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N® 29 PAPIER-ZEITUNG. Fig. 1. Fig 2. Blatt, das in ein nach vorliegender Erfindung angefertigtes Photo- schma- Packetverschlüsse Alle sonstigen Drucksachen schnell, sauber, billig. graphie-Album eingebunden ist. A zeigt den Rücken des Albums, b die jede einzelne abgeschnitten. Dieses Abschneiden fallt bei obigem Verfahren weg, da die Borten das Walzwerk bereits geschnitten verlassen. Das Walzwerk kann auch zur Herstellung ge zackter Borten benutzt werden, welche früher auf flache Stanzen gravirt und unter der Wurfpresse oder zwischen zwei glatten Eisen walzen mit Zwischen lagen von starker Pappe gepresst wurden. Verfahren zur Herstellung einer künstlichen Kautschukmasse von Ludwig Danckwerth und Friedrich Sanders in St. Petersburg. D. R P. No. 9620 vom 18. Juni 1879 ab. (Kl. 39-) Die nach vorliegendem Verfahren hergestellte künstliche Kaatschuckmasse soll für alle Arbeiten und bezw. Gegenstände Anwendung finden, welche sonst das Vorhandensein von Kautschuk (India Rubber) oder Guttapercha voraussetzen, und zwar entweder für sich allein oder auch in Mischung mit erwähnten und ähnlichen Harzen. Das Verfahren der Bereitung der Masse ist fol- gendes; In einem Kessel von ziemlich grossen Dimen sionen, wird mittelst erhitzten Dampfes oder auch auf freiem Feuer 1/a eines bestimmten Gewichts theiles einer aus gleichen Theilen bestehenden Mischung von Holz- und Kohlentheeröl, oder auch von letzteren allein mit einem zweitenDrittelHanföl (zur Verflüchtungder der Composition schädlichen Theile und Verdickung der Masse bei einer Temperatur, die am besten zwischen 1400 und 1500 C. liegt, keinesfalls aber 1500 um viel überschreiten darf) mehrere Stunden hindurch, bis die Masse die Eigen schaft, sich zu Fäden ziehen zu lassen, erlangt hat, erhitzt. Der so erhaltenen Masse wird nun Leinöl, und zwar im Betrage des letzten Drittels jenes bestimmten Gewichtes zugefügt, und zwar verdickt man dieses Leinöl zweckmässigerweise vorher durch etwas Kochen. Alsdann setzt man der sich bildenden Composition 1/20 bis 1/10 Gewichtstheile auf 100 Theile derselben Ozokorit mit etwas Wallrath (Spermazeti) zu. Inzwischen wird die Masse einer abermaligen, mehrere Stunden währenden Erhitzung I bei derselben Temperatur unterworfen, und ihr schliesslich '/is bis 1/12 Gewichtstheil Schwefel auf; je 100 Theile der Masse beigegeben. Das ent- i standene Product wird darauf inzweckentsprechenden Formen oder in sonst üblicher Weise ähnlich dem Kautschuck verarbeitet. len Stücke, welche auf gewöhnliche Art zusammen gebunden und mit welchen die Blätter x gelenkig verbunden sind, c ist ein enges Rohr, das an einer Längsseite offen ist, wie die Fig. 3 zeigt. Dieses Rohr ist mit den schmalen Streifen b durch die vorspringenden Lappen g verbunden. Mit d ist eine Nadel bezeichnet, die durch einen Streifen Leder oder anderes biegsames und haltbares Ma terial mit dem Rücken des Blattes verbunden ist. f in Fig. I stellen die Köpfe der Nadeln dar, von denen der eine oben fest, der andere unten auf geschraubt ist, um Nadel und Blatt in gegenseitiger Stellung zu erhalten. Jedoch kann dies auch durch andere Mittel geschehen, wie z. B. dadurch, dass ein feines Loch durch jede Nadel gebohrt wird und ein durchgezogener Faden oder Draht die Verschiebung verhindert; auch kann man beide Enden der Nadel umbiegen, so dass die Haken an die schmalen eingebundenen Streifen sich an legen. Wenn man ein Blatt in ein derart eingerichtetes Album einsetzen will, so schiebt man zunächst das daran befestigte biegsame Material in den Schlitz der entsprechenden Röhre und dann im Innern derselben die Nadel in die durch das erwähnte biegsame Material (Leder u. dergl.) gebildete Falte, worauf dann der zweite Knopf aufgeschraubt oder der Verschluss in einer der anderen beschriebenen Weisen hergestellt wird. Walzwerk zum gleichzeitigen Schneiden und Pressen von Gold- und Silberpapier-Borten von Johann Hoefer in Jürth (Payern). D. R. P. No. 9528 vom 26. November 1879 ab. (Kl. 54.) Das in der Zeichnung dargestellte Walzwerk für Gold- und Silberpapierborten ist im Gestelle D von Gusseisen gelagert. DieWalze Cist eine glatte, Walze B ist eine gravirte Stahlwalze und A eine Bleiwalze mit Eisenkern, auf welcher die Gravirung der Walze B eingedrückt ist. Zwischen beiden ersteren wird das Papier ein geführt und durch Andrücken der Walze C an Pauspapierfabrik ALB. GEBENSLEBEN, Dortmund, fertigt Prima Pauspapier, dopp. animal, gel. Zeichenpapier auf Leinen, Gummitauen, prima lichtempf. Dinte zu dem neusten Licht pausverfahren etc. b. feinster Qual, billigst No- tirungen. Einzelne Proberollen werden an Wie derverkäufer zu Engrospreisen versandt. [6317 von bestem Copirpapier, Leineneinband [7470 1000 Blatt mit Register p. 10 St. Mk. 23—50 500 » » » p. 10 » Mk. 14, bei Entnahme von 30 Stück Vergünstigungen. Specielle Preisliste gratis und franko. Krieg, Reg.-Bez. Breslau. T T Heinze. Fig. 1 unseres Holzschnittes sicht des Albums, Fig. 2 ein Fg. 3. zeigt eine Endan- Für Buchhändler Commissionen empf. G. A. Schmidt, Leipzig, Universitätstr. 19. Willi. Kolm, Berlin C. Königstr. 7. Preise verstehen sich incl. Firma. 1000 Packetzettel ung. A 2.25 gummirt M 4.— 1000Mittheilung. M 4 — 1000 Rechnung, «5.— 1000 Packetadr. 3.25 1000 Couverts A 2.— 1000 Wechsel M. 6.— 1000 Reiseavise JC 6.— P apier-Servietten, gefalzt, mit Bild und der Firma bedruckt, 1 Mille 5,50 Mk., 3 Mille ä 5 Mk. liefert [7207 Ulrich Kallenbach, Breslau. «3.-5 —6.50 9.—14 — 1. 2. 3. 5. 10. Vorzügliche Verkaufsartikel **6 mit hohem Rabatt. Durch die lederartige Oese ist dem Ausreissen vorgebeugt. [7299 Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. F Sämmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden, zum Preise von 1 Mark für jede Patent schrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin, Oranien - Strasse 94, S.W., an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift. Album mit Einrichtung zum Auswechseln der Blätter von Joseph Ettlinger in London. D. R. P. No. 10048 vom 14. Januar 1880 ab. (Kl. II.) In den gewöhnlichen Photographie albums sind die Blätter mittelst Leder oder durch irgend ein anderes passendes Material an schmale Streifen befestigt, die am Rücken des Albums zusammen gebunden sind, so dass biegsame Scharniere für die Blätter gebildet werden. Entsprechend der vorliegenden Erfindung sind an die gedachten schmalen Stücke enge Röhren, die an einer Längs seite, sowie an den Enden offen sind, und an jedes Blatt eine lange Nadel, welche sich auf die ganze Länge des Blattes erstreckt, befestigt. Diese Nadel ist mittelst eines Stückes Leder oder sonst passen den Materials in der Weise mit einer Längsseite des Blattes in Verbindung, dass dadurch ein Scharnier für dasselbe hergestellt wird. die erhöhten Schneiden der Gravirung auf der 1 Walze B geschnitten. Von hier gelangt es unter , die Bleiwalze A bezw. eine Papierwalze und wird dort gepresst. Die Walze C ist federnd gelagert, damit die Walze B mit gleichmässigem Drucke berührt und eine Beschädigung derselben verhütet wird. Durch eine Kurbel wird das Walzwerk in 1 Bewegung gesetzt, und zwar wird die Bewegung I durch die Kurbel, welche auf dem Zapfen der Walze B sitzt, eingeleitet und mittelst,Zahnräder auf die glatte Stahlwalze C und die Blei- bezw. I Papierwalze B übertragen. Bisher wurden die geraden Borten mittelst zweier ' Walzen in ganzen Streifen aneinandergereiht ge- | presst und dann mit der Hand- oder Rundscheere I 6 9 Referenzen 50 B 5 : bitte aufzugeben vexfendet die Rroßefection Fezdinand Simon, Snfabet he» exften fandefo-Eefe- k Snftitutes ) * Dllageburg. /o e/ Dutch N, / FerdinanSimon’s bviefichen wirb efB die £c§ Fechte ft e Sceri dauevn {chön. nachGröfsentabelle Extra Gröfsen werden nach Aufgabe gefertigt Bedruck en der lederf. EtiquettenIMkp 1000. FreisekGrölsentabelle gratis ijgust Neustalters Fabrik München PRÄMIIRT Wien 1873) München 1875.