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894 PAPIER-ZEITUNG., Beschreibung neuer in Deutschland patentlrter Erfindungen. Sämmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 11. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Mao sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durcn Postanweisung und bezeichne aut derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden Presse zur Herstellung von Gegenständen aus Papierstoff von Karl Josef Christensen in Christiania (Norwegen). D. R. P. 54 104. (Kl. 54.) Der Papierstoff wird als dünner Brei zwischen zwei Formen eingeführt, von welchen die eine durchlöchert ist und feststeht, während die andere sich ausdehnen kann, um genügend Stoff zwischen die Formen einzulassen, worauf die Pressung des Gegenstandes mittels Wasserdruckes gegen die Aussenseite der beweglichen Form erfolgt. Bei solchen Pressen ist gewöhnlich die durchlöcherte Form an einem Presstisch angeordnet, der nach beendigter Herstellung des Gegenstandes gesenkt wird, um das Arbeitsstück zu entfernen. Diese Bewegung des Presstisches wird mittels einer hydraulischen Hebe vorrichtung vermittelt. Der Presstisch hat aber in der oberen Ruhe stellung während des Pressens einen bedeutenden Druck auszuhalten, und es hat sich gezeigt, dass keine Vorrichtung diese stetige Be anspruchung zu ertragen vermag. Auch darf man den Druck auf die hydraulische Hebevorrichtung nicht übertragen, da weder der Kolben Nach vorliegender Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, dass der Cylinder direkt an der Unter seite des Presstisches ange ordnet wird, so dass er mit diesem in die Höhe geht, während der Kolben unten am Rahmen festsitzt und als Speiserohr für das Druck wasser eingerichtet ist. Nach Hochgang des Presstisches wird dann einfach zwischen an der Unterkante des Cylinders, beziehungsweise am Cylinder angeordnetenAnsätzen, und der entsprechend ausgebildeten Oberkante des Rahmens ein Ring eingelegt, so dass beim Pressen der Druck vom Press tisch durch die Cylinderwände und den Zwischenring direkt auf den festen Rahmen der Presse übertragen wird. Der feste Rahmen der Presse setzt sich aus dem unteren Theil A, der Presskammer B und den die Theile A und B verbindenden Säulen C zu sammen. Der obere Theil D der Form ist unter die Press kammer B geschraubt, und die poröse Form E wird vom Presstisch F getragen, der oben am CylinderK sitzt. Letz terer wird beim Einleiten von Wasser durch den feststehen den Kolben G gehoben und während des Hochganges mittels der Ansätze h in ent sprechenden Nuthen im Rah men A geführt. Hat er die höchste, in der Zeichnung dar- gestellte Lage erreicht, so wird ein Ring II, der auch mit ähnlichen Nuthen versehen ist und während des Hochganges die in Fig. 2 dargestellte Lage hat, derart gedreht, dass derselbe die in Figg. 1 und 3 dargestellte Stellung einnimmt. Die Ansätze h ruhen dann auf dem King, und der während der darauf folgenden Pressung gegen den Presstisch F ausgeübte Druck wird durch die Cylinderwand K und den Ring II auf den festen Rahmen beziehungsweise die Säulen C übertragen, ohne irgend einen Theil so zu beanspruchen, dass er beschädigt werden könnte. Bei dieser Anordnung ist ausserdem die Handhabung der Presse eine sehr einfache, indem nur eine einzige Bewegung (das Drehen des Zwischenlegringes II) nöthig ist, um nach Hochgang des Press noch die Cylinderwände tisches F die Presse für das Formen fertig zu stellen. Statt des drehbaren Ringes kann auch ein in zwei Hälften hergestellter zu sammenklappbarer Ring benutzt werden. Fig- 2. Fig. 3. Um den fertigen Gegenstand beim Heruntergang des Presstisches von der Form E zu entfernen, ist ein Ring k um die Form E lose in den Tisch F eingelegt und mittels Stehbolzen i mit dem Ring J, der lose um den Cylinder K liegt, fest verbunden. Durch punktirt angedeutete, mittels Schläuchen mit der Pumpe verbundene Rohre fliesst der Faserstoff in die Form ein. Wenn der Tisch heruntergeht, stösst der Ring J auf den Ring H, so dass der Ring k den Gegenstand von der Form E abhebt. Bei dieser Einrichtung fällt der bei anderen Pressen für die poröse Form nöthige Ueberzug aus Drahtgewebe oder gelochtem Blech fort. Patent-Ansprüche: 1. Eine hydraulische Hebevorrichtung für die Unterform an Pressen zur Herstellung von Gegenständen aus Faserstoff, dadurch gekenn zeichnet, dass der Cylinder K an der Unterseite des Presstisches F angeordnet ist und mit diesem in die Höhe geht, während der Kolben G, als Einflussrohr für Druckwasser dienend, am Rahmen festsitzt, so dass nach Hochgang des Presstisches der während der Formoperation gegen denselben ausgeübte Druck durch die Cylinderwand selbst und ein Unterlegstück II auf den festen Rahmen übertragen wird. 2. Bei der unter 1. bezeichneten Presse eine Vorrichtung zum automatischen Abheben des fertig gepressten Gegenstandes beim Heruntergang des Presstisches F, bestehend in einem unter der Kante des Gegenstandes in den Presstisch lose eingelegten Ring k, der mittels Stehbolzen mit einem Ring J verbunden ist, derart, dass, wenn der letztgenannte Ring anstösst, der Ring k den Gegenstand abhebt. 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