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MMW Mr irr Mszer Westwall, Saarland und Ostmark grüßen den Führer « vrorvengianv mm es zu narren Schneefällen. ?iuch m kngland har die Kälte mehrere Todesopfer ge fordert. Die Nundfunkstationen hatten große Schwierig keiten, da die gegen Kälte nicht geschützten Wasser- kühlanlagen der Sender zum Teil ein gefroren waren. Ein Londoner Sender mußte vier Stunden lang seine Sendungen einstellen, weil eine Nähre durch den Frost geplatzt war. Zialien: 47 Grad unter Null Auch nach Italien hat die Kälte einen Vorstoß gemacht «nd dort das Thermometer stellenweise bis auf 17 Grad unter Null gedrückt. Vielfach ist auch sehr viel Schnee ge fallen. Sogar an der sonnigen Riviera hat der Frost das Regiment übernommen, und da, wo man sonst laue Früh lingslüfte gewohnt ist, herrscht jetzt eine Kälte von 2 bis 4 Grad. Moskau: 48 Grad Kälte Ungewöhnlich starke Kälte hat Polen über sich er- ^rhen lassen müssen. In den Ostseegcbieten sank das Ther mometer auf 30 Grad unter Null und mehr. In Viesen Städten sind Menschen erfroren. Da die Weichen- und Stellwerksbeiriebe eingefroren sind, hat der Eisenbahn verkehr starke Verspätungen. 20 Grad unter Null meldet Jugoslawien. Auch dort ist der Frost mit schweren Schneestürmen verbunden, die den Eisenbahn- und Tele phonverkehr empfindlich stören. Man rechnet mit weiterer Kälteverschärfung, da in Moskau schon 48Gradunter Null gemessen wurden. Eisnotdienst mit Flugzeugen Der seit Tagen an der Wasserkante in etwa Wind- ckärke 6 bis 8 anhaltende Ostwind preßt, wie aus E m» den berichtet wird, große Wassermassen von der Küste tu die See. Dadurch ist der Wasserstand stark zurück- tzegangen, wodurch Schwierigkeiten im Schiffsverkehr mit Pen Inseln verursacht werden. Der Küstenfrachtverkehr xuht vollkommen. Der Schiffsverkehr zwischen Norderney pnd dem Festland und Emden—Borkum kann nur unter großen Schwierigkeiten und mit erheblichen Verspätungen aufrechterhalten werden, während die anderen ostfriesi schen Inseln von dem Verkehr abgeschnitten sind. Montag nachmittag ist der Eis notdien st mit Flugzeugen eingeführt worden. Für diesen Zweck sind auf Norderney zwei Flugmaschinen der Deutschen Lufthansa eingetroffen, die zunächst den Postdienst von und nach den abgeschnittenen Inseln Juist, Langeoog, Spiekeroog und Wangeroog ausgenommen haben. Bei Fortdauer der Wetter- und Verkehrsverhältnisse wird mit weiteren Flugmaschinen auch der Passagierverkchr nach diesen Inseln ausgenommen werden, während der Verkehr nach Baltrum über das Watt möglich ist. Schiffe in Eisnot Schon seit einigen Tagen befinden sich mehrere Schiffebei den ostfriesischen Inseln und im Wattenmeer in Eisnot, so daß das Motorrettungsboot „Bremen" der Station Norderney der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wiederholt alarmiert wurde. Sonntagvor mittag wurde die „Bremen" von Neuharlingersiel aus nach Spiekeroog zur Hilfeleistung gerufen. Dort befindet sich seit Tagen das holländische Frachtschifs „Aktiv" in gefährlicher Lage. Nach dreistündiger schwerer Fahrt durch Sturm und Eis gelangte das Rettungsboot in die Nähe der Unfallstelle, doch war eine Hilfeleistung nicht möglich, da bei den schwierigen Wasser- und Eisver hältnissen die „Bremen" das gefährdete Schiff nicht er reichen konnte. Montag früh erfolgte ein neuer