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WehMiMsMW W leis MM Ein Erlaß des Rcichsinnenministers Die Teilnahme von Wehrpflichtigen d. B. an dem Einsatz der Wehrmacht anläßlich der Wiedervereinigung Oesterreichs und der s-udetendcutschen Gebiete mit dem Deutschen Reich hat außergewöhnliche Anforderungen an alle Beteiligten gestellt. Infolgedessen hat der Reichsmi nister des Innern im Einvernehmen mit dem OKW. und den beteiligten Reichsministern in einer Sonderregelung für die Teilnahme an dem Einsatz in Oesterreich und im Sudetenland solgendes bestimmt: Bei Beamten, Angestellten und Arbeitern des öffent lichen Dienstes, die aus Anlaß oder in Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Oesterreichs und der sudelen deutschen Gebiete mit dem Deutschen Reich zum Wehrdienst eingezogen worden sind, findet eine Anrechnung des Uebungsurlaubs auf den Erholungsurlaub nicht statt. Angestellte und Arbeiter des öffentlichen Dienstes erhalten ihre Dienstbezüge auch dann weiter, wenn sie keinen eige nen Hausstand halfen und die Uebung nicht länger als vier Wochen gedauert hat. Eine etwa erhaltene Familien unterstützung (Mietbeihilfe) ist anzurechnen. Da es sich um außerordentliche Maßnahmen gehandelt hat, wird in Uebereinstimmung mit dem NAM. den Be trieben der freien Wirtschaft empfohlen, in Würdi gung der besonderen Umstände sich dieser Regelung, wie sie für die Angehörigen des öffentlichen Dienstes getroffen ist, anzuschlicßen und von einer Anrechnung des Uebungsurlaubs auf den Erholungsurlaub bei Angestell ten und Arbeitern, die in dieser Zeit einberufen waren, auch dann abzusehen, wenn Lohn und Gehalt ganz oder teilweise weitergezahlt worden sind. Fest der reinen LiebL Reichsminister Kerrl sprach zu seine» Gefolgschaften Zn einer weihnachtlichen Gemeinschaftsfeier im „Haus der Flieger" vereinigte Reichsminister Kerrl alle Gefolgschaftsmitglieder seiner Geschäftsbereiche, des Reichsministeriums für die kirchlichen Angelegenheiten, der Reichsstelle der Raumordnung, der Neichsplanungsgemein- fchaft und der Stiftung Preußenhaus. Reichsminister Kerrl, der wie alle Jahre mit seiner Familie unter seinen Mitarbeitern weilte, ging in einer Ansprache ans die innige Vermählung der Wintersonnen wende unserer Altvorderen und des Weihnachtsfestes ein. In diesen Tagen zwischen dunkler und lichter Jahreshälfte habe unser Volk immer gefühlt, daß es nicht nur im natür lichen und materiellen Leben verwurzelt, sondern auch in ein anderes Leben hineingestellt sei, in das Leben in Gott. So sei die Weihnacht für uns Deutsche das Fest der reinen, zwecklosen Liebe geworden, der Liebe, die von Gott kommt. Das deutsche Volk unserer Tage hat diese Liebe erneut verspürt, als ein Namenloser von der Vorsehung aus erwählt wurde, sein furchtbares Geschick umzuwandeln in Glück und Licht. Dafür geziemt es uns, Gott zu danken und zu lieben. Der Minister ging dann auf die geschichtlichen Erfolge der Politik des Führers und seine Friedenstaten im vergangenen Jahre ein, deren volle Bedeutung richtig zu ermessen, erst späteren Geschlechtern möglich sein werde. Abschließend gab der Minister dem Gelöbnis Ausdruck, ins neue Jahr mit dem alten Treuegefühl für den Führer hineinzugehen. TarifVervesserrmgen der Reichsbahn Verbilligte Zeitkarten — Schülerwochrnkarten — Erweiterung der Arbeiterrückfahrkarten Im Zuge der Angleichung der Personentarife des Landes Oesterreich an die des Altreich treten auch im Altreich ani 1. Januar 1939 einige Aenderungen ein, die für die beteiligten Kreise wesentliche Verbesserungen bedeuten. Die Preise der Zeitkarten — Monatskarten, Teilmonals- karten. Arbeiterwochenkarten, Kurzarbeiter-Wochenkarten, Süm- lermonatskarten — werden auf Entfernungen über 39 Kilo meter gesenkt. Das Maß der Senkung wächst mit der steigenden Entfernung. Die Ermäßigung beträgt z. B. für eine Monats karte 3. Klasse, Personcnzug, bei 35 Kilometer Ü,80 Mark, bei 40 Kilometer 1,80 Mark, bei 50 Kilometer 4,40 Mark, bei KO Kilometer 6,20 Mark, bei 75 Kilometer 6,60 Mark, bei 100 Kilometer 8,80 Mark. Bei Schn ler monatskarten beträgt die Ermäßi gung rund die Hälfte, bei Arbeiterwochenkarten rund ein Fünftel der obigen Sätze. Neben den bisherigen Schülermonatskarten werden Schülerwochenkarlen eingefnhrt; ihr Preis beträgt rund 28 v. H. dessen der Schülermonatskarten. Die Wochenkarten können nicht nur dann gelöst werden, wenn ein Teil eines Monats in die Ferien fällt, sondern auch wenn ein Schuler wegen Krankheit nur einige Wochen im Monat die Schute besucht, endlich auch bei Kursen und Lehrgängen, die sich auf kürzere Zeit als einen Monat erstrecken. Benutzen Geschwister für dieselbe Zeit Schülermonats karten, so zahlte bisher das erste Kind voll; künftig zahlen sämtliche Geschwister nur den halben Preis einer gewöhnlichen Schülerkarte. Dasselbe gilt auch, wenn Geschwister für dieselbe Zeit Schülerwochenkartcn lösen. Arbeiterrückfahrkarten. Der Kreis der Angehörigen, zu deren Besucb die Karten ausgegeben werden, wird erweitert. Vielfachen Wünschen entsprechend werden die Karten auch zum Bestich unehelicher Kinder ausgegcben, wenn diese das 14. Jahr noch nicht überschritten haben. Unverheiratete erhalten die Arbeiterrückfahrkarten zum Besuch der Geschwister ohne tue bisherige Beschränkung aus Geschwister, mit denen sie einen gemeinsamen Haushalt führen. Außerdem wird auf der Hin- und Rückfahrt künftig je eine Fahrtunterbrechung zugelasscn und die Geltungsdauer auf 14 Tage verlängert. Die Beförderung von Personenkraftwagen zu halben Sätzen des ermäßigten Gepäcktarifs, die bisher auf einige Strecken beschränkt war, wird auf alle Strecken der Reichsbahn ausgedehnt, wenn Fahrausweise über mindestens 200 Kilo meter vorgclear werden und wenn der Verlade- und Ent- ladebahnhöf Rampen besitzen. Die Kraftwagen werden mir Durchgangsgüterzügen oder Eilgüterzügen befördert. GefanMnenmord englischer Polizisten Transjordanischer Staatsbürger beseitigt Nachrichten aus Palästina zufolge wurde nach nm- fassenden Voruntersuchungen gegen vier englische Poli zisten Anklage wegen Gcfangcncnmordcs erhoben. Die Anklage wirst den vier Polizisten vor, den trans- jordanischen Staatsbürger Mohamed el Haddad auf dem Transport zum Gefängnis Tel Aviv ermordet zu haben. Damit sind erstmalig von englischer Seite Anschuldigun gen wegen eines Gesangenenmordes in Palästina offiziell zugegeben worden. MemeldruWer Postbeamter entlassen weil er seine Kinder in die deutsche Schule schickte Dieser Tage wurde der Postbeamte Johann Pe tr u t t i s von dem Vorsteher seines Dienstbezirks in Prö- kuls nach Memel zum Postdirektor Aukstuolis beordert. Der Memeler litauische Postdirektor eröffnete Pctruttis, daß er mit sofortiger Wirkung entlassen sei, da er seine Kinder aus der litauischen Schule herausgezogen und sie in eine memelländische Schule übergeleitet habe. Außer dem habe er angeblich die memeldeutsche Zeitung, das „Memeler Dampfboot", vertreten, worin eine deutsche Propaganda zn erblicken sei. Allerdings wurde Petruttis gleichzeitig in Aussicht gestellt, daß er, wenn er seine Kin der wieder in die litauische Privatschule schicken würde, wieder im Dienst verbleiben könne. Mische paMWrzentrale in Prag So arbeiteten die Emigranten unter Veneschs Schutz Ein grelles Licht auf das verbrecherische Treiben der jüdischen Emigranten in Prag