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Kurs auf glücklichere Zukunft Admiral von Horthy an die deutsche Kriegsmarine. In einer Ansprache vor den Kameraden von der deutschen Kriegsmarine verlieh Reichsverweser Admiral von Horthy als ehemaliger Flottenchef der k. u. k. öster reichisch-ungarischen Kriegsmarine seinen großen Ein drücken von den Vorführungen der deutschen Wehr zur See und den kameradschaftlichen Gefühlen, die den be währten Flottenführer nnd Seehelden mit der deutschen Kriegsmarine verbinden, Ausdruck. Admiral von Horthy dankte für das große Erlebnis nnd gedachte der ruhmreichen deutschen Flotte, die unbe siegt nach dem großen Kriege die Flaggen streichen mußte. Er gedachte der tapferen deutschen Seehelden, die die stolze Flotte zerbrechen sahen ohne eine Hoffnung, daß jemals wieder Deutschlands Schiffe so stolz wie früher die Meere durchfurchen würden. Dann fuhr der Neichs- verweser n. a. fort: Wie vieles hat sich in zwei Dezennien geändert! Ein Schiff, ein Schwert, ein Segel! Deutschland hat sie Wieder! Im Kielwasser unvergänglichen Ruhmes und reicher Erfahrung befahren deutsche Kriegsschiffe wieder die See, jederzeit bereit zur Tat, und mit Freude sehe ich, wie dieser geistige Nachlaß der Hochseeflotte sorgsam verwertet worden ist. Mächtiger denn je, sind ein schlagfertiges Heer nnd eine Luftwaffe wieder erstanden, fest verwurzelt in den Traditionen jener großen Armee, deren Wiedererstehung in gleicher Vollkommenheit man mit Recht für unmöglich gehalten hätte. Nnd der Geist, der diese mächtige Wehr erfüllt, verleiht ihr, durch ihre innige Volksverbundenheit, die höchsten moralischen Kräfte, die jemals ihre Krieger ausgezeichnet haben. Deutschland hat aber auch sein Segel wieder! Ich sehe darin mehr als die Hoffnung auf gute Fahrt, das es versinnbildlicht. Ich sehe im Segel vielmehr die treibende Kraft der Vorsehung und das Vertrauen in seine Lenkung. Vielleicht ist das der Sinn jener Vision, die Ihr heldi scher Dichter Gorch Fock in den drei Worten festgehal- ten hat: Ein Schiff, ein Schwert, ein Segel! Und der großartige Wandel, den die Geschichte des deutschen Vol kes genommen hatte, läßt den Kurs auf eine glückliche Zukunft erhoffen. In der Welt sehen wir endlich die Läuterung der Anschauungen und die Revision der Auffassungen sicher vorwärtsschreiten. In den alten Kurs schwenkt man aber durch die Verschleierung der klaren Tatsachen immer noch gerne zurück. So werden heute Schlachten geschlagen, und doch ist dies kein Krieg; das zweite Jahr blutet Spanien schon im Bürgerkrieg, und doch gibt es dort leine Krieg führenden. Will die Wett den Frieden, so muß sie der Gerech tigkeit offen ins Auge sehen und die freie Bahn der Aufrichtigkeit beschreiten können. Sie muß be kennen, daß es unter den Völkern auf dem Gebiete des Rechts keine Bevorzugten geben kann. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl Ihres Führers nnd Reichskanzlers und das Gedeihen der Kriegsmarine mit dem ans alter Waffenbrüderschaft kommen den innigen Wunsch, daß der prächtigen deutschen Flotte auf allen ihren Fahrten stetes Seemannsglück beschiedeu fei.' Xaeders Dank Der Oberbefehlshaber der Kriegsgmarine, General admiral Dr. e. h. Raeder, sagte dem hohen Gast Dank «nd sprach die Versicherung aus, daß die Kriegsmarine * stolz ist auf die nun übertragene Aufgabe, in Zukunft die große Ucberlieferung auch der österreichisch-ungarischen Marine