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890 PAPIER-ZEITUNG. N* 41 Zwischenraum ver- Zwischen der Schraube a des Stempels und dieser Matrizenplatte befindet sich die Platte I, Platte, sowie die Matrizenplatte und die Grund ¬ platte sind mit je 28 Löchern versehen, Fig. 3. Fig. 3. Fig. 4. Fig. Fig. 1. Fig. gleiten frei in diesen Löchern sie mit Köpfen versehen sind, die Fig. 2. Fig. 1. Iig 4. gewöhnlichen Gebrauch einen sicheren Malt bietet. Die Perforirstifte und werden, da nismus für das Papier; derselbe besteht aus den Rollen R und S, zwischen welchen das Papier hindurch geführt wird. Eine derselben, die kleinere, befindet sich oberhalb des Tisches; die andere zu perforiren sind, und können dieselben entweder getrennt angeordnet oder auf einem gradlinig be wegten Support angebracht sein. Im vorliegenden Falle jedoch sind sie auf dem Umfange einer oder dünnem Carton nöthige bleibt. verengern lassen, was durch einen gleichzeitigen Druck mit den Fingern auf beide durchbrochenen Seiten der Oese leicht bewerk stelligt werden kann; 2. soll durch die Elasticität welche das Metall besitzt der Stift immeretwas gepresstwerden, so dass sich derselbe leicht ein stecken und doch sicher in der Oese verschieben und halten lässt. 3. soll dieser Stifthalter von grösserer Dauer sein. Dadurch, dass derselbe aus zwei Metallstücken besteht, welche mit den ebenen Flächen durch Nieten an dem zwischenliegenden Buchdeckel verbunden werden, so dass die Buchdecke zwischen die Metallstücke förmlich einge presst erscheint, ist eine Ver bindung hergestellt, welche beim pier zu perforiren, Fig. 5, wenn der Block gegen die Stifte gesenkt wird. Metallne elastische Stifthalter an Notizbüchern, Brieftaschen etc. von J. G. Kugler in Nürnberg. welche sich frei vertical auf den Stiften i i Fig. I auf- und abbewegt. Zwei kleine Federn bei b Fig. 2 geben ihr je- reicht und eine feste Matrizenplatte H trägt, derart, dass zwischen letzterer und der Grundplatte der j für den Durchgang von zwei oder drei Papierbogen üblichen Lederhülsen auftreten, beseitigt werden, und zwar soll er sich: I. den verschiedenen Dimensionen der Stifte genau anschliessen, d. h. bei stärkeren Stiften sich erweitern und bei den dünneren Stiften sich so befestigt, dass sie wie in Fig. 3 bei A" B" auf einander zu liegen kommen. Eine Ansicht dieser Einrichtung stellt ausserdem Fig. 4 dar. Mit diesem Bleistifthalter sollen die Uebelstände Am unteren Ende läuft die Führung in einen versehen sind, werden die Stifte zwingen, das Pa- Bügel G aus, welcher bis nahe auf die Grundplatte j D. R. P. No. 10395 vom 3- Januar 1880 ab. (Kl. n.) Der vorliegende Stifthalter besteht im Wesent lichen aus zwei mit Zähnen versehenen Platten, welche einzeln in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt sind. Die Zähne der Platte A und B sind ausser- durch Schrauben an der Führung befestigt ist, I Stiften, welche nicht perforiren sollen. Diejenigen bildet die für die Feder F nöthige Kammer. Stellen des Blocks, welche nicht mit einem Loch Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden, zum Preise von 1 Mark für jede Patent schrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin, Oranien - Strasse 94, 8.W., an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Perforir - Stempelmaschine von MazzuchelU & Mallard in Paris. D. R. P. No. 10042 vom 18 December 1879 ab. (Kl. 15.) Die zahlreichen Systeme von Perforirmaschinen lassen sich in Bezug auf die Zusammensetzung der zu stempelnden Zeichen in folgende drei Klassen eintheilen. Die Maschinen der ersten Klasse gebrauchen so viel aus Stiften zusammengesetzte Typen als Zeichen zu erzeugen