Volltext Seite (XML)
Mr Me mSgrrssskSk Mm Euch darf nicht einer am Leben bleiben k" GAke« Me StaatspoNzisten erklärt. Die verängstigte und verschüchterte Bevölkerung habe sich schließlich nicht mehr M helfen gewußt, und in der Dämmerung sei es dann einem Zug von 120 Personen gelungen, über die nahe Grenze aus reichsdeutsches Gebiet zu gelangen. Unterwegs jei der Zug mehrfach beschossen worden. BegeUerte Kundgebungen in Trovvau Brutaler marxistischer Ueberfall auf einen 14jährigen Jungturner Aehnlich wie in allen anderen sudetendeutschen Städ ten kam es auch in Drovdau zu Knndaebun- gen der Menge. Tausende von Volksgenossen zogen durch die Stadt, sangen die Lieder der Nation und riefen in Sprechchören: „Wir wollen heim ins Reich!" „Ein Volk, ein Reich ein Führer!" Nach Be endigung der Kundgebungen ereignete sich ein b r u t a l e r Ueberfall auf einen jungen Sudetendeutschen. Auf der Heimfahrt wurde ein 14jähriger Jungturner, Schüler der Troppauer Realschule, bei Grätz von zwei Marxisten Vom Rade gerissen und verletzt Noch Wei ToderMer sudetendeutsche von Gendarmen und Finanzer feige niedergeknallt Die Raserei zügelloser tschechischer Mordschützen hat »och zwei Sudetendeutschen das Leben gekostet. Auf der Straße Wassersuppen-Reinelmtthle begeg nete eine Anzahl Angehöriger der sudetendeutschen Orts gruppen Wassersuppen und Neubauhütte, die von Nons- perg mit Kraftwagen nach Hause fuhren, einigen tschechi schen Gendarmen und drei Finanzwachleuten. Ohne irgendeinen Grund gaben die Finanzwachlcute aus die Sudetendeutschen mehrere Schüsse ab, durch die der Par- teiangchörige Joses Bar tödlich verletzt wurde. Bar ist 32 Jahre alte und Vater von zwei Kindern. Als der Ronsperger Vezirksleiter Stange die Prager Be hörde von dieser neuen feigen Mordtat telephonisch ver ständigen wollte, wurde ihm der Anruf von Gendarmen, die das Postgebäude besetzt hatten verboten (!). Die Leiche des ermordeten Sudetendeutschen Bar wird von Gendarmen bewacht. Senator Ludwig Frank, Kreisleiter von Marienbad, sandte einen telegraphischen Protest an den tschechischen Innenminister und verlangte sofortige Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Morde an wehr losen Sudetendeutschen. Auch in Pürstein an der Eger mußte ein Sudeien- deutscher sein Bekenntnis zum Volkstum mit dem Leben bezahlen. Die Bevölkerung der kleinen Ortschaft hatte sich friedlich zu einer Kundgebung versammelt, als aus Kaa- den plötzlich mit Kraftwagen tschechische Gendarmen er schien, die blindlings in die Menge schossen. Dabei wurde das Mitglied der Sudetendeutschen Partei, Rudolf Klein, getütet. FeaerSberW bei EmM Brutalstes Vorgehen gegen sudetendeutschc Arbeiter Als Dienstag mittag 200 sudetendeutsche Arbeiter, Me auf reichsdeutfchem Gebiet in Sachsenberg-Georgen thal arbeiten, auf dem Heimweg am tschechischen Zollamt in Schwaderbach die Grenze passierten, gingen tschechische Zollbeamte und von den Tschechen bewaffnete Kommuni sten gegen sie in brutalster Weise vor, weil angeb lich auf reichsdeutschem Gebiet in dem Zuge der Arbeiter eine Hakenkreuzsahne getragen worden war. Es wurde eine Reihe von Schüssen auf die Arbeiter abge geben. Me Arbeiter drangen daraufhin auf die Zollbeam ten ein und zwangen sie, sich in das Zollamt zurückzuzie hen. Ms die Arbeiter sich weiter ans den Heimweg bege- Ven wollten, erschien telephonisch herbcigcrusene moto- risierte Gendarmerie, die