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Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original - Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Beilin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden Doppel-Schreibfeder nebst Halter von Firma Hopfer & Hart mann in Hamburg. D. R. P. 54164. (Kl. 70.) Gegenstand der Er findung ist eine an beiden Enden mit ge- n spaltener Spitze ver- sehene Schreibfeder _“==—== ( nebst einem dazu ge- ===— X eigneten Federhalter, welcher so eingerichtet ist, dass er die nicht im Gebrauch befindliche Spitze gegen Beschädi gungen schützt. Die Schreibfeder a hat in der Mitte eine Rippe l mit einem Zapfen c zur Festhaltung zwischen den beiden entsprechend ge formten federnden Zungen f und g des Halters. Ein Ring h dient zur weiteren Sicherung der Einklemmung. Durch den Gummiring n soll der Zeigefinger gesteckt werden. Patent-Anspruch: 1. Eine Doppel-Schreibfeder mit einer gespaltenen Spitze an jedem Ende und einer Rippe oder Brücke b mit Zapfen c oder Höhlung zur Befestigung der Feder in dem Halter. 2. (bezieht sich auf den zugehörigen Federhalter). Verfahren zur Gewinnung von Chlor und Brom mittels Elektrizität von Georg Nahnsen in Hannover. D. R. P. 53 395. (Kl. 12.) Die bei elektrolytischen Vorgängen erzeugten Halogene reagiren ziemlich leicht unter Bildung von Salzsäure und Chlorsauerstoff verbindungen bezw. von Bromwasserstoffsäure und Bromsauerstoff verbindungen auf Wasser, wodurch ein stetiger und beträchtlicher Verlust an Chlor und Brom bezw. Elektrizität stattfindet. Diese Verluste, die je nach Umständen 10 pCt. und mehr aus machen können, werden durch vorliegendes Verfahren vollständig und leicht vermieden. Dasselbe besteht darin, dass man die Einwirkung des elektrischen Stromes bei niedriger Temperatur erfolgen lässt. Hierdurch erreicht man, dass jede zersetzende Einwirkung der Halogene, besonders des Chlors, auf Wasser aufhört. Die Temperaturen, bei denen dies der Fall ist, sind nicht konstant, sondern veränderlich für verschiedene Lösungen und schon für verschiedene Konzentrationen derselben Lösung. Eine Temperatur von — 4 0 C. entspricht bei Schwankungen von —7° bis zu — 1 0 durchschnittlich dieser mindest einzuhaltenden Temperatur; im Grossbetrieb ist es jedoch zweck mässig, die Lösungen auf Temperaturen von 0“ und darunter zu halten: man macht sich so von der im Elektrolyten bei Stromdurch gang stets erzeugten Wärme unabhängig und hat überdies den Vor theil, dass das Chlor in Lösungen von niedrigerer Temperatur in geringerer Menge löslich ist, als in solchen von höherer. Zur Gewinnung von Chlor sind alle chloridhaltigen bezw. chlorür- haltigen Lösungen einschliesslich Salzsäure geeignet. Dieses Ver fahren erfordert nur, zumal bei Temperaturen unter 0°, dass man die Lösungen in nicht zu schwacher Konzentration anwendet und möglichst stetig in derselben Konzentration erhält. Es ist zu diesem Zwecke nöthig, nachdem den Lösungen durch die Elektrolyse eine gewisse Menge Salz entzogen ist, dieselben immer wieder im Laufe des Verfahrens an Salz anzureichern und erst dann wieder der Ein wirkung der Elektrizität auszusetzen. Die Anoden- und Kathoden lösungen, in den Zersetzungszellen durch poröse Wände getrennt, zirkuliren von einer Zersetzungszelle zur anderen getrennt von ein ander und müssen auch, eine jede für sich, in besonderen Bottichen konzentrirt werden. Dies geschieht meist dadurch, dass man sie mit festem, zerkleinertem Salz in Berührung bringt, das in Bottichen mittels Rührwerkes aufgerührt wird. Die Elektroden müssen unlöslich sein, als Anode nimmt man zweck mässig Kohle. Die Spannung betrage 20 bis 30 pCt. mehr als die theore tisch berechnete, die Stromdichte an der Anode nicht unter 0,25 Ampere • qdem Die Abkühlung der Lösungen geschieht mittels Kältemaschinen. Die Kästen, in denen die Zersetzung vorgenommen wird, sind mit starken Wärmeschutzmassen umgeben. Dieselben tragen über sich einen trichterförmigen Aufsatz, der in eine Röhre endigt, durch welche das Chlor abgesogen und fortgeleitet wird. Das so gewonnene Chlor bietet den grossen Vortheil, absolut trocken und frei von Salzsäure zu sein ; dasselbe ist so zur Fabrikation von Chlorkalk besonders geeignet. Patent-Anspruch: Verfahren zur Gewinnung von Chlor und Brom mittels Elektri zität, darauf beruhend, dass man die Lösungen von Chloriden bezw. Bromiden oder deren Wasserstoffsäuren, auf mindestens — 7 ° C. abge kühlt, der Elektrolyse unterwirft und einer Erhöhung der Temperatur während der Elektrolyse vorbeugt. Briefumschlag - Maschinen für Dampf- und Fussbetrieb a 88 2 E ® c । ® ® Z 5p3 E“ge e 2^ g SW • « 8 , — P ssc.. EU,c 8 e Gebrüder Tellschow Maschinenfabrik, Berlin SO., Grünauer-Strasse 27. Ausstanz - Maschinen, Ausstanzmesser, Kartenabschräg - Maschinen. [50126 Illustr. 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