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MM In PI In ikau sichen Re Bewohner auf Der Vaüpr- praße am Marktplatz, aber es ist eine stumme Trauer in den Augen dieser uns zujubelnden und zuwinkenden Menschen. Sie gilt einem ihrer Besten, der nur 15 Stun den vor dem Einmarsch der deutschen Truppen Opfer einer tschechischen Mörderkugel wurde. In tiefer Ergriffenheit hören wir von einem Augenzeugen den Bericht über den Hergang dieser feigen Mordtat: „Um 21.15 Uhr am 8. Oktober, an dem die Bevölkerung im ge heimen bereits alle Vorbereitungen für den Einzug der deut schen Truppe traf, knallte ein Schuß durch die Stille. Am Rachausplatz hatte eine tschechische Abteilung — etwa sechzig Mann stark — ihre Gewehre zu Pyramiden zusammengesetzt. In der gegenüberliegenden Laube standen einige junge Sudelendeutsche. unter ihnen Johann Pätzel. 21 Jahre alt. von Berus Bäckergehilse. Während seine Kameraden sich Unterhielten, entfernte sich Pätzel von ihnen und ging an den Gewehrpyramiden vorbei. Plötzlich ruft ein Tscheche: „Eben wurde uns ein Gewehr gestohlen!" Die ganze Meute tritt zu den Waffen, stürzt dem ahnungslos dahingehenden Pätzel nach, der nun sein Heil in der Flucht sucht und sich in den nahen Sträuchern versteckt. Pätzel, das wurde einwandfrei sestaestellt, hatte sich weder ein tschechisches Gewehr angeeignet, noch trug er selbst eine Waffe 'bei sich. Man stach nun mit den Bajonetten in die Sträucher und traf ihn. Als er flüchtete, wurde er erschossen. * Feldküchen im Kampf gegen die Noi Ueberall nimmt nach dem Einmarsch der Truppen sofort die NSV. den Kampf gegen die Not auf. In Kaplitz beispielsweise war zwei Stunden nach dem Einmarsch der Truppen die NSV. bereits an der Arbeit «nd hat gekochten Reis ausgeteilt, 450 Portionen, ein Viertel der Bevölkerung wurde versorgt. Niemand soll hungern! Mit vier Lastwagen, vollgepfropft mit Lebens mitteln aller Art, ist die . NSV. nach Kaplitz gekommen. Und wenn die vier d"»" n-u- Sendungen, Kisten mit Fleisch, Brot, Neis, Rauchzeug, Zündhölzer, Mehl. Das deutsche Volk denkt an seine armen Brüder und Schwestern im Böhmer Wald. Es Will teilhaben an seinem Glück, aber auch an seiner Not. * Erster Eintopfsonniag in Friedland Zur Beseitigung von Erntenotständen im Sudeten- mnde begaben sich 200 Arbeitsmänner aus dem Arbeits gau Görlitz nach Friedland. Sie führten Küchenwagen mit, aus denen sie auf dem Marktplatz in Friedland an die Bevölkerung ein kräftiges Eintopfessen verabreichten. Der Neichsarbeitsdienst verwirklichte damit den ersten deutschen Eintopfsonniag bei unseren Brüdern und Schwestern im nunmehr befreiten Gebiet. Noch am Nachmittag wurden die Arbeitsmänner in kleinen und kleinsten landwirtschaft lichen Betrieben der Umgebung Friedlands zu Ernte arbeiten eingesetzt. * Der NS.-Reichskriegerbund hat in seinen Kinder- und Waisenheime« 50 Freiplätze für bedürftige sudetendeutsche Kinder zur Verfügung gestellt. In diesen Heimen werden die Kinder unentgeltlich erzogen und auch nach vollendeter Schulpflicht bei ihrer Berufsausbildung betreut. Außerdem hat der NS.