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Jeder Deutsche ein Reichr- berusswettkämpser! Nicht mehr die Sorge um den Rohstoff oder die Volks- ernährung steht im Brennpunkt, — die Ernte war reich, die Verwendung der alten Vorräte sparsam und zweckmäßig, die neuen Rohstoffindustrien zeigen erstaunliche Erfolge — als entscheidende Aufgabe gilt nunmehr die Bewältigung der in Deutschland vorhandenen Arbeit. Diese Aufgabe zu lösen ist der größere Sinn des Berufs- Wettkampfes aller schaffenden Deutschen. Biele haben sich be reits im Monat November zur Teilnahme angemeldet. Viele stehen aber noch abseits. In einer Aufsatzreihe geben wir einen Ueberblick über die Fachschaften der einzelnen Wett kampfgruppen. Aus dieser Aufstellung gewinnt die Oesfent- lichkeit einen Eindruck von der Vielgestaltigkeit der Arbeit im Berufswettkampf. Jeder soll die Möglichkeit haben, sein Kön nen unter Beweis zu stellen. Wettkampfgruppe Nahrung und Genuß: Kreisgruppenwettkampfleiter: Pg. Martin Richter, Mei ßen, Horft-Wesfel-Straße 6. Pg. Richter betreut in der Kreiswaltung Meißen der Deutschen Arbeitsfront die Fach abteilung Nahrung und Genuß. Die Erfahrungen aus dieser Arbeit, gepaart mit den Erfahrungen aus den vorhergcgan- genen Wettkämpfen, die er im Laufe der Zeit gesammelt hat, geben uns die Gewißheit, daß der Wettkampf fachlich und organisatorisch den Anforderungen entsprechen wirb. Ein Stab von erfahrenen Meistern, Betriebsführern und Gefolgschasts- männern wird ihm bei dieser Arbeit zur Seite stehen. Aus der Aufstellung der Fachschaften erhalten wir einen Ueberblick über die Größe der Wettkampfgruppe. Bäcker — Konditoren — Müller — Fleischer — Brauer — Destillateure — Weinküfer — Molkerei — Verbraucherge nossenschaften — Tabak — Fisch — Kaffee — Süßwaren — Hilfsarbeiter allgemein — Mineralwasserhersteller — Süß mosthersteller — Essenzherstellcr — Hefeherfteller — Senf herfteller — Nährmittel — Oele, Fette, Margarine — Obst- und Gemüsekonserven — Zucker — Verkäuferinnen (Bäckerei, Konditorei, Fleischerei, Fisch und Süßwaren). Daß Jeder am Berufswettkampf teilnehmen kann, ist be reits zu wiederholtem Male bekanntgegeben worden. Neben den Einteilungen in die Fachschaften erfolgt noch eine Unter teilung in Sparten. Die Sparten-Einteilung richtet sich nach der Tätigkeit im Betrieb. Darüber hinaus erfolgte die bekann te Einstufung nach Leistungsklassen. (Die Stufen der Lei- stungsklasie brachten wir in unserer gestrigen Ausgabe. D. Schrift!.) 'Für die Werbung müßen sich alle einfetzen. Jeder Mei ster und jeder Betriebsführer muß mit seinen Gefolgschafts- Mitgliedern über die Teilnahme am Berufswettkampf spre chen. Auch die Werkmeister und Abteilungsleiter können am Berufswettkampf teilnehmen. In der Leistungsklasse 8 werden Teilnehmer mit Führungsaufgaben im Betrieb bzw. verant wortungsvoller Berufsarbeit erfaßt. Das Leistungsniveou liegt auf der Ebene der Anforderungen, die an einen Be- triebsführer, Meister, Werkmeister usw. gestellt werden. Zu diesem festgelegten Teilnehmerkreis können erstmalig die im BerusswettkaMpf 1838 in der Leistungsklasse VI Ausgezeich neten treten. Die Teilnahme in der Leistungsklasse VIII ist diesem Kreis überlaßen. Anmeldugnen zum Berufswettkampf nehmen die Be- triedsobmänner in den Betrieben entgegen. Die noch berufs- schulpfli'chtigen Jugendlichen können ihre Anmeldung in der Berufsschule abgeben. Auskunft über alle Fragen des Berufswettkampfes er halten Sie in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront, Meißen, Horft-Weßel-Strahe 