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Präsvdent Berth olH einen Bericht über die Kreissitzung in Meißen, wo wieder besonders ausgefordert wurde, noch mehr als bisher den Schießsport zu pflegen. Ein Schritt vorwärts sei ja auch in dieser Beziehung in Wilsdruff bereits getan worden, indem die Vereinsmeisterschaft ausgeschossen wurde. Kam. Rudolf Rost konnte sich bis zur Beteiligung cm der Gaumeisterschaftdurchkämpfen und ist nur durch ein Versehen um die Entscheidung in Berlin gekommen. Dafür konnte er aber bei dem am letzten Sonntag von der Dresdner Scheiben schützengesellschaft veranstalteten Volksschießen den 7. Preis er ringen. Zu dem ersten im kommenden Frühjahr in Dresden abzuhaltenden Schießwart-Lehrgang soll Kam. Rost von Ver einswegen abgeordnet werden. Das nächstjährige Schützenfest soll wieder am letzten Sonntag im Juni abgehalten werden. Nach Erledigung geschäftlicher Fragen schloß Präsident Bert hold die Versammlung mit dem Hinweis auf das große poli tische Geschehen der letzten Wochen und die Großtat des Füh rers, ohne Krieg das Sudetenland ins Großdeutsche Reich heimzuführen. Ihm dafür zu danken sei im WHW. beste Ge- logenheit. 7Vjähriges Geschäftsbestehen. Malermeister Lurt Nau mann, hier, Dresdner Straße, kann heute auf ein 7vjähriges Bestehen seines Geschäftes zurückblicken, Im Oktober 1868 grün dete sein Vater Malermeister Earl August Naumann das Dekorationsmalereigeschäft, ein bis dahin in unserer Stadt noch nicht vertretenes Handwerk. Seit bestem Tode führt es nun sein Sohn Curt Naumann 30 Jahre lang in altgewohnter Weife zur Zufriedenheit seiner auch weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus wohnenden Kundschaft. — Für die Zu kunft wünschen wir ihm das Beste! Fahrraddiebstahl. Gestohlen wurde am 23. 10. abends ein am Schützenhaus in Wilsdruff abgestelltes Herrenfahrrad, Marke „L. D. 3", Sportmodell, Nr. 096 778. Für die Wieder herbeischaffung ist eine Belohnung ausgesetzt. Etwaige Wahr nehmungen erbittet die Gendarmeriestation Wilsdruff. Deutscher Spartag 28. Oktober 1938 38 Millionen Sparkassenbücher! >VNs<Lrufker kank e. o. m. d. Seit 75 ckskren krmk unck Spurieuss« IVilsckrukk LsdnboOtiaLe 7 Delekoa 491 „Gesundheitspflege, eine staatsbürgerliche Pflicht eines je den Deutschen!" lieber dieses Thema spricht am Mittwoch 20 Uhr im „Weißen Adler" in einer Veranstaltung des Vereins für naturgemäße Lebens- und Heilweise Eruppenwart A. La - «her-Chemnitz, ein in ganz Sachsen wohlbekannter Redner der Naturheilbewegung. Es ist Pflicht jedes Volksgenosten, sich mit dem vertraut zu machen, was er zur Pflege und Echaltung feiner Gesundheit wissen muß. Bei der Gelegenheit wird auch der im hiesigen Luftbade aufgenommene Film über die Ge meinschaftsarbeit der Parteigliederungen, sowie über das Le ben und Treiben im Babe vorgesührt. Der Eintritt ist frei, Männer und Frauen sind herzlich willkommen. Straßensperrung. Die Landstraße 2. Ordnung Mohorn— Tharandt—Freital wird wegen Vornahme von Straßenbau- arbeiten zwischen Mohorn und Ortsteil Grund mit sofortiger Wirkung bis zum 5. November für allen Fahrverkhr gesperrt. Der Verkehr wird auf die Straße Grund—Herrndorf—Hutha verwiesen. Innungsversammlung der Schuhmacher in Meißen am Montag, 24. Oktober, im Kaifergarten. Obermeister Lukas er öffnete 2.30 Ahr die gutbefuchte Versammlung und gab bekannt, daß Kamerad Eichler-Weinböhla als Gruppenobmann für Weinböhla eingesetzt worden ist. Desgleichen wurde Kamerad Rost-Meißen als Schriftwart bestellt. Der Obermeister begrüßte beide Kameraden in ihrem neuen Wirkungskreise und als Dei- ratsmitglieder und verpflichtete sie zu treuer Mitarbeit zum Wohle des Berufsstandes. Gleichzeitig