zu wahren und fortzusetzen. ,Hch kann Euer Durchlaucht versichern', so fuhr der Generaladmiral fort, „daß sie allezeit und mit allen Kräften bestrebt sein wird, diese hohe Aufgabe zu erfüllen im Geiste unserer gefalle nen Kameraden und Mitkämpfer von der österreichisch ungarischen Marine, sie aber auch zu erfüllen im Sinne Euer Durchlaucht, der Sie den deutschen Marineoffizieren stets als leuchtendes Vorbild eines wagemutigen Kreuzer führers, eines im Kriege erprobten und aufs höchste be währten Flottenführcrs vor Augen stehen werden.' Horthy Im Collegium Smigaricmn Die Ungarn Berlins huldigen dem Reichs verweser Der ungarische Reichsverweser und Frau von Horthy statteten am Donnerstagnachmittag dem Unga rischen Institut und dem Collegium Hungaricum einen Besuch ab, wo ihnen von den zahlreich versammelten An gehörigen der ungarischen Kolonie ein begeisterter Emp fang bereitet wurde. Bei der Abfahrt vom Callegium Huegaricum wurden dem Reichsverweser lebhafte Ovationen der auch auf der Straße in dichten Reihen versammelten Angehörgen der ungarischen Kolonie be reitet. Besuch des Reichssporifeldes Der Reichsverweser des Königreiches Ungarn und Frau von Horthy statteten im Anschluß an den Besuch des Ungarischen Instituts dem Reichssportfeld einen Besuch ab. Die hohen Gäste wurden vom Reichssportführer und Frau von Tschammer und Osten empfangen und durch die ausgedehnten Anlagen des Reichssportfeldes, das Sportforum und die Dietrich-Eckart-Bübne geführt. Die Kestaufführung in der Gtaatsoper Zu Ehren des Reichsverwesers des König reichs Ungarn und Frau von Horthy fand eine fest liche Aufführung von Richard Wagners „Lohengrin' in der Staatsoper statt, die zu einem glanzvollen künst lerischen Erlebnis wurde. Auf dem Wilhelmplatz, in der Wilhelmstraße und Unter den Linden hatten sich viele Tausende von Ber linern eingefunden, um die Fahrt des Führers und Reichskanzlers und seiner hohen Gäste, des ungarischen Neichsverwesers und Frau von Horthys zur Festauffüh rung mitzuerleben. Die in reichstem Flaggenschmuck pran gende Feststraße iMer den Linden bot in strahlendem Licht der Scheinwerfer ein prächtiges Bild. Kurz vor 19 Uhr fuhr der Führer, der S. D. Admiral von Horthy begleitete, und Reichsaußenminister vonRibbentrop, der Frau von Horthy begleitete, vor der Staatsoper vor. Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring als Haushe» und Frau Göring empfingen die hohen Gäste. London informiert sich Mitarbeiter Lord Runcimans berichtet - Merkwürdige Sprache der englischen Presto meine Erregung bemächtigt. Freuden in sich tragen. W. v. Humboldt. in 14 Gemeinschaftsarbeit im Stadt. Luft- und Schwimmbad. Infolge des anhaltend schlechten Wetters konnten die Arbeiten im Bad diese Woche nicht fortgeführt werden. Die beteiligten Partei- und Volksgenossen werden deshalb darauf hingewie sen, daß die Arbeit nach Beendigung dieser Schlechtwetter periode wieder ausgenommen wird. Theodor Körner in unserer Heimat. Auf seinem Zuge von Dresden nach Leipzig kam das Lützowsche Freikorps auch in unsere engere Heimat. Am 14. April berührte es Stein bach bei Kesselsdvrf. Von hier aus schrieb Körner einen Brief an seine Freundin von Pereira. Am 15. April wurde Rasttag in Blankenstein gehalten. Theodor schrieb an seine El tern: „Wir liegen hier und schneien Speck und keine Seele ruft uns weg. Obendrein Rasttag und vier Stunden von Dresden. Wir sind so frei, dem Herrn General von Gersdorf seine Hasen wevMschießen. Der Soldat will auch leben. Glück Vierzehn Sudeiendeutkche verhaftet Das Republikschuügesetz muß herhaltcn Wie aus Mährisch-Schönberg bekannt wird, wurden l auf!' In welchem Hause Körner im Quartier gelegen hat, läßt sich leider nicht mehr feststellen. 