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«MKe Vekümtvlungen Imr MMfMrt werSen können, wenn nicht nur durch Erklärungen am Grünen Tisch, son der« auch in der Haltung der tschechischen Presse, der tschechischen Organisationen und staatlichen Organe sowie durch entsprechende Maß nahmen zur Schaffung psychologischer Voraussetzungen seitens der Negierung und seitens der diese tragenden tschechischen Regierungsparteien der verkündete gute Wille auch vor aller Oesfentlichkeit bewiese« wird. Besprechungen SLs Mitternacht Erneute sudetendeutsche Aussprache mit Runciman Fortsetzung der Gespräche mit Prag. Zwischen den Verhandlungssührern der Sudelendeut- schen Partei und Lord Runciman und seinem Stab fanden erneute Besprechungen statt, die am Dienstag bis Mitter nacht dauerten. Am Mittwoch setzte die sudetendeutsche Abordnung die Besprechungen mit der Prager Regierung fort. Nach einer Meldung des Londoner „Daily Expreß" sollen die Arbeiten Runcimans bereits so weit fort geschritten sein, daß Lord Runciman einen Plan für die Lösung der Volksgrnppenfrage habe ausarbeiten können. Man sei sich aber in englischen Kreisen darüber klar, daß es vor der Endlösung noch manche Schwierigkeiten geben werde. Die Entwicklung der Lage, insbesondere soweit sie die Lage der polnischen Minderheit betrifft, findet in der polnischen Presse wenig Hoffnung. Dabei wird den Zweifeln an einen erfolgreichen Abschluß der Mission Lord Runcimans offen Ausdruck aeaeben. Der ..Driennik Polski", das Blatt der polnischen Volksgruppe, 'meint, die polnische Bevölkerung könne schwerlich daran glauben, daß die maßgeblichen Stellen zur Durchführung wirk licher Reformen, wie sie von den einzelnen Volksgruppen gefordert werden, ihre Zustimmung geben würden. Bis her hätten alle Bemühungen der polnischen Volksgruppe um eine Besserung der Lage im Geiste der Loyalität zu keinem Ergebnis geführt. Die Mission Lord Runcimans müsse als letzter Versuch einer Vergleichslösung angesehen werden. Wenn diese Mission zu keinem Erfolg führen sollte, werde die polnische Bevölkerung in der Tschecho- Slowakei mA Vollem MW Sie MMellöngen M Eer gütlichen Beilegung ihrer Forderungen einer Revision unterziehen. Sekreten des Vöhmer Waldes verboten! Neues einschneidendes Verbot tschechischer Behörden Die Bezirksbehörde Prachatitz hat durch eine Kund machung verlautbart, daß es verboten ist, in den Wäldern die öffentlichen Wege zu verlassen. Dieses einschneidende Verbot verallgemeinert die bis her bereits bestehenden Sonderverbote des Betretens von Grundstücken und Waldteilen, auf denen militärische Bau arbeiten vorgenommen werden. Besonders hart trifft das allgemeine Verbot die arme Bevölkerung des Böhmer Waldes, die sich bisher aus den Gemeindewaldungen Reisig und Laubholz zu Heizzwecken holen konnte, ganz abge sehen davon, daß der natürliche Reichtum der dortigen Wälder, wie Beeren und Pilze, nun nicht mehr gesammelt werden kann, was bisher für die Bevölkerung ein will kommener und bitter notwendiger Verdienst war. DieSlowakei trauert «m ihren grotzenSohn TNB. Rosenberg, 18. August. Der Tod des Kamp, fers Andreas Hlinka hat die ganze Slowakei in tiefe Trauer versetzt. Lieber Stadt und Land wehen die schwarzen Fahnen, mit denen das slowakische Volk den Vorkämpfer seiner gerech ten Sache ehrt. Besonders zahlreich ist der Schmuck, den die Stadt Rosenberg, in der Hlinka verschied, angelegt hat. Neben den Fahnen sieht man vor allem auch die Trauerplakate, die die Stadlgemeinde zu dem Tode ihres ersten Ehrenbürger» ausgegeben hat. Zu Fuß und zu Wagen strömt von allen Sei ten das slowakische Volk hierher zusammen, um Abschied zu nehmen. Die slowakische Jugend entbietet dem unermüdlichen Kämpfer den letzten Gruß. Wohl hat der Tod Hlinkas eine schwere Lücke in die slo wakische Front gerissen, aber im Geiste des Vermächtnisses die ses Mannes geht das Slowakentum wieder cm die Arbeit, I» seiner Sonderausgabe aus Anlaß des Todes schreibt der „Slo- wak", daß das slowakische Volk noch niemals so tief getrauert habe. