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Erscheint jeden Montag, Mittwoch und Freitag', während der Buchhändler-Messe zu Ostern, täglich. Börsenblatt für den Beiträge für da» Börsenblattjsind an die Redaction! — Inse rate an die Expedition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. M 5Z. Eigenthum des Börsenvcreins -er deutschen Buchhändler. Leipzig, Dienstag am 26- April 1853. Amtlicher T h e i l. Einladung zur Generalversammlung der Actionairs der deut schen Buchhändlerbörse. In Gemäßheit der Vorschrift des Actienvertrags über den Bau der deutschen Buchhändlerbörse vom 27. April 1834 werden die Herren und Frauen Actionairs der deutschen Buchhändlerbörse für den Zahltag der gegenwärtigen Jubilatemesse Donnerstagden 28. April,Abends 6Uhr M der XIX. ordentlichen Generalversammlung, in dem kleinen Saale der Buchhändler-Börse, hierdurch eingeladen. Die Gegenstände der Tagesordnung sind: 1) Die Entgegennahme des Rechenschaftsberichts des Verwal tungsausschusses auf das Jahr 1852 und die Beschlußfas sung über dessen Entlastung, 2) Die Prüfung und Feststellung des Haushaltungsvoran schlags auf das Jahr 1853; 3) Die Vornahme der Wahl zweier Mitglieder des Revisionsaus schusses, an der Stelle der verfassungsmäßig ausscheidenden, des Herrn Fr- Fleischer von hier sowie des Unterzeichneten; 4) DieAusloosung derjenigenActien, welche nach dem bestehen den Tilgungsplane in der Jubilatemesse 1854 zur Rückzah lung gelangen werden. Die persönlich anwesenden Actienhaber haben für jede Actie eine Stimme. Die Abwesenden sind nach §. 8 des obberegten Ver trags an die Beschlüsse der Mehrzahl der Anwesenden gebunden. Die Actionairs, welche nicht dem einen oder dem andern Mitglied des Ausschusses als solche bekannt sind, müssen sich durch Vorzeigen ihrer Actien über ihre Stimmberechkigung ausweisen. Leipzig, den 23. April 1853. Der Nevisionsausschuß der Actionairs der deutschen Duchhändtcrbörse. E. S. Mittler, Vater, d. A. Vorsitzender. Nichtamtlicher Theil. Zur Preußischen Zcitungösteucr. Nach §. 2 v. des Gesetzes vom 2. Juni 1852 ist für die außer- Mb dez Preuß. Staates erscheinenden steuerpflichtigen Blätter eine ^keuer von 10 dH des am Orte des Erscheinens geltenden -sbvnnemcntpreises zu entrichten, sofern nicht unter gewissen Be rgungen eine höhere Steuer eintritt. Man möchte daraus folgern, "Abonnementspreis am Orte des Erscheinens sei der Netto-Preis, m die Post oder der Buchhändler zahlt. Im Zcitungs-Preiscou- sind aber die Ladenpreise, welche durch ganz Deutschland im ^"chhandel gelten, bei Berechnung der Steuer zum Grunde gelegt- - ° B. beträgt die Steuer der Jllustr. Zeitung, welche in Leipzig netto dem Buchhändler kostet, 24 SA, also 10dh von 8 ft?- cnn dft Pgst als Provision 25 dH des Einkaufspreises exclusive teuer erhebt, so wäre cs wohl der Billigkeit gemäß, auch die Steuer t nach dem Einkaufspreise exclusive Post- oder Buchhändler-Pro- °'l'°n zu berechnen. Der Unterstützungs-Verein der Buchhändler in London. (Loulcsoiiers' kroviäent Institution.) ^ Wir erhalten so eben von Freundes Hand die nachstehenden ciu^" das obige Institut, deren Mittheilung gerade jetzt, wo ° große Anzahl unserer College» in Leipzig vereinigt ist, von dop- u dn* Interesse erscheinen, da sie Stoff zu mancherlei Vergleichen Besprechungen bieten dürften. Sind auch die Geldverhältnisse in England anders als in Zwanzigster Jahrgang, Deutschland, so zeugt doch immerhin auch der circa 150,000 ft? be tragende Fond der Gesellschaft von der Großartigkeit der Verhältnisse des englischen Buchhandels. London, 20. April 1853. Der Unterstützungs-Verein der Londoner Buchhändler (voolesellers' ?rovi(lsnt Institution) hat so eben seinen 16. Jahresbericht unter seine Mitglieder vertheilt, woraus wir folgende Notizen entnehmen. Der Verein zählte am 31. Deccmber 1852 350 Mitglieder (darun ter 13 neue), die einen Beitrag ein für alle Mal bezahlt haben, und 115, die eine jährliche Subscription von etwa 2^2». bezahlen (dar unter 7 neue), und 49 Ehrenmitglieder, die sich durch freiwillige Ga ben daran betheiligt haben. Unter den jährlichen Subscribenten waren 5 mit Tode abgegangen. An Unterstützungen hatte der Verein im letzten Jahre 600 L. an 24 Mitglieder und an 14 Wittwen von Mitgliedern vertheilt, während die Einnahme durch neue Subscriptionen und Gaben an 525 E— nebst Zinsen vom Capital, 750 L — also über 1200 k betrug, wovon etwa 70 L für Unkosten abgehen. Unter den Beiträgen seit Begründung des Vereins, im Jahre 1837, bemerken wir: 204 Beiträge (ein für alle Mal) zu 21 L — 4284 L. 127 - ' - - - - - 22—25 E — 2928 - 60 - - - - - - 26—40 - itztzg . 22 - - - - - - 42—50 - ^ nzg . 10 - ----- 52-150 - tz7g I Testamentarisch hinterließen dem Verein-die Buchhändler- L. W. Longman (1842) 100 I. Hatchard (1843) 40 - C. Bigg (1849) -.0 - Unter den freien Gaben, deren Betrag sich auf 250» « beläuft, finden wir die Eigentümer des Athenssums mit 25 F der l-itersr^ "92 — s. 7 14 - 10 -