Alarm. Die „Bre men" ging wieder unter großen Schwierigkeiten nach der Insel Juist in See. Dort sitzt das Motorboot „Juist" fest. Das Fahrzeug hat zwei Mann Besatzung an Bord, denen inzwischen der Proviant ausgegangen ist. Auch in diesem Falle war es nicht möglich, an das Fahrzeug heranzukommen, so daß die „Bremen" unverrichteter Sache wieder umkehren mußte. Weiter wird gemeldet, daß im Watt vier Fahrzeuge auf Grund geraten sind und im Eis festsitzen. Nördlich von Baltrum ist ein Schiff, wahrscheinlich ein Holländer, gestrandet, über dessen Schicksal noch nichts bekannt ist. Bei anhaltender Wetterlage soll versucht werden, über das Eis zu den Schiffen zu gelangen. Schiffahrt Berlin-Stettin eingestellt Infolge des anhaltenden Frostes mußte die Schiff, fahrt zwischen Stettin und Berlin eingestellt werden, da die Schleusen in Niederfinow und Lehnitz nicht mehr geöffnet werden konnten. Zahlreiche Kähne und Dampfer haben ihr Ziel nicht erreicht und sind auf der Strecke liegengeblieben. Auch im Stettiner Hafen haben sich die Eisschollen zu einer zusammenhängenden Eisdecke zusammengeschoben. Steinhuder Meer zugefroren Auf dem Mittellandkanal mußte wegen völli- ger Vereisung der Schiffsverkehr eingestellt werden. Die Weser führt große Schollen Treibeis. Im Bereiche der Reichsbahndirektion Hannover verursacht der Frost emp findliche Verzögerungen des schon stark ansteigenden Weihnachtsverkehrs. Es kam häufig zu Zugvcrspätungen, in einigen Fällen bis zu mehreren Stunden. Das 31 Qua dratkilometer große Steinhuder Meer ist völlig zu- gefroren. MO die Dsmu-SOWM MMM Montag früh setzte aus der Donau bei Passau starkes Treib- <as ein, so daß bis zum Abend der größte Teil des Wasserspiegels mit Treibeis bedeckt war. Auch die Schleusen des Kachlet-Stau- werkes zeigen seitlich Eisbildung, so daß die Donauschisfahrt vollständig eingestellt wurde. Von Wien aus kommen keine Schiffe mehr vorwärts. Auch der bei Passau einmündende Inn führt Treibeis. Der Wasserspiegel der Donau fiel in Passau in der Nacht zum Montag um 40 Zentimeter und hat damit den niedrigsten Stand des Jahres erreicht. KeMel VrWWii enieut «erhört Der Untersuchungsrichter Tesniere hat am Montag -rneut den Mörder des Gesandtschastsrates vom Rath, den Juden Herschel Grünspan, vernommen. Hierbei stellte er den Mörder in Anwesenheit seiner vier Verteidiger dem Personal der Deutschen Botschaft, das im Augenblick des Attentates anwesend war, und den Polizeibeamten gegenüber, die den Grünspan verhaftet haben. Der Un tersuchungsrichter nahm ferner in seinem Amtszimmer «me Art von Rekonstruierung des Verbrechens vor. - In allen deutschen Gemeinschaftslagern fand eine vorweihnachtliche Feier statt. Noch einmal kamen Hun- derttausend,e, die an den Wehrmachtsbauten im Westen, an den Nerchsantobahnen, an den Hermann-Göring-Wer- kcn und an den vielen andern Bauten des Dritten Reiches schaffen, bei Abschluß der Arbeitsperiode zusammen. Die Sendewelle des deutschen Rundfunks vermittelte all den Feiernden und mit ihnen dem ganzen deutschen Volk die Feier, die im Rahmen der Aktion sür Arbeitsgemeinschasts- lager der NSG. „Kraft durch Freude" stattfand. Die Feierstunde nahm ihren Anfang mit der Ueber- tragung uas Pirmasens. Hier versammelten sich die Arbeiter vom Westwall. Mitten unter ihnen weilte Neichsleiter Dr. Ley. Generalmajor