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß zur Vollendung des Lebenswerles Hlinkas ein Hlinka-Fonds gegründet wor den ist. Für eine deuM-amerikanWe WirWaftSveeMn-igmm «Staatssekretär Brinkmann vor der Amerikanischen Handelskammer in Deutschrand Bei einer Veranstaltung der Amerikanischen Handels kammer in Deutschland Mittwoch abend war der Staatssekretär im Reichswirtschaftsministerium Rudolf Brinkmann Mbeten worden, die deutsch-amerikanischen Wirtschafts beziehungen einmal unter den deutschen Gesichtspunkten zu beleuchten. Anknüpfend an die Worte eines Mitgliedes der amerikanischen Delegation anläßlich der Berliner Ta gung der Internationalen Handelskammern im vergan genen Sommer: „Die Freundschaft zwischen den Verei nigten Staaten und Deutschland ist historisch; ausrecht denkende Menschen in beiden Ländern sollten daher alles tun, um diese Freundschaft zu natürlichem und normalem Leben wiederzuerwecken," betonte der Staatssekretär, daß <r der an ihn ergangenen Aufforderung sehr gern nach gekommen fei. Der Redner stellte zunächst die Tatsache heraus, daß die deutsche Negierung einen Aufschwung ses f skSemMMK Handelsverkehrs lebhaft wünsche, zumal die Vereinigten Staaten und Deutschland die beiden zur Zeit größtenindu st riel- len Produktionsländerder Welt sind und zu den ersten Welthandelsländern gehören. Wenn dennoch die wirtschaftlichen Möglichkeiten untereinander nicht in dem selbstverständlich erscheinenden Ausmaß nutzbar ge macht Würden, so sei das offensichtlich nicht nur auf rein wirtschaftliche Bedingtheiten zurückzuführen, sondern be dauerlicherweise in ganz besonderem Maße auf bloße Mißverständnisse. Unter Voranstellung der Versicherung, daß Deutschland selbst das allergrößte Interesse daran habe, seinen Schuldendienst dem Ausland gegenüber form- und fristgemäß durchzusühren, legte Staatssekretär Brink mann dar, wie es zu unserer unverschuldeten De vi s e n a r m u t gekommen sei: Nachdem der Wahnsinn der politischen Tributzah lung uns jeglicher nennenswerten Devisenreserve beraubt und aus der deutschen Wirtschaft ein Trümmerfeld ge macht hatte, war für uns der Einsatz aller Kräfte ein schließlich der Devisenbewirtschaftung in dem Kampf um die Ucberwindung der Massenarbeitslosigkeit eine zwin gende Notwendigkeit. Dennoch haben wir unseren Schul- dcndienst gegenüber dem Ausland transfermätzig nicht einmal ganz eingestellt, allerdings mußten wir feinen Umfang jeweils von den Zugeständnissen abhängig ma chen, die uns unsere Partner auf dem Warengebiet ein- zuräumcn gewillt waren. So habe Deutschland zu Wieder balten Malen auch die USA zu bewegen versucht, ihren Markt den deutschen Erzeugnissen stärker zu ösfnen, und zwar in der Erkenntnis, daß ein Staat, der Zinsen und Amortisationen kassieren wolle, seinen Schuldnern natür lich Gelegenheit geben mutz, diese auch zu verdienen. Ebenfalls auf einem Mißverständnis beruhe der Vorwurf, Deutschland treibe auf dem Weltmarkt Dnm - pingpolitik. Dem deutsche» Verfahren, das aller dings auf Erhattmg Erw WWtzeMrdsWtzkett ausgerichtet sei, dabei aber die Weltmarktpreise zu erhal ten und nach Möglichkeit sogar zu heben trachte, stellte der Redner die anderswo getrosfenen Maßnahmen ge genüber, die ohne Rücksicht auf die Belange des Weltmark tes die gesamte Preislinie eines Landes von einem zum anderen Tag um 20, 30 oder noch mehr Prozente kauf kraftmäßig verbilligt haben. Soweit mit dieser Anspie lung auf die Methode der Währunaabwertung zwar auch auf die Vereinigten Staaten exemplifiziert werde, erkenne Deutschland an, daß hier immerhin allein innerwirtschaft liche Gründe bestimmend waren. Schließlich setzte sich Staatssekretär Brinkmann noch mit dem gelegentlichen Vorwurs, die auf den Schachtschen „Reuen Plan" ausgerichtete deutsche Handelspolitik stelle eine Diskriminierung Amerikas dar, sowie mit der hier und da zutage tretenden Aversion gegen die national sozialistische Weltanschauung auseinander. Der „Neue Plan" sei alles andere als eine Diskriminierung irgend eines fremden Landes, sondern er sei aus der positiven Erwägung, heraus