verabschiedete der Ober meister mit Dankesworten die infolge vorgeschrittenen Alters und aus Gesundheitsrücksichten aus ihren Aemtern geschiedenen Kameraden Müller-Weinböhla, als langjähriger Obmann dieser Gruppe, und Kamerad Trillitzsch als treuer und verdienter Schriftführer. Mit einem Führerwort ging der Obermeister zur Tagesordnung über und verlas unter Eingängen di« An ordnung, nach welcher alle Lehrlinge, welche im Handwerk für 1969 eingestellt weiden sollen, außer durch das Arbeitsamt auch durch die Innung angesordert werden müssen, da die Innun gen zu allen Einstellungsgesuchen die Eignung des Betriebes und des Lehrmeisters zur Heranbildung unseres Nachwuchses zu beantworten haben. Weiter kam ein Aufruf unseres Betriebs innungsmeisters Arthur Heß zur Verlesung, worin dieser dem Schuhmacherhcmdwek die Schaffung eines Altersheimes für die Veteranen unseres Berufes empfichlt und nun um Opfer zur Durchführung dieses Planes bittet. Das Altersheim soll der neugeschaffenen Reichsfachschule in Bischofswerda bei Berlin angegliedert werden, und so sollen treue alte Kämpfer unseres Berufes bei den jungen vorwärtsstrebenden Kameraden in der landschaftlich schönen Gegend eine Zufluchtsstätte finden. Auch der stellvertretende Obermeister Kamerad Richter sprach mit warmen Worten für die Schaffung des Altersheimes und gab gleichzeitig eine begeisterte Schilderung von der schönen und zweckmäßigen Einrichtung der Reichsfachschule, in die er vor wenigen Wochen zu einem Kursus beordert war. Me später vorgenommenc Sammlung für das Altersheim ergab den Be ira-' von 17 RM. Der Obermeister bat alle Kameraden, auch NS-G. „Kraft durch Freude" Kreis Meißen. An alle KdF.-Arlauber 1938! Belr.: Ausgefallene Fährten. Die Volksgenosten,, deren angemeldete Fahrten ausge fallen sind, werden gebeten, bis spätestens 30. November 1938 den bereits angezahlten Teilnahmebetrag gegen Quittung in der Kreisdienststelle, Meißen, Lbergasse 11, obzuholen. die nicht anwesenden, um weitere Spenden. Weiter wies der Obermeister auf die fachlichen Voraussetzungen zur Lehrlings haltung hin und ersuchte um genaue Einhaltung derselben. Des gleichen wurde erneut an die Altmaterialsammlung erinnert und um restlose Ablieferung aller gesammelten Abfälle ersucht. An die Stelle des vor längerer Zeit zurückgetretenen Bezirksin nungsmeisters Mülker ist der Obermeister der Leipziger Schuh macherinnung, Kamerad Lüderitz, durch den Reichsinnuags- meister berufen worden. Der Obermeister ist von verschiedenen Seiten ersucht worden, doch eine Innungsfahrt zur Reichsfach- schule in die Wege zu leiten, dem kam der Obermeister nach, indem er für Frühjahr 1939 eine solche Fahrt verschlägt und die sich interessierenden Kameraden bittet, in den Gruppen für hie F^hrt zu sparen. Weiter gab der Obermeister bekannt, daß auch Lehrlinge, welche ihre Gesellenprüfungen sehr gut bestan den haben und charakterlich die Voraussetzungen'erfüllen, eine Freistelle in der Rcichsfachschule seitens der Innung erhalten können. Diese Feistelle ist Ostern 1938 erstmalig an einen Lehrling nach bestandener Gesellenprüfung vergeben worden. Es soll dies den Lehrlingen Ansporn sein und vor allem auch in der Berufsausbildung den fleißigen, strebsamen Iunghanö- werkern die Möglichkeit zur Weiterbildung geben. Anter Punkt 2 der Tagesordnung stellte der Lchrlingswart Kamerad Arnold zehn Lehrlinge dem Obermeister zur Aufnahme in die Innung vor. Mit herzlichen Grußworten nahm der Obermeister die jungen Bcrufsanwärter in die Innung auf, ermahnte sic zu Ausdauer. Fleiß, Willenskraft und Gehorsam und hofft, daß sie dereinst tüchtige Schuhmacher werden mögen. Mit Hand schlag erfolgte dann die Verpflichtung, wobei