Speich, der Inspekteur der Wcstbcfestigungcn für die Wehrmacht, wandte sich be sonders an die Arbeitskameraden vom Westwall und dankte der DAF., die die Betreuung der Westarbeiter übernommen hat. Er erinnerte darauf an die Wieder vereinigung der Ostmark und des Sudetenlandes mit dem Reich, die den deutschen Traum von Jahrhunderten erfüllt habe. Als der Führer die Weisung zur Errichtung der Westbefestigungen gegeben habe, habe sich die Nation auf eine gewaitige Kraftanstrengung eingestellt. Heere von Arbeitskräften aller Art, Hunderte von Arbcitsdicnstabteilungen, Pionierbataillone und Regimen ter'und Abteilungen aller Waffen hätten im Verein mit der Reichsbahn und Tausenden von Lastkraftwagen Tag und Nacht und an den Sonntagen sogar Schulter an Schulter an dem großen Werk geschaffen. So sei dieses größte Gemeinschaftswerk des Arbeiters, des Bauern, der sein Land habe opfern müssen, und des Soldaten entstanden, das zusammen mit der neuen starken deutschen Wehrmacht jedem Einbruchsvcrsuch schon in den Anfängen scheitern lassen würde. Dr. Ley an die BMardeUer Ein Lied, von SA. und Werkscharen vorgelragen, lei tete zur Ansprache Dr. Leys über, der jubelnd begrüßt wurde. Er betonte, daß alles, was heute so groß und so Ltsber Millionen Mark Das endgültige Sammelergebnis vom „Tag der nationalen Solidarität" Nachdem aus sämtlichen Gauen nunmehr die end gültigen Abrechnungen vorliegen, hat sich das Ergebnis der Winterhilsssammlung vom „Tag der nationalen Soli- Parität" noch um etwa eine halbe Million erhöht. Die vor läufige Zählung vom Sonntag, dem 4. Dezember, ergab die Summe von 15 0601-35,40 Mark. Durch nachträgliche Meldungen der Gaue ist diese Summe nunmehr auf 15 541 833,94 Mark angewachsen. Damit ergibt sich eine Steigerung deS Ergebnisses im Nltrcich um 80 v. H. im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Gaue der Ostmark sind an der Steigerung des Ergebnisses durch verspätet eingegangene Meldungen im erfreulichen Ausmaß beteiligt. AreundsiM mit DeuWand und Italien Ungarns künftige Außenpolitik Den Besuch des italienischen Außenministers Graf Ciano in Budapest nahm der neue ungarische Außen minister, Graf Csaky, zum Anlaß, um in einer Ver sammlung das künftige außenpolitische Programm Ungarns darznlegen, das. eine gradlinige, von jugend lichem Schwung, Selbstbcwußtsein und männlicher Energie getragene Fortsetzung der bisherigen außenpolitischen Linie sein soll. Graf Csaky will sich dabei in erster Linie auf die eigene Kraft und die eigene bewaffnete Wehr verlassen. Fußend auf der seit 1000 Jahren behaupteten Unabhängig keit des Landes will er nicht auf die bewährten Freund schaften Deutschlands, Italiens und Polens verzichten und neue Freundschaften mit den Nachbarn Ungarns an bahnen. Iudenanteil auf 7 v. H. herabgesetzt Ein außerordentlicher ungarischer Ministerrat hat das von der gesamten ungarischen Oefsentlichkeit mit großer Spannung erwartete Ju d e n g e s etz in seiner gegen wärtigen Form gebilligt. Wie aus Kreisen der Regierungs partei verlautet, wird die Frage, wer als Jude nach dem Gesetz zu gelten hat, künftig so geregelt werden, daß als Nichtjude nur der anzusehen sei, dessen beide Elternteile schon zur Zeit seiner Geburt einer christlichen Konfession angehört haben. Der Hundertsatz der jüdischen Bevölke rung werde entgegen den noch geltenden