wirft ein Prozeß gegen Paßfälscher vor dem dortigen Strafgericht. Vor einigen Jahren wurde in Prag ein Verein „Zentralstelle zur Er fassung der deutschen und österreichischen Emigranten" ins Leben gerufett, der von Benesch unterstützt und gefördert wurde. Der Verein sorgte nicht nur auf das beste für das leibliche Wohl seiner Mitglieder, son dern kümmerte sich auch darum, daß die Pässe der Emi granten „verlängert" oder „erneuert" wurden. Mit dieser Aufgabe war vor allem der Sekretär des Vereins, der Jude Schönfeldt, betraut. Da der amtliche Weg für manche Juden zu umständlich und unangenehm war, bildete sich bald ein Komplott jüdischer Emigranten, das Paßfälschungen in größtem Umfange vornahm. Die An führer der Fälschcrbande waren außer dem Juden Schönfeld noch der Jude Silbermann und der Jude Wiecker. Wiecker forgte für die Beschaffung bzw. Her stellung der gefälschten Papiere, Drucksachen und Stempel. Er besaß sogar die Frechheit, gefälschte Stempel Ms MZ« MmsÄ. Wilsdruff, am 22. Dezember 1938. Dyruch des Tages Alles Vergangene ist notwendig und eisern. Jean Paul. ZuLilLen und Gedenktage 23. Dezember. 1827: Der österreichische Admiral Wilhelm v. Tegetthoff, der Sieger von Lissa (SO. Juli 1866), geboren. — 1870: (bis 24.) Unentschiedene Schlacht an der Hallue unter Gencralseldmar- schall von Manteussel gegen die französische Nordarmee. Sonne und Mond: 23. Dezember: S.-A. 8.09. S.-U. 15 49; M.-A. 8.51, M.-U. 17.53 Kinder im Winter Gesunde Kinder vollführen die unmöglichsten Dinge. Sie riskieren im Ucbermut oder im Bewußtsein ihrer Kraft Kopf und Kragen. Sie denken sich nichts dabei, weder bei den wag halsigen Sommerunternehmungen noch bei den Geschichten, die sie im Winter anstellen. Da muß also die Mutter oder der Vater, am besten natürlich beide, auf dem Posten sein, um nicht eines Tages einem Ereignis gcgenäberzustehen, das Estern und Kind gleichermaßen schwer trifft. Jetzt sind nun die im Winter möglichen* Streiche zu er warten. Da ist es für den Jungen „Ehrensache", als erster über den eben zugefrorenen Teich zu laufen, er muß doch bcweifen, daß er den größten Mut hat. Ob das Eis wirklich hält, ist nicht so wichtig! Es wird schon halten, denkt er, im vorigen Win ter hat es ja auch gehalten So denkt der Junge, und dann schlittert er los, oft, allzu ost in ein nasses Grab. Hinterher kommt dann alles Reden zu spät. Es braucht auch nicht immer so schlimm auszugehen, aber eine tüchtige Erkältung oder eine Lungenentzündung sind nicht gerade angenehm! Da ist ein Hang, wie geschaffen zum Rodeln! Unten führt zwar eine Straße entlang, auf der Autos fahren, aber was macht das schon! Das Auto hat ja Bremsen, es wird ja nicht gerade den Rodelschlitten überfahren! Oder es stehen Bäume am Hang, das macht aber auch nichts, wer wird sich denn da gleich den Schädel einrennen! So denken die Jungen oder den ken es gar nicht einmal. Das Denken setzt erst dann ein, wenn ein Spielkamerad daliegt und ins Krankenhaus muß! Hier kön nen und müssen die Eltern denken helfen und zwar vorher! Man kann ja auch das Rodeln unterlassen und auf der Straße schlittern! Gewiß, man kann es, es macht Spaß, sogar sehr großen. Nur wird die Straße davon glatt, und wenn^dann ein altes Mütterchen — oder auch ein junges — die Straße gegangen kommt, hinstürzt und sich die Beine bricht, was dann? Die soll sich doch vorschen, meint ihr? Das tut sic schon, aber was hilft das, wenn ihr die Straße, die doch bekanntlich zum Gehen da ist, mittlerweile in eine Eisbahn verwandelt habt. Der Winter bringt viele Gefahren mit sich, die ärgsten aber und unangenehmsten schaffen wir uns selbst, das heißt unse'e mehr oder weniger gut