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Zer FSHrer bei seinen Arbeitern Tie Bauarbeiter der Reichskanzlei feierten Weihnachten In der festlich geschmückten Deutschlandhalle feierte die gesamte Belegschaft des Neubaues der Reichskanzlei — 7000 insgesamt — gemeinsam mit dem Führer das Weihnachtsfest. Jeder Arbeiter erhielt als Weihnachtsge schenk das Bild des Führers mit Unterschrift und ein großes Lebensmittclpaket. Mit dem Führer nahmen an der Weihnachtsfeier der Schöpfer des Monnmeutalbauwcrks, Architekt Professor Speer, mit seinen engeren Mitarbeitern, ferner der Ches der Reichskanzlei, Reichsminister Lammers, Neichsprcsse- ches Dr. Dietrich, die Adjutanten des Führers, SA.-Ober- gruppenführcr Brückner, außerdem ss-Obergruppensührer Sepp Dietrich, der Stellvertretende Gauleiter von Berlin, Staatsrat Görlitzer teil. Namens der Belegschaft richtete Polier Gottwald tief- empfundene Dankcswortc an den Führer, daß er es den Mannern ermöglicht hatte, dieses Fest als große Familie zusammen mit dem Obersten Bauherrn, dem Schöpser des Großdcntschcn Reiches zu feiern Der Führer zeigte die Bedeutung des Danes im nationalsozialistischen Deutschland und insbesondere des Ausbaues der Neichshauptstadt auf. In herzlichen Wor ten dankte er als Bauherr allen am Werk Beteiligten und wünschte ihnen nach schweren Arbeitsmonaten ein srohes Weihnachtsfest. Rach seiner Ansprache weilte der Führer noch einige Zeit bet seinen Arbeitern nnd nahm mit ihnen gemeinsam das Abendessen ein. Als der Führer die Halle verließ, brandete ihm noch einmal der Jubel der Arbeiter entgegen, denen diese herrliche Stunde als unvergeßliches und stolzes Erlebnis erhalten bleiben wird. Bei frohen Weisen, die von dem an der Ausgestal tung der Feier mitwirkenden Musikzug der SA.-Standarle „Feldherrnhalle" gespielt wurden, verbrachten die Männer im Kreise der Kameraden noch einige Stunden der Gesel ligkeit. Oie Deutsche Neichslotterie kommt Die bisherigen S t a a t s l o t t e r i e n werden planmäßig zu Ende geführt Die Ncikhsrcgiernng hat soeben ein Gesetz über die Deutsche RelchLlotteric beschlossen, durch das an Stelle der verschiedenen bisher nebeneinander bestehenden Staatslottcricn eine einheitliche Deutsche Reichslot/crie errichtet wird. Damit wird auch auf diesem Gebiet der dem Wesen und dem Aufbau des Dritten Reiches ent- sprechende Zustand geschaffen. GS gibt also in Zukunft keine Preußisch-Süddeutsche, Sächsische oder Hamburger StaatSlottcrie mehr, sondern nur noch eine einzige große Klasfcnlottcrie, die Deutsche Ncichslottcrie. Die Deutsche Neichslotterie wird etwa im Mal 1939 mit ihren Ausspielungen nach neuem Spiel- und Gewinnplan beginnen. Die bereits eingeleitelen Staarslotterien werden selbstverständlich planmäßig zu Ende geführt. Die Spieler werden besonders darauf hin gewiesen, daß keinerlei Anlaß besteht, etwa Vas Spielen in den noch laufenden Staalslolterien abzubrcchen. Da mit würden sie nur ihre durch die Teilnahme an den Dor- klassen erworbene Anwartschaft auf Teilnahme an der Haupt- und Schlußklasse und damit die weitaus größten Gewinnanssichten aufgcben. Die Inkraftsetzung des Gesetzes für das Land Oesterreich ist zwar noch Vorbehalten, doch soll die Deutsche Neichslotterie binnen kurzer Zeit auch im Lande Oesterreich als alleinige StaatSlottcrie eingesühn werden. In den sudetendeutschen Gebieten tritt die deutsche Neichslotterie o b n e