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Schutzhülse für Blei- und Farbstifte von J. S. Städtler in Nürnberg. D. R. P. 31 175. (Kl. 70.) Die bisherigen Klemmhülsen für Blei- und Farb stifte fassten den Stift nur an einer Stelle und waren mit dem Halter selbst fest verbunden oder in demselben verschiebbar, drehbar oder schrauben förmig beweglich. Bei der vorliegenden Konstruktion ist die Klemmhülse a von der Griffhülse b vollkommen getrennt und an beiden Enden c und d mit federnden Fingern f versehen. 8 Durch diese Anordnung wird erreicht, dass der Blei- oder Farbstift g an zwei entfernt von ein ander liegenden Ringstcllen c und d gefasst und festgeklemmt wird, und dass durch eine derselben beim Einschieben in die Schutzhülse b gleichzeitig die Festklemmung von a in b ermöglicht ist. Der Patentanspruch lautet: Bei Blei-, Kreide- und Farbstifthülsen die An wendung einer auf dem Blei- oder Farbstift auf schiebbaren, nach beiden Seiten federnden Klemm hülse a zum Zweck der zweiseitigen Festklemmung des Stiftes und der zweiseitigen Festklemmung von Hülse a in der Griffhülse b. Verfahren zur Regenerirung der Schwefelna- triumlaugen bei der Zellstoff-Fabrikation *) vom Oeeterreichinchen Verein für Chemische nnd Metallurgische Produktion in Aussig a. E. D. R. P. 31 747. Zusatz zum Patent Nr. 25485. (Kl. 55-) Um die bei dem unter Nr. 25 485 patentirten Verfahren zur Darstellung von Zellstoff abfallen den Laugen auf Schwefelnatriumätzlauge zu rege- neriren und sie auf diese Weise wieder zur Dar stellung von Zellstoff verwenden zu können, wird die Lauge auf bekannte Art bis zur Syrupdicke eingedampft und mit einer entsprechenden Menge Kalk (welcher in Form von Kalkstein, ausgelaugten Sodarückständen, oder sonstigen Kalkabfällen zu gesetzt wird) und Kohlenklein in einem Schmelz ofen zu roher Soda verschmolzen. Ein Zusatz von ca. 100 Theilen Kalkstein und ungefähr 25 Theilen Kohlenklein auf je 100 Theile in der Lauge enthaltener fester Bestandtheile, deren Menge durch Eindampfen und Kalziniren bestimmt wird, soll gute Resultate liefern. Die so erhaltene Schmelze, rohe Soda, wird in Stücke zerschlagen, in einen eisernen Kessel ein getragen und darin mit Wasser oder dünner Waschlauge, von der Cellulose- oder Schwefel natriumfabrikation herrührend, unter einem Druck von ca. 3 Atmosphären gekocht. Bei richtiger Beschaffenheit der rohen Soda ist das Produkt dieser Manipulation eine Schwefelnatriumätzlauge, welche nach dem Klären sofort zum Kochen von neuen Mengen zerkleinerten Holzes geeignet ist Um auch hierbei mit möglichster Oekonomie zu arbeiten, wird nach beendigter Kochung, welche etwa 3 Stunden Zeit erfordert, der gesammte In halt des Schwefelnatriumkessels in ein Klärbassin gedrückt, die abgeklärte Lauge in ein anderes Gefäss abgezogen und der Schlamm, nachdem er vorher ein Sieb passirt hat (um Schlacken zu rückzuhalten), in einer Filterpresse behandelt. Durch die Behandlung des Schlammes in der Filterpresse erhält man fast alle darin enthaltene Lauge als starke Lauge. Die in der Presse ver bleibenden Kuchen können nun entweder direkt entleert werden und als Zusatz im Schmelzofen für rohe Soda dienen, da sie wesentlich aus Kalk und Koks bestehen, oder man laugt sie möglichst vollkommen aus und wirft sie dann weg. Eintretende Verluste sind stets zu ersetzen. Die Patentansprüche lauten: “) Vergl. Pap.-Ztg. 1883 Seite 14. 1. Das beschriebene Verfahren -zur Regenerirung | der bei der Zellstofffabrikation mittels Schwefel natriumlaugen entstehenden Abfalllaugen durch Eindampfen derselben und darauffolgendes Schmel zen zu roher Soda unter Zusatz von Kalk und Kohle. 2. Die Darstellung von Schwefelnatriumätzlaugc aus der auf die unter 1. angegebene Art gewon nenen rohen Soda durch Kochen derselben in Wasser oder den von der Zellstofffabrikation her rührenden dünnen Waschlaugen unter einem Druck | von circa 3 Atmosphären. Für Papierfabrikanten unentbehrlich! Das Färben des Papierstoffs von Julius Erfurt. Das einzige vollständige praktische Werk dieser Art. 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