jeder gelobte, treu zum Berufe und treu zum Staate zu stehen. Während dieser feierlichen Verpflichtung hatten sich die versammelten meister von den Plätzen erhoben. Hierauf nahm der Lehrlings- Wort Arnold die Lehrlinge in seine Obhut und stellte sich als Verbindungsmann zwischen Lehrlinge und Innung, er forderte die Lehrmeister aui. tüchtige Gesellen aus diesen Kameraden zu machen, die Lehrlinge aber bat er, in allen Angelegenheiten sich vertrauensvoll an ihn zu wenden. Kamerad Arnold führte -hierauf in kurzem Vortrag auf das Gebiet der Kälkularion, wies dabei auf die Notwendigkeit der Buchführung als Grund lage aller Kalkulationen hin und gab dann einige Kalkulations beispiele. Anschließend wurde ein sehr lehrreicher Film über das Agoverfahren vorgeführt, wobei mancher Kamerad noch wichtige Fingerzeige und Anregungen auf diesem neuen Be tätigungsfeld erhielt. Nach Bekanntgabe verschiedener interner Anelegenheiten schloß der Obermeister mit einem Sieg Heil auf unseren Führer die gut verlaufene Versammlung. Keine ungeregelte Anwerbung von sndetendeutschen Ar beitskräften. Der Präsident des Landesarbeitsamtes Sachsen teilt mit: Die Betriebsführer werden hiermit ausdrücklich dar auf hingewiescn, daß im Intereste der in den sudetendeutschen Gebieten erforderlichen Aufbauarbeit jedwede selbständige An werbung sudetendeutscher Arbeitskräfte unterbleiben muß. So weit einzelne Betriebe ihren Bedarf an Arbeitskräften nicht decken können, ist> es ihre Aufgabe, sich an das zuständige säch sische Arbeitsamt zu wenden. Röhrsdorf. Am 15. 11. 1968 wird die Poststelle in Röhrs- dorf über Dresden-A. 28 in eine Postagentur umgewandelt. Schafterdienststunden werktags 8V0—11 und 14—16.15 Ahr. sonntags 8-9 flhri Röhrsdorf. Die Ortsgruppe der NSDAP, hatte zu einem Dorfgemeinschastsabend eingeladen. Wohlgelungen kann der Abend bezeichnet werden. Die Wcrkschar der Iutespinnerei Meißen füllte, mit ihren. DärbietunM Abend aus u. woll ¬ te in rechter Dorfgcmeinschaft einige frohe Stunden verbringen. Diele Volksgenosten und Volksgenofsinnen waren erschienen und ein jeder Teil hat nach des Tages Mühen, wenn auch nur kurze Zeit, kennen gelernt, daß diese Veranstaltung so recht der Volksgemeinschaft diente. Gar schnell war die Letz tere hergestellt. Der Kreiswerkscharführer führte mit packenden Worten aus, daß unser Führer durch seine Tatkraft das Schlimmste abgewendet habe. Daher sei der Wunsch des Füh rers, Volksgemeinschaft zu pflegen uns allen Befehl. Möge diese Mahnung den immer Mseitsstehenden zum Vorbild wer den. Ein Kameradschaftsabend schloß sich an und nur zu schnell nahte die Scheidestunde. Herzogswalde. Am 13. 11. 1938 wird die Poststelle in Herzogswalde über Dresden-A. 28 in eine Postagentur mnge- wandelt Schalterdienststunden werktags 8.30—11.30 Ahr und 14—16 Uhr, sonntags 8.30-9.30 Uhr. Neukirchen. Am 1. 11. 1938 wird die Poststelle in Neu kirchen über Dresden-A. 28 in eine Postagentur umgewandelt. Schalterdienststunden werktags 8—10 Uhr und 14—17 Uhr, sonntags 8—9 Ahr. Tanneberg. Vvlkchildungsadend. Der zweite Volksbildungs abend des Winterhalbjahres 1938/39 fand im Gasthaus Nikol statt und war dem Dorfbuch gewidmet. Die Einstimmung er folgte durch das Gedicht „In deinem Grunde" von Fr. K. Kriebel. Sodann überreichte Oberlehrer Pg. W. Kunze als Leiter der Ortsstelle Tanneberg im Deutschen Volksbildungs werk cm Frl. H. Poppe, Frau I. Preibisch, Vg. W. Schüttauf und Pg. H. Preibisch je ein Bild eines wunderschönen Fleckchens unseres Heimatdorfes Tanneberg als Anerkennung für ihre Treue, die sie der Vvlksbildungsstätte dadurch bewiesen haben, daß sie im vergangenen Geschäftsjahr keinen Vortragsabend versäumt