6 und beim Ortsbeauftragten Pg. Schnabel, Wilsdruff. Aufschwung in der Filmarbeit der Meitzner HI. Die Filmarbeit der Hitler-Jugend wird durch die Reichs filmtage der HI. in Wien und den Tagesbefehl des Neichs- jugendführers einen ungeheuren Aufschwung erleben. Werden doch in Zukunft die vier besten Filme eines Jahres sofort nach ihrem Herauskommen der deutschen Jugend zur Ver fügung stehen. In ihrem Schulungswerk bedienen sich die Ein heiten des Bannes Meißen schon seit Jahren des Filmes; denn es stellt ein Erziehungsmittel dar, das durch seine An schaulichkeit, seinen dramatischen Ausbau und die Gestaltungs kraft der Künstler von tiefgreifender Wirkung ist. Der Bann Meißen führte im Winter 1867/38 sieben Filmveranstaltun gen durch. Leber 3200 Jungen und Mädel sahen dabei Fil me wie „Im Trommelfeuer der Westfront", „Morgenrot", „Standschütze Bruggler" und viele andere mehr. Es muß be tont werden, daß zum Besuch der Filmstunden keinerlei Zwang ausgeübt wird. Die Teilnahme ist nach wie vor freiwillig. Auch in diesem Winter wird die Fjlmarbeit der Hitler-Jugend beachtliche Erfolge erzielen. In den letzten beiden Monaten führten fünf Standorte des Kreises Meißen schon sechs Ver anstaltungen mit über 2650 Besuchern durch. Die Filmarbeit des Bannes Meißen schreitet vorwärts. Sie wird auch wei terhin ausgebaut, um den Jungen und Mädeln ein Filmer leben zu bieten, das für sie von unermeßlicher, erzieherischer Bedeutung ist. Der Dresdner Kreuzchor stattete bei seinem Amerika- besuch der deutschen Kolonie im „Herzen Amerikas", in Kan sas City, einen Besuch ab. Die Kreuzschüler wurden daselbst außerordentlich herzlich empfangen. Am Abend fand, so schreibt die „Kansas City Preße" vom 16. 11. 1938, in der Musikhalle des Städtischen Auditoriums ein Konzert statt, dem 2300 Personen, darunter viele Amerikaner, beiwohnten. Uneingeschränkte Anerkennung wurde dem Chor und seinem Dirigenten, Prof. Rudolf Mauersberger, zuteil. Am nächsten Morgen fand eine Besichtigungsfahrt durch Kansas City und die Ümgebung statt. Diese Fahrt, die in zwei Omnibussen der Straßenbahn-Gesellschaft gemacht wurde, war ein Geschenk des Herrn Emil Pinkert, der den Jungen seiner engeren Heimat damit eine große Freude bereitete. Leider war der Aufenthalt in Kansas City nur von allzu kurzer Dauer. Sonn tag früh ging die Fahrt weiter nach St. Louis. Sonderfonds an das Wintcrhilfswcrk! Der Reichs- führer ss und Chef der Deutschen Polizei Hal die Anweisung erteilt, daß etwaige Sonderfonds bei den staatlichen Polizei- verwattuugen. sofern vertretbar, sofort auszulösen und die Geldmittel an das W i n t e r h i l s s w e r k des deutschen Volkes abzuführen sind Für Sonderfonds, die bcibehalten werden, ist ihre Notwendigkeit eingehend zu begründen. Leber 85 Prozent der Gemeinden haben Bürgerstruer. In steigendem Maße bildet die Bürgersteuer auch für die ländlichen Gemeinden neben den Realsteuern das Rückgrat der Gemeindefinanzen. Die ursprüngliche Abneigung in der Bevölkerung gegen die „Negersteuer" ist stark im Schwinden begriffen, nachdem die Bürgersteuer keine rohe Kopfsteuer mehr, sondern eine nach sozialen Gesichtspunkten feingestaf felte Abgabe geworden ist, die mit der vor 1963 erhobenen Bürgersteuer eigentlich nur noch den Namen gemein hat. Wie die „Landgemeinde" mitteilt, haben im Verlauf der Rech nungsjahre 1963 bis 1936 rund 7000 Gemeinden die Bürger- steuer neu eingeführt. 