w e i t e r e s in die Lücke ein, die nach der Beendigung der 39. tschecho slowakischen Klasscnlotterie entstanden war. Ziehung der ir. Reichs»otierie für Arbeits beschaffung der NSDAP. An München fand vte öffentliche Ziehung der 12. Reichs lotterie für Arbeitsbeschaffung der NSDAP, statt. Es wurden alle Gewinne und Prämien gezogen Dabei fiel der Haupt- gewinn in Höhe von IW MX) Mark ans Vas Doppcllos Nr l 817 170 Die ersten zehn Prämien in Höhe von je 2500 Mark sielen aus die Nummern: 119 665, 330 193, 614112. 792 432, 1 010 492. I 076 123. 1 625 723 I 737 809, 2 525 813 und 3 133 748. Gezogen wurden außerdem die Endnummerngewinne von 2. 3, 5 und 10 Mark. «Ohne Gewähr.) Die amtliche Ziehungsliste erscheint am 30. De zember. Ausrichtung auf die Achse Zum Besuch des italienischen Außenministers in Budapest Der italienische Außenminister Graf Ci o hat nach Abschluß seines Besuchs in Budapest den ungarischen Außenminister Graf Csaky zu einem Besuch nach Rom eingeladcn. Vor der offiziellen Verabschiedung in Budapest nahm Ciano mit dem Neichsverweser und dem Außenminister Graf Csaky und anderen führenoen Persönlichkeiten an einer Jagd in Mczöhegycs teil. Zum Abschluß des Besuches des Grafen Ciano in Ungarn schreibt das italienische Blatt „Popolo d'Jtalia", der Budapester Besuch des Grafen Ciano habe die Hal tung Ungarns nach dem Frieden von München und dem Wiener Schiedsspruch klar zum Ausdruck gebracht. Genf habe Ungarn weder Gerechtigkeit nock die Hoffnung auf Gerechtigkeit gegeben. Die Gerechtigkeit sei den Ungarn ausschließlich durch den Schiedsspruch von Wien nnd durch das Funktionieren der Achse zuteil geworocn. Die Atmosphäre im Donauramn habe sich nun verändert, und dir Völker könnten neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Erwägung ziehen, die früher ausge schlossen schienen. Die Ereignisse führten Ungarn immer mehr in die Linie der Achse. Auch in den Be ziehungen zwischen Ungarn nnd Jugoslawien sri eine Neuorientierung der Zusammenarbeit eingetreten. Der Friede von Wien habe die Kriegsspannung entladen und neue Wege eröffnet. Tie Antikominternpolitik, eine der Grundlagen der Achse, sei bestimmt, sich auch in Ungarn zu entwickeln. Prag unlerSlndet -le Emiaranlenheße Verbot deutschfeindlicher Hetzliteratur. Wie der „Prager Zeitungsdienst" erfährt, ist in der nächsten Zeit mit einem allgemeinen Verbot der Einfuhr und Verbreitung aller deutschfeindlichen Emigranten- zeitnngen und sonstiger antideutscher Hetzliteratur in der Tschecho-Slowakei zn rechnen. Das Verbot dieser Blätter soll verhindern, daß durch verlogene und unwahre Nachrichten und Hctzartikel das Verhältnis zwischen der Tschecho-Slowakei und dem Deutschen Reich vergiftet wird. Auch soll vermieden wer- ven, daß das Ansehen der deutschen Neichsregierung und ihrer führenden Männer durch Druckschriften gefährdet wird, dir in der Tschecho-Slowakei von unverantwortlichen Elementen herausgcgeben oder verbreitet werden. Die in Paris oder sonst im Ausland herausgegcbenen Emi- grantenblätter sollen ebenfalls unter dieses Verbreitungs oerbot fallen. Zwischen Vertretern der deutschen und der tschecho slowakischen Negierung ist ferner eine Vereinbarung über die Befreiung der Bewohner bestimmter Grenzgebiete von strafrechtlichen Verfolgungen abgeschlossen worden. Abgeordneter Ernst Kundt, der Führer der deut schen Volksgruppe in der Tschecho-Slowakei, wurde von vcm tschechischen Innenminister Fischer zu einer längeren Unterredung empfangen. Die Aussprache soll nach Neu jahr fortgesetzt werden. 