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1148 PAPIER-ZEITUNG. No. 44. An die jungen Leute. In Nr. 32 der Papier-Zeitung befindet sich ein Artikel mit obiger Auf schrift. Am Schlüsse desselben heisst es, dass sich ein junger Mensch nie über Mangel an Glück zu beschweren hat, wenn es ihm nicht an Thatkraft und Willen fehlt, um es zu verdienen. Ich bin aber der Ansicht, dass dieses nicht bei jedem jungen Menschen zutreffend ist, und glaube, dass ich in nachstehenden paar Beispielen den Be weis für die Richtigkeit meiner Behauptung erbracht habe. Es kommt z. B. ein junger Mann in das Bureau einer Fabrik oder in ein sonstiges Comptoir. Da er blos für minderwerthige sog. leichtere Bureau arbeiten engagirt worden, so hat er ohnehin schon schlechte Aussichten be züglich Einnahme einer bevorzugten Stellung. Gesetzt nun den Fall, er hätte sich im Laufe der Zeit doch etwas herausgearbeitet und mithin eine schwache Hoffnung, einst eine bessere Stellung einzunehmen — da auf ein-' mal kommt ein Protektionskind in das Geschäft, und da man den jungen Mann doch blos für Nebenarbeiten engagirt hat, so thut man ja nichts Un rechtes, wenn man denselben wieder auf seinen alten Platz, oder gar noch weiter zurückschiebt und das neue Protektionskind an dessen Stelle setzt. Auf diese Art und Weise ist es selbst dem befähigtsten jungen Menschen nicht möglich, vorwärts zu kommen, was gewiss jeder Unbefangene zugeben wird. Ist der so zurückgesetzte junge Mann gar als Lehrling in das betr. Geschäft gekommen, und hat er vielleicht, da er arm ist, etwas Bezahlung in der Lehrzeit erhalten, so kann und darf er, nur um seinen Posten zu erhalten, garnichts zu der Sache sagen. Nehmen wir noch einen zweiten Fall, wie er auch vorkommen kann. Für die verantwortungsvolleren Arbeiten in einem Geschäfte ist ein höherer kaufmännischer Beamter nebst anderm Personal angestellt. Wie steht es nun mit dem Herausarbeiten, "wenn der betr. Herr den Lehrling oder jungen Mann nicht allzuweit in seine Arbeiten blicken lässt? Letzterer ist aber durch familiäre Verhältnisse gezwungen, in seiner Stellung zu bleiben. Wie lange wird da der junge Mann, und hätte er selbst die grösste Regsamkeit, warten müssen, bis er eine bevorzugte Stellung einnimmt? Doch sei es nun, wie es sein will, ich glaube, mit vorstehenden Bei spielen den Beweis dafür erbracht zu haben, dass nicht immer die jungen Leute schuld daran sind, wenn sie sich zu keiner höheren Stellung empor schwingen können, sondern auch oft noch andere Umstände. Ich bin natür lich weit entfernt davon, behaupten zu wollen, meine Ausführungen seien bei jedem nicht vorwärtskommenden jungen Menschen zutreffend, ich will damit nur gesagt haben, dass mancher junger Mann wohl befähigt wäre, Karriere zu machen, wenn es blos auf ihn allein ankäme. S. FABRIKEN IN: [50233 empfehlen Taennicht (Sachsen) Alt-Oels (Schlesien) Rheindürkheim am Rhein Dohna (Sachsen) I Hirschberg (Schlesien) j Niederingelheim am Rhein । Gengenbach (Baden) VEREINIGTE Strohstoff-Fabriken, Dresden Prima bestgebleichten Strohstoff In reiner langfaseriger Waare. Alleinige Opalcarton- Specialität. Eis-, Iris - Carton und Atlaspapiere, Gratulationskarten ff Genres empfiehlt die seit 1857 bestehende [48946 Blankokarten-Fabrik v. A. Schmidt, BERLIN. Kaiserstr. 36a. -+ Vertreter, Exporteure, Grossisten gesucht. $ - ■ I mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmAmemmammemmaamee6 I ; Die Karolinenthaler Maschinenfabrik ; J. C. Bernard, Prag * liefert als Specialität: , ; Sämmtliche Maschinen u. 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