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PAPIER -ZEITUNG. 731 N? 34 Briefkasten. in Oberlahnsteln a. Rh. [3903 ceceseeENesseeeeeäMsecssesspeeeseese# Haber’sche Dauer-Farben-Pasta PAPIER PAPIER ¬ AUSSTATTUNG AUSSTATTUNG [1755 Den Herren Fabrikanten zur Nachricht, dass wir ihnen auf brieti. Verlangen unser sub 9185 palentii tes Verfahren [7G31 Da die I« Fabriken: Oberlahnstein, Pfaffendorf, Grenzhausen. Thonerde, roh in Brocken, absolut sandfrei und fettig, weisse, gelbe, rothe und graue. Annaline, so fein wie China-Clay und weisser. Goldocker, Englisch Roth, Umbraun, etc. Saft-Gelb, Safi-Braun, Saft-Grün, Safi-Blau (Ersatz für Pariserblau), Mineralschwarz. Catechin, billiger und farbreicher als Catechou. einen angemessenen Theil in Form von Docks beschränkt werde. Sobald die erste leidenschaft liche Erregung überwunden sein wird, muss sich die Frage nothwendiger Weise darauf zuspitzen, welcher und ein wie grosser Theil Hamburgs das künftige Freihafen-Gebiet bilden soll und wer die Kosten dieser Aenderung zu tragen hat. Wir haben wiederholt unsere Ansicht dahin ausge sprochen, dass die Reichsregierung den grössten Theil derselben zu übernehmen habe und werden dieser Anschauung treu bleiben. Dadurch dass die Versammlung der „Hamburger Zollanschluss-Partei“ — wie Sie sagen — nur von 60 Personen besucht war, ist nichts gegen dieselbe bewiesen. Vor uns liegt eine gedruckte Erklärung, die von den 14 Herren des Comites dieser Partei unterzeichnet ist und besagt, dass sich bis 2 t. Juli d. J. bereits an 3000 hamburgische Bürger und Einwohner in die Vereinslisten haben eintragen lassen. Die 14 Herren des Comites sind hiernach für die Richtigkeit der angegebenen Zahl von 3000 Mitgliedern verantwortlich. am 17. Juni I8so zum Patent eingrereicht! ist ein mit rother, violeter, blauer oder schwarzer Farbe gesättigtes Zusammensetzung der Steinbildungen sehr verschieden, ersuchen wir in jedem einzelnen Falle um Zusendung von Steinproben behufs Analisirung und Feststellung der nothwendig werdenden chemischen Zusätze. Broschüre im Selbstverläge des Verfassers zum Preise von Rin. 1.00 Cords & Deininger, Berlin N.W., Georgenstr 19. U. in A. Sie wissen aus den vielen in den Zeitungen ausgebotenen Apparaten zur Vervielfälti gung von Schriften keinen .auszuwählen und wün schen zu erfahren welcher sich am besten bewährt, reichen werden, wie sie es in London, Liverpool Die neueren Vervielfältigungs-Verfahren gründen ' etc. thun. Wir wollen die Hamburger keineswegs sich auf die ungeheuere Färbfähigkeit der Anilin- zwingen, deutsche Fabrikate zu verkaufen in Ar- Farben resp. -Dinten. Die damit erhaltenen Ab- [ tikeln, wo andere Länder Vortheilhafteies bieten, drücke zeigen daher auch die Fehler aller Anilin- . wir möchten auch den freien Handel mit Waaren färben d. h. sie verblassen am Licht und können aller Länder in keiner Weise geschädigt wissen, wenn sie dieser Einwirkung lange ausgesetzt bleiben, । sondern verlangen nur, dass uns anstatt der Zoll- völlig verschwinden. Das eigentliche Gebiet dieser . vereins-Niederlage der grösste Theil Hamburgs zu Verfahrensind daher Mittheilungen , die an sich ' freier Bewegung überlassen und der Freihafen auf JS cisse in Sch ics Fabrik von Reichen -hn^ilien. Preisverzeichnisse kostenfrei. [6548 1 kann. Wenn eine Zollvereins-Niederlage unserer 1 Industrie genügen soll, so ist mit viel grösserer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass zollfreie Niederlagen in Docks für den Handel mit aus- ■ ländischen Waaren in Hamburg ebenso gut aus- Ertl- & Mineral-Farbe» eigener Gruben. Schröder & Stadelmann Kesselsteinbildung zu verhindern, respective zu beseitigen zu einer mehrmonatlichen Prüfung ohne Entschädigung zur Verfügung stellen. D. Kopfdruck-Maschinen und Paginir-Maschineng als Specialität empfiehlt in eleganter Ausführung, beste ».billigste unter Allen. Alb. Oben, Berlin N., Schul-Str. 7. welches jahrelang benützt werden kann, ohne dass die Farbe erneuert zu werden braucht. Ist daher bequemer und viel billiger als Anwendung von Stempelfarbe. Besondere Grössen u. Farben auf Wunsch u nach Uebereinkunft. Wilh. Haber, Berlin S., Dresdenerstr. 