-Reichskriegerbund in einem ärztlich geleiteten Kinderheim eines deutschen Badeortes Freiplätze für 150 unterernährte sudetendeutsche Kinder auf die Dauer von vier Wochen zur Verfügung gestellt. Ungarisch-tschechische Verhandlungen Selbstbestimmung für die ungarische Bolksgruppe! Seit Sonntagabend finden zwischen Ungarn und der Lschecho-Slowakei in Komorn Verhandlungen über die künftige Grenzziehung statt. Ungarn, dessen Abordnung der Außenminister Kanha führt, nimmt für sich das Selbstbestimmungsrecht in Anspruch und hält sich an den Grundsatz, der auch bei den Münchener Viererbesprechun gen angenommen worden ist. Das Selbstbestimmungsrecht müsse, so heißt es in einer halbamtlichen ungarischen Er klärung, voll verwirklicht werden, weil nur dies, vom euro päischen Gesichtspunkt aus gesehen, bedeuten würde, daß das Abkommen aufrichtig und dauerhaft ist. Es verlautet, daß Ungarn ein Gebiet von 13 000 Quadrat kilometer mit etwa 750 000 Einwohnern fordere, wo bei etwa 200 000 Slowaken zu Ungarn kämen, während Koman von VM»«, «nn. i. UmmE, »«ä iM« (LüöduÄ H - „Ja, ich Helf dem Hans — dem Baron Trautenau, Mutter. Er wirtschaftet doch ganz allein. Sein Haus ist ja nun wieder in Ordnung, das solltest du mal sehen. Fest und sicher steht es da auf dem neuen Hof. Und so ein bißchen Hilfe kann er schon gebrauchen. Ehe so ein umgebautes Haus auch drinnen wieder sauber wird, das dauert schon eine Weile. Sowas ist doch Frauensache. Und daß er sich jemanden nimmt, dazu langt's dies Jahr noch lange nicht." Mutter Trina faltet die Hände im Schoß. „Ist also wirklich wahr, du gehst zu ihm ins Haus?" „Freilich, Mutter." Ganz klar kommt die Antwort. „Ich Helf ihm, so gut ich kann, und dafür wird er uns M Spätherbst helfen, wenn unser Acker wieder umgeworsen werden muß. Und den Zaun wird er auch in Ordnung dringen und das Dach werden wir auch noch ausflicken, daß es zum Winter nicht mehr in den Boden schneit. Er hat viele Bäume umgehauen auf seinem Land und zur Schneidemühle bringen lassen. Da kriegt er in nächster Zeit schöne Bretter, er braucht ja auch noch Stallungen und allerlei, da fällt auch für das Finkenhaus was ab." Mutter Trinas Gesicht wird verschlossen. „Und da bildest du dir am Ende wirklich ein, daß der Baron dich einmal " „Wir haben uns gern, Mutter. Der Hans Jochen und ich. Daß du's endlich weiht. Und ob er mich heiratet oder nicht, daran hab' ich nie gedacht. Ich hab' ihn lieb und ich bin froh darüber. Er ist ein guter Mensch. Mutter." Trina Fink schüttelt sacht den Kopf. „Da ist es also so weit schon gekommen. Ich hab's nicht recht glauben wollen. Die Leute hier übertreiben und klatschen io leicht." evensovkel Ungarn tm ischecho-siowaklschen StaatsverbanD blieben. Die tschecho-slowakische Abordnung wird von den Ministern Tisso, Ferdinand Durcansky, Ivan Krno und dem Minister für die karpato-ukrainischen Angelegen heiten Ivan Parkany geführt. Für die Stimmung, unter der die Verhandlungen aus genommen wurden, sind folgende Tatsachen bezeichnend: Die Grenzbrücke über die Donau bei Komorn ist noch immer von den Tschechen mit Drahtverhau versperrt und mit Sander-,i auck, die Svrenaladunoon an den Brückenpfeilern wurden noch nicht entfernt. Die Stadt Komorn hat dagegen auf ungarischer, vor allem aber auf tschechischer Seite reichen ungarischen Flaggenschmuck angelegt. Von allen Kirchtürmen und Privatgebäuden weht die ungarische .Nationalflagge. Vom tschechischen Brückenkopf bis zum alten Komitatsgebäude, wo die Ver handlungen stattfinden, erwartete die ungarische Bevölke rung in freudiger Erwartung Kopf an Kopf gedrängt die ungarische Abordnung; beinah- jeder trug die ungarische Kokarde im