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N: 47 PAPIER-ZEITUNG. 1813 Vereinigte [20091 haben [22963 tesso erzeugt. 22946 Es ist dies ein Vorzug, den bis jetzt keine andere Liniirinaschine aufweisen kann. Die Maschine eignet sich ebenso vorzüglich für Geschäftsbücher-Fabriken wie für Papier fabriken und Sortiments-Liniiranstalten und ist in ihrer Leistungsfähigkeit unübertrefflich. Prospekte und Preis, sowie zahlreiche Refe renzen des In- und Auslandes stehen auf Wunsch gratis und franko zu Diensten. Diese Maschine, welche sowohl mit einem automatischen Einlegeapparat, als auch ohne solchen geliefert wird, zeichnet sich vor allen anderen Liniirmaschinen besonders dadurch vortheilhaft aus, dass sie jede Art Liniaturen, sowohl durchgehend, als auch abgesetzt, in ver schiedenen Farben, auf beiden Seiten gleich seitig, mit der grössten Sicherheit und Akkura diese freundlichen Stätten der Er < n.o. WaidheiminHasserode imHan 7 fertigt alle Filze für Papier-, Pappen-, ? Strohpapier,Holzstoff-u.Cellulose-Fa- 7 briken, ebenso alle Rundtücher fürTa- ■ peten- und Buntpapier-Fabriken. Alb. Wolter, GRAVEUR, [22897 BERLIN, S.O., DRESDENER-STRASSE 13, empfiehlt sich zur saubersten Anfertigung von Messing- u. Stahlrelief-, sowie Golddruck- u. Schnitt-Platten für Seide etc., zu coulant. Preisen. holung nunmehr verlassen und in jüngster Zeit auch alle Bäume, Sträucher, eigene kleine Bauten etc. entfernt, so dass das Areal nun freiliegt und zum Beginne der Erdarbeiten vor bereitet ist. Der damit gebotene vollkommen ungehinderte Ueberblick lässt den Platz in seiner vollen sehr bedeutenden Grösse er messen. Universal-Rollen-Liniirmaschine von Förste& Trommfrüher Fr. FörsteinLeipzig, Dörriensstrasse 14 Querstrasse 18. Neue Geschäfte: Bernh. Stephan, Buch- und Paphdlg., Frankenstein i. Schles.;Kom.F.Schnei- der, Leipzig. — Max Mittag, Verlg. f. Lehrmittel etc., Berlin; Kom. E. Heitmann, Leipzig. — A. Reinecke, Verlgbh., Berlin; Kom. F.Volckmar, Leipzig. Geschäftsveränderungen: A. Hartleben,Buchh. Wien, verlegt nach Maximilianstr. 8. — C. G. Schütze Nachf. (M. Köhler). Firma geändert in: Max Köhler. Mit dem Buchhandel in direkten Verkehr getreten: Giacomo Brogi, Photog. Kunstvlg., Florenz; Kom. H. Vogel, Leipzig. — P. Stan- kiewicz, Buchh., Berlin; Kom. L. A. Kittler, Leipzig. f. Herr Karl Janke, Direktor der Druckerei des „Lettevereins“ (Aktien-Gesellschaft) in Ber lin, ältester Sohn des Verlagsbuchhändlers Otto Janke, ist in vergangener Woche an einem Herzleiden gestorben. Mitschlerlich’s Celluloseverfahren. Ueber Verkauf, Anlage und Einrichtung (neueicn Dispositionen zu Folge auch in Gebieten, wo dies früher unzulässig war) dieses ältesten, best bewährten, Jahre lang praktisch erprobten, durch werth- volle Verbesserungen vervollkommneten und durch neuere Patente, neuerdings weiter geschützten Verfahrens, welches keinerlei die Nachbarschaft belästigende Uebelstände mit sich bringt, und nach welchem mit vorzüglichstem Er folge ge arbeitet wird, ertheilt der Unterzeichnete jeder Zeit gerne Auskunft. — [25497 Prag, Krakauergasse 5. Dr. NETTL. in feinster Schlämmung und Mahlung M empfehlen für Papierfabrikation Gebr. Wohlfarth & Barlösius.3 Bergbau und Farbenfabriken. B Saalfeld in Thüringen. ■ P’atent-Nehaehteln aus Lederpappen der Firma Wenzel & Junghaus, Rittersgrün, gefertigt, D. R. P. 28657, empfiehlt in veischiedenen Grössen und Mustern und sendet zur Probe 5 kg-Pakete gegen Einsen dung von K 2,50, franco per Post. [25038 flittersgrün, sächs. Erzgebirge, Simon Innghans. ut. Gesellsch. STRALSUND empfehlen sämmtl. Arten von Spielkarten in altbewährter vor züglicher Qualität. Muster u. Preis- courant gratis u. franco. Kleine Notizen. Das Terrain, welches dem Börsenverein von Seiten der Stadt Leipzig für den Neubau der Buchhändlerbörse freigebig als Schenkung überlassen worden ist, war bisher von einer ansehnlichen Zahl kleiner Privatgärten in