mittags 111/2 Uhr, stattfindenden 6. ordentlichen Sektionsversammlung gemäss § 38 des Statuts ergebenst eingeladen. TAGES-ORDNUNG: Einfluss der Dicke auf die Papierfestigkeit. In dieser Angelegenheit erlaube ich mir nochmals das Wort zu ergreifen. Das zweite Heft der Mittheilungen aus den mech.-techn. Versuchs anstalten zu Charlottenburg, Jahrgang 1890, brachte bereits eine Arbeit über den Einfluss der Dicke auf die Festigkeitseigenschaften von Maschinenpapier, und ich wies damals (Papier-Ztg. 1890, Seite 1154) schon darauf hin, dass es dem Fabrikanten möglich sei, aus gleichem Stoffe gleich festes dünnes und dickes Papier zu erzeugen. Herr Dr. Lenz versucht in Nr. 17 wiederum eine Formel zu bilden, um für Papier verschiedener Dicke vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Ich will deshalb nochmals darauf hinweisen, dass einerseits eine Gesetzmässigkeit in der Abnahme an Festigkeit mit Zunahme der Dicke des Papieres bei verschiedenen Stoffen vollständig ausgeschlossen ist, und anderseits auch solche reduzirte Ergebnisse für die Praxis garkeinen Werth haben. Die Festigkeit des Papieres ist abhängig von der jeweiligen Be handlung des Stoffes beim Mahlen und von der jeweiligen Ver arbeitung des Zeuges auf der Papiermaschine, ob dünn oder dick! Die Arbeit der Papiermaschine ermöglicht es, aus einem und demselben Stoffe Papiere zu erzeugen, welche erhebliche Verschieden heiten in Festigkeit und Zähigkeit zeigen. Es würde daher gänzlich ungerechtfertigt erscheinen, wenn man von einem dünnen Papiere annehmen wollte, dass dieses aus gleichem Stoffe bei grösserer Dicke weniger fest und zäh sein müsste, und dass solches thatsächlich nicht der Fall ist, mögen nachstehende Unter suchungs-Ergebnisse gleichartigen Stoffes, aber von sehr verschiedener Dicke, zeigen. Papierverarbeitungs-Berufsgenossenschaft. Sektion V. (Cassel.) Die Mitglieder der Sektion V der Papierverarbeitungs-Berufs Mitscherlich-Kocher. (Vergl. Nr. 18, Seite 434.) Kaukauna, Wis., Februar 1891. In Nr. 6 der »Papier-Zeitung« bezweifelt ein P. 0. unterzeichnender Einsender die Leistungsfähigkeit der von der International Sulphite Fibre and Paper Co. angezeigten Mitscherlich-Kocher. Dies geschieht in hohn lachender Weise, aus der man deutlich merkt, dass der Einsender diese Leistung für einen amerikanischen Humbug hält Dies geschieht ja so gern in Deutschland, und ist ja auch so bequem, sobald man nicht mehr leugnen kann, dass die den Amerikanern eigene Energie den deutschen Schlendrian überflügelt hat. Dem Herrn Einsender theile ich folgende Thatsache mit, für deren Bichtigkeit ich mich verbürge: Die Kaukauna Fibre Co. im Staate Wisconsin fabrizirt Cellulose in Bronce-Kochern mit direkter Kochung und hat 2 Kocher von 7 Fuss Durchmesser und 21 Fuss Länge im Betriebe. Hiermit macht sie 22 Kochungen in der Woche, liefert an meine Fabrik vertragsmässig täglich 6 Tot nen lufttrockenen Sulfitstoff und giebt noch wöchentlich gegen 5—6 Tonnen an andere Papierfabriken ab. Ich gebrauche diese Cellulose zur Anfertigung von leichten Cellulosepapieren, und erlaube mir, Ihnen hiermit zwei Proben dieses Papieres beizulegen; beide Papierproben sind aus 75 pCt. Sulfitstoff und 25 pCt. Holzschliff angefertigt. Die eine ist aus dem oben erwähnten, die andere aus Mitscherlich-Sulfitstoff angefertigt, und das erstere Papier wird der weisseren Farbe wegen vorgezogen. Die International Sulphite Fibre and Paper Co fabrizirt nun einen diesen Bronce-Kochern ähnlichen Kocher nach dem Mitscherlich’schen System, aber mit direkter Kochung, und ich kann nicht einsehen, warum solche Kocher, bei gleicher Grösse und gleicher Behandlung, nicht dieselben Ergebnisse I Sämmtliche Papiere I sind aus dem gleichen Stoffe 1 gefertigt. Papierverarbeitungs-Berufsgenossenschaft Sektion VIII. Gemäss §§ 34 und 38 der Statuten beehren wir uns, die Mit glieder der Sektion VIII der Papierverarbeitungs-Berufsgenossenschaft auf Montag, 16. März, vormittags 10 Uhr in das Büreau der Sektion VIII der Papierverarbeitungs-Berufsgenossenschaft, Jagdgasse Nr. 1 (Ecke der Bucherstrasse und Jagdgasse) in Nürnberg, zur VI. ordent lichen Sektionsversammlung ergebenst einzuladen. TAGES-ORDNUNG: 1. Geschäftsbericht. 2. Rechnungslegung für das Jahr 1890. 3. Feststellung des Etats für das Jahr 1891-92. 4. Ersatzwahl für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder und deren Stell Vertreter. 5. Vorberathung des Antrags der Buchdrucker-Berufsgenossenschaft auf Auflösung unserer Berufsgenossenschaft. 6'. Wahl der Delegirten und deren Stellvertreter für die am 10. April 1. J. anberaumte Genossenschaftsversammlung in Berlin. Fapierverarbeitungs-Berufsgenossenschaft. Sektion VII (Strassburg). Einladung. Die Herren Mitglieder der Sektion VII (Strassburg) der Papier verarbeitungs-Berufsgenossenschaft werden hiermit zu der am Sonntag, 15. März 1891, nachmittags 21/2 Uhr präcis, im Hotel zur Post (Hotel Nüsser) in Pforzheim stattfindenden VI ordentlichen Sektionsversammlung ergebenst eingeladen. TAGES-ORDNUNG: 1. Geschäftsbericht; 2. Ersatzwahl für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder und Der Vorstand der Sektion V. Die oben erwähnten freundlichst eingesandtenPapierproben sind Georg Wenderoth, Vorsitzender. • so dünn wie kräftiges Seidenpapier, beinahe weiss, rein, splitterfrei 1 und fest. D. Red. Laufd. Nr. Quadrat metergewicht des Papieres g Mittlere Reisslänge in km R 1 40 g 5,010 2 5312 „ 4,100 3 561/2 „ 4,795 4 59 „ 5,698 5 60 „ 5,890 6 68 „ 4,491 7 106 „ 5,430 8 292 „ 6,305 9 322 „ 4,994 10 326 „ 6,520 11 346 „ 5,706 12 397 „ 4,960 13 3941/2 „ 5,720