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MMMTage amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meisten und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts LVlisdrug, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt. Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der und des Stadlrats zu Wilsdruff behördlicherseits bestimmte Blatt Tageblatt" erscheint Werktag» nachm »Uhr Dezuglpr monatt 2RM tret Hau», bet Poftbestellung RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer lv Rd! Alle Postanfiatten. Pittboten. unlere AuSirfige^u Gejchiittsftell« »ehmm zu leder Zeit Be- ... -. ,, slellungen entgegen Im 8-lle »Sherer Gewalt ode. Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend I°ni,tge> Bcirt«b«NSrun. <e» befiehl kein Anspruch ' aut Lteserung de. Zet- »ua- »Le. Kürzung de» Bezugspreise». Rücksendung elngesaudier Schrlslftücke erfolg, nur, wenn Rückporto bewegt LL: Fernsprecher: Am, «ilsdrug so« L. men wl. lelne Gewähr. — . _ Bei Konkurs m» Zwang«vergleich erllscht leder Anspruch «es Nachlaß. Nr. 269 — 97. Jahrgang Drahtanschrift: „Tageblatt" MH IIII Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2K4N Freitag. den 18. Kresse und Rundfunk Dr. Goebbels: Zwei starke Waffen unseres Reiches Reichsminister Dr. Goebbels hat einem deutschen Schriftleiter eine Unterredung gewährt, in der er sich zu aktuellen Zeitfragen äußerte. U. a. beschäftigte sich der Minister mit den Klagen, die hier und da wegen nicht genügender Unterrichtung -der Oeffentlichkeit während und nach der Spannungszeit im September erhoben worden waren: „Die deutsche Publizistik hat nicht die Aufgabe, dem Leser unbedingt und um jeden Preis das Neueste auf den Früh- stückstisch zu legen. Es ist dies der Ehrgeiz der privat-kapita listischen Zeitungskonzerne in den sogenannten demokratischen Staaten. Sie leben untereinander in schärfster Konkurrenz, und wer am frühesten die neueste Nachricht bringt, darf sich gewöhnlich auch der größten Auflage rühmen. Bei uns übt die Presse eine wichtige Funktion des staatlicken Lebens aus. Sie ist zu einem Träger öffentlicher Pflichten ge worden. Die deutsche Presse hat Positiv in dem Zusammen spiel der staatlichen Kräfte mitzuwirken, es sind ihr somit gleichwichtige Aufgaben zugewiesen wie etwa der Verwaltung oder zum Beispiel der Schule. Ausländische Spekulationen wurden zunichte Mit der Nachrichtcndurchgabe im Rundfunk verhält es sich ähnlich wie bei der Presse. Da sitzt das Publikum wäh rend der Viermächtekonferenz in München am Rundfunk apparat und wartet gespannt auf die neuesten Mitteilungen vom Verlauf der Besprechungen. Ich kann das erhöhte Inter esse verstehen. Und doch konnte ich in diesen kritischen Stunden aus innere Bedürfnisse nur wenig Rücksicht nehmen, weil es sich bei der großen Entscheidung, um die in München gerungen wurde, um eine Existenzfrage der Nation handelte. Schließlich Sing es nicht um eine Einzelexistenz, auch wenn die persön lichen Interessen dieser Einzelcxistcnz durch die Entscheidung zutiefst berührt wurden, sondern um Wohl und Wehe eines ganzen Volkes! Die Nation mußte der Welt gegenüber eine bestimmte und feste Haltung zeigen. Für die deutsclte Staatsführung war es wesentlich während der ganzen Krisenzeit, zu verhindern, daß der Spekulation aus ländischer Kreise, aus sogenannten SUuationsbcrichten des deutschen Rundfunks die Taktik des deutschen Verhandlungs partners zn durchschauen und so eventuell durchkreuzen zu können, nicht die geringste Nahrung gegeben wurde. So ist in München unser Ziel erreicht worden. Das Reich diktierte das Gesetz des Handelns Der Minister ging dann auf die Tatsache ein, daß das Telegramm an den amerikanischen Präsidenten Roosevelt in den deutschen Zeitungen um 24 Stunden später als in den ausländischen verbreitet wurde: „Auch an diesem Beispiel zeigt sich die Verschiedenartigkeit der Aufsassungen über die publi zistische Arbeit bei uns und in den demokratischen Staaten. Am