3,S Milliarden Kronen für den Bau der Autobahn Wie die Prager Zeitung „Lidove Novinv* mitteilt, hat der Ministrrrat 3^ Milliarden Tschechcnkronen kür ven Bau der Autobahn bewilligt. Gleichzeitig wurde eine Generaloircktion für den Bau dieser Autobahn errichtet. MrxWOer Hetzsender abgeschaltel Drastische Maßnahme dcS australischen Postmünsters Der ncne australische Postmünster Cameron hat einen marxistischen Sender in Sydney während der Durch führung des Programms geschlossen nnd ihm die Sende- Erlaubuis entzogen, nachdem der Sender bereits mehrfach wegen seiner unerquicklichen Kritik verwarnt worden war. Der Sender befand sich seit mehreren Jahren in marxisti schen Händen. Mwa; gröbere Mehrheit für Daladier Im Verlauf der weiteren Hanshaltaussprache stellte die Regierung ein zweites Mal die Vertrauensfrage, und zwar über den Artikel 2 des sogenannten FinanzgesctzeS. Dieser Artikel wurde mit 322 gegen 265 Stimmen bei 23 Enthaltungen angenommen. Keine lerriinrinlen Ziele IMS Kampf dem Bolschewismus und Neuaufbau Chinas Da ein k o m m n n i st i s ch e r Einfluß in Ostasicn nicht geduldet werden kann, so hält Japan es für eine wichtige Voranssctznny der chinesisch-japanischen Be ziehungen, daß ein A n t i t o m i » t e r n p a k t zwischen China und Japan in Ucbcreinstünmung mit dem japa- nisch-dentsch-italicnischen Pakt zustandclommt. Um zu einer vollen Auswirkung dieses Paktes zu gelangen, sordert Japan angesichts der augenblicklichen Lage und der Verhältnisse in China, daß an besonderen Plätzen Truppen stationiert werden. Dies ist eine anti- kommunistische Maßnahme während der Lanfzeit des Ab kommens. Japan fordert ferner, da^ die Innere Mongolei als eine besondere autikommunisttsche Zone eingerichtet und bezeichnet wird. Was die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Japan betrifft, so beabsichtigt Japan nicht, ein Wirt- schastsmonopol in China anfzurichten. Auch will es nicht von Cbina fordern, die Interessen jener dritten Mächte zu begrenzen, die den Sinn des neuen Ostasiens verstehen nnd entsprechend handeln wollen. Japan will nur die Zusammenarbeit nnd Gemeinschaft beider Länder effektiv gestalten. Das heißt, daß Japan von Cbina im Sinne der Gleichberechtigung der beiden Länder fordert: 1. Die Freiheit der Niederlassung nnd des Handels japanischer-Staatsbürger im Innern Chinas zur Förde rung der wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder. 2. Gelegenheiten und Erleichterungen für Japan zur Entwicklung der Naturschätze Chinas, besonders in Nord- chwa und in der Inneren Mongolei. Daö sind die Richtlinien für das, was Japan von China erwartet. Wenn daS tatsächliche Ziel dcS großen Feldzuges voll und ganz verstanden wird, daun Wird es auch klar fern, daß Japan weder tcrrltoriakcn Besitz noch eine Kriegsentschädigung fordert. Japan verlangt nur eine Mindestgarantie dafür, daß China seine Aufgaben als Teilhaber an der Einrichtung einer neuen Ordnung durchführt. Japan achtet nicht nur die Souveränität Chinas, sondern ist auch darauf vorbe- rettet eine positive Berücksichtigung allen Fragen zu geben, die die Aufhebung der Erterritorialität und die Rückgabe von Konzessionen und Niederlassungen — was für die volle Unabhängigkeit Chinas unerläßlich ist — betreffen. Fürst Konoe gab