noch aus der Entfer nung auf die erregten Arbeiter, die noch im Gespräch um das Zollamt herumstanden, das Feuer eröffnete. Durch die Kugeln der tschechischen Gendarmen wurden dabei mehrere Arbeiter verletzt und ein tschechischer Zoll beamter durch einen Schutz in das Fenster des Zollamtes getötet. Ein« Kugel schlug in das deutsche Zoll haus ein. Die tschechischen Zollbeamten eröffneten nunmehr vus dem Zollamt ebenfalls das Feuer auf die unbewaff neten Arbeiter. Bei dieser Schießerei wurde ein tsche chischer Gendarm durch eine Gewehrkugel getötet. Da die Arbeiter unbewaffnet waren, dürfte es sich um eine ver irrte Kugel eines der tschccknscl'"n Zollbeamten bandeln. Der sudetendeutschen Arbeiter, von denen mehrere Schutzverlctzungen davontrugen, bemächtigte sich eine ungeheure Erregung. Die Gendarmerie versuchte schließlich, den Arbeitern den Heimweg abzuschnciden. Bei den sich daraus ergebenden neue» Zusammenstößen wurde ein Gendarm schwer verletzt. Die Ordner der Sudetendeutschen Partei beruhigten die Menge und nahmen sich sofort der tschechischen Beam ten und ihrer Familien an, die unter dem Schutz des freiwilligen Sicherheitsdienstes der Sudetendeutschen Par tei nach Graslitz geleitet und dort dem Schutz der Polizei Abergeben wurden. Gegen 16 Uhr hörte man neue schwere Schie bereien in der Gegend von Graslitz in der Richtung Schwaderbach. Wie sich herausstellte, sind bewaffnete tsche chische Zoll-, Eisenbahn-, Post- und Finanzbeamte zu sammen mit bewaffneten tschechischen Kommunisten in Las Dorf Schwaderbach eingedrungen, um dort Haussu chungen vorzunehmen. Da Schwaderbach ganz umschlos sen ist und von der Bevölkerung niemand den Ort ver lassen konnte, steht noch nicht fest, ob Sie neuen Schieße reien tschechischer Terroristen auf die friedliche Bevölke rung weitere Opfer gefordert haben. ImüSweismg plumper preffelügea SdP. droht Strafverfolgung an Die „Sudetendeutschen Pressebriefe" weisen, wie ans Prag gemeldet wird, ausländische Lügemncldungen über angebliche „vertraulicheWeisungen" an Sudetendeutschc, Zwischenfälle zu provozieren, energisch zurück. Solche Falschmeldungen seien bereits im Zu sammenhang mit den Zwischenfällen von Mährisch-Ostrau gebracht worden. Die Sudetcndeutsche Partei behalte fich nunmehr energische Schritte gegen die Verbreiter der artiger tendenziöser Nachrichten vor und werde aegvbeuerr- MS Strafverf»lg««g cinleiten. „Me Zell" keM das Erscheinen An Das sudetendentsche Tageblatt „Die Zeit" hat DienS- kag nach dreijährigem Bestehen aus Protest gegen die neuen verschärften Zensurmatznahmen sein Erscheinen ein gestellt. DaS Blatt ist am Dienstag das letzte Mal er schienen. Zu der Einstellung des sudetendeutschen Tagblattes „Die Zeit" wird aus Kreisen der Sudetendeutschen Par tei darauf hingewiesen, daß die brutale Knebelung dieses Sprachrohrs der Bewegung, das in der letzten Zeit mit immer größeren Zensurlücken erscheinen mußte, eine Ein wirkung auf die Bevölkerung fast unmöglich gemacht hatte. Somit habe man sich entschlossen, von einer Weitersüh- rung des Blattes, das seine publizistische Aufgabe unter diesen Umständen nicht mehr erfüllen konnte, abzusehen. Auch das sudetendeutfche Arbeitsamt der SdP. in Prag hat unter dem Druck der Verhältnisse seine Tore geschlos sen. Sämtliche Amtswalter und Mitarbeiter sind in die sudetendeutschc Heimat abgereist. Ungarns Grenze verletzt Wie aus Budapest