beaufsichtigten Kinder. Nun doch noch weiße Weihnachten? Wir wollen nicht zu früh jubeln, der Wettergott gefällt sich jetzt anscheinend in Extremen. Erst bis weit in den Dezember hinein sonnig und mild, daun Kälte bis über 20 Grad und Wiederansteigen des Quecksilbers bis zum Nullpunkt, so daß cs gestern abend gar wieder anfing zu regnen. Aber in der Nacht wurde es doch wieder zeitgemäßer und als heute morgen die Augen nach draußen gingen, da lag eine große weiße Decke ausgebreitet. Schon sind Schlitten und Skier hcrvorgcholü. Der Winter sport hat auch bei uns begonnen. Es schneit kräftig weiter und es ist nach der ganzen Wetterlage anzunehmen, daß wir in diesem Jahre nun doch weiße Weihnachten haben. Postdienst am Heiligabend und an den Feiertagen. Am Heiligabend wird die zweite Briefzustellung am Nachmittag so gelegt, daß sie um 16 Uhr beendet ist. Auch die Schalter wer den um 16 Uhr geschlossen. — Am 25. 12. (1. Feiertag) sinket eine Paket- und Briefzustellung statt. Die Schalter sind wie an Sonntagen von 168 bis 9 Uhr geöffnet. Schließfachabholer können bis "10 Uhr zu den Fächern. — Am W 12. (2 Feier tag) ruht die gesamte Zustellung. Nur die Schalter sind wie Sonntags geöffnet. derdcutschenGesandtsKaftknPrag verzuflel« len. Der Jude Schönfeld ahmte die Unterschriften nach. Als Muster für die Fälschungen diente der deutsche Paß des indischen Emigranten Bernhard. Die Prager Polizei konnte nur den Juden Silber mann mit seiner Familie sowie die Juden Bernhard und Schönseld verhaften und zur Verantwortung ziehen, da die übrigen Beteiligten sich rechtzeitig ans dem Staubs gemacht hatten. SUbermann und Schönseld erhielten je fünf Jahre und vier Monate Zuchthaus. Die Ange hörigen Silbermanns wurden freigesprochen. Nach Ver büßung der Strafe müssen die Verurteilten das Gebiet des tschecho-slowakischen Staates verlassen. Mir« !W« die NOen nelsrdLkt Eingabe an Polens Ministerpräsidenten Der Chef des Lagers der Nationalen Einigung, Gs- neral Skwarczynski, und 116 Abgeordnete der gleiche« Organisation richteten am Mittwoch an den Ministerprä sidenten eine Eingabe, die sich mit Maßnahmen zur radi kalen Herabsetzung der Juden in Polen aus dem Wegs einer Massenabwanderung befaßt. In der Eingabe wird festgestellt, daß die Juden ein Element seien, das die normale Entwicklung der nationalen und staatlichen pol nischen Kräfte hemme. Die Forderungen des Lagers der Nationalen Eini gung zur Lösung der Judenfrage werden schließlich in einer Reihe von Forderungen zusammengefaßt, nach denen die Regierung unverzüglich eine umfassende Aktion in die Wege leiten solle, bei der alle Mittel für eine möglichst starke Herabsetzung der Zahl der Juden in Polen eingesetzt werden sollen. Die Aus wu nderun.g der Juden müsse in einem Ausmaße erfolgen, das den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Erfordernissen des polnischen Staates ent spreche. Die Negierung solle deshalb dafür Sorge tragen^ daß für die Auswanderung der Juden aus Polen ent sprechende Siedlungsgebiete und internationale Geldmittel sichergestellt würden. j - — Sonnenwend feuer kohlen weit ins Land Bon Ferne zu Ferne grüßten in der vergangenen tiefsten Nacht bcs Jahres Inlfeucr als Ausdruck dessen, daß unser deutsches Volk wieder groß und einig und zukunstsgläubig ge worden ist. Beim Lodern der heiligen Flamme wurde das heilige Gelöbnis zu Volk und Vaterland erneuert und aufs Neue bekannt, daß es nichts Größeres auf dieser Erde für uns gibt, als dieses Deutschland, nichts Größeres, als unser Volk. Die Sonnenwendfeier in Wilsdruff wurde vom 8. Sturm der ff-Standarte 84 veranstaltet, dem außer den Wilsdruffer die Nossener und Lommatzscher