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Jahrgang Postscheck: Dresden S64V Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der und des Stadtrats zu Wilsdruff behördlicherseits bestimmte Blatt amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt. WU-druffn Tageblatt' erscheint Werktag« nachm «Uhr. Bezug«»,, monatl SRM. frei Hau«, be, Pofibestellung ^Sb RM zuzügl Bestellgeld Sinzelnumwer lv Rv« All-PoslanNalt-n. PcNdolcn. unsere «AstiLg-r u G-schLsirsl-ll- Rll"h»b"r-rs!w°tt°d» Wochenblatt sür Wilsdruff u. Umgegend hastiger"«WM „in «nlvruch aus Lieferung bei Z-t. v^g oder Kürzung de« Bezug«pret,e« Rü-U-ndung eingesandter Scdrtllllü-t- ers«!g, nur. wenn Rü-lport- b-IN-gl >am auflwgender Pr-ISNst- Ar. 8. — Ziffer.Gebühr: LV Rpfg. — Noraeschrw- bene Erscheinungrtage und Patzwünsch- werden nach MSglichkeii berückstchtig». — An , etgen - An nah m« durch ^-rnrus übermi«. Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 wlwn Anzcwm" üW men wir keine Gewähr. '' — Bet Konkurs uu» Zwang«verglci» erlischt seder Anspruch «-es Nachlaß Die Generalprobe Nach und nach kehren jetzt die deutschen Truppenver- »Snde, die das Sudetengebiet besetzten, zurück, nachdem die Zivilverwaltung die Militärgewalt abgelöst hat. Die Wiedervereinigung des Sudetengebietes mit dem Reich >1st auf friedlichem Wege durchgeführt worden. Beinahe »aber — heute können wir es offen bekennen — wäre es nicht ohne Schwertstreich abgegangen. Wenn es gelang, so danken wir das allein der Politik des Führers, der dem nationalsozialistischen Deutschland rechtzeitig eine starke Wehrmacht schuf, durch die der deutsche Rechtsanspruch nachdrücklich unterstrichen werden konnte. Die Heim- bolung des Sudetengebietes ist damit gleichsam eine Generalprobe für Deutschlands Macht ge worden; ilnd sie ist glänzend gelungen! Diesen Eindruck haben wir mitgenommen aus dem Zwiegespräch, das der Rundfunk am Dienstagabend ver breitete und in dem sich der Leiter der Pressegruppe des Oberkommandos der Wehrmacht, Major v. Wedel, mit dem Leiter des Drahtlosen Dienstes, Oberregierungs rat Fritzsche, über die Fragen des Einsatzes der Wehr macht bet der Besetzung des sudetendeutschen Gebietes unterhielten. Oberregierungsrat Fritzsche nahm die eine Feststel lung dem Gespräch voraus: Die Durchsetzung des klaren Rechtsanspruch auf das deutsche Sudetenland wäre nie mals gelungen, wenn nicht hinter dem Wort des Führers die Wehrmacht gestanden hätte, die im stande war, gegebenenfalls das Recht zu erzwingen. Vor dieser Wehrmacht hat selbst der stärkste und feindseligste Widerspruch kapituliert. Damit ist der beste Beweis dafür geliefert, daß nur ein starker Staat im Bunde der Völker sich Achtung erringen kann. Seit der Wiederherstellung der deutschen Wbhrhoheit sind wir so gerüstet, daß wir diese Rüstung zur Verfechtung des deutschen Rechtes auch voll cinsetzen können. Das deutsche Volk ist auch jederzeit bereit zum Einsatz, auch im Kriegsfälle. Das sind die beiden Erkenntnisse aus der Besetzung des Sudeten- landcs. „Nur diesen beiden Tatsachen verdanken die zehn Millionen großdcuischcn Volksgenossen ihre Befreiung." Dies Wort des Majors v. Wedel wollen wir uns ein- prägen. Das kann nns mit Stolz erfüllen. Zur UnterstrenHung seiner Feststellung gab Major v. Wedel Näheres über die Kampfkraft der deut schen Wehrmacht, die sich in den Sudctenraum vor schob. Fünf Heeresgruppen rückten konzentrisch von ver schiedenen Seiten ein. Es waren zehn Armeekorps mit annähernd dreißig Divisionen. Jeder, der Soldat ist oder war, wird an diesen Zahlen ermessen können, was es heißt, eine solche Truppe in Bewegung zu setzen. Wenn Oberregierungsrat Fritzsche sagte, dieser Aufmarsch habe wie ein Uhrwerk funktioniert, dann entspricht das den Eindrücken, die wir als Laien gewonnen haben. Es war ja nicht mit der Jnmarschsetzung der mobilen Truppen getan, sondern es galt auch noch vorsorglich starke Kräfte bereitzustellen für den Fall, daß der friedensmäßige Ein marsch durch offenen Widerstand in eine kriegsmäßige Operation umgeleitet werden mußte. Der Luftwaffe, die mit 500 