gemeldet wird, hat sich am 10. Sep tember in Nordostungarn eine Grenzverletzung durch tschechische Flieger ereignet. Augenzeu- genberichtcn zufolge sei ein tschechisches Militärflugzeug in niedriger Höhe über Satoraljaujhelq, Rudabanyacsla und Sarospatak geflogen und habe dabei photographische Aufnahmen gemacht. Dazu wird weiter bemerkt, daß diese tschechische Grenzverletzung in dieser Gegend nicht die erste sei. London unter dem Elndrua der tschechischen Ausschreitungen Die gesamte Londoner Abendpresse steht völlig unter dem Eindruck der neuen schweren Zusammenstöße in der Tschecho-Slowakei, die nach englischen Meldungen eine große Anzahl Menschenleben gefordert haben. In Rie senüberschriften weisen die Blätter auf die Zwi schenfälle und die Verhängung des Ausnahmezustandes durch die tschechischen Behörden hin. Eingehend schildern sie die verschiedenen Zwischenfälle. Der Eindruck auf Deutschland wird von der Londoner Abendpresse auf merksam verfolgt. Ebenso geben die Blätter die deutsche Darstellung des Zwischenfalles in Eger wieder. Beson ders hervorgehoben wird die Auffassung, daß die T s ch e- chen durch ihr Verhalten das Schicksal geradezu herausforderten. MM ms «MA» LeobEer Major Sutton Pratt um ein Haar erschossen Wie Reuter aus Prag meldet, ist Major Sutton Pratt, der als Beobachter der Britischen Gesandtschaft in Prag zugeteilt ist, um ein Haar von einem tschechischen Polizisten erschossen worden. Major Pratt weilte am Sonntag in Eger. Plötzlich feuerte ein tschechischer Poli zist ohne jeden Grund einen Schutz auf ihn ab, der jedoch glücklicherweise sein Ziel verfehlte. * Auch die Londoner „Demokraten" werden von diesem Ueberfall erfahren. Werden sie nun einsehen, datz tsche chische Willkür und Mordlust im sudetendeutschen Raum den Deutschen das Leben zur Hölle macht? Werden sie nun einsehen, wer provoziert und wer verfolgt wird? Mj«Mat in LsndM ».Paris England sieht die Tür zu Verhandlungen nicht zugeschlagcn. Der englische Ministerpräsident Chamberlain, Lord Halifax, Sir John Simon und Sir Samuel Hoare, die noch Montagabend die Führer-Rede einer ernsten Prüfung unterzogen hatten, beschlossen, am Diens tagvormittag erneut zusammenzutreten. Der allgemeine Eindruck, so wird erklärt, sei dahingehend, daß es sich um eine Rede handele, die der Welt vor zehn Jahren einen Schlag versetzt haben würde. Hitler habe jedoch tatsächlich keine neuen Forderungen aufgestellt und die Tür für irgendwelche neuen Verhandlungen nicht zugeschlagcn. Das sei auf jeden Fall gut. Französischer Ministerrai beschäftigte sich mit Führerrede In Paris tagte unter dem Vorsitz des Präsidenten der Republik der Ministerrat. Der Verlautbarung zufolge leg ten der Ministerpräsident und der Außenminister ihren Gesamteindruck über die außenpolitische Lage dar und setzten die Bedingungen auseinander, unter denen die französische Regierung „ihre wachsame Aktion für die Auf rechterhaltung des Friedens" fortsetzen solle. Aus unter richteten Kreisen verlautet noch, daß sich der Ministerrat ausschließlich mit der „Analyse der Hitler-Rede" beschäf tigt habe, die Punkt für Punkt erörtert worden sei. „ Ass Meeer Heimat. Wilsdruff, am 14. September 1938. Spruch des Tages Wir wollen, daß das ganze deutsche Volk frei und unab hängig ist, so unabhängig wie das ganze einige national sozialistische Reich. Hermann Görn am 8. April 1338 in Berlin. Jubiläen und Gedenktage 18. Sevtember. IM Der Geschichtsforscher Heinrich v. Treitschke in Dresden geboren. 