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MsdmfferTageblatt des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt. D«» »WUSrrufser Tageblatt" erscheint Werktag« nachm. 4Uyr. Bezugrx«. mvnatl 2RM. fret Hau», bei Postbestellung RM zu,ügl. Bestellgeld Etnzelnumwer >v Rv! Alle Postanftalten, Pestbolen, unsere AustrLger u GeschSslistclle nehmen ,u leder Zetl Be» .. ... . ftellnngen entgegen Im Falle höherer Gewalt oder Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend sonstiger B-irtESiun- ,en besteht kein Anspruch — ! 2-2 Lteserung der Zet. mng oder Kürzung de- BezugSprelfeA. 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November 1938 Verpflichtung zur größeren keiltunq Die historischen Ereignisse des denkwürdigen Jahres 4938 haben die Anforderungen der Arbeit gewaltig ge steigert. Ein starkes Volk, das den Willen hat, zu wachsen, sich zu behaupten und zu entfalten, muß nicht nur tapfer kämpfen können, es mutz auch in der Lage sein, in seinen Werkstätten und Betrieben tüchtig zu schaffen. Für das Weimarer Zwifchenreich war der Durchschnitt an Arbeitsleistung beinahe zuviel; für die Großmacht des Dritten Reiches ist der Durchschnitt bei weitem zu wenig und das Beste gerade gut genug. Das Reich ist groß und größer geworden: jeder einzelne hat nun mit Fleiß und Leistung Schritt zu halten. Die Güter erzeugung der deutschen Volkswirtschaft ist unsere stärkste Friedensmacht. In der Ausfuhr erschließt sie infolge ihrer Güte fremde Märkte und damit die Anerkennung der Welt, int Innern bildet eine ansteigende Produktion die sichere Grundlage für die Währung, die Erhaltung und Hebung des sozialen Lebensstandes. So bleibt auch im Reichsberufswettkampf 1939 die Steigerung der Leistung die alte Parole. Der Ein satz gilt diesmal dem größeren Reich, seiner Wehrkraft, seiner wirtschaftlichen Erstarkung, einer auf Leistung und Gerechtigkeit begründeten fozialen Gemeinschaft. In diesem Reichsberufswettkampf tritt daher neben den Männern und Frauen, den Jungen und Mädeln des Alt reichs erstmalig Jugend der Ostmark zum Wettstreit der Leistung an. Die neue Stellung, die Deutschland in Europa, besitzt, beruft uns in Zukunft zu noch größeren und vielseitigeren wirtschaftlichen Anstrengungen. Die wirtschaftliche Lage und Leistung nimmt in höherem Maße als früher Einfluß auf die Landesverteidigung. Zwischen Wirtschaftskraft und .Wehrkraft bestehen wechselseitige Zusammenhänge. Auch Technik und Wirtschaft haben im Anlauf des Vier jahresplanes gewaltige Umwälzungen erfahren: eine Ent wicklung, die eher noch am Anfang als am Ende steht. In der Ostmark und den Sudetenländern hat das Reich schließlich Wirtschaftsräume mit fortschrittlichen Entwick lungsmöglichkeiten gewonnen; Wirtschaftsräuvme aber auch, die zwanzig harte Jahre hinter sich haben. In sorgfältiger Vorarbeit sind die neuen Ausgaben und Bewertungsrichtlinien für den 6. Reichsberufswett kampf ausgestellt worden. Der Kern liegt im Nachweis einer gründlichen und umfassenden beruflichen Bildung. Ucber den Spezialkenntnissen und Spezialfertigkeiten, die die Produktion des einzelnen Betriebes verlangt, darf die breite, elementare Basis des Berufskönnens keine Schmä lerung erfahren. Meister in seinem Beruf ist niemals der einseitig geschulte Spezialist. Die Ausbildung im ein zelnen darf nicht auf Kosten des Ueberblicks und der .viel seitigen Arbeitsnotwendigkeit gehen. Im Wettkampf wird nichts gefordert, was nicht die Praxis verlangen müßte. Dem Umgang mit den neuen Werkstoffen, der zweckdienlichen Nutzung und Bearbeitung des Materials wird in den Aufgaben besonderes Augen merk zugewandt. Durch die möglichste Verwendungs fähigkeit der angefertigten Arbeitsstücke für den Betrieb, durch billigsten Materialaufwand und die Berücksichtigung feststehender Normen und Formate fügt sich der Wett kampf so gut wie störungslos in den intensiven Produk tionsstand