1933 waren noch fast 13 000 Gemein den bürgersteuerfrei, 1963 waren es nicht einmal mehr 6000. Diese 6000 Gemeinden haben fast alle weniger als 2000 Ein wohner. Im Jahre 1937 hatten nur noch 4278 Gemeinden, 14,2 Prozent ihrer Gesamtzahl, die Erhebung der Bürger- steuer nicht beschloßen. Im Jahre 1938 dürfte dieser Prozent satz noch weiter heruntergegangen sein. k elrks-Ltraß ensammlun g Ugobatzrickm Einstellung von Freiwilligen in die Luftwaffe im Herbst 1938. Die Frist für die Annahme von Freiwilligen für die Enstellung im Herbst 1939 läuft bald ab. Es wird deshalb allen denen, die bei der Luftwaffe dienen und im kommenden Jahr eingestellt werden wollen, dringend geraien, sich sofort bei einer Fliegerersatzabteilung, einer Flakabteilung, einer Ab teilung oder einer Kompanie der Lustnachrichtentruppe zu melden. Bei später eingehenden Gesuchen befiel die Ge fahr, datz das Annahmeverfahren bis zum Meldest. atz (5. Ja nuar 1939) nicht mehr durchgeführt werden kann und die an gestrebte Einstellung im Herbst 1939 nicht mehr möglich ist. Jugekdfahrräder ohne Pedalrückstrahlcr. Durch polizeiliche Anordnung wird festgestellt, daß Kinderfahrräder ohne Gum mibereifung oder mit Vollgummireifen nicht unter die Bestim mung der Straßenverkehrsordnung fallen, nach der Fahrräder an beiden Seiten der Tretteile Rückstahler von gelber Färbung zu führen haben. Jugendfahrräder, die sich lediglich durch ihre kleine Bauart von normalen Fahrrädern unterscheiden, sind bis aus weiteres von dieser Verpflichtung befreit. Bekämpfung übertragbarer Krankheiten reichscinhcitlich ge regelt. Am 1. Dezember ist vom Reichsminister des Innern eine Verordnung zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten erlassen, die am 1. Januar 1939 in Kraft tritt. Diese Verord nung enthält Bestimmungen über die Bekämpfung folgender Krankheiten: Bangsche Krankheit, Diphtherie, übertragbare Ge hirnentzündung, übertragbare Genickstarre, Keuchhusten, Kind bettfieber, übertragbare Kinderlähmung, Körnerkrankheit, bak terielle Lebensmittelvergiftung, Malaria, Milzbrand, Para typhus, Rotz, Rückfallfieber, übertragbare Ruhr, Scharlach, Tollwut, Trichonose, Tuberkulose, Tularämie, Typhus und Weitsche Krankheit Regelmäßige Bezirksmodeschauen der Herrenschneider im ganzen Reich. Der Reichsinnungsmeister des Herrenschneider bandwerks teilte auf einer Bezirksstellentagung mit, daß in Weimar, dem Sitz der Reichsfachschule, alljährlich am letzten Februarsonntag eine Modeschulungstagung für sämt liche Bezirlsmodewarte des Herrenschneiderhand werks stattfinden soll. An ihr werden auch die Vertreter des deutschen Modeinstituts und der ausländischen Fachverbände »eilnehmen. Diese Tagung soll die Einleitung zu Bezirksmode- schauen sein, die im ganzen Reich durchgeführl werden Nur geprüfte Meister dürfen jüdische Handwerksbetriebe übernehmen. Nach der Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben ist Juden der selb ständige Betrieb eines Handwerks vom 1. Januar 1939 ab grundsätzlich untersagt. Die Durchführungsverordnung schreib, vor, daß die Löschung in der Handwerksrolle zum 31. Dezember 1938 erfolgen muß und datz für die Ueberführung jüdischer Handwerksbetriebe in die Hand nichtjüdischer Er werber „die bisherigen Vorschriften" gelten. Wie der Neichs- stand des deutschen Handwerks mittcilt, zeigt die Prüfung der gesamten Vorschriften, daß danach die Erwerber selbstverständ lich die Meisterprüfung in dem betriebenen oder in einem verwandten Handwerk bestanden haben bzw. die Be fugnis zur Anleitung von Lehrlingen in diesen Handwerken besitzen müssen. Ein offenes Wort an alle Bücherfreunde! Ueberschaut