N! 31 PAPIER-ZEITUNG. 651 es nicht schwer sein, die einzelnen Theile hier herauszufinden. Der Betrieb der Maschine erfolgt durch einen Riemen, welcher von der Transmission auf die Stufenscheibe c läuft. Diese dreht sieh lose auf der Hauptwelle b und ist an ihrer Innenseite mit Klauen versehen, die durch ein leichtes Auftreten auf die Trittstange m in correspondirende Klauen bei d eingreifen und so die Maschine in Gang setzen. Beim lieben des Fusses bringt das Gegengewicht s die Klauen wieder äusser Eingriff und es erfolgt ein schneller Stillstand der Maschine durch gleichzeitige Einwirkung der Friktionsscheiben bei d. Bewegung und Stillstand sind demnach jederzeit und momentan eingeleitet. die hinter der Maschine angebrachten Stangen steckt, leitet man über die Zangen-Apparate hinweg und erfasst das Ende derselben mittelst einer am Tisch h angebrachten Klemmvor richtung. Der Tisch h dient zur Aufnahme des Buches und schwingt, wie oben angegeben, mit dem Arm k hin und her und erfährt bei jeder Schwingung eine regelmässige Bewegung ab wärts, die durch Stellung eines Hebels bei l der Dicke der Bogen gemäss regulirt wird. Der Heftdraht wird links von der Maschine von Spulen durch ein Walzenpaar t entnommen, durch Leitkanäle den klammerbildenden Appa raten f zugeführt, von letzteren abgeschnitten und । । förmig gebogen und schliesslich Fig. 6. Das Stellen der Maschine für verschiedene Formate von Büchern geschieht durch seit liches Verschieben der klammerbildenden Appa rate/und der ihnen gegenüberstehenden Zangen apparate g. Das nach geschehener Heftung jeder einzelnen Lage erforderliche, oben ange führte Versetzen der Drähte gegeneinander ge schieht durch Verstecken eines Bolzens in die dazu angebrachte zweifache oder dreifache Ver schiebungskurve. Das zum Heften nöthige Band oder Zeug, das man am vortheilhaftesten auf Rollen ge wickelt entweder auf die Stange r oder auf wie oben beschrieben zu einer —-i förmigen Klaue im Bogen festgepresst. Beim Einlegen öffnet man mit der linken Hand den Bogen und legt ihn mit der rechten auf den Tisch h, woselbst nun die Heftung vollzogen wird. Diese von der Maschinenfabrik der Gebrüder Brehmer in Plagwitz-Leipzig gebauten Maschinen haben bereits eine Umwälzung im Heften, be sonders von Geschäftsbüchern und dergl. her vorgerufen und gehören zu den hübschesten und zweckmässigsten Mechanismen unserer Zeit. -2 ----232232252 532 92 Sämmtliche Maschinen und Apparate für % Stroh SHnlsSloff-sowie für Pappen- &Papierfabrikation, nach neuester Construction $ liefert die 9 Maschinen-Fabrik von Theodor Bell & C- 4 in % Kriens bei Luzern (Schweiz). [38057 D*KmKm«665g 46:4345cg<Fo<S4s25g=<4-<54=<25-25«5<5«5«=‘A ---2223322232932% 323 3233232 E2U3233225 Pergamentpapier-Fabrik 1732] von R. RUBE & Co. DORTMUND ii. WEENDE b. GÖTTINGEN. AInfter 11. ?rris-Rourante qratis 11. franco. Filtrirsteime zum Belegen von Bleich- und Halbzeugkasten von B. Klary. Esslingen a. Neck. Erste und älteste Fabrik, gegründet 1867. Ehrenpreis B E R L I N 1878. E. Tilchner, Maschinenbau - Anstalt BERLIN, Gitschiner Str. OS. Vergoldepressen, Scheibenpappscheeren, Balancier, Coulissenstanzen, Hebelscheeren, Lochstanzen, Beschneidemaschinen etc. unter Garantie zu soliden Preisen. Pressspähne aller Art Mützenschirmspähne, feste Leder pappen, Brandpappen bis 20 mm. Stärke, Satinirschutzdeckel etc. in bester Qualität zu billigsten Preisen liefert die Pressspahnfabrik Scharsow von [4971 C. F. Meissner & Sohn Raths-Damnitz i. Pom.