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gebe» habe. Herr Kruse bat Herr» Zschiedrich, allen Spendern seinen herzlichsten Pank zu übermitteln. Di« Hoffnu«« Kruse«, in gesunde« Tagen seine« Dank i« WilSdruff persönlich abstatten zu können, hat sich leider nicht erfüllt. — Man schreibt uns: Iw Laufe deS Dezember wurden in Ihrem geschätzte« Blatte die dortigen Bahnhofsver- bältuiffe einer Kritik unterzogen. Ich nehme nun hiermit Veranlassung, Sie zu bitten, auch einmal für die Statt»« Birke«hai« Limbach eine Lanze zu bre cn. Dir Reisenden, welche dort ein- oder aussteigen, find wahrlich von der K. S. StaatSeisenbah« sehr stiefmütierltch be handelt. Weder ein erwärmter Wartesaal noch ein auch nur ganz bescheidenes Restaurationslokal find vorhanden Wer z B. an einem der letzten Tage voriger Woche das zweifelhafte Vergnügen Halle, nach elwa einstündHer Wagenfahrt aus Station Birkenhain-Limbach ein bischen zu zeitig vor Abgang des Zuges onzukommen, der wird bestätigen, daß ein Aufenthalt in dem ungeheizten Warte- raum keineswegs zu den Anlu hmlichkeiten des Lebens gehört. Auch wer zur jetzigen JabreSzett (warm angezogen) einen längeren Fußmarsch nach der Station zurückgelegt hat, ist natürlich warm geworden und möchte dann nicht nock im kalten Warteraum bis zur Abfahrt verbringen Wei n nur dort wenigstens im Winter eine Erwärmung und im Sommer eine Erfrischung zu haben wäre. Die beiden am nächsten gelegenen Gasthöie sind je mindestens 20 bis 25 Minuten entfernt und ist es ganz natürlich, daß man erst an Ort und Stelle sein will, ehe man sich etwa unterw.gs was gönnt ui d einem dafür der Zug davonsährt. Bis herige Bemühungen, in Birkenhain-Liwbach Schank- erlaubnis zu erkalten, sollen ohne Erfolg Strusen sein, ebenso eine von der ganzen Umgegend unterstützte Peti- t'on. — Da hier nun Abhilfe wirklich not tut, und „wir vom Laude" doch schließlich auch soviel Berechtigung auf Bequemlichkeit wie der Großstädter haben, so bewirken vielleicht diese Zeile«, daß das öffentliche Interesse sich der Sache anntmmt. - vraunsdorf, 7. Jan. An Stelle des nach Hainsberg versetzten LehrerS Sobick tritt an hiesige Schule bis zum 29 Februar d. I der ständige L hrer Reinhold-Klingenberg. Vom 1. März aber ab wird Herr Lehrer Elauß, zuletzt in Seitersdorf-Narsdors, Bezirk Borna, in unsere Gemeinde, und hoffentlich zum Segen unserer Kinder auf lange Jahre hinaus, als ständiger Lehrer amtieren. Die Hilfslehrerstelle bekleidet momentan noch rin Seminarist (Sekundaner aus Dresden. Plauen), welcher nächste Ostern durch einen Sulawtskau- dtdaten ersetzt werden wird. Hoffentlich hat nun der sog. „Schulkrteg" sein Ende erreicht. — Die 10. große Warrnverloiung des Fkchtverbandes Braunsdorf und Umgegend ging am 5. Januar von nachmittags 1 Uhr an glatt von statten. Aus folgende Nummern wurden die Hauptgewinne gezogen: 2266 ein altdeutsches Sota, 1 Tisch und 2 Stühle, 2351 eiue Nähmaschine (Seidel. Naumann), 1044 eine Bettstelle mit Matratze, 1986 ein Kletderschrank, 3820 eine Kommode und 53 eine hochfeine Taieludr usw. Außerdem kam auf Nr. 3585 die lltztge- zogen« Gewivnnuwmer, noch eine Prämie im Werte voo 20 Mark, nämlich eine Wni gmaichine mit Waschfaß. — Der Ori Niederhermsdorf, bisher