zu den Beziehungen zwischen Japan nnd China eine Erklärung ab, die klare Leitsätze zur Ge staltung der Beziehungen enthält nnd das Streben Ja pans zeigt, den Kampf gegen die Kommnnistische Inter nationale im Sinne des Antikominternpaktes in daS große Aufbau- und Ernenerungsprogramm OstasicnS einzube ziehen und diesen Kampf zur geistigen Grundlage der Zu sammenarbeit der drei Lander zu machen. Die Erklärung betont Japans Entschlossenheit, den Kampf in China mit dem Ziel eines Neuaufbaues Ost asiens fortzuführen und entwickelt das Erneuerungspro gramm. Es heißt in der Erklärung u. a.: Japan, China und Mandschukuo werden vereinigt werden in dem gemeinsamen Ziel, eine Neuordnung in Ostasien durchzuführcn, die nachbarliche Freundschaft zu verwirklichen, gemeinsam gegen den Kommunismus sich zu verteidige« und wirtschaftlich zusammcnzuarbeiten. Daher ist es notwendig, daß China vor allem alle veralteten Vorurteile und besonders die gegen Japan und Mandschukuo gerichtete Einstellung aufgibt. Japan wünscht ganz offen, daß China ans freien Stücken die diploma tischen BczieMvLen mit Wglldlämluo MliLÜumtz, 10 Millionen arbeitende Männer und Frauen V in England, die sich ebenso wie wir auf das Weih- Z nachtsfest frenten, sind bitter enttäuscht worden. Man Z hat ihnen mitgcteilt, daß die Feiertage nicht bezahlt 8 werden. Das bedeutet einen empfindlichen Lohn- Z aussall, bedeutet Kummer statt Freude am Wcih- N nachtsscst. Der Gau Berlin der NSDAP, beschert am W 23. Dezember tm Nahmen der Feiern der deutschen Z Votksweihnacht 120uov Kinder, verteilt unter den W bedürftigen Familien 100 000 Weihnachtsbänme und W LOO 000 Lebensmittelpakete. * Zwei Meldungen nur, die uns in ihrer krassen Z Gegenüberstellung daran erinnern, wie glücklich wir M sein können, daß wir in der großen deutschen Z Gemeinschaft ein srohes Weihnachtc-scst feiern dürfen. W CS ist seit fünf Jahren ein schöner Brauch geworocn, N am Tage vor dem Heiligen Abend vas F e st der W Volksweihnachtzu begeben. Es tst das Fest Z derer, die aus schcukenoen Händen Freude und mit W dieser Freude wirtliche Hilse empfangen, zugleich V aber ist es das Fest jener, die mit frohgestimmten W Herzen gegeben haben aus dem Gefühl der inne- Z reu Verpflichtung, uns die nun wissen, daß D Freude auch in vas letzte deutsche Haus getragen W werden kann. Mittlerin, nnd Trägerin aller Wünsche und der I ganzen Liebe ist seit fünf Jahren die Partei nnd V hier wiederum die NSV. Wenn sie wie in den 8 Vorjabrcn wieder in allen deutschen Gauen, in der U hcimgckebrlen Ostmark nnd im befreiten Sudeten» W land ihre Gaben verteilt, dann gibt sie damit ein D Bild der freudigen Gemeinschaft aller Deutschen. W Und wenn sich am Abend des 23. Dezembers in D Berlin in 200 Gcmeinschaftsveranstaltnngen 120 000 U Kinder zusammcnsinden und mit frohen nnd er» m warlungsvollcn Augen der Weibnachtsbeschernng Z entgegcnsehen, dann versammeln sich zur gleichen Z Stunde Millionen anderer Kinder von Nord bis W Süd, von West bis Ost — 8 0 o v 0 0 a l l e i n i n d e r WO st mark und tm Sudetengau — und Z schauen mit gleichem Hoffen in die brennenden V Lichterbäume der unzähligen Volksweihnachtsfeiern. V Dann werden sic lauschen überall, was Dr. Goeb» W bels über den Rundfunk zu ihnen sagt, nnd werden Z das tiefe Empfinden baden, daß ein starkes Band sie D alle umschließt, arm und reich, klein nnd groß. In diesem Jahr werden wie auch