18 VW sächsische Betriebe im Leistungskampf. Am 31« August ist die letzte Gelegenheit zur Anmeldung für den zwei ten Leistungskampf der deutschen Betriebe. Bekanntlich wurde die Meldefrist bis 31. August verlängert, um auch den kleinen und kleinsten Betrieben, auf deren Teilnahme am zweiten Lei- stungskamps besonderer Wert gelegt wird, Gelegenheit zur An meldung zu geben. Bis zum 31. August nehmen alle Dienst stellen der DAF. noch Anmeldungen entgegen und dann ist endgültig Meldeschluß. Bisher sind bei der Gauwastung Sach sen der Deutschen Arbeitsfront 18000 Anmeldungen für den 2. Leistungskampf der Betriebe eingegangen, das sind über 8000 mehr, als im vergangenen Jahr. Unter den 18 000 Teil- nehmern am 2. Leistungskampf befinden sich fast 8000 Be triebe mit weniger als fünf Gcfolgschaftsmitglicdern. Reichsparteitag 1938. Die Nachrichtenstelle der Neichs- postdirektion Dresden teilt mit: Um die Aushändigung der während des Reichsparteitages für die Lagerinsassen im Reichsparteitaggelände eingehenden Briefsendungcn zu be schleunigen, ist unerläßliche Voraussetzung, daß das Lager oder Massenquartier, in dem der Empfänger untergcbracht ist, ge nau in der Anschrift bezeichnet ist. Schutz der erwerbstätigen Frau. In der neuen Arbeits zeitverordnung, die am 1. Januar 1930 in Kraft tritt, ist der Schutz der erwerbstätigen Frau weiter ausgebaut worden. Die neuen Vorschriften gelten grundsätzlich für alle weiblichen Gefolgschaftsmitglieder, also auch für Angestellte und Arbei terinnen. Bisher erstreckte sich der Schutz nur auf Arbeiterin nen in Betrieben mit mehr als zehn Gefolgschastsmitgliedern. Die Bestimmungen über Nachtruhe und Frühschluß an Sonn- und Feiertagen sind zurzeit noch auf die Arbeiterinnen be schränkt. Von einer gesetzlichen Regelung der Nacht- und Spät arbeit der weiblichen Angestellten ist augenblicklich infolge der sehr verschieden gelagerten betrieblichen Verhältnisse noch ab gesehen worden. Hausfreund Kaninchen. Dank der auch in der Kleintier zucht durchgeführtcn Leistungssteigerung konnte in der Zeit von 1932 bis 1937 die Produktion von Kaninchenfleisch von 530 000 Doppelzentner auf 570 000 Doppelzentner erhöbt rverden. Gleichzeitig erhöhte sich der Anfall von Kaninchenfel len um 3 Millionen auf 28 Millionen Stück. 1937 wurden zum ersten Male auch größere Mengen von Angorawolle, "nd zwar 410 Doppelzentner, gewonnen. und tief sie sich im Boden verankert hat, so unerschrocken und mutig strebt sie in die Höhe und Breite. Sie duckt sich nicht im Anprall der Winde, sondern erprobt an ihnen Kraft und Kern, wird stärker daran. Eher zerbricht einer ihrer knorrigen Aeste, eher duldet sie splitterndes Bersten, als daß sie feige dem Angriff weicht. Lieber erträgt sie die Vernichtung im grollenden Sturm oder im zuckenden Blitzstrahl. Fremd ist ihr die Furcht vor dem Tode. Besser,stolz und ausrecht zugrunde zu gehen, als sich demütig und duldend zu beugen. Zwei Welten. Es führt keine Brücke hinüber «nd herüber, lebt jede ihrer Art und ihrem Wesen, mnß sich darin erfüllen, im Leben und im Sterben! Auch die Magyaren fordern Selbstverwaltung In Vertretung