Knopfloch. Die An- und Abfahrt zum Ver handlungsgebäude selbst ist jedoch von tschechischer Gen darmerie, die mit aufgepflanztem Bajonett Dienst tut, ab gesperrt. Die ungarische Abordnung hat auf dem bei Komorn vor Anker liegenden Donaudampfer „Zsofia" für die Dauer der Verbandlunaen Quartier genommen. Quariiermacher bereits eingeiroffen Abordnung der British Legion in der Tscheche! Am Montag hat eine kleine Gruppe der englischen Frontkämpferorganisation, British Legion, die Polizei dienste in den tschecho-slowakisch-sudetendeutschen Gebieten versehen will, London im Flugzeug verlassen. Die Gruppe besteht aus drei Mitgliedern: Hauptmann Sir Alfred Mowat, dem Sekretär der British Legion, Griffin, und dem Hauptquartierinspektor im Kriegsministerium Byford. Die drei Angehörigen der British Legion haben sich zunächst als Quartiermacher nach der Tschecho-Slo- wakei begeben. Die „Times" beschäftigt sich in einem Leitartikel mit der Tschecho-Slowakei von heute und schreibt u. a., die Uebernahme der Verwaltung sei mit einer Genauigkeit und Ordentlichkeit vollzogen worden, daß man dafür neben den tschechischen Behörden vor allem den deutsche» Besatzungstruppen Dank schulde. Die deutschen Soldaten hätten bereits in Oesterreich gezeigt, daß man sich auf sie verlassen könne, daß sie eine derartige Aufgabe mit Zurückhaltung und Disziplin erfüllten, und sie seien wieder einmal als Befreier begrüßt worden. Die Sudetendeutschen seien fest davon überzeugt, daß es ihnen unter dem Hakenkreuzbanner besser gehen werde als unter dem Regime von Prag. Sie HE muh »Wren! Das Ausland zur Saarbrücker Rede des Führers Die Rede des Führers in Saarbrücken war notwendig. In Paris und besonders in London wird man es hoffentlich verstehen, daß die deutschfeindliche Hetze gewisser Kreise endlich ein Ende nehmen mutz, wenn mau wirklich zu einer vollen,Verständigung gelangen will. Es nimmt daher nicht wunder, wenn die englischen Blätter durchweg als Kernstücke der Rede die Ab lehnung der englischen Bevormundung und die an die Adresse Churchills, Edens und Duff Coopers gerichteten Ausführungen hervorheben. Auch die Erwähnung Musso linis als „einzigen Freundes" wird in den Berichten und teilweise auch in den Ueberschnften hervorgehobcn. Ver schiedene Blätter zeigen, daß die Anspielung auf die bri tische Palästina-Politik ihre Wirkung nicht verfehlt hat. London: Die Warnung verstanden? „Times" überschreibt ihren Berliner Bericht „Hit lers Ziel: Auf Stärke begründeter Frieden. — Britische Kritik übel ausgenommen". In einem Leitartikel schreibt das Blatt, Hitler habe in Saarbrücken sarkastisch von der „gouvernantenhaften Bevormundung" durch Engländer und deren gelegentlichen Erkundungen über das Schicksal deutscher Bürger im Reich gesprochen. Natürlich habe man nirgendwo auch nur den geringsten Wunsch, so erklärt die „Times", sich um innere Angelegenheiten in Deutschland zu kümmern, und auch der Kommentierung deutscher An gelegenheiten liege keine derartige Absicht zugrunde. Kom mentare müsse es aber geben, ebenso — wie die britische innere Politik Gegenstand freier Kommentare in Deutsch land sei. „Daily Expreß" (Veaverbrook) versieht seine erste Seite mit der Schlagzeile: Hitler erklärt: Kümmert euch um euere eigenen Angelegenheiten Sicherlich sollten England und Deutschland sich auf die Arbeitsgebiete ver legen, in denen sie, ohne