Flugzeugen an dem Einmarsch beteiligt war, fiel ein beträchtlicher Anteil zu. Mit welchen Kräften die Luftwaffe bereit stand, das wollen wir aus der Mit teilung des Majors v. Wedel ersehen, datz diese 500 Flug zeuge nur ein kleiner Bruchteil dessen war, was an Luft- streitkrästen für die ganze Aktion bereitgcstellt war. Bei diesem Zwiegespräch haben wir auch die Antwort auf eine Frage erhalten, die wir uns wohl alle in den Tagen der Spannung vorgelegt haben: Können feindliche Flieger nach Deutschland vorstoßen? Major v. Wedel hat auf den ausgezeichneten Heimat! uftschutz auf merksam gemacht und hat uns verraten, daß viele tausend von Flakgeschützen und Maschinengewehren einge setzt waren, um die Heimat zu schützen, und daß die Hunderte von Flakbatterien mit Tausenden von Ge schützen im Raume rings um die Tschechei eingesetzt waren. Rechnet man noch die zur Bekämpfung feindlicher Flugzeuge bereitgestellten Jagdflieger der deutschen Luftwaffe hinzu, die Major v. Wedel erwähnte, dann j wird heute sich jeder selbst seine Frage von damals dahinbcantworten müssen: Nach menschlichem Ermessen konnte kein feindliches Flugzeug diesen Abwchrring durchbrechen. Während des Einmarsches haben wir dann mehrfach von der tschechischen Befestigungslinie ge hört, von der wir uns nur unklare Vorstellung machen konten. Jetzt hören wir, daß dieses Befestigungswerk nach dem Urteil aller Fachleute völlig unvollendet war. Aber noch angenehmer ist uns die Mitteilung, daß eine große Zahl von Geschützen bis zu den schwersten b"''oitNond. Größen angesetzt waren, und auch noch andere Mittel bcreitgestellt waren, um die Befestigungen in kürzester Zeit zu überrennen. Daß ein derartiger Einmarsch, der in wenigen Stunden (!) von einer kriegsmäßigen Aktion auf eine friedensmätzige umgewandelt wurde, nur dank einer aus gezeichneten Nachrichtentruppe, die die Beweglichkeit eines neuzeitlichen Heeres garantiert, möglich ist, gibt uns einen Begriff davon, welche Wandlung das Heereswesen in den letzten Jähren durchgemacht hat. Daß ferner dis Der Führer in Südmähren Am 2. Oktober wären wir marschiert, so oder so!" Der Führer besuchte von Wien aus das südmährische Gebiet. Nach einer mehrstündigen Fahrt durch den Gau Niedcrdonau und das von der Heeresgruppe 5 besetzte südmührische Land sprach der Führer am Nachmittag in einer machtvollen Kundgebung auf dem Marktplatz von Znaim zu Tausenden von Volksgenossen, die dem Führer nicht endcnwollcndc Kundgebungen bereiteten. Die Fahrt des Führers durch das südmährische Land gestaltete sich ebenso wie die bisherigen Fahrten des Tübccrs dovch ,,, e>n>>r Kette einzigartiger und unvergleichlicher Kundgebungen der unauslöschlichen Treue der überglücklichen Volksgenossen, die dem Führer für ihre Befreiung von der Not der Fremdherrschaft aus übervollem Herzen dankten. An der Fahrt des Führers nahmen u. a. teil der Ober befehlshaber der Heeresgruppe 5. General der Infanterie List, der Kommandierende General des XVII. Armeekorps, General der Infanterie Kienitz, ferner Reichskommissar Konrad Henlein, Gauleiter Bürckel, Reichsstatthalter Seyß-Jnguart. Wenige Minuten nach 12 Uhr traf der Führer im südmäh rischen Gebiet ein. Die ehemalige deutsch-tschechoslowakische Grenze wurde zwischen Fratres und Zlabings passiert. Die Grenze führt hier über weitgeschwungene Ackerflächen, die dem gewellten Hügelland der siidmährischen Hochebene eine charak teristische Note geben. Der Boden ist nicht allzu sruchtbar. Die Tschechen haben auch hier systematisch die Absatzmöglichkeit des deutschen Gebietes verhindert, und es fehlt an Bahnen und Straßen. All dies mutz jetzt erst geschaffen werden. Das tsche chische Zollhaus von Zlabings ist mit Maschinengewehrnestern ausgerüstet. Tankfallen, spanische Reiter, schwere Eisenträaer- sperren gehen von hier aus. Eine wohlausgebaute lückenlose Befestigungslinie schließt sich an. Bunker an Bunker. Maschi- nengewehrnest an Maschinengewehrnest ist angelegt worden. Um so verständlicher ist der Jubel der Bevölkerung, die jahrelang unter dem Druck dieser Modernen Zwingburgen hat leben