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statt- drchung des Vertheilers beansprucht. An wirft, auf welchem alsdann die Sortirung findet. Es wird dabei die ganze innere Fläche Blechmantels nutzbar verwendet und ist doch Stelle nur einen Moment während einer des jede Um- der ¬ selben vertikalen Achse ist an zwei Armen ein Spritzrohr h angebracht, welchem durch den oberen hohlen Arm i und durch die von dieser Stelle an nach oben hohlen Welle mit Stopfbüchse k Wasser zugeführt wird. Die Stellung der Spritzlöcher gegen den Radius ist so gewählt, dass der aus fliessende Strahl fast tangential nach vorn in der Richtung der Rotation gerichtet ist. Durch dieses Spritzrohr wird bei einer Umdrehung der Achse jede Stelle, also nach ihrer jedesmaligen Bean spruchung, gereinigt. Weil hier wiederum die Centrifugalkraft ins Spiel gezogen, ist für das Spritzwasser keine besonders grosse Druckhöhe erforderlich. Durch den Wasserstrahl findet eine Nachsorti- rung des am Blechmantel hängen gebliebenen Stoffes statt. Das Spritzrohr durchdringt den Umfang des Vertheilers an seiner tiefsten Aus wurfsstelle, damit der ganze Blechmantel abge spritzt werden kann. Die vertikale Welle ist äusser der unteren Lagerung noch durch eine Führung t im Reservoir, welche aber desshalb keine Stopfbüchse zu sein braucht, und durch eine solche im Deckel l ge führt. Der Deckel giebt durch Ansätze dem Blechmantel noch einen besseren Halt, welcher mit gusseisernen Ringen armirt und nach Weg nahme des Deckels selbst leicht entfernt werden kann, um ihn bei einer anderen Sortirung mit Centrlfugal - Sortirmaschlne für Holz- und Papierstoff von den Vereinigten Werkstätten zum Bruderhaus in Reutlingen. D. R. P. 31162. (KL 55-) Der Apparat besteht aus einem Untergestell a, in welchem sich die Lagerung einer vertikalen Welle nebst deren Antrieb, hier eine Riemscheibe b, befindet. Auf diesem Untergestell befindet sich das Reservoir c mit Einlauf u für den zu sor- tirenden, mit Wasser verdünnten Stoff. Auf dieses Reservoir ist die Kammer f gestellt, in welcher die Sortirung vor sich geht. Auf dem Boden dieser Kammer ist nämlich ein konzentrischer Mantel e eingesetzt, der aus einem mit länglichen Schlitzen versehenen Blech bezw. einem Drahtgerippe besteht. Innerhalb dieses Blechmantels rotirt um die vertikale Achse g mit derselben der Vertheiler d, der mit seinem unteren Ende in die im Reservoir befindliche Flüssigkeit eintaucht, dieselbe vermöge seiner eigenartigen Konstruktion ansaugt und durch seinen in verschiedener Höhe am Umfange angebrachten Schaufelapparat gleichmässig in einem geschlosse nen Strahl gegen den durchlochten Blechmantel I einem solchen von engerer oder weiterer Schlitz- 1 weite auszuwechseln. Wie leicht zu ersehen, . macht der ausfliessende Strahl, wenn man einen vertikalen Streifen des Blechmantels betrachtet, auf diesem Streifen eine auf- und abgehende Bewe- , gung, welche einer Umdrehung des Vertheilers entspricht. So viel Umdrehungen also der Ver theiler pro Minute macht, so viele Male macht der Strahl an einer Stelle des Blechmantels die ; schwingende Bewegung. Es ist also damit schon dasselbe erzielt, wie beim Schüttelsieb, mit dem Unterschiede, dass in diesem Falle das Sieb stille steht und der auflaufende Strahl sich bewegt. Zudem wird der zu sortirende Stoff mit der aus der Centrifugalkraft resultirenden Geschwindigkeit gegen den Blechmantel geworfen, was eine Ver grösserung der Leistung bedingt und dabei doch die ganze aufgewendete perforirte Blechfläche nutzbar verwendet. Schliesslich sei bemerkt, dass der Zufluss in dem Sortirapparat selbst sofort aufhört, wenn die Welle zum Stillstehen kommt. Das Reservoir wird zu diesem Zwecke mit Ueberlauf versehen oder dasselbe mit demjenigen anderer Apparate ver bunden, welche sich gegenseitig unterstützen. Der Apparat wird so konstruirt, dass er mehr wie das gewöhnliche Flüssigkeitsquantum kon- sumirt, und wird dann sein eigenes Lieferquantum durch Einströmenlassen von Luft in den Vertheiler verringert, was sich durch Steigen und Sinken des Flüssigkeitsniveaus im Reservoir selbst regulirt, indem das Niveau durch dieses Steigen und Sin ken mehr oder weniger diese Luftzuführung x versperrt und damit das Lieferquantum des Ver theilers steigert oder verringert. Der durch das Sieb oder den Blechmantel ge gangene, mit Wasser vermischte feine Stoff sam melt sich in der Ringkammer m des