Tage der großen Kundgebung im Berliner Sportpalast, wo der Führer noch einmal die Bedingungslosigkeit der deut schen Forderungen unterstrich, richtete der Präsident der Ver einigten Staaten eine Botschaft an den Führer. Diese Bot schaft wurde im gleichen Augenblick, in dem sie abgesandt wurde, an die großen amerikanischen Blätter zur Veröffent lichung gegeben und natürlich auch von den Rundfunksendern überallhin' verbreitet. Dieser und jener Volksgenosse erfuhr also diese Neuigkeit nicht zuerst durch seine Zeitung, sondern durch ausländische Sender, die ihm die Sache brühwarm auf- lischten. Die deutsche Presse und der deutsche Rundfunk unter richteten ihre Leser und Hörer erst einen Tag später — und das wiederum aus gutem Grund. Im Vordergrund der deut schen Politik stand damals die Rede des Führers im Sportpalast und nichts anderes. Der Versuch der ausländi schen Presse, uns das Gesetz des Handelns zu nehmen, indem wan die Botschaft Roosevelts dazwischenfchob, mußte von «ns zurückgewiesen werden. Nichts ist gefährlicher, als die Offensive in Krisenzeiten dem Gegner zu überlassen." Hervorragende Leistungen der deutschen presse Auf Haltung und Leistung der deutschen Presse in den Septemberwochen eingehend, führte Dr. Goebbels dann aus: „Kein Mensch kann bestreiten, daß während des tschechi schen Konflikts die deutsche Publizistik in der Offensive stand. Im Weltkrieg begnügten wir uns damit, die Meldungen der Gegner zu dementieren und richtigzustellen. Diesmal aber haben wir die Offensive ergriffen. Die deutsche Presse hat während der vergangenen Wochen Hervorragendes geleistet. Es war eine Freude für die deutsche Staats führung, mit ihr zu arbeiten. Ich wünsche und hoffe, daß die deutsckp: Presse diesen Geist auch in Zukunft beibehalten und weiterentwickeln möge. Auch der deutsche Rundfunk hat sich als ausgezeichnetes Instrument der deutschen Staatsführung er- wicseu." Immer im Volk bleiben Als erste Voraussetzung für die gesamte Arbeit seines Ministeriums bezeichnete Dr. Goebbels die ständigen engsten Kontakte mit dem Volke. Der Propagandaminister muß das Boll genauestens kennen, er muß von allem Anfang an mit mm verwachsen und groß geworden sein unter der Masse. Der Propagandaminister muß das Volk kennen. Diese Kenntnis des Volkes und das Klingen der Volksseele muß ich mir als Propagandaminister- Tag für Tag aufs neue erwerben. Sehr wesentlich ist cs, zu betonen, daß ein Propagandaminister sich nicht von einer chinesischen Mauer umgeben lassen darf. Wenn wir hin und wieder einer vorwirst, wir schließen uns vom Volke ab, dann kann ich nur lachen. Immer höre ich die Stimme des Volkes. Mit ossenen Augen durch das Leben siehe" darin besteht das Geheimnis unserer Erfolge. Auch W den Stunden der Krise blieb das Geheimnis des Erfolges: ^nnen, um seine Sorgen wissen, die kleinsten Be- nywernisse auch des unbekannten Mannes zu kennen — mu> das große Ziel dabe» nicht aus dem Auge verlieren." Wohin mit den Juden? Nicht einmal die „judenfreundlichen" Staaten wollen Juden aufnehmen Die Meldungen aus den Hauptstädten bestätigen es: Man kann die Länder an der Hand abzählen, die heute noch etwas von den Juden wissen wollen. Ja, es gibt kaum noch Länder in der Welt, die bereit wären, Juden bei sich aufznnehmcn. Das deutsche Voll hat in der ver gangenen Zeit schwer unter der Vorherrschaft der Juden leiden müssen, die cs ausbcuteten und ausplünderten, und in der Systemzeit, als sie die Macht in Händen hatten, Deutschland zu einem Sklavenstaal des Elends machten. Das deutsche Voll hat das jüdische Joch abgeschüttelt. Dabei sind in Deutschland keine Gewaltmaßnahmcn gegen Juden geduldet worden. Aber das deutsche Voll hat sein Schicksal selbst in die Hände genommen und die berech tigten Maßnahmen durchgeführt, die das deutsche Volk vor den jüdischen Parasiten zu schützen imstande sind. Das ist sein gutes Recht. Es ist bedauerlich, wenn gewisse Kreise im englischen Volle, mit dem das heutige