sind. Bei den Maschinen der zweiten Klasse setzt man die Zeichen aus beweglichen Stiften zusammen, welche in einem gemeinschaftlichen Kasten unter gebracht sind. Bei dem dritten System endlich ist das zu per- forirende Zeichen auf eine Platte in Relief gravirt, | welche beim Stempeln auf die in einem einzigen Kasten angeordneten Perforirstifte derart wirkt, | dass die, erhöhten Stellen des Reliefs entsprechenden, [ Stifte beim Stempeln in Thätigkeit gesetzt werden Die Erfinder benutzen einen einzigen Stiftkasten, über welchem ein Metallblock angeordnet ist, der den Stiften entsprechend an denjenigen Stellen mit Löchern versehen ist, an welchen die Stifte beim Stempeln keine Löcher erzeugen sollen. Senkt man diesen Block, so stösst er mit seiner ebenen Unterfläche gewisse Stifte herunter, während die anderen Stifte in die Löcher treten, welche in der Platte angebracht sind und das Papier nicht per foriren. Man hat so viel Blöcke nothwendig, als Zeichen _ . dem, wie A' bezw. B' zeigt, gebogen und nun doch das stetige Bestreben, sich zu heben. Diese beide Platten an dem Deckel C des Notizbuches in der Platte 1 gehalten. Die Modellscheibe M, welche mit den perforirten Blöcken P versehen ist, dreht sich um den Zapfen 0, der am unteren Ende des Stempels A befestigt ist. Sie ist mit einem Sperrrad versehen, in welches die um j drehbare Sperrklinke J eingreift. Die Kurbel m dient dazu, die Scheibe in einem oder dem anderen Sinne zu drehen und der Zeiger k gestattet eine genaue Einstellung der Modellblöcke P in Bezug auf die Platte 1. Die Maschine be sitzt ferner einen automatischen Transportmecha- Fig. 3. beim Gebrauch der sonst zu diesem Zweck Scheibe angebracht, wie in Folgendem beschrieben. Die Holzschnitte Fig. 1 zeigen eine Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt, Fig. 3 eine Platte mit 28 Löchern, die Führungsplatte, Fig. 4 den Block mit den Löchern zum Perforiren des Zahlzeichens 2, und Fig. 5 den Stiftencomplex, welcher letztere Zahl perforirt. Die Maschine enthält einen Stempel A, mit telst dessen die Perforirstifte gesenkt werden. Dieser Stempel gleitet in verticaler Richtung in einer Führung, welche mittelst des Gussständers C mit der Grundplatte D des Apparates in Ver bindung steht. Der Handhebel E ist an seiner Vorderfläche rechtwinklig abgeschnitten und wirkt auf den Kopf des Stempels A Der letztere be sitzt in seinem oberen Theil etwas kleineren Durch messer und ist mit einer Schraubenfeder F um geben, welche den Stempel hebt, naehdem derselbe die Perforirung bewirkt hat. Eine Platte f, welche Rolle S ist grösser und sitzt auf einer Welle, welche unterhalb der Grundplatte D gelagert und mit einem Sperrrad T versehen ist, das durch Schaltklinke t, Schalthebel u, Stange V von dem Handhebel E aus bewegt wird. Bei jeder Ab wärtsbewegung des Handhebels E wird die Stange V gesenkt, beim Loslassen desselben das Rad T um einen oder mehrere Zähne gedreht und das Papier durch die Rolle S vorwärtsbewegt. Durch einen Knopf X kann man von Hand aus das zu perforirende Papier etc. transportiren. Unterhalb des letzteren kann man ein Band ohne Ende aus Papier anbringen, das über die Rollen Y und Z hinweggeführt wird, die gleiche Perforation erhält wie das obere Papier und als Controle während einer bestimmten Zeit der Arbeit dienen kann. Soll ein Zeichen, beispielsweise die Zahl 2, per forirt werden, so muss der Block P eine gewisse Anzahl Löcher besitzen, Fig. 4, entsprechend den &riefeichen %entenicßt wird ec6g die {cf e ec te (te Scfvift dauernd {cfön. 208. Gratis 4 vetßendel die Ztobefection Ferdinand Simon, Jnhabet deo erften ande Co-Seht- Snti tu tes lagdebuzg.