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1966 PAPER-ZETUNG. N: 50 Bäder in Fabriken. Wer es weiss, mit welchem Staub und Schmutz der Arbeiter in den Fabriken zu kämpfen hat, wird gewiss die Herstellung von Bädern als eine der grössten Wohlthaten für die arbeitende Klasse betrachten. Es wäre in den meisten Fabriken, welche mit Dampf arbeiten, ohne grosse Schwierigkeit möglich, Badeeinrichtungen für den Arbeiter zu schaffen • allein dieselben stehen immer noch recht ver einzelt da, und es ist in den, Umgebungen der meisten Fabriken mit dem Baden, namentlich für Erwachsene, sehr schlecht bestellt. Die Einrichtung von Bädern ist wohl nirgends leichter anzubringen, als in Papierfabriken. Wie viel Dampf geht in die Luft, der noch zu solchem Zwecke verwendet werden könnte! Man brauchte nicht einmal direkten, sondern könnte Abgangs-, also indirekten, Dampf dazu verwenden, und der Kostenpunkt würde ein sehr geringer sein, sobald nur die Badeanlage hergestellt ist. Bei den Heizern, sowie Hadernsortirerinnen, sind Bäder ganz besonders nöthig, weil der Kohlen- oder Hadernstaub sich dem ganzen Körper mittheilt und, wenn kein Bad vorhan den ist, stets mit in die Wohnungen genommen wird, wodurch wieder Unreinlichkeiten in den Arbeiterwohnungen veranlasst werden. Wie wohl müsste solchen Arbeitern sein, die nach 12 schmutziger Arbeit ein Bad haben könnten, und wie viel gesünder sie sich ihren Familien erhalten! Wenn die Leute einmal in ihren Wohnungen sind, giebt es namentlich für Frauen und Mädchen immer soviel im Hause zu thun, dass ans Bad nicht mehr ge dacht wird. Uebrigens giebt es in Hunderten von Ortschaften auch keinen Badeplatz in den Gewässern oder überhaupt kein Flüsschen und keinen Teich und in den Häusern ebenfalls keine Räume oder keine Geräthschaften zum Baden. Fragt man in den Arbeiterkreisen herum, so wird man vielfach die Antwort erhalten, dass die Arbeitgeber viel zur Verbesserung des Arbeiterwohles beitragen könnten, wenn sie die Ausgaben für Badeeinrichtungen nicht scheuten und dafür sorgten, dass jeder Arbeiter mindestens ein oder zweimal in der Woche der Wohlthat des Badens theilhaftig werden könnte. Der grössere Theil der Arbeiter ist allerdings vielleicht zu kurzsichtig für das Gute, das man ihm bietet; aber der bessere Arbeiter wird es anerkennen und auf die Uebrigen zu Gunsten des ganzen Geschäfts einwirken. So schreibt ein Arbeiter selbst in dem Blatte .Volkswohl.“ Sofort lieferbar! In Betrieb zu sehen! Couvert-Maschinen. Amerik. System mit Dampf betrieb, D. R. P. Nr. 33876, Besprechung in Nr. 43 d. Bl. Karten Abschräg-Maschine eig. Konstruktion, Bespre chung in Nr. 1. d. BL Stanz-Maschinen u. Cou vert Schnitte fabrizirt Carl .Claassen, Berlin S.O. Adalbertstr. 63. Ausführliche Prospekte gratis. 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