1882 Der Unterseebootführer Otto Weddigen in Herford geb. 1835 Reichsbürgcrgesetz und Neichsgesetz znm Schutze des deut schen Blutes und der deutschen Ebre. 1938 Die Hakenkreuzfahne wird Reichsflagge. Sonne und Mond: 18. September: S -A. 5.33, S.-U. 18.17; M.-U. 12.06, M.-A. 20.47 „Laterne, Laterne.. Noch ist der Sommer nicht ganz aus dem Lande ge gangen, noch blühen die srohfarbigen Sommerblumen, Sonne glutet, und sommerlich froy ist die Welt, da will ein erstes heimeliges Herbstgefühl uns einfpinnen: Die Dämmerung dieser Abende ist von einem seltsamen Zauber durchwebt, der unser Herz dem Sommer entfremdet und dem Herbst zuwendet... Wenn es dunkelt, erste Laternen sich entzünden, die Welt geheimnisvoll und seltsam erregend wird, und ein kühleres Wehen aus der aufsteigenden Nacht heranrauscht, dann wandern hier und da aus dem Dämmergrau Helle, bunte, lustige Latcrnchen herbei: Kinder ziehen mit Lam pions durch die Straßen, und wundersam beruhigend er- klingt ihr Sang: „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne —." Da wollen uns plötzlich die langen, Hellen, strahlenden Sommerabende und die Hellen, unruhvollen Sommernächte gar nicht mehr behagen, und die Sehnsucht nach den lichterglanz-erhellten Straßen und den heimlichen, dunk len, versunkenen Gäßchen wird wach und groß. Wie redet solche im Dämmer versunkene Straße gar so wunderbar von allen wirklichen, erträumten, sehnsuchtsschönen Dingen dieser Welt! Wie sinnt es sich fo gut im Dunkel alter Gaffen, die nur der Herbstwind durchflüstert! Wie wird die Seele weit in der dunklen Unendlichkeit einer regen- und sturmdnrchschauertcn Herbstnacht! Wie doppelt gut tut da die Geborgenheit und Wärme des Hauses, des anderen Menschen! Welt, wie bist du bunt, traulich und schön, wenn die Kinder dich singend durchwandern mit leisen, von deinem Zauber angerührten Stimmen: Laterne, Laterne, Sonne. Mond und Sterne.. Dolksbildungsstätte und Heimatverein Wilsdruff wander ten am Sonntag über bas Schlachtfeld von Kesselsdorf. Vom Zöllmener Weg, der die sächsischen Stellungen durchschneidet, überschaute man zuerst die preußischen Linien am jenseitigen Zschone-Ufer, wanderte dann am Feldherrnhügel vorbei zur Kirche, wo neben alten Grabsteinen das Denkmal Franz Pirschs, wie der Bau George Bährs an sich, Beachtung fanden. Don der Pfarrbank aus übersah man den Steinleithcngrund, Rück- zugsgebiet jenes 1b. Dezember 1745, und das „chicaneuse Terrain" bis zur ehemaligen Freiberger Landstraße, wo rück flutende sächs. Artillerie mit angrcifenden preutz. Husaren im schlimmsten Durcheinander sächs. Infanteriestellungen über rannte. Der Hauptangriff, parallel zur heutigen Chaussee Keffelsdorf—Grumbach, galt der großen Schanze an Stelle des Oberen Gasthofes. Dann wanderte man auf Wilsdruff zu und sah die Stellen, wo der Angriff einsetzte, wo die Batterie Hohmann am Nachmittag den ersten Schuß tat, wo der alte Dessauer den Kampf testete. — Feld und Wiese, an denen man jahrzehntelang achtlos vvrübergegangen, gewannen ein ander Gesicht, wurden blutgetränkter Boden. Heimatkenntnis und -Lei» bex Qsell Mr Hiebe zu BoS und Vaterland, Eltern, achtet auf eure Kinder. — Die Gefahren der Straße. Durch Nichtbeaufsichtigung seitens der Eltern wäre vor einigen Tagen auf der Nossener Straße ein Kind bei nahe durch