zum Ger, dar meriedistrlkr OotiptU.rwitz gehörig, ist seit 1. Jan der Gendaimeri«stalion Döhlen mit zog wiesen worden. Die Station Döhlen ist mit gleichem Zeitpunkt zur Brigadestotion erhoben worden. — In der ersten Stadtglmeivderatssitzung zu Tharandt ergriff Herr Lürgci meister Voigt das Woit zu ei-er garz unvnhrfften Mitteilung. Er btwnkie, daß das Jahr 1907 wenig erfreulich gewesen wäre bis auf den letzten Tag, wo ihm eine große nnerwartrte Freude bereitet wurde durch eine Schenkung deS Herrn Baron von Milkau in Höhe von 10000 Mark Drei- viertel Teil der Zinsen dieser 10000 Mark find zur Zahnpflege armer Kinder zu verwenden, während der 4. Teil der Zinsen dem Kapitol zugeschlagen werden soll. — In eine sehr Pein licke Lage brachte Ende voriger Woche in KStzschenbroda eine junge distinguierte Dame ihren Bräutigam und ihre Familie, indem sie am Tage vor ihrer Trauung unter Mitnahme größerer, ihr zustehender Mittel abreiste, ohne ihr Reife- ziel anzugeben. Die junge Dame war bereits zweimal verlobt und wohnte bet ihrer Mutter in der Löbnitz. Vor einiger Zeit lernte sie den gegenwärtigen Bräutigam, einen Gymnastaloberlkhrcr aus einer süddeutschen Stadt, kennen und war fast täglich mit ihm nach der Verlobung zu sammen, wobei bas Paar einen sehr glücklichen Eindruck wachte. Die Vorbereitungen in der Kötzschenbrodaer Kiiche und einem vornehmen Etablissement waren voll- stäodig beendet, Gäste von auswärts waren bereits ein- getroffen, als die Braut verschwand Bei einem Dresdner Bankier bat die Dame einen Teil ihres sehr großen Ver mögens flüssig gemacht und mitgenommen. Bis jetzt hat sie noch nichts wieder von sich hören lassen. Gelt, das ist ein ichmnckes Bräutcken — heißt es im Freischütz. Geldmarkt. Neue Preutzsche Staatsanleihe. Es sei da rauf auim-rk am macht, daß, wie aus dem Inseraten- VN ei sichtlich, das BonkhausGebr. Arnhold, Dresden (Dresden-Anstadt: Waisenhausstr. 20, und Dresden-Neu- stadl: Hanpistraße 38) sich bereit erklärt, Zeichnungen znm St bsk'.iptwnsku'.se von 98 50°/« zu vermitteln. Anmeldungen zur Aufnahme von Schülern sür Ostern 1908 nehme ich von j-tzt an in meinem Amtszimmer, Turnerstraße 5, entgegen. Beizubringen ist das Taut, oder Geburtszeugnis, der Impfschein, ein Zeugnis über die genossene Vorbildung und b sherige Führung und bei Kor firmierten der Km firwatwvsschein. Zur Aufnahme in die unterste Klaffe (Sexta) genügt das erfüllte neunte Lebensjahr. Außerdem muß der Auizunehmente die Kenntnisse und Fertigkeiten erworben haben, die durch einen min- bestens dreijährigen Unterricht in einer wohl eingerichteten Bürgerschule vo« Schülern mi tlcrer Begabung erworben zu werden pflegen Persönliche Vorstellung der Aufzu- rühmende» ist erwünscht. Die Wahl der Pension unterlieot meiner Genehmigung Die Auinadwkp'üfvng fii det MarNoa, den 27. April, Vorm. 8 Ubr, statt Freiberg, den 4 Januar 1908 Ibr. Dienstag, den 14 Jannar d. I., von Vorm 10 Uhr an sollen !m Kirchenholz Blankenstein, 'M M n Idole ea. 5609 birkene R-isstäbe, 14 Hansen birkenes Besenreisig unter den om Beginn bei Auktion bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend versteigert w-rden. Sammtlplatz am Holzschlage. 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