Deutschland Freundschaft wünscht, gouvernantenhafte und hetzerische Methoden an- wcnden, wenn es sich um die Behandlung der Judenfrage in Deutschland handelt. Ist es nicht Heuchelei, wenn E n g- l a n d, das sich zum Schützer der Juden aufwirft, nicht einmal bereit ist, auch nur einen Quadratkilometer seiner Kolonialgebiete den Juden zur Verfügung zu stellen, weil die Juden auch in England als Fremdkörper angesehen werden? Beispielsweise lehnt Australien, wo auf den Quadratkilometer nur 1,02 Einwohner kommen, die Ein wanderung von Juden ab, während Deutschland die un erwünschten Juden bei einer Bevölkerungsdichte von rund 142 Köpfen auf den Quadratkilometer behalten soll. Selbst die USA. haben von den Juden genug und wollen nur die „armen" Juden bei sich aufnehmcn, die sich bei ihren Gastvölkern Millionen erschlichen und ergaunert haben. Das ist die englisch-amerikanische „HumanitS t"! Daß Deutschland auf dem rechten Wege ist, wenn es das deutfche Volk vor dem Judentum schützt, das zeigen im übrigen deutlich die Beispiele aus aller Welt, wo ebenfalls antijüdifche Maßnahmen ergriffen werden und wo man sich für jüdischen Zuwachs höflichst bedankt. Holland verwesgert Juden die Anreise Eine offenbar von amtlicher Seite stammende Er klärung, die durch den holländischen Rundfunk verbreitet wurde, richtet sich gegen die, wie es heißt, im Ausland herrschende irrige Auffassung, als habe Holland seine Grenzen den aus Deutschland auswandernden Juden geöffnet. Dies sei durchaus nicht der Fall. Nach wie vor sei jedesmal eine Genehmigung des Justizministeriums notwendig, wenn ein Jude aus Deutschland nach Holland einreisen wolle. Diese Genehmigung könne jedoch nur in beschränktem Umfange erteilt werden. Fremde Juden ohne eine solche Genehmigung würden an der Grenze z u r ü ck g e w i e s e n. Die Grenz bewachung sei in den letzten Tagen verstärkt worden. Auch die Mitnahme von jüdischen Kindern aus Deutsch land in holländischen Kraftwagen sei ohne die ministerielle Genehmigung nicht gestattet. Wie aus Maastricht ge meldet wird, wurde mehreren hundert Juden, die von Aachen aus versuchten, nach Holland zu gelangen, die Ein reise verweigert. polnische Regierung drangt aus Men- auswanderung Die verschiedenen Pläne zur internationalen Lösung der jüdischen Frage finden in Polen sehr starke Be achtung. Die polnische Presse berichtet über die verschiede nen diplomatischen Bemühungen, besonders von feiten Amerikas, ausführlich. Wie jetzt bekannt wird, hat sich die polnische Regierung, die sich seit längerem um die Lösung der Frage einer möglichst umfangreichen Auswanderung der Juden aus Polen bemüht, in diese Bestrebungen einge schaltet. Die diplomatischen Vertreter Polens in London, im Haag und in Brüssel sind, wie die Polnische Tele- graphcnagcntur meldet, angewiesen worden, sorgfältig die Entwicklung der Aktionen zu verfolgen, die zugunsten der jüdischen Flüchtlinge in die Wege geleitet worden sind. Besonders sollen die genannten diplomatischen Ver treter Polens darauf achten, ob im Zusammenhang mit den Bemühungen um die Lösung der jüdischen Frage auch die Notwendigkeit der Aufnahme der jüdischen Auswande rer aus Polen berücksichtigt wird. Der polnische Bot schafter in den Vereinigten Staaten von Nordamerika hat, Wie weiter bekannt wird, in den letzten Tagen mit den maßgeblichen Stellen bereits mehrere Besprechungen ge habt, in deren Verlauf er im Auftrag der polnischen Regierung darauf hingewiesen hat, wie dringend die Frage der jüdischen Auswanderung aus Polen fei. Prager preffeapparat von Juden gesäubert Der seit langem erwartete Säuberungsprozetz im tschechischen Presseapparat hat jetzt begonnen. Der Leiter des internationalen Nachrichtendienstes des tschechischen Orbis-Konzerns, der Jude Emil Oplatka , wurde seines Postens enthoben und hat seinen Urlaub angetreten, von dem er nicht mehr zurückkehren wird. Auf Anregung des ständigen Ausschusses des Prager Parlaments ist eine Verfügung erlassen