der Betriebe ein. Aus der Praxis wird der Reichsberufswettkamps zum erfahrenen Lehrmeister für die Praxis. Seine Ergebnisse vermitteln einen wertvollen Querschnitt durch das Leistungsvermögen der arbeitenden Teilnehmerschaft. Die örtliche Auswertungsarbeit wird durch die Rückgabe der Arbeiten eingeleitet. Auf Grund der nachgewiesenen Leistung im Wettkampf werden den Teilnehmern Mittel und Wege zur fachlichen Fortbildung aufgezeigt. In über 4500 Wettkampforten wird nach Abschluß diese berufliche Wertungsarbett durch ein Heer von ehrenamtlichen Mit arbeitern der DAF. übernommen. Der Reichsberufswettkampf hat es sich zur beson deren Aufgabe gemacht, dem Begabten und Tüchtigen die Möglichkeiten zum Aufstieg zu sichern. Die Besten im Wettkampf werden weitgehend gefördert. Die DAF. hat sich verpflichtet gefühlt, mit einer vollwertigen beruflichen Förderung einen ersten Anfang zu machen. Die Maß nahmen bestimmten sich nach Art und Richtung der er mittelten Begabung: Wechsel der Betriebsabteilungen, Betriebsaustausch, Lehrzeitverkürzung, bei Angelernten Uebernahme in ein Lehrverhältnis, Stellung von Werk zeugen und Fachbüchern, Ausbildung auf Fach- und Hoch schulen. Die Erfolge der bisherigen Förderung über treffen die an sich schon nicht geringen Erwartungen. Viele der durch Schulbesuch Geförderten zählen zu den besten Talenten und Studierenden ihrer Anstalten. Im gemeinsamen Einsatz liegt es nun an den Betrieben, den Wirtschaftsorganisationen, den Schulen und Behörden nach dem Vorbild dieser ersten beherzten Selbsthilfe der DAF., den Brückenschlag zu einer Begabtenförderung des deutschen Volkes zn erleichtern. Unter dem Zeichen des Großdeutschen Reiches und des Sozialismus startet der neue Verufswettkampf. In dieser Stunde ist eine einzige verbesserte Leistung für den Vierjahresplan mehr als alle Worte der Welt. WMlW mteW dis MUH« Alm« Vor Inkraftsetzung des englisch-italienischen Abkommens Das englische Unterhaus trat, wie aus London gemeldet wird, zu einer Sitzung am Dienstag nachmittag zusammen, wobei Ministerpräsident Cham berlain die erwartete Erklärung über das englisch- italienische Abkommen abgab. Chamberlain erklärte: „Es ist die Absicht der Regierung, das englisch-italienische Ab kommen sobald wie möglich und in Uebereinstimmung mit der Erklärung, die ich am 11. Juli machte, nämlich, daß das Haus eine Gelegenheit haben wird, in eine Aussprache über die Frage einzutreten, in Kraft zu setzen. Ich beab sichtige, einen Antrag einzubringen, über den das Haus in eine Anssprache eintreten wird " Der Antrag lautet: „Das Haus begrüßt die Absicht der Regierung, das englisch-italienische Abkommen in Kraft zu setzen." Die Bekanntgabe dieses Antrages wurde von den Regierungsparteien mit lautem Beifall begrüßt. Hunderte von Arabern erschossen, eine „sehr heilsame Wirkung" Im Unterhaus gab auch Kolonialminister MacDo - nald auf verschiedene Anfragen eine Erklärung über Pa lästina ab. Er bestätigte, daß die Palästina-Garnison auf l8 Bataillone Infanterie, 2 Kavallerieregimenter, 1 Han- bitzen-Batterie und eine Panzerwagen-Abteilung erhöht worden sei. Die Verstärkung der Polizeikräfte dauere noch an. Das Oberkommando habe alle Vollmachten, die zur Wiederherstellung der Ordnung notwendig seien. Vom 1. August 1938 bis zum 31. Oktober 1938 seien 231 Araber, 144 Juden und 29 Engländer getötet worden, während 75 Engländer, 232 Juden und 179 Araber ver wundet worden seien. Es sei nicht genau feftgestellj wor den, wieviel Mitglieder der bewaffneten arabischen Ab teilungen getötet worden seien. Wahrscheinlich seien es gut über 400, während beträchtlich mehr verwundet wor den seien. MacDonald schilderte dann die Säuberungsaktion, die „eine sehr heilsame Wirkung" gehabt habe, und er klärte abschließend, daß die Regierung zur Zeit einen Be richt der Palästina-Teilungskoinmissiön prüfe. Chamberlain serW OMWon ab Im