Behälters f und wird durch Oeffnung n abgeführt. Der grobe Stoff, welcher nicht durch die Oeffnungen des Blechmantels gegangen, wird durch das oben be schriebene Spritzrohr h abgespritzt und fällt in die innere Ringkammer 0, von wo er durch eine hier nicht sichtbare Ableitung entweichen kann. Dieses Auswerfen kann auch mit Hilfe eines Aus werfers r, welcher am Vertheiler angebracht ist, erleichtert werden. Im Reservoir c befindet sich konzentrisch um das untere eintauchende Ende des Vertheilers ein Gehäuse y, welches die Berührung des Wassers mit dem äusseren Theile des Vertheilers hindert, damit ersteres nicht selbst in Rotation versetzt wird, was das Ansaugen desselben verhindern würde. Die Patentansprüche lauten: 1. Der mit Leitschaufeln versehene Vertheiler d, dessen Ausströmungen am Umfang in verschie dener Höhe in kontinuirlicber Reihenfolge ange bracht sind. 2. Das mit dem Vertheiler rotirende Spritzrohr h zum Reinigen der Sortirfläche. 3. Die Luftröhren x zur selbstthätigen Regu- lirung des Flüssigkeitsstandes im Behälter c. 4. Der Trichter y zur Verhinderung der direkten Berührung des Wassers mit dem äusseren Theile des Vertheilers und der dadurch bedingten Ro tation des Wassers im Reservoir. Taschen - Tintenfass mit Federhalter von J. K. Strüssenreuther in Nürnberg. D. R. P. 30692. (Kl. 70.) Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter für Aufnahme der Tinte, an welchen sich eine Hülse zur Aufnahme des Federhalters anschliesst. Das Ganze ist zum Tragen in der Tasche eingerichtet. Das Tintenfass bildet ein Behälter a, an welchem ein Rohr b als verlängerte Mündung des Be hälters a und zur Führung und Aufnahme des Halters c dient. Das Rohr b ist am Behälter umbug al befestigt. Im Behälter a liegt eine Spiralfeder d, welche den als Ventil dienenden Kegel e trägt. Derselbe ist an seiner Basis von etwas grösserem Umfang als das untere Rohrende, jedoch nur so, dass zwischen ihm und den Be hälterwänden noch ein freier Raum verbleibt. Der Kegel e wird durch die Spiralfeder d gegen die untere Oeffnung des Rohres b gedrückt und hier durch der Tintenbehälter geschlossen. Am Kegel e sind zwei Drähte h i befestigt. Diese sind an ihren oberen Enden durch die Niete k l, welche in zwei am Rohr b angebrachten Schlitzen m n ihre Führung haben, mit einer auf das Rohr b aufgesetzten Hülse o schiebbar ver bunden. Will man die Tinte benutzen, so wird die Hülse 0 abwärts geschoben. Hierbei wird (wie Fig. 2 zeigt) durch die mit der Hülse o ver bundenen Drähte h i der Kegel e von der Oeffnung des Rohres b entfernt, d. h. niedergedrückt, so dass die Schreibfeder c in die Tinte gelangt. Giebt man die Hülse o frei, so wird der Tinten behälter a wieder, wie bei Fig. I, geschlossen. Der Patentanspruch lautet: Ein Taschen-Tintenfass, bestehend aus dem Be hälter a mit Ventil e, welches letztere beim Ein stecken des Federhalters in die Hülse o mittels der Drähte h i niedergedrückt wird und der Feder den Zutritt zur Tinte gestattet. Bleistiftspitzer von Georg Schaller in Zürich. D. R. P. 30 690. (Kl. 70.) Die Einrichtung dieses Bleistiftspitzers ist ähnlich, wie bei einem sogenannten Drillbohrer. Durch Hin- oder Herziehen einer mit starker Steigung versehenen Schraubenspindel wird die darauf befindliche Mutter in Drehung versetzt, welche mit dem Bleistiftspitzer verbunden ist. Diese Mutter c befindet sich in einem kleinen Gestell b lose gelagert. Schiebt man die Spindel d von rechts nach links in die Mutter hinein, so dreht sich dieselbe und der vorn angebrachte Spitzer kann den Bleistift a anspitzen. Zieht man die Spindel d am Knopf e zurück, so dreht sich die Mutter in entgegengesetzter Richtung. Der Spitzer kann so eingerichtet werden, dass er sofort die fertige Spitze am Graphit herstellt, oder dass nur das Holz konisch zugespitzt wird. Für letzteren Fall, sowie zum leichteren Nach spitzen, ist noch eine, hier nicht dargestellte Vorrich tung angebracht, welche aus zwei auf einander passenden Stahlstücken besteht und eine konisch verlaufende Höhlung hat, deren Oberfläche nach Art der Feilen geschärft ist. Der Patentanspruch lautet: Die Befestigung eines Bleistiftspitzers an einer um eine horizontale (in der Bleistiftachse gelegene) Linie drehbaren Hülse mit innerer Langgewinde mutter, in der sich ein Schraubendorn mit ent sprechendem Gewinde axial bewegt, zur Veran lassung der Drehung des Körpers c und des Blei stiftspitzers.