Bestimmungen nicht generell 20 v. H. betragen, sondern jeweils den Be dürfnissen jedes einzelnen Berufszweiges angepaßt, bis auf 7 v. H. heruntergehen. Italiens Außenminister in Budapest Herzliche Begrüßung Cianos Der italienische Außenminister Graf Ciano ist am Montag in Budapest eingetrosfen. Auf dem Bahnhof fand eine feierliche Begrüßung statt, an der neben einem Ver treter des Reichsverwesers, dem Kultus- und dem Acker bauminister und den Gesandten Deutschlands, Italiens, Nationalspaniens und Japans eine starke Abordnung des Beamtenstabes des Außenministeriums sowie eine ganze Anzahl führender Persönlichkeiten des Militärs und der staatlichen und städtischen Behörden teilnahmen. Nachdem Graf Ciano die Ehrenkompanie der Honved abgeschritten hatte, bestieg er, von Außenminister Graf Csaky be gleitet, der ihn nach Stuhlweihenburg entgegengercist war, den Kraftwagen und fuhr ins Hotel. Die Bevölkerung, die sich trotz der Winterkälte am Bahnhof und in den Abfahrtstraßen zahlreich versammelt hatte, veranstaltete für den italienischen Außenminister lebhafte Begrüßungskundgebungen. Einem Aufruf des Oberbürgermeisters folgend, hat die Haupt stadt für die Dauer des viertägigen Besuchs Cianos ., reichet LlaggeuLchmuck angelegt. schön sei, mühsam erkämpft wurde. Die Kameraden des Westwalles, des Grenzwalles des Reiches, seien ein leben diges Beispiel dafür, was Einsatz und Opfer bedeuten. Haus und Herd, Frau und Kind, liebgewordcne Arbeit hätten sie über Nacht verlassen müssen und bei anstren gender Arbeit eine Schlacht gewonnen. Ja, noch mehr, sie hätten einen Krieg gewonnen, einen Krieg verhindert und nicht nur dem deutschen Volk, sondern der ganzen Welt den Frieden erhalten. Jetzt gelte es, deutsche Weihnacht zu feiern. Weihnacht der Kraft und Fröhlichkeit, Weihnacht der Lebensfreude. So bringe er jetzt den Arbeitern den Gruß des Füh rers, den Gruß des Parteigenossen Heß und des Feld marschalls Göring. Dr. TM spricht Zur Parole aufgerusen, legten dann die Sudeten- dcutschen durch den Mund eines Sprechers das Gelöbnis der Treue zu Führer und Vaterland ab. Vom Rundfunk übertragen erklangen nun die Gelöbnisworte der zur Parole aufgerufcnen Hüter der Ostmark. Es meldete sich das Reichsantobahnlager Plain bei Salzburg. Zuerst sprach kurz ein ostmärkischer Bauarbeiter. Darauf wandte sich Generalinspektor Dr. Todt an die deutschen Bauarbei ter in West und Ost, in Nord und Süd der großdeutschen Heimat. Er verwies darauf, daß die große Familie der deutschen Bauarbeiter seit drei Jahren diese Feierstunde begehe. Wenn das deutsche Volk, das in diesem Jahr auf! 80 Millionen Menschen angewachsen sei, seine Weihnacht besonders friedlich und sicher feiern könne, so habe der deutsche Bauarbeiter seinen ganz besonderen Anteil dazu beigetragen. Die deutschen Bauarbeiter wünschten dem Führer Erhaltung seiner Gesundheit und seiner Arbeits kraft, sie wünschten ihm vollen Erfolg im neuen Jahv und von Herzen frohe Weihnacht. Die Feierstunde schloß nach einem gemeinsamen Bekenntnis zum Führer mit! dem Gesang der nationalen Lieder. Es folgte ein Kame- radschastsabcnd, in dessen Verlauf sich Dr. Ley noch in einige Gemeinschaftslager außerhalb von Pirmasens be* gab, um deren Arbeiter noch besonders zu arüßen. j Die italienische Presse bringt die Begrüßungsartikek der ungarischen Blätter zu dem