müssen. Obwohl es kalt ist und ein unfreundlicher Herbst tag über dem Lande liegt, haben die Menschen der deutschen südmährischen Erde die stundenweiten Anmarschwege nicht ge scheut. um wenigstens eine Minute lang dem Führer zujubeln zu können, wenn er an ihnen vorübersährt Der Führer fährt die ganzen Grenzwege ab, und er besich tigt eingehend die tschechischen Befestigunqslinien und die deutschen Truppen, die an der Demarkationslinie treue Wacht halten. Hochachtung und Dank dem Führer Bei Piesling ist ein Bunker, den der Führer besichtigt, mit einem Schlage ringsum eingefaßt von einer dichten Mauer jubelnder winkender, lachender und weinender Menschen, die alle nur den einen Wunsch haben, dem Führer einmal auf Minuten nahe sein zu dürfen, ihm ins Gesicht sehen zu können, ihm zuzujubeln und vielleicht auch seine Hand auf kurze Sekun- I den halten zu können. , . Als der Führer dann langsam wieder fernen Wagen be steigt. da braust ergreifend und unvergeßlich das immer wieder holte „Wir danken, wir danken!" über das Feld. Um 2.30 Uhr seht die Fahrt von Frain weiter nach Znaim. Ein paar Tschechen, die nicht geflohen sind, stehen an der Einfahrt zur Stadt. Als der Führer vorüberkommt, ziehen ne alle den Hut und verbeugen sich still und mit betonter Hoch achtung vor dem Führer aller Deutschen. Sie leben frei und ungehindert, und sie danken dies dem Führer durch ihr Tun. Jubel in Znaim Der Jubel schwillt riesengroß an. Dann ist der Führer am Marktplatz, wo er die Meldung General Hubickis, des Kommandeurs der 4. Leichten Division enlgegennrmmt. Ein Musikzug der Panzertruppen spielt die Hymnen, während der Führer oie Front der Ehrenkompanie des Krad-Schützen- Bataillons 2 abschreitet. Ein Sturm der Begeisterung schlägt dem Führer immer wieder entgegen. Dann tritt der Führer auf die Tribüne, die mitten auf dem Marktplatz aufgerichret ist, und die von allen Seiten umgeben ist von einer nach vielen Tausenden zählenden jubelnden Volksmenge. fortschreitende Motorisierung Deutschlands bei dem Einmarsch gute Früchte getragen hat, er füllt uns um so mehr mit Stolz, als wir wissen, daß der Führer gerade ans diesem Gebiete Deutschland erst in Führung gebracht hat. Und nun die Reservisten. Wir wissen, daß in der kurzen Frist seit Wiederherstellung der Wehrhoheit noch nicht viel Zeit war, die Reservisten so auszubilden, wie andere Länder es tun, deren Reservisten in ständiger Ausbildung sind. Um so erfreulicher ist uns die Fest stellung des Majors v. Wedel, daß sich die Reservisten und die Reserveverbände ausgezeichnet bewährt haben. Da zeigt es sich, wie gut die Reserveübungen im vorigen Sommer waren. Der Gesamteindruck dieses Zwiegesprächs ist der, daß zum erstenmal die deutsche Rüstung bei dem Einmarsch in das Sudctenland in vollem Ausmaß in Erscheinung trat, und daß wir es nur dieser Rüstung verdanken, daß der Führer Großdeutschland schaffen konnte, ohne daß ein Schuß abgegeben wnrde. So ist der Einmarsch die Rechtfertigung für die Wehrhaft- machung des deutschen Volkes. Er gibt uns allen das angenehme Gefühl, daß die Wehrmacht der einzig sichere Schutz ist, unter dem wir unser Reich schön und mächtig aufbaucn können. Minuten vergehen, bis der Kreisletter der SVP. m Znarm sich Gehör verschössen kann. Dann spricht Konrad Henlem. In einer mitreißenden Ansprache schilderte er den Leidensweg der Sudetendeutschen. Er schließt mit dem Gelöbnis, daß die Sudetendeutschen nicht nur mit Worten, sondern durch die Tat dem Führer danken wollen für die Befreiung, und daß sie alle Kraft einsetzen wollen, damit die Not ihrer Heimat bald been det sein wird. Nun erreicht die festliche Stunde in Znaim ihren Höhepunkt. Die Aede des Führers Der Führer tritt vor und spricht zu den lüdmährische« Volksgenossen und dankt ihnen für die Treue, die sie in jahr zehntelangem Kampf dem Deutschtum bewahrt haben. Satz für Satz seiner packenden und zugleicb erschütternden Worie wird von der Znaimer Bevölkerung mit unendlichem Jubel ausge nommen. Der ganze Spuk der jahrzehntelang erduldeten Fremd herrschaft ist in diesem Augenblick verflogen, da