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N* 47 PAPIER-ZEITUNG. 1041 Blei- und Schieferstift-Schärfer von Moritz Zinke in Muskau 0. L. D. R. P. No. 10590 vom 5. Februar 1880 ab. (Kl. 70.) Diese Masse zur Herstellung von künstlichen Schärfesteinen für Schiefer- und Bleistifte wird in folgender Weise dargestellt. 5 Theile Leim werden in Wasser geweicht und dann mit 1 Theil Leinölfirniss zusammen gekocht und der so gekochten Mischung 1 Theil in Wasser gelöster Cement unter Umrühren zugesetzt, dann wird dieser flüssigen Masse so viel feiner Sand oder gestossenes Glas zugesetzt, dass ein formbarer Teig entsteht. Dieser Teig wird auf ein Brett chen gestrichen und zwar so, dass der Belag nicht flach, sondern wie ein Kissen gewölbt darauf liegt, welche letztere Form der Schleiffläche für das Schärfen vortheilhafter ist. Neuerungen in der Herstellungsweise von Kautschuk- und Gummiwaaren, bestehend in der Anwendung von Campher und im Bleichen der Waare in einem Alkohol-, Säure- oder Chlorbade von Henry Gerner in New- York (V. St. A.). D. R. P. No. 10450 vom 30. November 1879 ab. (Kl. 39-) Campher verbindet sich mitKautschuk .Guttapercha und ähnlichen Gummiarten und kann mit Schwefel und Schwefelverbindungen durch Hitze vulcanisirt werden. Dabei wird eine innige chemische Ver bindung gebildet, was bei Schwefel und Kautschuk allein selbst bei der Einwirkung der Hitze nicht der Fall ist, indem Schwefel und Kautschuk immer nur mechanisch gemischt bleiben. Um den Campher mit dem Kautschuk und Schwefel zu verbinden, wird derselbe in Alkohol, Naphta, Benzin, Gasolin oder ähnlichen Kohlen wasserstoffen aufgelöst und dann mit dem Schwe fel und den anderen Zuthaten gemengt. Setzt man nun die Masse der Hitze aus, so verflüchtigen sich die Kohlenwasserstoffe wieder und es bleibt nur ein Gemisch von Campher, Schwefel u. s. w. zurück, und zwar in einem pulverähnlichen Zustande, in welchem es sodann mit dem Kautschuk in bekannter Weise in Roll- und Knetmaschinen verbunden wird. Die sonstigen Beimengungen werden in den Zustand feinster Vertheilung gebracht, indem sie gemahlen und dann durch ein Beuteltuch geschüttelt werden. Oder man kann, statt den Campher erst mit Schwefel aufzulösen und dann mit Kautschuk zu mengen, den Campher auch in gleicher Weise in solchen Lösungen auflösen, welche auch den Kautschuk auflösen, z. B. Schwefelkohlenstoff oder den bereits genannten Lösungsmitteln. Der Schwe fel und die übrigen Zuthaten werden vorher dem Kautschuk beigemengt, oder können während oder nach der Auflösung zugefügt werden. Die Lösung wird schliesslich durch Erhitzen einge dampft. Zum Vulcanisiren ist derselbe Zusatz von Schwe fel erforderlich, wie bei gewöhnlichen Gummi gemischen ohne Campher. Das Vulcanisiren in Alkohol liefert hellere Farben, während Zusätze von Alkaloiden zum Alkohol in dem Vulcanisir- kessel dunklere Schattirungen bewirken. Artikel, die nach obigem Verfahren hergestellt sind, besonders Hartgummiwaaren, können ge bleicht werden, indem sie in ein Alkohol-, Säure oder Chlorbad gebracht werden. Andererseits können aber auch diesen Artikeln Farben und Farbenschattirungen gegeben werden, wenn man sie in der gleichen Weise behandelt, wie zu färbende Elfenbeinwaaren. Lithoponeweiss, [8502 geeigneter Farbstoff für Papier wie Tapeten. Lithopone- und Permanentweiss-Fabrik Schöningen, Herzogth. Braunschweig. Kopfdruck-Maschinen und Paginir-Maschinen i als Specialität empfiehlt in eleganter Ausführung, beste u. billigste unter Allen. Alb. Oben, Berlin N., Schul-Str. 7. 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