An spruch genommen. Die Miether derselben Bogenklebmaschinen, Rollenklebmaschinen, Syst. J. Müller, letztere bis zu vier Rollen und mit aelbstthätlyem Schneideapparat, liefert in vorzüglicher Ausführung [26118 Potschappel—Dresden, Friedr. Müller. : Erdfarben Lesezirkel. (Eingesandt.) In Deutschland giebt es kaum eineu Ort, der Wohnsitz eines Buchhändlers oder auch nur eines Buchbinders ist, ohne einen Lesezirkel, meist von Journalen, in grösseren Orten oft daneben noch von Büchern. Die Errichtung solcher Journallesezirkel ist in vielen Fällen das erste Lebenszeichen einer buchhändlerischen Thätigkeit. nicht etwa, weil ein solcher Lese zirkel grossen Gewinn bringt, oder in Aussicht stellt, sondern nur, weil es einmal so herge bracht ist. Sicher ist bei einem Lesezirkel eine Unsumme von Arbeit und von Unkosten; ein Gewinn kann nur dann mit Mühe heraus gerechnet werden, wenn diese Arbeit fast ohne Anrechnung bleibt, oder die Lesepreise be deutend höher sind, als es in der Regel that- sächlich vorkommt. Selbst bei grosser Leser zahl ändert sich dies Verhältniss wenig, da dann von den einzelnen Journalen mehrere Exemplare angeschafft werden müssen. Wenn nun an sich die Arbeit für einen Lesezirkel nicht lohnend ist, so ist ein oft angeführter Grund für die Errichtung eines solchen, „man wolle damit Kundschaft heranziehen,“ erst recht nicht stichhaltig. Im Gegentheil, durch den Zirkel verliert man Kaufkunden, denn man befriedigt durch das Ausleihen der Journale das Lesebedürfniss des Publikums, welches sonst Bücher oder Journale kaufen müsste, um dies vorhandene Bedürfniss befriedigen zu können. Die meisten Theilnehmer an einem Lesezirkel würden, wenn der Zirkel nicht zu Gebote stände, wenigstens auf eines der besseren Jour nale abonniren, und dabei hätte der Buchhandel, sowohl Sortimenter wie Verleger, weit mehr gewonnen, als bei dem jetzigen Zirkelwesen. Der Verleger hätte mehr Abonnenten und könnte daher auch mehr leisten, oder dem Sortimenter günstigere Bedingungen stellen; der Sortimenter würde die ganze Arbeit des Zirkels ersparen, könnte dafür umsomehr für den Verkauf von Büchern und Journalen wirken und würde hierbei weit mehr verdienen. Eine gewisse Berechtigung haben die fachwissenschaftlichen Lesezirkel, weil Fach zeitschriften, infolge der meistens theuren Herstellung und der kleinen Zahl von Ab nehmern, einen höheren Preis haben, und daher nicht allen Fachgenossen die Anschaffung möglich ist. Wenn also solche Fachgenossen sich vereinigen, um durch Zirkulation der Zeit schriften unter sich dem Einzelnen die Kenntniss der neuesten Fortschritte seines Faches zu erleichtern, so ist dies wie gesagt, nicht zu verurtheilen. Dass meine Behauptung, durch den Lesezirkel gingen Kaufkunden verloren, durchaus zu treffend ist, zeigt ein Bück auf Oesterreich, wo diese Lesezirkelwuth nicht grassirt und von allen Journalen weit mehr Exemplare gekauft werden, als in Deutschland. Jeder Journal Verleger kann aus seinen Versendungs listen nachweisen, dass die Städte in Oester reich mehr Abonnenten zählen, als gleich grosse in Deutschland; ebenso werden dort weit mehr Bücher gekauft, als bei uns. Wir können den Buchhändlern in Deutsch- I land nur empfohlen, die Lesezirkel, welche be stehen, möglichst einzuschränken und von der Errichtung neuer, als durchaus nicht lohnend, ganz abzusehen und ihre ganze Thätigkeit auf den Verkauf zu konzentriren; dadurch werden sie für sich und für die Verleger bessere Ge schäfte erzielen als durch die schönsten Lese zirkel. Das jetzige Lesezirkelpublikum wird später, wenn es erst gewohnt wird, seine Jour nale zu kaufen, auch für andere Werke leichter zum Kaufe zu gewinnen sein, und ist daher der V ortheil für den Buchhandel umso grösser. Sch. Denken ist die höchste Fähigkeit des Menschen; sein Denken auzudrücken, sein höchster Wunsch; sein Denken auszubreiten sein höchstes Vorrecht. SPECINIITÄTenschrille so" viefertk