haben. Nachdem sprach Pg. W. Kunze zum Dorfbuch. Als Heimatgeschichte hat er in jahre langer, mühevoller Arbeit eine große Menge Material zusam- mengctragen, welches nun für das Dvrfbuch mit verwertet werden kann. Eine Arbeitsgemeinschaft zur Bearbeitung des Dorsbuches soll ins Leben gerufen werden. Aus dem bereits gesammelten Material berichtete Pg. W. Kunze und machte die Anwesenden mit der ältesten Geschichte unseres Dorfes be kannt. Er wies auch nach, daß der Name Tcmneberg ursprüng lich ein Familienname war und daß Tannoberg ein urdeutsches Dorf ist. Da das Dvrfbuch auch illustriert werden möchte, wa ren an diesem Abend viele Vergrößerungen von ganz ausge zeichneten Aufnahmen ausgehängt, alles Liebhaberphvtogra- phien von Pa. E. Kunze. Diese ausgesuchten Motive zeigten manch stillen Winkel im Dorf und in der an Naturschönhesten fo reichen Umgebung, ferner die moderne Sachlichkeit der verkehrsreichen Autobahn, wie sie sich, harmonisch ins Trie- bischtal einfügt. Dittmannsdorf. Am 1. 11. 19M wird die Poststelle in Dittmannsdorf über Drsden°A. 28 in eine Postaaentur um gewandelt. Schalterdienststunden werktags 8—11 und 14.30 bis 16.30 Ahr, sonntags 8—9 Ahr. Wetterbericht des Reichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 26. Oktober: Nachts vielfach leichter Frost, vormittags FriShnebel, nachmittags zeitweise Aufklaren. Temperaturen langsam ansteigend, Winde um Süd. VWsMLsndOWMdicKriegstzetzer DNB. London, 25. Oktober. Der Bischof von Lon don, der am Montag abend aus einer Divzesankonferenz in London sprach, berührte bei dieser Gelegenheit auch die ver gangene Krise und erklärte, für ihn sei es unfaßbar, daß die jenigen, die noch vor 14 Tagen vor Angst gezittert hätten und die durch den Mut und die Fähigkeit Chamberlains gerettet worden seien, sich jetzt gegen diesen Mann wandten und er klärten, daß sie es bester gemacht haben würden! Die Leute, die erklärten, daß Hitler für die letzte Krise verantwortlich seien, hätten die Geschichte der letzten zwanzig -Jahre nicht studiert. Er, der Bischof, habe anderthalb Jahre seiner Jugend in Deutschland verbracht, er kenne und liebe die Deutschen und kein Christ könne eine Entschuldigung für die. Art und Weise vorbringen, in der England die deutsche Na- tivn nach dem Kriege behandel? habe. Er sei der Ansicht, daß die Engländer die Hand annehmcn müßten, die jetzt zum fünf ten Male von Deutschland ausgestreckt worden fei. Schluß mit dem SowjetM! DNB. Paris, 25. Oktober. Im rechtsstehenden „Jour" fordert dar ehemalige Iustizminister Senator Lemery nach- drücklich die Kündigung des französisch-sowjctrussischen Paktes. Grundgedanke des Artikels ist, daß eine Kündigung des Paktes Frankreich jene Freundschaften wiedergeben würde, die es jetzt im Begriff stehe, zu verlieren. Allgemeine Forderung nach Beseitigung des Parteiunwejens auch in Prag DNB. Prag, 25. Oktober. In politischen Kreisen wird diese Woche als entscheidend für die Umbildung des tschechi schen Parteiwesens bezeichnet. Fast alle Parteien werden Be ratungen abhalten, in denen über die Frage eines Zusammen schlusses entschieden werden soll. In informierten Kreisen will man wissen, daß für den 28. Oktober, dem Tag des 20jäbri- gen Bestehens der Republik, eine eventuelle Einigung in Aus sicht genommen ist. Die Neugestaltung des Parteiwesens bildet auch das Hauptthema der Presse. Lord Halifax über innen- und außen politische Fragen DNB. London, 25. Oktober. Außenminister Lord Ha lifax hielt am Montag abend in Edinburgh eine großangelegte Rede über Fragen der Innen- und Außenpolitik Großbritan niens. Ausgchcnd von dem tfchechijch-slvwakischen Problem gab er ein umfassendes Bild der Entwickelung der Lage bis