des beim Nationalitätenkongresses^ Weilenden Abgeordneten Dr. Szüllö saß Dr. Szilasy! einer Tagung des Parlamentarischen Klubs der Verei-, nigten ungarischen Parteien in Pretzburg vor. Die Sit zung befaßt sich vornehmlich mit der Antwort an die Prager Regierung wegen des Nationalitätenstatuts. Nach eingebender Aussprache wurde die Antwort fertiggestellt. Obwohl ihr Inhalt nicht bekanntgegeben wurde, erfährt man, daß die Antwort im Nationalitätenstatut keine grundsätzliche Lösung des Problems sieht. Der Klub hat einstimmig erklärt, dgß er weiterhin auf der Selbstverwaltungsforderung der Mag yaren in der Tschecho-Slowakei beharrt. Zwei Welisn Neppig wucherndes Schilfrohr umsäumt den See. Wenn der Sturm ihn heimsucht, duckt es sich in tausend Aengsten, biegt und beugt sich vor seinen wilden Stößen und weicht ihm wimmernd aus. Bleibt ihm keine andere Wahl, denn ihm fehlen Kern und Kraft. Stünde es nicht so eng beieinander, daß ein Halm akn anderen Haft findet, der Sturm würde es knicken. Selbst in der Stille bebt Bemerkenswert ist, daß sich außer den obengenann ten fünf Tschechen noch weitere tschechische Arbeiter vom Bau an der Talsperre als Gäste in der Gaststube befan den, die den alten und schwachen Gastleuten nicht zu Hilfe kamen und ruhig zusahen, wie der betrunkene Tscheche die beiden Deutschen schlug. Das Gastwirtsehe paar und auch die übrigen Bewohner dieses kleinen rein deutschen Ortes sind durch diesen Vorfall derart beäng stigt, daß sie sich fürchten, den tschechischen Arbeitern Schlafstellen in ihren Wohnräumen zu vermieten. Schutz der Ernte vor Brandgefahr Aufruf des Neichsführcrs Himmler Der Reichsführcr U und Chef der Deutschen Polizei, Himmler, hat zu der Aufklärungsaktion der Reichsarbelts- gemeinschaft Schadenverhütuug „Schützt die deutsche Ernte vor Brandgefahr' folgenden Aufruf erlassen: „Dem deutschen Bauern obliegt die verantwortungs volle Aufgabe, das Brot für 75 Millionen Volksgenosse» zu schaffen, in rastloser Arbeit dem Boden das für die Ernährung unseres Volkes unentbehrliche Getreide abzu- ringcu. Sorge jeder dafür, daß nicht das durch Faw' lüssigkett und Leichtsinn ein Raub der Flammen wird, was mit viel Mühe und Weitz erarbeitet wurdet feige Furcht im Rohr und läßt es erzittern. Unfern dem Ufer ragt eine alte Eiche hoch über Schilf Brrschwerk. Wenn oer Sturm über sie kommt, steht und Brrschwerk. Wenn . . , . , sie in stolzer, feierlicher Unbewegtheit, unbekümmert um sein Toben und Tollen. Es erschüttert sie nicht. So fest Jubiläen und Gedenktage 27. August: 1876 Der italienische Maler Tizian kn Venedig gestorben. 177ü Der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel in Stutt gart geboren. 1789 Beginn der Französischen Revolution. Sonne und Mond: 27. August: S.-A. 5.01, S.-U. 19.01; M.-A. 7.42, M.-U. 19.21 Freiwaldau und Umgebuna in den letzten 14 Tagen Verhaftungen von Sudetendentschen auf Grund des Republikschutzgesetzes vorgenommen. Die Verhafteten, un ter denen sich einige Amtswalter der Sudetendeutschen Partei befinden, wurden ins Polizeigefängnis von Mäb- risch-Ostrau eingeliefert. Der Bevölkerung der.Stadt Frei waldau hat sich nach den ersten Verhaftungen eine allge- Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 26. August 1938. Spruch des Tages Dos Alter ist ein natürlicher menschlicher Zustand, dem Gott seine eigenen Gefühle geschenkt hat, die ihre eigene« Vertreter der Augarn und Polen bei