worden, nach der die Zulassung zum Advokatenberuf von einer Genehmi gung durch die Advokatenkammer abhängig ist. Diese Maßnahme wurde gegen die Verjudung des Ad vokatenberufs erlassen, die in letzter Zeit immer drohender wurde. Eegei jüdische ««destmis Kundgebungen und Vergeltungsmaßnahmen in der Bukowina Die seit längerer Zeit in der Bevölkerung gärende Er regung über die jüdische Ausbeutung im Buchenlande hat zu plötzlichen schweren Ausbrüchen geführt. In zahlreichen kleineren Städten und Ortschaften rottete sich die Bevölkerung zusammen, drang in jüdische Geschäfte und Fabriken ein uns legte Feuer an. Da die Gendarmerie und die Sicherheitsbe- höcden mit solchen Ausbrüchen anscheinend rechneten und zum raschen Eingreifen bereitstanden, konnten die Brände in den meisten Fällen gelöscht und die Volksmassen zum Auseinan dergehen veranlaßt werden. In die Bukowina wurden starke Gendarmerie-Abteilun gen abkommandiert. Mehrere Ortschaften wurden von der Gendarmerie umzingelt und zahlreiche Verhaftungen vorge- nommen. Die Erbitterung und Erregung in der Bevölkerung hält an. Die Schuld an den Vorfällen liegt bei den Juden, die fast die ganze Industrie und den Handel in der Buko wina in der Hand haben, die arme Bauernbevölkerung scham los ausbeuten und in der letzten Zeit besonders frech und her ausfordernd auftraten. Selbst Neger wollen keine Juden haben Der Herausgeber der Newporter Ncgerzeitung „Am sterdam News Savory" und zwei weitere in Newpork weilende Neger aus Englands amerikanischen Kolonien protestierten in einem an den britischen Premierminister gerichteten Telegramm gegen die angebliche Absicht, jü dische Emigranten aus Deutschland in British-Guavana anzufiedeln. Die Regerbevölkerüng der Westindischen In seln befürchte, daß hierdurch Rassenkonflikte heraufde- schworen werden. (!) Zahlen gegen Märchen Der Bluff mit den ausgeplünderten Juden Die Tatsache, daß das deutsche Volk und die deutsche Regierung das Judentum nach der meuchlerischen Provokation von Paris zur Rechenschaft zogen, hat dank der überstaatlichen und skrupellosen Organisation des Weltjudcntums zu einer recht künstlichen Entrüstung sogar solcher Auslandskreise geführt, welche bisher von uns ernsthaft genommen wurden. Amerikanische, britische, französische Abgeordnete, Zeitungsmänner, Geistliche und Rundfunksprecher entfalteten einen Eifer, als stehe die Welt vor einem neuerlichen Angriff schwer bewaffneter Marsmenschen. Und das alles wegen zerbrochener Fenster scheiben und einer Kontribution, wie sie in vervielfachtem Umfange zur üblichen Praxis beispielsweise im britischen Reich gehört! Lieder 1000 jüdische Millionäre Wie sieht das „Schreckensregiment" in Deutschland denn nun eigentlich aus? Die Tatsache, daß bei den deut schen Juden überhaupt noch Milliardenwerte einzutreiben sind, daß sie in bester Lage Geschäfte betreiben, deren Scheiben das aufs höchste gereizte deutsche Volk eintrieb — diese Tatsache besagt logisch, daß es mit der Ausplün derung durch das Dritte Reich nicht so schlimm sein kann. Die wirtschaftliche Betätigung der Juden in Deutsch land ist immer noch so umfangreich, daß die Finanz ämter amtlich den jüdischen Besitz im Reichsgebiet auf die Kleinigkeit von acht Milliarden schätzen, welche sich auf 700 000 Menschen verteilen. Es ergibt sich also, daß der einzelne verfolgte und entrechtete Jude — man höre und staune! — viereinhalbmal so viel Vermögen besitzt, als ein Sobn des deutschen 80-Million-'n-Vna'»-s Die armen, ans geplünderten Juden stellen in Berlin 200 Millionäre, dar unter solche, die 8, 10 und 12 Millionen ihr bescheidenes Eigentum nennen. Nahezu 900 Inden in Berlin verfügen über 300 000 Mark Vermögen und mehr! Ueber 1000 jüdische Millionenkrösusse gibt es im Reichs gebiet, und das nach sechs Jahren antisemitischer Herr schaft! Da faselt man im Auslande, daß cs seit Pizarros Massenmorden beider Eroberung des Jnkareiches nicht solch arausamc Tyraimei wie die deutsche gegeben habe.