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790 PAPIER -ZEITUNG. Ne 37 Fig. 7 ist ein Fass mit Doppeldeckel und Boden 1 sowohl für Hand- wie für Kraftbetrieb je 65X9$ Fig. 2. E oder Wattekranz oder Schnur' andere elastische Fig. 2. Fig. 1. r Die Krauss’sche Broncirmaschine hat, wenn ge- I zu erkennen, im I'ig. 1. Fig. 4 4 Bronzirma schine Fig. 6. Fig. 5. MÜWO IrInivnmI d aus Glas, Thon, Metall oder Der Raum zwischen dem inneren mit einem Gefäss anderem Material. cm. messen können. Er ist mit zwei Greiferleisten b versehen, die bei letzterer Betriebsart durch den Mechanismus selbst geöffnet und geschlossen werden; beim Handbetrieb aber dient hierzu ein rechts an der Maschine befindlicher Hebel e, welcher von der Bogeneinlegerin gleichzeitig mit dem Einlegen gehandhabt wird. Beides erfordert nur einen Hand Aeusseren viel Aehnlichkeit mit einer Kommode; ein Hebel an einer der Schmalseiten und eine Kurbel nebst einigem Räderwerk mit Treibriemen verrathen jedoch ihre mechanischen Zwecke. Oben, auf pultartigem Vorsprung, wird der Einlegetisch angesetzt, unten zieht man den Auslegetisch her aus, der mit 4 Zapfen versehen ist, die durch Stangen mit Schlitzen gehen, was dessen Feststellen in beliebiger Höhe vermittelst Flügelschrauben er möglicht. Oberhalb dieses Tisches befindet sich eine Oeffnung für den Austritt der Bogen. Oeffnet man den Obertheil der Maschine, so erblickt man zunächst an der Vorderseite einen gelegt. Jeder Druck von innen auf die Deckel, | z. B. von eingepresstem Hopfen etc., bewirkt das 1 feste Anlegen der Schnur b gegen den Rand des I Fasses und ein? sichere Abdichtung. Auch bei 1 nicht elastischem Fassinhalt wirkt das Gewicht der Waare in der genannten Weise, da sich die äusseren Böden gegen den Schlussreifen anlegen. Bronzirmaschine von C. F. Krauss in Stuttgart. D. R. P. No, 9865 vom 30. September 1879 ab. (Kl. 15.) griff, denn wenn sich der obere Greifer öffnet, so lässt er zunächst den vorher empfangenen Bogen fallen und dieser gleitet auf den Auslegetisch, und schliesst sich sodann beim Empfange des zu bron- cirenden Bogens. — Hinter dem Cylinder liegt die Plüschdecke g zum Ein- und Verreiben der Bronce; sie wird durch eingelegte, mit Bändern in diagonaler Richtung umwundene Bauschen- Querleisten f gegen denselben angedrückt. Diese stillstehenden Querleisten verhüten zugleich ein Wulstbilden der Bronce und lassen hinreichenden Raum zu ihrem Herabgleiten. Unterhalb des Cy- linders endlich liegen die Putzwalzen j und Borsten oder Plüschcylinder b; sie kehren die überschüssigen Broncetheile von dem Bogen ab und lassen sie in eine unterhalb befindliche Schublade fallen. Will man einen Bogen bronciren, so drückt man den Hebel e nieder, öffnet damit durch das Excenter den Greifer b, legt dann den Bogen bei 0 an be treffende Alarken und lässt den Hebel wieder los, wodurch der Greifer den Bogen an den Cylinder drückt. Hierauf wird die Kurbel aus der I.age q in die Lage yi gedreht. Durch diese Bewegung passirt derBogen die Plüschdeckegund die Bauschen- Querleisten. Dann folgt die Einlage des zweiten Bogens auf gleiche Weise und die Drehung der Kurbel von 1/1 nach q. Der erste Bogen geht durch das Putzwerk j h, kommt an den Tisch p und wird hier ausgelegt. Zum Drehen der Streubüchse i dient der Riemen x, der Riemen y betreibt die Putzwalze h; ein dritter, hier nicht dargestellter Riemen, treibt die Plüschwalze j. Damit die Maschine nicht in um gekehrter Richtung gedreht werden kann, ist ein Sperrad u mit Sperrkegel auf der Hauptaxe be festigt. Gefäss und dem äusseren Fass, wird durch Gummi ringe e fixirt. Auch kann ein anderes elastisches Material dazu verwendet werden. Das Gefäss sitzt mit seinem oberen und unteren Rande auf ge nannten Polsterstreifen e und ist dadurch, obschon an allen Seiten frei, gegen jede Verschiebung im Fasse gesichert. Der Hals des Gefässes ragt durch eine Oeffnung im Deckel hindurch, welche Oeffnung durch