in den Jahren W zuvor sich die Helfer und Sammler mit den Be- W treuten unter dem brennenden Weihnachtsbaum zu- Z sammcnsetzcn, werden sich gemeinsam der Geschenke D ersreuen und werden damit ein eindrucksvolles Bild g deutscher Opferwilligkeit und deutschen Ge- W meinschastsgcistes geben. So erfährt der Gedanke Z der Weihnacht in den Volksweihnachtsfeiern seine U schönste Erfüllung. RllllllllllllllllMlllMlllllllllllllllllMWlllllllMllMlllMlWMMllllllMlW Ms «Merer Keimst. Wilsdruff, am 23. Dezember 1938. Zubiläen unv Gedenktage L4. Dczcmdcr. 1624: Der Liederdichter Angelus Silcsius (eigentlich Johann Scheffler) in Breslau geboren. — 1824: Der Tondichter und Dichter Peter Cornelius in Mainz geboren. — 1915 (bis lö.Januar 1916) Neujahrsschlacht im südwestlichen Galizien vereitelt den russischen Durchbruchsversuch (Iwanowo). 25. Dezember. 800: Krönung Karls des Großen znm Römischen Kaiser. — 1337: Cosima Wagner, Richard Wagners Frau und Tochter Franz LisztS, bet Bellagio geboren. Sonne und Mond: 24 Dezember: S.-A. 8.10, S.--U. 15.49; M.-A. 9.21, M.-U. 18.55 25. Dezember: S.-A. 8.10, S.-U. 15.50; M.-A. 9.46, M.-U. 20.00 Der Stellvertreter des Führers spricht wieder am Weihnachtsheiligabend. Es ist nunmehr schon Tradition geworden, daß am Weib- nachtsheiligabend der Stellvertreter des Führers zum deutschen Volke spricht. Üebcr alle deutschen Sender hinweg und mich über die Sender der Welt hält Rudolf Heß Zwiesprache mit allen deutschen Volksgenossen. Jede Rede, die Rudolf Hcß hält, ist ein Erlebnis ganz besonderer Art, gleichviel an welchem Ort und zu welcher Ge legenheit er das Wort ergreift. Der Stellvertreter des Führers ist sparsam mit seinen Re den. Aber wenn Rudolf Heß spricht, dann weiß das deutsche Volk, daß er ihm Wichtiges zu sagen hat. Und auch die Welt hat sich daran gewöhnt, den Rcdcn des Stellvertreters des Führers die größte Beachtung zu schenken. Sei es eine wich tige innerpolitische Maßnahme, die Rudolf Hcß begründet, oder sei es ein Wort an die Welt, um den deulschen Stand punkt zu einer hochpolitischen Situation darzulegen, immer spricht Rudolf Hcß erst dann, wenn die Zeit dazu reif ist. Nie mals zu früh, aber auch keinen Augenblick zu spät. Das weih sein Volk und auch die Welt. Das sichert ihm aber auch in immer gesteigertem Maße das ungeheuere Interesse an seinen Reden. , Doch wenn Rudolf Hcß am Vorabend des Mechnachts- festes seine Rundfunkansprache hält, dann fühlt sich jeder deut sche Volksgenosse nicht nur von dem Politiker Rudolf Heß an- gesprochen, sondern dann fühlt er, daß der deutsche Mensch Rudolf Heß zu ihm spricht. Millionen von deutschen Vvt's- genvssen ist diese Wcihnachtsansprache heute schon zum see lischen Brdmfnis, -um Begriff des deutschen Wcihnachts- festes geworben. Rudolf Heß hat die Gade verliehen bekommen, mit seinen Worten Saiten in unserem Inneren anzuschlagcu und zum Klingen zu bringen, die wir sonst nicht oder selten fühlen. Es gibt wohl selten einen deutschen Menschen, der sieb dem starken Einfluß der Persönlichkeit des Stellvertreters des Führer» entziehen könnte.. Kober Meere und Länder hinweg finden sich während der Weihnachtsrcdc des Etelbvertreters des Führers alle Deutschen im Geiste zusammen, gleichviel wo sie ihre Heimat haben, und beglückend kommt cs uns gerade zu Weihnachten des schick- salsrcichen Jahres 1938 ztim Beuwßtsein, daß es wieder eine Ehr« ist, Deutscher zu sein. Ntz.