Anschluß an die Fragezett wurde die außenpolitische Aussprache damit eröffnet, daß Herr Attlee sich als Freund und Beschützer der Tschechen ausgab zahlreiche Auskünfte wünschte und das Münchener Abkommen als große Nieder lage bezeichnete. Er beschwerte sich weiter darüber, daß Lord Winterton Sowietrußland angegriffen habe. „Zn totalitären Staaten pflegt man das eigene liest nicht zu beschmutzen" Ministerpräsident Chamberlain antwortete, daß er sich gegen eine Reihe von Erklärungen Attlees wenden müsse. Attlee habe das Münchener Abkommen als eine große Nieder lage für Frankreich und Großbritannien sowie für die Sache von Gesetz und Ordnung bezeichnet. Es sei bezeichnend für die totalitären Staaten, daß man dort das eigene Nest nicht zu beschmutzen Pflege. Er müsse sich auf das schärfste gegen alle Erklärungen wenden, so er klärte Chamberlain dann weiter lindem er sich gegen Chur chill wandte), die Personen in verantwortlicher und auch nichtverantwortlicher Stellung machten, die die Gelegenheit einer Rnndfunkansprache an die Wett oder an andere Länder benutzten, um zu erklären, daß ihr eigenes Land sich im Zu stande des Niederganges befinde. ^Lebhafter Beifall bei der Regierung. — Attlee: Das habe ich niemals behauptet!» Chamberlain fuhr fort, er habe damit Attlee nicht gemeint; es gäbe andere außer Attlee, die weiter gegangen seien Münchener Abkommen keine Niederlage Chamberlain erklärte darauf, er betrachte das Münchener Abkommen nicht als eine Niederlage. Im Gegenteil sei es ein Versuch gewesen, durch Erörterungen zwischen zwei Mächten, die Demokratien vertraten, und zwei Mächten, die totalitäre Staaten vertraten, fern von Gewalt eine Lösung herbeizuführen. Statt daß Gewalt augewendet worden sei, wäre das Abkommen in einer ordnungsmäßigen Weise durchgeführt worden. Chamberlain behandelte hierauf die Durchführung des Münchener Abkommens im einzelnen und wies daraus hin, daß man die Tatsache berücksichtigen mutzte, daß Prag feit 1918 eifrig Tschechen in vorwiegend deutsche Gebiete setzte. Der Premierminister dankte ferner der Britischen Legion für die Bereitwilligkeil, mit der sie sich zur Verfügung gestellt habe. Noch nicht erledigte völkische Teil fragen — gab Chamberlain weiter bekannt — erledige gegen- wärtia eine denEch tschechische Kommission. In seinen anschließenden Auslassungen über britische Unterstützungen für Prag wies Chamberlain darauf hin, daß die Frage der britischen Anleihe für die Tschecho-Slowakei wegen der bisher fehlenden französischen Mitgarantie noch ungeklärt sei. Chamberlain wandte sich dann gegen Ausfüh rungen Attlees, in denen dieser von den düsteren wirtschaft lichen Folgen des Münchener Abkommens gesprochen hatte. Kein Wirtschaftskrieg mit Deutschland Attlee habe erklärt, daß hinter der wirtschaftlichen Tätig keit des Reichswirtschaftsministers finstere politische. Motive lauerten. Der Premierminister bedauerte lebhaft, daß Attlee etwas Derartiges unterstellt habe. Wie sei die Lage Deutschlands in bezug auf die Staaten Mittel- und Südosteuropas? Deutschland komme die geo graphisch beherrschende Stellung, die es jetzt habe, durchaus zu. England habe nicht die Absicht, Deutschland den Weg in die südosteuropäischen Länder zu versperren oder Deutschland wirtschaftlich einzukreisen. „Wir wollen uns nicht zu der An nahme verleiten lassen, daß es einen Wirtschaftskrieg zwischen Deutschland und uns geben mutz" Chamberlain behandelte dann weiter die Fernost frage, wobei er erklärte, es sei ganz sicher, daß, sobald der Krieg einmal vorüber fei und der Wiederaufbau Chinas beginne, dieses Land voraussichtlich nicht ohne sinanzielle Hilfe Englands aufgebaul werden könne. Englands VerleidigungSmaßnahmen Chamberlain kam dann auf die Rüstungsfrage zu sprechen. Die Aufgaben des Luftschutzes seien für das Innen ministerium zu groß geworden. Man benötige daher hierfür einen besonderen