einen Kraftwagen überfahren worden, und auch heute fehlte nur weniges zu einem derartigen Unglück. Die Ellern, vor allen Dingen der kleinen und kleinsten Kinder? werden deshalb gebeten, sorgfältig darauf zu achten, wo sich ihre Kinder aufhalten. Für sie soll im erhöhten Maße der Grundsatz der Verkchrsdisziplin Geltung haben und sie sollen vor allen Dingen ihre Kinder zur richtigen Beachtung der Verkehrsregeln anhalten. Jeden Sonnabend: „Tag der Derkehrsbesmnung". Der Aufklärungsfeldzug gegen den Veckehrsunfall soll jetzt mit dem „Tag der Verkehrsbesinnung" erneut ausgenommen und zu einer ständigen Einrichtung gemacht werden. Es wird des halb der Sonnabend jeder Woche zum „Tag der Verkehrs- besinnung" erklärt. Jeder dieser Tage erhält ein besonderes Leitwort, das jeweils einen bestimmten Punkt des Verkehrs- pcoblems beleuchtet. Der „Tag der Verkehrsbcjsinming" soll derart in das Volk getragen werden, datz er ein ebenso fest stehender Begriff wird bei beispielsweise der Muttertag. Ter Sonnabend wurde als Aktivnstag ausersehen, weil dec ver stärkte Wochrnendverkehr im besonderen zur Mahnung aller Verkehrsteilnehmer Anlatz gibt, weil der Volksgenosse sich an diesem und folgendem Tag am meisten Zeit zum Lesen nimmt, weil der letzte Tag dec Woche am geeignetsten ist für Rück schau und Ausblick. Der erste „Tag der Berkchrsbesinnung" wird der 17. September sein. Er steht unter dem Leitwort „Sei Kamerad im Stratzenverkehr!" Abhebungen bis 1000 RM. ohne Kündigung. Die Reichs- regiecung hat das Reichsgesetz über das Kreditwesen '.n eini gen Punkten geändert. Von allgemeinerem Interesse i'i dabei die gesetzliche Neuregelung der Rückzahlungen von Sparein lagen. Nach den gesetzlichen Bestimmungen durften ohne Kün digung nur JOO RM. monatlich von einem Sparbuch abge hoben werden. Praktisch ist diese gesetzliche Bestimmung aller dings in den letzten Jahren nicht geworden denn alljährlich wurde erneut durch Bekanntmachung klargestcllt, datz bis zu 1000 RM. monatlich ohne Kündigung abgehoben werden dür fen. Diese Praxis ist jetzt auch gesetzlich festgelegt worden, womit ihr der Charakter einer Ausnahmeregelung genommen ist. Nach der neuen Festung des Gesetzes dürfen Rückzahlun gen von Spareinlagen bis zum Betrage von 1000 RM. für jedes Sparbuch im Monat geleistet werden. Zur Rückzahlung höherer Beträge bedarf es der Kündigung; die Kündigungs frist beträgt drei Monate. Etwa vor Fälligkeit geleistete Zah lungen sind als Vorschüsse zu behandeln und als solche zu verzinsen. Dec Reichskommissar für das Kreditwesen wird er mächtigt, den Betrag von 1000 RM. und die Kündigungs frist bei außergewöhnlichen Notständen und im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsml'nister zu ändern. Das Gesetz gilt nicht für Oesterreich. Beschleunigung des Umlaufs der Güterwagen dringend notwendig! Die Reichsbahn schreibt: Die Wagenanfordcrun- gen sind in letzter Zeit so gestiegen, datz mit Ausfällen in der Wagenstellung gerechnet werden mutz. An die Benutzer ergeht daher die Bitte, die Güterwagen so schnell wie nur möglich zu be- und entladen sowie den Laderaum auszu nutzen. Auch auf eine rechtzeitige Wagenbestellung mutz im Interesse der Beschleunigung des Güterwagenumlauss unbe dingt geachtet werden. Mit der Erstattung von Wagenstand geld ist nicht zu rechnen. in:::::::::::::::!..«- NSDAP. W.MlSdM Wocheuplan SAT. Wilsdruff- L, Sept. 20 Uhr ^Wler".