der Führer mitten unter ihnen weilt und sie persönlich heimholt in ihr größeres Vaterland. Der Führer erklärt einleitend, indem er als Sprecher und Repräsentant der deutschen Nation hier stehe, wolle er bckun- > den, daß die Macht des Reiches niemals wieder von hier weg gehen werde. Minutenlang tosende Beifallsstürme folgen diesen Worten. Und wiederum stimmen die Tausende dem Führer begeistert zu, als er ausruft: „Wie stolz können beute alle Deutschen sein, daß sie einer Gemeinschaft angehören, die das größte und stärkste Reich Europas ist!" In eindringlichen Worten spricht der Führer nun von dem schweren Entschluß, vor den er vor wenigen Wochen gestellt war. Aber über die Entscheidung konnte kein Zweckel bestehen, und der Führer spricht es offen aus in dieser denkwürdigen Stunde aus dem Marktplatz von Znaim: „Am 2. Oktober, morgens 8 Uhr, wären wir hier einmar schiert, so oder io! Das Reich war bereit zum letzten Lima«. Das deutsche Volk aber war entschloßen, dielen Einmtz zu voll ziehen." Und wieder danken minnienlange Kundgebungen der Znaimer dem Führer sür diese Worte, für die Tat der Be- sren'"g. Unter stärkster Zustimmung stellt der Führer als Lehre aus diesen ereignisreichen Wochen fest, datz das Recht nur vemjeni» i gen zuteil werde, der stark genug sei, sich dieses Recht zu er kämpfen. In einem mitreißenden Appell ruft der Führer die I Sudetendeutschen auf, sich in die große deutsche Volks- und Schicksalsgemeinschaft einzugliedern mit dem festen Entschluß, die eigene Kraft und Entschlossenheit des ganzen Volkes einzu- setzen für sein Recht. Dann werde keine Macht der Welt mehr imstande sein, dieses 80-Millionenvolk zu beugen, geschweige denn, es zu zerbrechen. Der Sieg-Heil-Rus des Führers auf Deutschland findet bei den südmährischen Volksgenossen ein vieltausendstimmiges be geistertes Echo das sich nach dem feierlichen Gesang der deut schen Hymnen solange sortsetzt. bis der Führer die Stadt wieder verlassen hat. Zum Abschied stattet der Führer noch dem Rathaus von Znaim einen Besuch ab und nimmt als Spende der dankbaren Znaimer Bevölkerung eine deutsche Bergmannsarbeit, die sil berne Nachbildung des Znaimer Ratl>austurmes, des Wahr zeichens dieser südmährischen Stadt, entgegen. Auch auf der Fahrt zum Bahnhof wird der Führer von den nicht endenwollenden Begeisterungskundgebungen der Be völkerung von Znaim begleitet, die an diesem Tage, da der Führer mitten unter ihr weilte, ihre größte Stunde erlebt hat. SoheAurzMauWsiirFrantoir-Bontek Das Grotzkreuz des Verdienstordens des Deutschen Adlers Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribben trop und Frau von Ribbentrop hatten in ihrem Hanse in Dahlem zu Ehren des aus Bcrliu scheidenden fran- zösischen Botschafters Francois-Poncet und Frau Fran cois-Poncet zu einem Frühstück geladen. Unter den Gästen sah man den italienischen Botschaf ter Attolico, den Botschafter der Vereinigten Staaten, Wilson, den britischen Geschäftsträger Ogilvie Forbes nnd Frau sowie von deutscher Seite Neichsleiter Dr. Leh, Neichsleiter Bouhler und Frau, Staatssekretär Freiherr» von Weizsäcker und Frau und den Chef des Protokolls Gesandten Freiherrn von Dörnberg und Frau. Der Reichsminister des Auswärtigen überreichte Im Auftrag des Führers und Reichskanzlers dem franzö sischen Botschafter d--° "'»msikrenz des Verdienstorden^ ves Deutschen Adlers. * Znm erstenmal ist diese hohe Auszeichnung, die das Deutsche Reich mit dem Großkreuz des Verdienstordens vom Deutschen Adler zu vergeben hat, dem Botschafter, dem diplomatischen Vertreter einer auswärtigen Macht verliehen worden. Francois-Poncet, der von Berlin scheidet, um sein Land künftig in Rom zu vertreten, hat sich um das deutsch-französische Verhältnis seit Jahren und in den vergangenen Wochen besondere Verdienste erworben. An dem Zustandekommen der geschichtlichen und für die Entwicklung in Europa so bedeutsamen Be gegnung von München hat er nicht zu unterschätzenden Anteil. Seine Arbeit im Dienste einer Annäherung zwi schen Deutschland und Frankreich ist durch die icüige Auszeichnung gewürdigt worden..