Minister. Nachdem Sir John Anderson Lord siegelbewahrer geworden sei, würde dieser diese Aufgabe zuge wiesen erhalten und damit tatsächlich der Minister für die zivile Verteidigung sein. Außerdem werde er die Abteilung für den freiwilligen nationalen Dienst zu schaffen haben. Seine Organisation werde ein Teil des Reichsverieidigungsaus- schüsses sein. Seine erste Aufgabe werde in der Organisation der Freiwilligen bestehen. Der Premierminister wandre sich hieraus gegen die Schaffung eines Munitionsministeriums. England sei jedoch nicht in der gleichen Lage wie 1914. Eng land beabsichtige nicht, ein Heer nach kontinentalen Begriffen auszurüsten. Die britischen Bedürfnisse seien begrenzt, wie auch die britischen Schwierigkeiten. Erst wenn man die Möglichkeiten des Freiwilligenspstems erschöpft habe und wenn es sich zeige, daß der Bedarf sich nicht anders befriedigen lasse, dann sei die Zeit gekommen, um von einem Munttionsministerium mit Zwangsvollmachten zu sprechen. Er wünsche jedoch noch zwei allgemeine Bemerkungen zu machen: Die erste sei ein Hinweis daraus, daß das britische Aufrüstungsprogramm ein Fünfjahresprogramm sei, und daß man jetzt erst im dritten Jahr stehe. Die zweite all gemeine Bemerkung betreffe den Gebrauch, den Großbritannien von den Waffen machen würde. Der britische Rüstungsstandard bedeute nichts anderes als derjenige anderer Länder. Keine aggressiven Absichten gegen irgendein Land Chamberlain sagte hierzu u. a.: „Ich wünsche jedoch hier kategorisch zu wiederholen: Wir haben keinerlei aggressive Ab sichten gegen Deutschland oder irgendein anderes Land." (Bei fall.) Englands Sorge bestehe nur darin, sich die Möglichkeit zu Besprechungen auf dem Fuße der Gleichberechtigung zu erhalten. Chamberlain betonte dann nochmals: „Wenn man vom Münchener Abkommen spricht, so scheint es mir, daß Attlee vergißt, daß der letzte Akt in München schließlich nicht der unbedeutendste war. Ich selbst bin der Ansicht, daß jene Er klärung, wenn sie ordnungsgemäß und angemessen weiter verfolgt wird, die Chance für eine neue Aera europäischen Friedens gibt. (Lang anhaltender Bei fall.) Als ich dieses Dokument unterzeichnete, hatte ich das im Sinn, was in dem Dokument gesagt wird, und ich bin überzeugt, daß Hitler das gleiche meinte, als er es unter zeichnete. Ich bin ebenfalls überzeugt, daß dies die Ansichten der Völker sowohl in Deutschland wie in Großbritannien widerspiegelt." (Neuer Beifall.) Letztes Ziel sei, durch Rüstungsbegrcnzung zu einer Hebung des Lebensstandards zu kommen. Betonung des Willens zu friedlicher Zusammenarbeit Bei diesen ostentativ an Attlee gerichteten Ausführungen sagte Chamberlain schließlich u. a.: „Wir werden allerdings nicht weit kommen, wenn wir uns nicht an den Gedanken gewöhnen, datz Demokratien und totalitäre Staaten nicht in gegeneinandergerichtete Blocks eingeordnet werden dürfen. Sie können, wenn sie es wollen, zusammenarbeiten, nicht nur für eine friedliche Regelung, sondern auch bei der Durchführung eines konstruktiven Programms. Das ist di« Politik, der sich diese Negierung mit ganzem Herzen wid men will." MiMerweMel i» Frankreich Aemteraustausch zwischen Marchandeau und Reynanv Im Anschluß an den Kabinettsrat wurde fotgenoe amtliche Verlautbarullg ausgegeben: Im Verlauf des Meinungsaustausches, der im Schoße des Kabinetts in den Sitzungen von Montag und Dienstag stattgefunden hat, hat Finanzminister Marchan deau seinen Wunsch ausgedrückt, auf die Aufgabe, die er übernommen hat, zu verzichten. Auf die inständigen und herzlichen Bitten des Mini» «sterpräsidenten, denen sich sämtliche Ministerkollegen ein stimmig angefchlossen haben, hat Finanzminister Mar-- chandeau angenommen, seine Mitarbeit in der Regierung Daladier fortzusetzen, und zwar auf dem Posten des Ju stizministers. Der bisherige Justizminister Paul Revnaud hat seinerseits das Finanzministerium übernommen.