sich aneinander zu stören, sich be tätigen können. Rom: Uneinnehmbarer DefestigungSw«»" an der Westgrenze Die Rede des Führers in Saarbrücken wird von der gesamten italienischen Presse ausführlich wieder gegeben. Vor allem haben die herzlichen Worte, die Adolf Hitler dem großen Freunde Deutschlands, Benito Musso lini, widmete, ein begeistertes Echo ausgelöst. Stärksten Eindruck machten auch die Worte des Führers, daßDeutsch- land keinerlei Bevormundung mehr dulde. Ferner wird besonders unterstrichen, daß Deutschland den Frieden wünsche, aber immer zu seiner Verteidigung bereit sei und deshalb einen uneinnehmbaren Besestigungswall an seiner Westgrenze geschaffen habe. Sämtliche polnischen Blätter veröffentlichen ausführliche Berichte über die Rede des Führers in Saar brücken. Die Blätter unterstreichen, daß der Festungswall an der Westgrenze weiter ausgebaut wird, daß Deutsch land keinerlei Ansprüche an seine Nachbarn zu stellen hat und daß sich Deutschland jede gouvernantenhafte Bevor mundung verbittet. „C z a s" schreibt, Adolf Hitler hat die Politiker genannt, die zum Kriege treiben. MitärisHe Medererobenmg Palästinas Weitere englische Truppenverstärkung. — Teilungsplan aufgegebcn? Das britische Kolonialministerium hat beschlossen, weitere Truppenverstärkungen nach Palästina zu schicken, und zwar vier Bataillone Infanterie, eine Batterie Artil lerie und einige Panzerwagen, insgesamt 5 0 0 0 Mann. Damit wird die englische Militärstärke in Palästina auf 17 Bataillone Infanterie, zwei Kavallerieregimenter, eine Batterie Artillerie und einige Panzerwagen anwachsen. Weiter werden frühere Soldaten für den Polizeidienst in Palästina angeworben. Die Truppenverstärkungen in Palästina beschäftigen die Londoner Presse in starkem Matze. So stellt die „Time s" fest, daß in diesem Beschluß die bestimmte Ab- sicht der Regierung zu erblicken sei, die Ordnung in Pa lästina so nachdrücklich wie nur möglich und so bald wie möglich wiederherzustellen, bevor endgültige Beschlüsse in der Palästina-Frage gefatzr werden würden. „Daily Telegraph" stellt fest, daß der Palästina-Kommissar mit der vollen Ermächtigung der Regierung nach Palästina zurückkehren werde, entschiedene Maßnahmen zur Wieder herstellung des Friedens und des Vertrauens in allen Teilen Palästinas durchzuführcn. In immer stärkerem Maße glaube man, daß die T e i l u n g s p o l i t i k zu gunsten des Planes für ein geeintes Palästina auf gegeben werde. Es sehe so aus. als ab England ge zwungen sein werde, Palästina systematisch auf dem mili tärischen Wege wiederzuerobern. Mit den Ver stärkungen verfüge England über I8 000 Mann Militär und 6000 Mann Polizeitruppe in Palästina. MgzetIgunMck in Westfalen Zelln Fluggäste eines ausländischen Ver kehrsflugzeuges getötet In der Nähe von Soest am Möhnesee in Westfalen verunglückte das ausländische Verkehrsflugzeug „OO. — AGT." der Strecke Brüssel—Berlin. Die Gründe des Un falls konnten noch nicht geklärt werden. Hierbei kamen die Fluggäste Fischer, Pieprnstock, Luther, Diemer, Kappes, Menzen, Nqsner, Bergh, Dr. Witt und Maurach sowie die Belatruno ums Leben. Annemaries Augen blitzen. „Das werden sie sich bald abgewöhnen, die Leute. Der Hans Jochen schlägt drein, Mutter. Und den verrückten Baron nennen sie ihn schon lang' nicht mehr, seit er drüben in Langemoor die beiden Knechte vom Bauer Puhlmann, dessen Land