103. THEYER & HARDIMUTH 0{© • CO WIEN empfehlen ihre Neuigkeiten in Briefpapier und Briefdecken in originellen. Mustern und geschmackvoller Ausstattung. PARIS 56 Rue Turbigo. LONDON 7 Bull and JHouth Street. nicht den Werth von Dokumenten haben, jedoch rascher Expedition bedürfen. Sie füllen eine Lücke aus und es ist anzunehmen, dass sie neben dem Typen- und autographischen Druck fortbestehen werden, obwohl die Post die Abdrücke bei der Beförderung nicht als Drucksache ansieht und be handelt. Wii haben es uns zurti Grundsatz gemacht, keine vergleichenden Urtheile abzugeben, sondern jede vorliegende Sache für sich zu prüfen und zu be sprechen, da wir sonst Gefahr liefen, aus Irrthum Unrecht zu thun oder der Parteilichkeit beschuldigt zu werden. Wir müssen es uns daher versagen, Ihre Anfrage zu beantworten und können nur auf die verschiedenen in diesen Spalten bereits er schienenen Mitheilungen über den gleichen Gegen stand verweisen. Abonnent in Dresden. Ihr Schreiben vom 30. Juli lautet: „In Nummer 31 der Papier-Zeitung lese ich in „einer Geschäftsanzeige des Herrn Heinrich Voelter, „dass er sich den Verkauf des allenthalben paten- „tirten Meyh-Völter’schen Verfahrens der Darstellung „von Papier nur aus Holz vorbehalten habe.“ Da „dies doch nur die Darstellung von braunem Pack- „papier aus gedämpftem geschliffenem Holz, für „welche Fabrikation ich interessirt bin, betreffen „kann, so würden Sie. mich und bei dem allge- „meinen Interesse der Sache noch viele andere „ Fachgenossen zum Dank verpflichten, wenn Sie die „Güte haben wollten im nächsten Briefkasten eine „kurze Auskunft zu geben, ob die bereits so all- „gemeine Herstellung von gekochtem braunem Holz- „papier frei oder nach obiger Anzeige Herrn „Voelter patentpflichtig ist. Wir sind gerne bereit die Anfrage, da sie all gemeines Interesse bietet, zu beantworten, bedauemn aber über den Umfang des Meyh-Voelter"sehen Patentes auf ein „Verfahren der Darstellung von Papier nur aus Holz“ keine Auskunft geben zu können, da wir ein solches Patent in der amtlichen Patentliste aller vor dem 1. Januar 1880 im deut schen Reiche ertheilten und .noch in Kraft be findlichen Patente nicht finden konnten. Wir würden es im Namen der Fachgenossen Herrn Voelter danken, wenn er selbst die oben gewünschte Auskunft in diesen Spalten ertheilen wollte. Herrn Q—St in L, Wir bitten, cs nicht übel zu nehmen, wenn wir den wesentlichen Inhalt Ihrer ausführlichen Erwiederung an dieser Stelle kurz besprechen. Weder Herr E. Z. noch sonst Jemand hat in diesen Spalten je versucht, nach zuweisen, dass die Reichsregierung berechtigt sei, Hamburgs Freihafenstellung aufzuheben. Wenn die Reichsregierung diese Berechtigung hätte, so wäre die Frage längst erledigt; da sich aber Hamburg auf seinen Schein stützt, so ist anderseits auch die Reichsregierung berechtigt und genöthigt, alle gesetzlichen Maassregeln zu ergreifen, welche zur freiwilligen Aufgabe der Freihafenstellung füllten können. Den Nachweis, dass das Reich mit 70 Procent an dem Consum Hamburgs betheiligt ist, hat wohl Jeder der sich für diese Frage interessirt, in der Tagespresse gelesen, auch sind die Einrichtungen der Zollvereins - Niederlage allgemein bekannt. Unsere Industrie verlangt aber mit Recht, dass sie nicht als Aschenbrödel behandelt und mit ihren Waaren auf diese Niederlage angewiesen bleibt, sondern dass sie ihre Erzeugnisse uneingeschränkt auf dem Weltmarkt Hamburg lagern und feilhalten