zu den Münchener Vereinbarungen, mit ihren Auswirkungen und er örterte dann eingehend die Bedeutung der Aufrüstung für das britische Volk. Lor- Halifax beschäftigte sich weiter mit den Beziehungen der Völker untereinander, um schließlich sestzu- stellen, daß jede Möglichkeit ergriffen werden müsse, um die Grundlage eines wirklichen Friedens zu errichten. Der Straßenverkehr in Nordpalästina gesperrt DNB. Jerusalem, 25. Oktober. Der Oberstkomman- dierende bestätigte neue Todesurteile, die von den Militärge- richten gegen drei Araber gefällt worden sind. In Nordpalä stina ist jetzt fast das gesamte Straßennetz für den Verkehr gesperrt, die Straßen sind nur mit Sondererlaubnis befahr bar. Im Samaria-Bezirl geriet ein jüdischer Lastkraftwagen auf eine Landmine, wobei jedoch niemand verletzt worden ist. Das Schicksal Hankaus besiegelt DNB. Schanghai, 25. Oktober. Das Schicksal Han kaus kann nunmehr als besiegelt gelten. Motorisierte Spitzen der japanischen Truppen standen Dienstag früh bereits vier Kilo- meter nördlich des sog. Zehn-Mcilen-Deiches, der sich im Nor den um Hankau im Halbkreis zwischen dem Pangtfe und dem Hankiang-Fluß herumzieht. In der Stadt Hankau sind vercils zahlreiche Gebäude gesprengt worden. Dunkle Rauchfahnen liegen über der Stadt, die von zahlreichen Bränden Kunde ge ben. Die chinesische Bevölkerung ist dabei, die verlorene Stadt zu räumen. Marschall Tschiangkaischek und seine Familie haben die Stadt bereits verlosten. OrdnungspoUzei stellt gebiente Soldaten ein Damit ausscheidende Webrmachtangebörige mit einer Dienstzeit von 2 bis 5 fahren für dw Einstellung als Wacht meister der Schutzpolizei berücksichtigt werden können, werden die Einstellungen am 1. Dezember 1938 ober 2. Januar 1939 vorgenommeu. Dabei sind folgende Bedingungen zu berück sichtigen: Vorgeschriebenes Alter am Tage der Ein stellung: al Angehörige des Geburtsjahrganges 1915 obne Beschränkung. G im übrigen Höchstalter: Vollendeies 24. Le- bensjahr für dreijährig Gediente, vollendetes 25. Lebensjahr für vierjährig Gediente, vollendetes 26 Lebensjahr für fünf- jährig Gediente. Ausnahmsweise können bei besonoerer Eignung auch Be werber eingestellt werden, die das festgesetzt'Höchstalier um nicht mehr als sechs Monate überschritten haben Merkblätter, aus denen alles Weitere ersichtlich ist. können bei der d-m Wohnorte des Bewerbers nächstgelcgencn Einstellungsstelle an- gefordert werden. Einstellungsstellen sind: Das Kommando der Schutzpolizei in Königsberg i. Pr., Tilsit, Elbing, Berlin. Potsdam, Stettin, Schneidemühl, Breslau, Waldenburg, Glei. Witz, Oppeln. Magdeburg, Halle a. d. S„ Erfurt. Kiel Lübeck, Hannover, Recklinghausen, Bochum, Dortmund, Kassel, Wies baden, Frankfurt a M., Düsseldorf, Duisburg Essen, Ober hausen, Wuppertal, Gladbach-Nhevdt, Köln, Koblenz, Aachen, Saarbrücken, München, Nürnberg-Fürth, Ludwigshafen, Dres den, Leipzig, Chemnitz, Stuttgart, Karlsruhe, Weimar. Offen bach. Hamburg, Bremen, Wilhelmshaven, Braunschweig, Dessau, Rostock. Bewerbungsgesuche sind möglichst bald an die dem Wohnort des Bewerbers nächstqelegene Einstellungsstelle zu richten. Aus Gochsens Genchissolen Sicherungsverwahrung für rückfälligen Dieb Das Landgericht Chemnitz verhandelte gegen den 32- jährigen Max Lange ans Frankenberg wegen einfachen und fchweren Rnckfalldicbstahls und Diebstahlsvcrsuchs. Lange war genügend durch Strafen gewarnt worden und hatte schon einmal eine Gesamtstrafe von fast vier Jahren Zuchthaus verbüßt. Trotzdem verfiel er wieder in seinen alten Fehler. Lange wurde als geiährlicher Gewohnheitsverbrecher zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt. Ferner wurde die Sicherungsverwahrung angeordnet.