an das seins stößt, mit den Köpfen zusammenge- schlagen hat, als sie's ihm mit ihrer Höhnerei zu bunt trieben." Sie lacht belustigt vor sich hin. Es ist Sonntagvormittag. Lange hat Mutter Trina ge zögert, Annemarie einmal über diese Dinge zur Rede zu stellen, nun endlich hat sie sich ein Herz gefaßt. „Kind, du weiht ja nicht, was du tust. Wohin soll denn die Liebelei führen? Niemand von den andern Burschen wird dich noch ansehen." „Warum sollten sie mich auch ansehen, wenn ich den Hans Jochen habe, Mutter?" Trina blickt ganz verstört drein. Dann fliegt kaum merk lich ein weicher Schimmer über ihr faltiges Gesicht. Aber gleich darauf stößt sie mit dem Stock, der an ihrem Stuhl lehnt, zornig gegen den Fußboden. „Du bist ja von Sinnen, Kind. Und warst so vernünftig, bevor dieser Trautenau herkam. Wenn ihm die andere, die reiche Braut, so bald den Laufpaß gab, wird er's ja wohl verdient haben." Annemarie schüttelt den Kopf, Spätsommersonne steht draußen über dem Land. Das Fenster der Wohnstube steht offen, noch immer ranken da die wilden Rosen bis zum Sims empor. „Nein. Mutter. Er wollte nicht Knecht jein, sondern Herr. " „Was soll das heißen? Nicht Knecht sein als Besitzer eines der größten Rittergüter hier in der Gegend?" „Nicht der Knecht des schwiegerväterlichen Geldes. Und das kann ich sehr gut verstehen " Trina seufzt. „Da hat er dir also richtig den Kopf durch und durch verdreht. Ach, wenn ich nur besser laufen könnte, Kind, ich würde ihm schon Bescheid sagen, und das werde ich auch tun! Jawohl, du brauchst gar nicht zu lächeln. Annemarie." „Ach Mutter, vielleicht kannst du das schon heute tun. wenn du dann noch Lust hast." „Was soll das nun wieder?" Annemaries Blick geht durch das offene Fenster. Das Lächeln in ihrem Gesicht vertieft sich auf eine eigene, heiter« Art. Ein Funkeln ist in ihren Augen. Und da fällt ein Schatten über die Fensteröffnung, eine große, kräftige Gestalt steht da, beugt sich über das Sims, eine laute, frohe Stimme ruft. „Guten Morgen, mein Mädel, juoivallera, da bin ich, wie versprochen!" „Hans Jochen!" kommt es hell wie ein Vogelnif von Annemaries Lippen. Er steckt den Kopf zum Fenster herein. „Von außen hab' ich euer Finkenhaus ja schon oft genug gesehen, nun muß ich deiner Mutter doch auch endlich mal guten Tag sagen!" Er hält Annemaries Hand fest, die ihn verschmitzt anblickt. „Oh, sie wartet schon auf dich, Hans Jochen!" „Grüß Gott, Frau Fink", ruft er durchs Fenster der Frau im Lehnstuhl zu Mutter Trina brummelt eine beklommene Antwort. Si« möchte rufen, daß er nur draußen bleiben solle, daß er sich in Gottes Namen daoonscheren möge, aber sie kriegt nichts davon heraus. Und als Hans Jochen nun wenige Augenblicke später wirklich später drinnen in der Stube steht und ihr heiter die Hand schüttelt, da kann sie nur murmeln: „Grüß Gatt, Herr Baron, Sie hier im Finkenhaus?" „Ein liebes, altes Häuselchen, Mutter Fink. Und es ist wohl Zeit, daß man fich's näher anschaut, damit man sehen kann, wo's überall fehlt und was da instandzusetzen ist-"' „Nichts", entfährt es Trina. „Gar nichts, Herr Baron." „Hoho — ist das eine Sonntagsvormittagsstimmung, Frau Fink? Eine Hand wäscht die andere. Die Annemarie hat mir soviel geholfen, da hab' ich ein Recht, ach was, dir Pflicht, mich auf andere Weise dafür zu revanchieren. Das müssen Sie schon gelten lassen!" (Fortsetzung jolgt-!