man den Bücherbestand so manches lejefceu" digen Volksgenoßen, so wird einem mit einem Schlage klar, wie es der Jude insonderheit in den Jahren 1918 bis 1933 verstanden hatte, in die geistigen Bezirke unseres Lebens cin- zudringen. Noch heute kann man da neben Werken deutscher Dichter hier und dort noch die jüdischen Sudeleien eines Wassermann, eines Stefan Zweig und „Kohnsorten" ent decken. Das soll Anlaß sein, Judentum und Literatur etwas näher zu beleuchten. Zwei Methoden wandte der Jude an, um eine Herr schaft zu erringen, einmal den klaren Herrschaftsanspruch, wie ihn der Zionismus vertritt, und zum andern die Assimi lation, mit deren Hilfe er beispielsweise aus einem Deutschen einen künstlichen Juden zu machen hoffte. Auf dem Gebiet der Literatur wählte sich der Jude das Herrschaftsbereich der Kritik, weil er hier am besten und ehe sten zersetzend wirken konnte. Das, was der Jude selbst hervorbrachtc, trug von vorn herein vor allem sprachlich den Stempel des Nichtartge- mäßen, und so entstand aus einer Mischung von Kritiker und unschöpferischem Nachahmer das, was wir als jenen üblen Literalentyp der Jahre 1918 bis 1923 kennen. Welcher wahre Bücherfreund kann da noch länger Mach werke in seinem Heim dulden, die seinen Bücherschrank schän den, da sie von einem Geiste erfüllt sind, der 15 Jahre lang Gift in unseren Volkskörper träufelte. Vereinbarungen mit Ungarn über Wirt- schaftssragen unterzeichnet DNB. Berlin, 14. Dezember. Am 12. und 13. De zember sand in Berlin eine gemeinsame Tagung des deut schen und ungarischen Negierungsausschußes für die Rege lung der deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen statt. In den Verhandlungen der unter der Führung des Gesandten von Nickl stehenden ungarischen Delegation mit der deutschen Reichsregierung wurden alle Fragen geregelt, die sich aus der Eingliederung des Sudetenlandes in das Deutsche Reich für den Waren- und Zahlungsverkehr zwischen Deutschland und Ungarn ergeben. Ebenso wurden die Fragen geregelt, die sich aus der Angliederung Oberungarns an Ungarn für den Zch- lungsverkehr zwischen den beiden Ländern ergeben. Ferner wurden eine Reihe von Vereinbarungen getrof fen, welche die Verlängerung der cm 31. Dezember 1938 ab- lcufenden einzelnen Bestimmungen der geltenden deutsch-un garischen Wirtschaftsabkommen zum Gegenstand haben. Die entsprechenden Vereinbarungen wurden am 13. De zember abends unterzeichnet. Wieder ein Taxi-Chauffeur nieder- gefchoffen Nürnberg. In der Nähe von Fischbach wurde Diens tag abend der Taxi-Chauffeur Weidner von dem 25jährigen Willy Heller überfallen und in den Kops geschoßen. Seine Verletzung ist schwer, aber nicht lebensgefährlich. Heller, der, obwohl er flüchtete, sestgenommen wurde, gibt zu, die Tal verübt zu haben, um zu Geld zu kommen. England soll sich stark zeigen DNB. London, 14. Dezember. Die englischen Mor. genblatter beschäftigen sich heute an erster Sterte mit Cham berlains Rede auj der Iubiläums-Veranstcü.vng der Ver einigung der ausländischen Journalisten. „Times" gibt der Ansicht' Ausdruck, Chamberlain habe gestern die enzlisch- ftanzösische und die englisch-amerikanische Freundschaft ee- feiert. In dieser Wiederbestätigung der Kernpunkte der bri tischen Außenpolitik liege keine Drohung gegenüber irgend einer Nation. Englands enge Freundschaft mit Frankreich ebenso wie diejenige mit den Vereinigten Staaten sei nicht ausschließlich, sondern als Kernpunkt eines weiteren Sy stems gedacht, von dem kein Volk ausgeschlossen sein dürfe. „Daily