Besuch Cianos. Die Zeitung „Voce d'Jtalia" bemerkt dazu, daß Ungarns Außenpolitik fest verankert sei in der Solidarität der Achse Rom —Berlin. Man könne daher nur eine zunehmende Zusammenarbeit Ungarns politischer, wirt schaftlicher und kultureller Art mit Italien und Deutsch land erwarten, die sich gewiß auch auf das gemeinsam befreundete Südslawien erweitern werde, das einen starken Stabilitätsfaktor im Donau- und Balkanraum darstelle. Schließlich werde es nur natürlich sein, wenn Ungarn bei seinem engen Zusammenhang mit der Politik der Achse auch feine Haltung in der Frage der Be kämpfung des Bolschewismus und gegenüber der Unzulänglichkeit der Genfer Liga mit Nom und Berlin in Uebereinstimmung bringe. ^30 neue französische Kriegsschiffe Der französische Kriegsmarineminister Campinchk gab französischen Pressevertretern Erklärungen über die vorgesehenen Verstärkungen der französischen Kriegsflotte ab. Im Jahre 1939 werde der Bau von 45 neuen Ein heiten mit insgesamt 355 705 Tonnen in Angriff ge nommen werden. Zusammen mit dem außerordentlichen Bauabschnitt von 1938 würden damit 130 neue Einheiten im Bau sein, darunter vier Panzerkreuzer von je 35 000 Tonnen, zwei Flugzeugträger von je 18 000 Tonnen, drei Kreuzer von je 8000 Tonnen sowie zahlreiche Torpedoboote, Zerstörer, U-Boote und kleinere Schiffe. Linksruck -ei polnischer Wahl Die ersten Ergebnisse der Stadtverordnetenwahlea in Polen. Die ersten Ergebnisse der am Sonntag i« Warschau und 55 anderen polnischen Städten stattgefun denen Wahlen zu den Stadtparlamenten liegen jetzt vor« In Warschau hat das Lager der nationalen Einigung die meisten Stimmen (rund 730 000) erhalten. Es folgt die marxistische Polnisch-sozialistische Partei mit rund 570 000 Stimmen. An dritter Stelle kommen dann schon die Juden, weiter die Nationale Partei und die National radikale Organisation. Nach den bisherigen Berechnun gen erhalten von den insgesamt 100 Sitzen im Warschauer Stadtparlament das Lager der Nationalen Einigung 39 Sitze, die Marxisten 27, die Juden 19, die Nationale Partei 11 und die Nationalradikalen 4. Es wird also im Warschauer Stadtparlament keine absolute Mehrheit geben. In der zweitgrößten Stadt Polens, in Lodz, er hielten die Marxisten von den 82 Stadtverordnetensitzen 35 und die verschiedenen jüdischen Parteien weitere 18 Sitze. Das Lager der nationalen Einigung erhielt in Lodz 11, die nationaldemokratische „Nationale Partei" 18 und die Deutsche Einheitsliste 5 Plätze. Als erstes politisches Ergebnis für Warschau und Lodz ist eine nicht unbedeutende Zunahme der Marxisten und der marxistischen, rein jüdischen Organisationen, wei ter eine große Zunahme der Anhängerschaft des Lagers der nationalen Einigung und ein bedeutender Rückgang der Anhänger der rechtsoppositioncllen Parteien festzn- stellen, der in Warschau rund 60 v. H. beträgt. Hingegen haben die Wahlen in den polnischen Wcstgebieten gezeigt, daß dort die oppositionelle Nationale Partei noch immer die bei weitem stärkste politische Organisation ist. Sie hat beispielsweise in Posen selbst von 72 Mandaten 52 und damit die absolute Mehrheit erhalten. Während siw in Posen die Marxisten nur mit einem Mandat dunst" sehen konnten, erhielten sie in Bromber g, wo sie bis her im Stadiparlament überhaupt nicht vertreten waren- sechs Plätze. WM der hMernden Bösel!