geschallen, worden, nicht mehr Ware« aus oem Anslande etnzufüyren, als wir tu absehbarer Zeit mit Sicherheit bezahlen können. So positiv gesehen war für uns die Einführung des „Neuen Planes" ein Gebot kaufmännischen An standes, und seine Durchführung war in der Ueber- gangszeit gerade für uns selbst schwer genug, weil wir die Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft nicht aus Gründen mangelnder Rohstoffversorgung ins Stocken geraten lassen konnten. So kam es zur Ausrichtung unse rer Handelsbeziehung?» auf das BriaM der Gegenseitigkeit, wobei die besonders erfreuliche Entwicklung im Waren austausch mit einer Reihe von Ländern die tatsächlich leider bisher enttäuschte Hoffnung rechtfertigen durfte, daß auch die amerikanische Regierung bereit sein würde, diesem Grundsatz der Gegenseitigkeit im Handelsverkehr mtt Deutschland stärker Rechnung zu tragen. Staatsse kretär Brinkmann ging dann auf die Faktoren ein, die als durchaus positiv für das Ziel einer erfreulicheren Ge staltung des deutsch-amerikanischen Handels gewertet wer den müssen. Hier erwähnte der Redner tn erster Linie die vortrefflichen Ergänzungsmöglichkei- 1en der beiden Wirtschaften. Wenn die USA auch selbst in großem Umfange Fer tigwaren Herstellen, so sei der Spielraum doch noch weit genug, um wieder in stärkerem Maße deutsche Spezial erzeugnisse nach drüben auszuführen und dementspre chend eine größere Menge von für uns wertvollen Roh stoffen einsühren zu können. i Beiderseitiger guter Wille Was guter Wille vermag, habe das Zustandekommen der deutschen Wirtschaftsabkommen mit England und Frankreich gezeigt, und beiderseitiger guter Wille sollte es auch möglich machen, ebenso mit der amerikanischen Negierung zu einer Uebereinkunft zu gelangen, welche den wirtschaftlichen Vorbedingungen beider Länder besser Rechnung trägt, als es gegenwärtig der Fall ist. Jeden- salls erscheine die Frage einer deutsch-amerikanischen Wirtschastsverständigung nicht unlösbar, und diese durch Beseitigung von.Mißverständnisse sobald wie möglich herbeizuführen, wolle Deutschland nicht müde werden. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 18. August 1938. Spruch des Tages Manche Bekanntschaft ist wie ein fröstelndes Hängcnbleibrn an den Torpfosten der Freundschaft. Man kommt nicht hinein. Man kommt aber auch nicht wieder davon. Otto Promber. Jubiläen und Gedenktage IS. August. 1819 James Watt, der Verbesserer der Dampfmaschine, iu Heathfield gest. 1837 Der Schriftsteller Heinrich Hansjakob in Haslach geb. 1915 (bis 8. September) Beginn der Njemeu-Schlacht. 1927 3. Reichsparteitag der NSDAP, in Nürnberg. Sonne und Mond: 19. August: S.-A. 4.47, S.-U. 19.19; M.-U. 14.15, M.-A 22.49 Das Beispiel Mit großem Jubel haben wir die deutschen Ozean flieger empfangen. Dieser Jubel galt nicht allein nur der hervorragenden Leistung, die vollbracht wurde, sondern in ihm klang zugleich die Bewunderung nach für die Art und Weise, in der alles geschah. Niemand hatte vorher etwas gewußt. Es gab keine großen Ankündigungen. Die Flieger flogen los, als ob es sich um einen alltäglichen Flug handle, und diesen zweimaligen Sprung über den Ozean betrachteten sie als die Erfüllung ihrer Pflicht, wenn es sie auch besonders kreute. Nr diese Aufgabe Eigenmächtiger Erlaß oder Milderung -er Betriebsordnung nnznIWg Zustimmung des Reichstreuhändcrs der Arbeit notwendig. Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtschafts gebiet Brandenburg, Dr. Daeschner, hat eine Anord nung über Erlaß oder Aenderung von Betriebsordnungen herausgegeben, in der er auf Grund des 8 1 Satz 1 der Verordnung über die Lohngestaltung vom 25. Juni 1938 verfügt, daß neuerlassene Betriebsordnun gen oder Aenderungen und Ergänzungen bestehender.Be triebsordnungen nur wirksam sind, wenn sie seine Zu stimmung gefunden haben. Die Betriebsführer haben des halb künftig vor Erlaß neuer oder Aenderung bestehender Betriebsordnungen oder allgemeiner Arbeitsbedingungen mit lohnpolitischen Auswirkungen, die nicht in die Betriebsordnung ausgenommen sind, die in Aussicht