ff-Männer angehören. SA^ Politische Leiter, HI. und einzelne Volksgenossen nahmen daran teil. Auf der Höhndorfer Höhe war der Holzstoß er richtet. Trompetenruf erklang und noch einem Vorspruch von ff-Rottenführer Eckert- Nossen entzündete F-Slurmführer Püschel-Meihxr, -as Feuer, stießen die ff-MKnner ibre brennenden Fackeln in den sorgsam geschichteten Stoß. Bei Gesang des Liedes „Flamme empor" loderte das Feuer weit übers nächtliche Land. Die Feuerrede hielt fj-Sturmführer Püschel: Hoch lodern auf den Höhen im ganzen großen deutsche» Reiche in dieser Stunde die Flammenzeichen. Die Zeit der Wintersonnenwende ist wieder gekommen, die Zeit, zu der auch unsere germanischen Vorfahren sich versammelten, um erschüttert und ergriffen, zugleich aber auch freudig bewegt den Sieg der Sonne, den Sieg des Lichtes über die Finster nis zu begehen. Licht und Sonne, das bedeutete schon immer Sieg, das bedeutete schon immer und bedeutet noch heut» Kampf, ^härtesten Kampf gegen die Gefahren der Finsternis, gegen alle dunklen Gewalten. So wuchs seit Menschengedenken durch die Kette unserer Ahnen, deren Wut ja in unseren Adern kreist, Auftrag und Verpflichtung zum Kampf gegen Dunkelheit und Finsternis und — jede Zeit stellte den in chr Lebenden ihre besonderen Aufgaben. Ist es da nicht gerade für uns etwas herrliches, in einer Zeit leben zu dürfen, die jedem Einzelnen von uns die Möglichkeit gibt, in besonderer Weise mitzuarbeiten, mitzuhclfen im Kampf gegen dunkle Mächte, im Kamp? für den Wiederaufbau und für das Wie dererstarken unseres Reiches, des Reiches der Deutschen! Und war es nicht ein freudiges Fanal, wie ein uns alle erleuchten des Feuerzeichen, wie ein Sieg des Lichtes als im März dieses Jahres der Ruf „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!" durch unser ganzes Vaterland dröhnte? Haben wir es denn überhaupt schon begriffen, was Deutschland in den Märzlagen 1938 erlebt hat? Und dann waren, ehe es uns zum Bewußt sein kam, die Septembertage da. Wieder erschien wie ein leuchtendes Fanal der Ruf „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!", 3^ Millionen geknechteter deutscher Menschen waren befreit, Großdeutfchland mit seinen fast 80 Millionen Menschen war geschaffen, geeint durch die ungeheure Tatkraft unseres, Füh rers Jahre wenden vergehen müssen, ehe wir die wirkliche Größe dieser geschichtlichen Tat ganz mit eigenem Herzen_nnd mit eigenem Verstand erfassen und begreifen können. Stel len wir uns doch einmal vor, Großdeutfchland, herrlich, frei, stolz und mächtig von den Alpen bis zum Meer. Und das war eines einzigen deutschen Mannes Tat! Wie mit feurigen Buchstaben müssen wir uns diese geschicht lichen Ereignisse einprägen, müssen uns bemühen, an ihnen und mit ihnen zu wachsen, müssen unsere bkutsgegebenen kämp ferischen Anlagen erkennen und fördern und arbeiten für das Ziel, daß die Tüchtigen mehr Recht haben müssen als Lie Untüchtigen, die Ordentlichen mehr Recht benötigen als die Unordentlichen, die Begabten mehr Recht haben müssen als die Unbegabten und Schöpfer und Gestalter mehr Recht fin den sollen als die Nachahmer. Nur dann wird der Kampf der Gewalten der Finsternis zu gutem Ende geführt werden können So wollen auch wir, die wir uns zu einer verschwo renen Gemeinschaft um diesen Feuerstoß zusammengeschlvssen haben, uns immer tiefer und innerlicher miteinander ver binden in dem unerschütterlichen Bewußtsein, daß Leben Kampf bedeutet, unser Leben soll nur Kampf sein, soll nur einem Zick, dienen der Gemeinschaft aller Deutschen und damit Un serem Führer Adolf Hitler für unser ewiges Eroßdeut- sches Reich! Anschließend übergab SturmMrer Püschel den Wammen