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Jede Firma, die Export-Geschäfte be treibt, sollte Mk. 2 an die Expedition der Papier-Zeitung, Berlin W., frei einsenden, um da für frei zu erhalten: Die Zolltarife des In- u. Auslandes für Papier und Papierwaaren. Neue Geschäfte und Geschäfts veränderungen. Wir bitten unsere geschätzten Abonnenten, uns von jeder Veränderung Kenntniss zu geben, die für unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentlichen. Die Aktien - Gesellschaft für Papier- Fabrikation zu Aschaffenburg ist jetzt, wie eine Anzeige in diesen Spalten besagt, in der Lage, Sulfitstoff aus ihrer neuen Anlage liefern zu können. Eine uns vorliegende Probe ist sehr schön und dürfte allen Ansprüchen genügen. Der Aufsichtsrath der Arnsberger Papier fabrik macht bekannt, dass in der kauf männischen wie technischen Leitung ein Wechsel eingetreten ist und spricht sich missbilligend über die trotz seines Einspruches weiter er folgten Anzeigen mit Preisen in der Tagespresse aus. Der kaufmännische Leiter, Herr H. Reuss, erklärt in der Arnsberger Zeitung, dass die Anzeigen gegen seinen Willen und Einspruch vom technischen bevollmächtigten Leiter erlassen wurden. Ferd. Jagenberg & Söhne in Altenkirchen haben die frühere Milchsack’sche Papierfa brik Hedwigsthal b. Neuwied käuflich er worben und werden dieselbe als Filiale des Altenkirchener Geschäftes unter der Firma Ferd. Jagenberg & Söhne in Raubach (Wes terwald) betreiben. Nach Instandsetzung der Fabrik in baulicher und maschineller Beziehung wird dieselbe in kurzer Zeit in Betrieb kommen und dann die Firma im ganzen mit 4 Papier maschinen arbeiten. Herr Ludwig Theisen in Wiesenbad hat die bisher mit Herrn Theodor Klippgen gemein schaftlich unter der Firma Klippgen & Theisen betriebene Papierfabrik übernommen und wird dieselbe unter seinem Namen in unveränderter Weise fortführen. Herr Ernst Pausch in Firma Carl Wenzel in Dresden hat seine Kotilion-, Christbaum schmuck- und Kartonnagenfabrik seinem Mit arbeiter dem langjährigen Leiter und Prokuristen Herrn J. Oskar Richter sowie Herrn Adalbert Sandvoss käuflich überlassen. Die Herren haben das 1843 gegründete Geschäft mit allen Aktiven und Passiven übernommen und werden es unter unveränderter Firma fortführen. Betrugsprozess Gebr. Barlen. Berichtigung! Die in dem Artikel betr. Betrugsprozess Gebr. Barlen in Nr. 45 Ihrer geschätzten Zeitung ent haltenen mich betreffenden Angaben sehe ich mich genöthigt, zur Wahrung meiner Geschäfts ehre, wie folgt zu berichtigen: Es ist richtig, dass ich im August und September 1881 auf zwei an mich gerichtete Anfragen bezüglich der Ver mögensverhältnisse des W. Barlen, worin es sich um das Kreditgeben von K 800 bezw. K 500 handelte, eine günstige Auskunft ertheilt habe. Ich habe dies im besten Glauben gethan und thun können, weil W. Barlen zu jener Zeit meine Buchdruckerei derartig beschäftigte, dass ich vom Mai 1880 bis Ende September 1881 für M 3083 Drucksachen (Satz und Druck) für ihn angefertigt habe. Zur Zeit, als ich die Referenzen ertheilte, hatte Barlen