eine Metallkappe, wie angegeben, geschlossen wird. Fig. 4 ist ein doppelwandiges Papierfass mit einem zwischen beiden liegenden Metallmantel. Fig. 5 stellt ein Papierfass dar, bei welchem die inneren Kopfreifen 9 als Verschlussreifen in einen Falz in dem Deckel eingelassen werden. Die Reifen erhalten dadurch eine bedeutende Ver stärkung gegen Verbiegung nach innen, und die Dichtung an dieser Stelle ist eine bessere. Fig. 6 stellt ein Papierfass dar, bei welchem der Verschluss des Fasses durch Auftreiben eines ko nischen Reifens h aus Holz oder Eisen bewirkt wird. Hier ist Boden und Deckel ebenfalls, jedoch mit einem der Conicität des Reifens entsprechenden Falz versehen, in welchen sich der Reifen i, un gefähr um die Hälfte der Bodendicke einlegt. über die ganze Breite gehenden, verdeckten Apparat, (der Querschnitt durch die Maschine Fig. 2 zeigt schematisch sämmtliche Theile) welchem die Ver streuung der Bronce obliegt. Diese befindet sich / t in einem rotirenden Blechcylinder i, der mit feinen Löchelchen in langen Reihen versehen ist, von denen mehr oder weniger geöffnet werden können, eine Einrichtung die, indem sie den Bedarf an auszustreuender Bronce stets der jeweiligen Arbeit । mit Regelmässigkeit anpasst, auch zugleich Bronce- ! Erspamiss ermöglicht. Vor dem Blechcylinder (der Streubüchse) steht, unten nach rückwärts geneigt, ein dünnes, durch den Antriebsmechanismus der Maschine stets in schüttelnder Bewegung erhaltenes Brett a 1 , welches die der Cylinderbüchse i ent fallende Bronce ununterbrochen auf den Bogen leitet, wo sie von einer auf der anderen Seite der Büchse herabsteigenden Plüschdecke g leicht an gedrückt wird. Unterhalb der Streubüchse liegt horizontal der Metallcylinder a, das Hauptstück der Maschine, von beträchtlichem Umfang, da er stets zwei Bogen aufzunehmen fähig sein muss, die bei den Apparaten 1 und einer besonderen Abdichtungsvorrichtung dersel ben gegen den Rumpf des Fasses. Die Doppelböden aus Holz, Papiermasse etc. sind in der angegebenen Weise auf der gegen einander gekehrten Seite mit einem abgeschrägten Rande versehen. Zwischen diesen schiefen Rändern wird eine Gummischnur b Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden, zum Preise von 1 Mark für jede Patent schrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin, Oranien-Strasse 94, S.W., an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift. Neuerungen an Papierfässern von Eugen Ritter in Ehrenfeld bei Köln a Rh. Zweites Zusatz-Patent zu No. 3958 vom 27. Juni 1878. D. R. P. No. 10146 vom 23. Januar 1880 ab. (Kl. 54.) Längste Dauer: 26. Juni 1893. Der Erfinder hat in der Construction der Papier fässer einige Abänderungen angebracht, die in nachfolgenden Holzschnitten dargestellt sind. Fig. 1 ist ein einfaches Papierfass mit doppeltem Boden und Deckel. Hier wird der innere Pa pierdeckel oder Papierboden a auf den Rand des Innenreifens aufgeleimt, gekittet oder nur aufgelegt. leerungsloch b besitzen, welches durch eine auf- j gelegte Papierscheibe c geschlossen wird. Darauf kommt der Holzboden in der gewöhnlichen Weise | zu liegen. Fig. 2 ist ein Doppelfass. Ein inneres, vom äusseren unabhängiges Papierfass mit aufgelegtem, aufgeleimtem oder aufgekittetem Papierdeckel a, wird aussen wasserdicht gemacht und dann der äussere Papiercylinder darüber gerollt. Ueber letzteren kommen die Reifen, dann werden kölzerne Schutzdeckel aufgelegt und die inneren Kopfreifen eingesetzt und festgenagelt. Fig. 3 ist die Combination eines Papierfasses A. HRöricl BERLIN N., Lothringerstrasse 9 Dinten-u.Siegellack-Fabrik empfiehlt seine anerkannt vorzüglichen Copir- und Schreib-Dinten sowie Brief-Siegellack in jeder Qualität bei hohem Rabatt. [7523 Eg. 3. wI Bei dieserConstruction wie auch bei der folgenden | schlossen, wie schon aus Fig. kann der eine Papierboden ein Füll- und Ent- Holzpappen grösseres Lager in allen Stärken beste glatte Waare bei Edm. Obst, Leipzig.