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362 PAPIER-ZEITUNG. No. 15. Schreib- resp. Druckleinen in vorzüglicher Qualität empfehlen [49366 Berlin C. Poppe «% Wirth Köln a. Rh. setzen sich die schwereren Bestandtheile, dergl., auf dem Boden von I) ab. An dem oberen Rande von E sind (Kl. 55.) p 5 und von Schiebersehachteln von an ¬ der der den schräg gestellten Schaufeln mm' den Siebcylinder G schleudert. 77 /72 L F fr7 zu durchfliessen gezwungen wird. hierbei infolge der rasch und nahe aneinander vorbeistreichenden Zähne erfährt, bewirkt die vollkommene Auflösung der Faserbüschel, wie Sand, Metallspäne u Patent-An Spruch: Das Aufschliessen von Zellstofffaser- büscheln durch die stachelförmigen Zähne der Trommel A und die Stäbe a in Ver bindung mit darauffolgender Reinigung des Zellstoffes durch Sieb C nebst Sandfang D und Ausscheidung der brauchbaren Fasern mittels der Trommel welche den in ver schiedenen Höhen zugeführten Zellstoff mit die Oberfläche desselben in den beiden Gefässen D und E bezw. II möglichst auf gleicher Höhe bleibt. Die feinen Fasern, welche durch das Sieb gegangen sind, gelangen in die äussere Rinne p und von da mittels passend an gebrachter Gerinne in die Stoffbütten oder in die Entwässerungsmaschine zur weiteren Verarbeitung. Die zurückgebliebene gröbere Masse, welche als Abfall gilt, sammelt sich in der inneren Rinne p\ welche mit Oeffn ungen für den Abzug versehen ist. Um das Ver spritzen des durch das Sieb gedrungenen guten Stoffes zu verhüten, ist das Ganze mit einem leicht abnehmbaren Blechmantel X umgeben. # Diese Maschine kann [auch zum Sichten von Holzschlif verwendet werden, in wel chem Falle der in der Rinne p' zurück gebliebene Stoff nach einem Raffineur ge leitet wird. Der zu sichtende Stoff wird zunächst einer Bearbeitung unter worfen, welche die Auflösung etwaiger Faserbüschel bezweckt. Auf einer rasch umlaufenden stehenden Welle ist eine Trommel A befestigt, die am äusseren Umfang mit Stacheln c in regelmässigen Reihen dicht besetzt ist. Dieselbe ist umgeben von einem an der Innenfläche gleichermaassen mit Zähnen c' besetzen, aber feststehen den Hohleylinder B, so zwar, dass zwischen den Zähnen der Trommel und den Zähnen des Hohleylinders, an den Spitzen wie an den Flanken, nur ein ganz geringer Spielraum bleibt, welchen der Stoff 72 >2 herzogthum Baden). D.R. P. Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vo handen sind, zum Preise von 1 M. für j de Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdrurkerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Ma 1 sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle duren Postanweisung und bezeichne aut derselben deutlich die Nummer der ge- wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Zellstoff-Sich ter von J. S. Niederöst in Todtnau (Gross ¬ ohne jede Zerkleinerung oder Beschädigung der einzelnen Fasern. Unterhalb der Trommel A sind auf der gleichen Welle noch mehrere Stäbe a schraubenförmig angebracht, welche den Stoffdurchfluss etwas verzögern, hauptsächlich aber die weitere Auflockerung und gleich mässige Vertheilung der schwimmenden Fasern bewirken. Der jetzt zwar keine geschlossenen Faserbüschel mehr, aber immer noch gröbere Bestandtheile und Verunreinigungen aller Art enthaltende Stoff gelangt hierauf in das Vorsortirsieb C, wo die ganz groben Theile, wie Späne, Splitter u. dergl., ausgeschieden werden. Dieses kreisförmige, ebene Sieb wird durch zwei auf einer waag ¬ gebrachten Löcher f auch das umgebende weitere Gefäss E. Dabei Conrad Pruner in Wiener Neustadt. D. R. P. 53239. (Kl. 51.) Die Maschine soll die entsprechend zugeschnittenen und zugerichteten Pappblätter für Zündhölzchen-, Wachskerzchen- oder sonstige Schieber schachteln fertig biegen und zusammenkleben. 1 las Biegen der Papp blätter wird durch bewegliche Stempel, Schieber und Arme, das Leimen durch an passender Stelle angebrachte Leim walzen oder Bürsten besorgt. Von einem näheren Eingehen auf die umfangreiche Patent schrift muss Abstand genommen werden. Oeffnungen g angebracht, die mittels eines Ringschiebers h mehr oder weniger geöffnet werden können. Durch diese Oeffnungen fliesst ein Theil des Stoffes in den durch einen Blechmantel i gebildeten Raum F, der ungefähr bis auf halbe Höhe des ihn umschliessenden Siebcylin- ders G herabreicht und unten offen ist, so dass der eingetretene Stoff in etwa halber Höhe des Siebcylinders wieder ausfliesst. An das Gefäss E schliesst sich oben ein drittes, noch etwas weiteres Gefäss II an, dessen Boden mit Löchern k versehen ist, die ebenfalls durch Schieber l verschliessbar sind. Der Theil des Stoffes, welcher nicht durch die Oeffnungen g fliessen konnte, wird in dem Gefäss II emporsteigen und durch die Oeffnungen k unmittelbar von oben in das Innere des Siebcylinders G gelangen. Auf diese Weise wird die Fläche des stehenden Sieb cylinders besser ausgenutzt, als wenn sämmtlicher Stoff nur an einem Ende eingeführt würde. Im Innern des Siebcylinders dreht sich eine Trommel J, welche mit zwei oder drei Reihen schräger Schaufeln m m • besetzt ist, die ganz nahe an die Siebwandung heranreichen. Diese erfassen den zufliessenden Stoff und schleudern ihn gegen das Sieb G, welches die brauchbaren feinen Fasern hindurchlässt, die unbrauchbaren groben aber zurückhält. Dabei verhindert die Schrägstellung der Schaufeln m m' das zu rasche Niedersinken der Stoffflüssigkeit und fördert die Bewegung derselben nach der Siebfläche hin. Zwischen den Schaufeln angebrachte Zwischenstücke nn' unterstützen diese Wirkung. Je nach Ermessen werden die Oeffnung g oder die Löcher k mehr oder weniger geöffnet, im ganzen aber sind die Durchgangs weiten so zu regeln, dass stets ebenso viel Stoff zu- wie abfliesst, und Die heftige Bewegung, welche er | den Einsätzen nn' gegen Maschine zur Herstellung rechten Welle sitzende Excenterscheiben e in Führungen innerhalb Stoffflüssigkeit langsam auf- und abbewegt, um das Verlegen Sieblöcher zu verhüten. Der hindurchgegangene Stoff füllt Gefäss I). in dem sich das Sieb C bewegt, und infolge der