Runeimun Lord Runciman empfing zum ersten Mal den Ver treter der nationalen Polen, Abgeordneten Wolf. Ferner empfing er eine ungarische Abordnung unter Führung der Abgeordneten Eszrerhazy und Jaros. Am Sonnabennd wird, wie in Prag verlautet, Mr. Ashton Gwatkin, der sich augenblicklich zur Berichterstat--j tung in London befindet, aus London wieder nach Prag^ zurückkehren. Erneuter MrWen der Tschechen Der tschechisch-agrarische „Venkov" kündigt an, daA die Ausgaben im kommenden Staatshaushalt infolge der erneuten Rüstungen um anderthalb Milliarde« tschc--t chische Kronen höher sein werden. Ashton-Gwatkin vom Stabe des englischen Ver mittlers in der Tschecho-Slowakei, Lord Runcimans, der sich seit Mittwoch in London befindet, stattete dem Außenamt einen Besuch ab, wo er mehrere Unterredun gen mit Außenminister Lord Halifax hatte. Auch Schatzkanzler Sir John Simon suchte das Außenami auf. Man nimmt an, daß er an der Unter redung zwischen dem Außenminister und Ashtou-Gwat- kins teilgcnommen hat. Zwischen dem Ministerpräsidenten, dem Außen minister und dem Schatzkanzler fand eine Unterredung statt, die sich in erster Linie um die tschechische Frage ge dreht haben soll. Das plötzliche Eintresfen Nshton-Gwatkins in Lon don wird von der Londoner Presse dahin ausgelegt, daß sich in Prag neue Schwierigkeiten ergeben hätten und die Aufgabe Lord Runcimans jetzt vor ihrem Höhe punkt stehe. Durchweg schlagen die Blätter einen heftigen Ton gegen die Haltung der deutschen Presse an (!!!). Ver schiedene Blätter kündigen weiter eine Erklärung der bri tischen Regierung über die Tschecho-Slowakei für die näch sten an Wie der politische Korrespondent des „Daily Expreß" sagt, sei man in London der Ansicht, daß die Lage in Prag jetzt ein entschiedenes Vorgehen Runcimans er forderlich mache. Die britische Regierung sei darauf be dacht, zu verhindern, „daß sich die Lage zu einer Krise entwickle". Tschechischer RMdytum Wieder ein Ueberfall auf deutsche Wirtsleutc In der Gemeinde Polaun spielte sich dieser Tage in einem an der Darrer Talsperre alleinstehenden Gasthaus ein erregender Vorfall ab, der wiederum das provozie rende Verhalten der Tschechen im deutschen Gebiet kenn zeichnet. In dieses Haus kehrten um die Mittagszeit fünf Tschechen ein, die beim ehemals deutschen Wittighaus im Isergebirge als Bauarbeiter beschäftigt sind. Die Leute sprachen reichlich dem Alkohol zu und begannen bald zn gröhlen und zu schreien. Die Wirtin ersuchte darauf in höflichster Form um ruhiges Benehmen. Sofort begab sich einer der Tschechen znm Ausschanktisch und beschimpfte und beleidigte die Wirtin auf das gemeinste. Der Wirt forderte den unverschämten Burschen deshalb auf, das Gastlokal zu verlassen. Darauf schlug ihm der Tscheche mit beiden Fäusten ins Gesicht und hieb so lange auf ihn ein, bis der Wirt zusammenbrach. Auch eine Frau, die dem alten Mann zu Hilfe kommen wollte, wurde zu Boden geschlagen. Der deutsche Kellner mußte Gendarmeriehilfe herbeiholen, «nd erst nach Ein treffen dieser gelang es, den wütenden Tschechen, der auch ein Messer aus der Tasche zog, von den alten Gastwirten wegzureißcn. Die Verletzungen der beiden waren so schwer, daß sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußten. Der Frau wurden die Zähne einae schlagen. I l l i r l t f o c v r n b si <- ü L e ti e b b Z tz v Z ei r kl v n C di tr H di st Z V B b> la la B H B B L in V 1a w ttc Ve sp lu fe ß s r