mein Guthaben stets prompt regu- lirt und musste ich, wie ja auch alle andern Gläubiger des Barlen gethan haben, dessen Ge schäftslage für durchaus gesichert halten. Erst im Oktober 1881 überraschte mich Barlen mit der Mittheilung, dass der Oberhausener Bankver ein gegen ihn vorgehen wolle und ersuchte mich, wegen meiner letzten Forderung von M. 600 einen Zahlungsbefehl zu erwirken. Die Bemer kung in dem Artikel, die Forderung von K 600 sei vor deren Fälligkeit eingeklagt worden, ist schon desshalb hinfällig, weil von einem Ziel für die an Barlen gelieferten Drucksachen keine Rede war, sowie auf zeitweise ertheilte Rechnungen stets Konto-Zahlungen seitens Barlen gemacht wurden. Dies ist der wahre Sachverhalt, den ich jeder zeit durch meine Bücher nachzuweisen und zu beschwören bereit bin, und überlasse es nach Klarlegung der Thatsachen der Beurtheilung eines Jeden, ob er unter gleichen Verhältnissen eine minaer günstige Auskunft hätte ertheilen können. Diejenigen Blätter, welche fragl. Artikel ganz oder auszugsweise abgedruckt haben, ersuche ich, vorstehende Berichtigung ebenfalls aufnehmen zu wollen. Ruhrort, 18. Nov. 1885. Otto Brendow, i. F. loh. Brendow &Sohn. Hamburger Lumpenmarkt. Hamburg, den 20. November 1885. Das Geschäft in Lumpen zur Papierfabrikation bleibt unverändert ruhig und sind Umsätze von irgend einer Bedeutung nicht zu verzeichnen. Wollene Lumpen sind ebenfalls ruhig, mit Ausnahme von WC Lumpen, die gut zu begeben und daher etwas höher zu notiren sind. Mk. pr. SPFFF superfein weiss leinen 24.— SPFF feine do 18.75 SPF 2. Sorte do 11.25 FF .... 8.50 LFB blau leinene .... 9.— LFX grau leinene . . . . 6.— SFX Segeltuch 14.— CSPFFF superf. weiss baumw. 15.50 CSPFF feine do RCFB blau baumw 7.25 CFX do. baumw 4.— CFB und CFX 4.50 FR rothe do 7.25 FW WS weiss gestrickt . . 31.— FWW do. Flanell . . . 19.— FWS bunt gestrickt .... 15.50 FW weich wollene .... 8.25 NCWC neue Tuch .... 25.50 CWC geschnitt. do 17.— WC Tuch u. ungeschnitten . 8.— HW hart wollene .... —.— Wergtau (lauf. Gut) .... 8.50 Theertau, altes 6.50 Tauwerk, weisses .... 7.50 Jute und Wrapper .... 3.50 Altes Papier 1.50 50 Kilo, bis —.— Federhalter 2570 aus Cederholz. eleg. vorzügl. Fabrikat Probe gross in 6 Sorten M 7,—, 1/, Gross K 4,—. H. BUNZEL, Prag K. WJVOnPATENTENINALIEN LÄNDERN •.BBBANOT,Civil-ig. BERLIN,SW. Anhalt-Str N? 6. am-Ascanischen Platz iA. Sala, Berlin SW. 12, I versendet je 1 Stück der diesjährigen Neuheiten in Fröbelschen Lehrmitteln und Spielen für Mark 23.— franko inkl. Kiste gegen Aufgabe von Referenzen, Nachnahme ■ oder Einsendung des Betrages. [26361 Braunstein, weich krystallisirt, XX eisen- und phosphorfrei! K / Prozente garantirt bis 90/95 % / G. Sturm, [26211 Gera bei Elgersburg. (Direkte Bezugs- (Thüringen.)quelle.) Balancier-Fressen für Monogrammprägung etc. bester Konstruktion in verschiedenen Grössen- GustavVoigt,Mechan. Werkst. Berlin SW., Neuenburgerstr. 12. Feinsten Maschinen-Dichtungs- HANF 23896] empfehlen billigst Bernh. Seiffert & Solin, Chemnitz. 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