Telegraph" schreibt u. a., Chamberlain habe sich vor allem zum „Friedensminifler erklärt und betont, daß er ent schlossen sei, die möglichen Kriegsursachen zu beseitigen und die Methode der persönlichen Fühlungnahme und der persön lichen Besprechungen auszuprobieren. Die öffentliche Meinung in England werde nicht nur Sympathie, sondern auch Zu stimmung für die Ziele und Methoden Chamberlains haben. Die höchste Nottvendigkeit für England sei es im Augenblick, nicht nur stark zu sein, sondern England müsse auch die Welt wißen laßen, daß England stark sei. DerKatastrophenwinterinSowjetsvanien DNB. Bilbao, 14. Dezember. Berichten aug Bar celona zufolge nimmt die verzweifelte Stimmung der Bevöl kerung in ganz Katalonien besonders auch wegen des Lcbens- mittelmangels immer größeren Umfang an. Hand in Hand damit geht auch das Erwachen einer starken jubenfeindlichen Strömung. Trotz dieser Strömung laßen sich jedoch die Juden nicht im geringsten bei der Ausplünderung Kataloniens stören. Mitleid mit der verzweifelten Bevölkerung ist ihnen vollkom men fremd. Die Ausplünderung des Landes wird mit derart zynischer Dreistigkeit durchgesührt, baß jetzt selbst die Bolsche wisten, die ja seinerzeit den Bürgerkrieg entfesselt hatten, um das Land den Juden in die Hände zu spielen, sich gezwungen sahen, den Juden Salomon Elliber Nafussi zu einer hohen Geldstrafe zu verurteilen, weil er aus dem Hunger der Be völkerung einen allzu hohen Wuchergewinn geschlagen hat. Blankenstein. 60 Jahre Gesangverein „Lieder kranz". Am Sonnabend beging der Gesangverein „Liedec- kranz" sein SOjähriges Bestehen. Dag Stiftungsfest war so wohl von Ortseinwohnern als auch von Auswärtigen sehr gut -besucht. In seiner Begrüßungsansprache wies Vorsteher Oswin Kohlsdorf auf die Geschichte des Vereins hin. Dabei betonte er besonders, daß der Verein Weltkrieg, Re volte, Inflation, Arbeitslosigkeit und schließlich nationale Er hebung überdauert und dadurch seine Lebensberechtigung er wiesen habe. Er werde auch in Zukunft ewig jung bleiben wie das deutsche Lied. Gruppenführer Trepte-Wilsdruff ehrte im Namen des Sängergaues die Kameraden E. Mbb- ner, H. Junghans und Arno Busch für 40- bez. 25- jährigc Treue. Liedermeister K i r st e n - Helbigsdorf gab einen Rückblick auf die Pflege des deutschen Liedes auf un seren Dörfern. Nach dem Vortrag einiger Lieder trat der Tanz in seine Rechte. Reinsberg. Mageres Iagdcrgebnks. Bei der auf Nicderreinsberger Rittergutsflur abgehaltenen Treibjagd wurden 8 Hasen, 15 Fasanenhähne und 2 Füchse zur Strecke gebracht. StandeSamMOe Nachrichten vsn Wilsdruff 6. Dezember bis 12. Dezember 1938. Geburten: Klaus Erhart Neubert, Wilsdruff, Fried- hojistraße 4, 2. 12. (4. Kind). — Helmut Reichelt, Wilsdruff, Bismarckstraße 7, 5. 12. (1. Kind). Eheschließungen: Keine. Sterbefälle: Emma Hedwig vw. Hauptmann geb. Kirsten, Wilsdruff, Bahnhofstraße 11, 9. 12. — Anna Laura vw. Scheffler geb. Fehrmann, Wilsdruff Dresdner Straße 29, 9. 12. — Emil Arthur Schütze, Wilsdruff, Neumarkt 24, 10. 12. — Karl Bernd Lehmann, Wilsdruff, Zcdtlerstr. 18, 10. 12. — Anna. Therese vw. Schubert geb. Frey, Wils druff, Zedtlevstraße 20, 11. 12. KikchemsMsiMsK. Wilsdruff. Donnerstag 8 Uhr Bibelstunde. WstterderMt des Reichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 15.Dezeember: Frühdunst oder Frühnebel, Tagestemve- raturen über 5 Grad, nachts leichter Frost. Im Gebirge Ta- gestemperaturen weiterhin über 0 Grad. Wechselnde Bewöl kung schwache, langsam von Osten nach Nordosten drehende Winde.