genommene Fassung jeweils in zweifacher Ausfertigung zur Zustimmung vorzulegen. Zuwiderhandlun gen werden mit Gefängnis bzw. Geldstrafe bestraft. Keine Lohnerhöhung wegen Arbeitermangels In einer Bekanngabe zu der Anordnung wird darauf hingewiesen, daß - alle Maßnahmen getroffen werde» müssen, die erforderlich sind, um eine Beeinträchtigung der Wehrhastmachung und der Durchführung des Vierjahres plans durch die Entwicklung der Löhne und der allgemei nen Arbeitsbedingungen zu verhindern. Der Reichstreu« händer der Arbeit weist darauf hin, daß er seine Zustim mung zu neuen Betriebsordnungen oder zur Aenderung bestehender Betriebsordnungen dann versagen werde, wenn die Prüfung des Antrages ergibt, daß die Er höhung der Löhne bzw. die Aenderung der allgemeinen Arbeitsbedingungen allein in dem bestehenden Mangel an Arbeitskräften, nicht aber in einer Steigerung der Leistung ihre Begründung findet. Im übrigen wird bemerkt, daß nicht etwa nur Lohn erhöhungen und Verbesserungen von allgemeinen Arbeits bedingungen, sondern auch Lohnkürzungen sowie Verschlechterungen zu melden sind. Große belgische Armeemanövez 40 000 Mann beteiligt — Truppenparade vor dem König In den östlichen Ardennen in der Umgebung von Spaa, Malmedy und Verviers haben große belgische Armeemanöver begonnen, die als die größten seit dem Waffenstillstand bezeichnet werden. Rund 40 000 Mann beteiligen sich an den Uebungen, deren Hauptthema der Angriff eines gedachten nördlichen Staates gegen einen gedachten südlichen Staat ist, an deren östlicher Grenze sich ein neutraler Staat befindet. Der Chef des belgischen Generalfiabes, van den Ber gen, erklärte zu Beginn der Manöver, daß die Manöver parteien in keiner Weise irgendwelchen europäischen Staaten entsprechen. Es sei wichtig, im gegenwärtigen Augenblick, wo die Kampfwagen eine so große Rolle spielen, ein Tankabwehrmanöver durchzusühren« Am Montag werden die Manöver durch eine große Truppenparade vor dem König in Spaa abgeschlossen werden. » „ . . Gegenüber den „neuen marxistischen Spekulationen", die in London und Paris im Zusammenhang mit de» Truppenübungen in Deutschland unter nommen wurden, bedürfe es, wie das italienische Blatt „Tribuna" erklärt, keiner besonderen militärischen Er fahrungen, um zu verstehen, daß, wenn eine Großmacht während rund 18 Jahren gezwungen war, ihre Reser- Visten nicht unter die Waffen zu rufen, es gar keine andere Möglichkeit gebe, um eine so große Lücke auszusüllen, als die gleichzeitige Instruktion dieser Reservisten, die bis da hin einer ernsthaften und vollkommenen Ausbildung be raubt waren. Mit dieser Feststellung falle aber zugleich das neue groß aufgemachte Alarmmanöver zusammen, daß diese Uebungen ausschließlich einem unbestreitbaren Recht Deutschlands auf seine Verte idigung entsprächen. Kurze Nachrichten Berlin. Reichsminister Dr. Goebbels empfing de« Staatssekretär für Presse und Propaganda im ungarischen Ministerpräsidium, Dr. Stefan Antal, der von dem königlich-ungarischen Gesandten, FeldmarschalleutnaM Sztojay begleitet wurde. In einer eingehenden Aussprache wurden Fragen der Propaganda und Organisation der beiden Staaten erörtert. London. Im Zuge der britischen Heeresreform, die eine Verjüngung des Offizierskorps erstrebt, sind 13 Generale auf Gruud der neuen Altersgrenze in den Ruhestand getreten. auserwählt worden zu sein, die, wie sie bescheiden erklärten, jeder erfahrene deutsche Flieger ebenso lösen würde. Solche Männer sind -s wert, unserer Jugend alS Beispiel hingestellt zu werden. Es ist notwendig, daß ge rade den jungen Menschen klar wird, daß eine große Lei stung nicht mit Worten vollbracht wird, sondern daß sie hart erarbeitet sein will. Mag es auch Glücksvögel geben, die, wie jener Amerikaner Corrigan, mit einer durchaus nicht ozeanreife» Maschine den Sprung über den Ozean vollendete. Dieser freche Mut ist freilich amüsanter als jene zähe unentwegte Kleinarbeit, die sich den Erfolg baut und die zumindest zur Vollendung der Tat den gleichen Mut erfordert. So mögen die Namen dieser Flieger in den Herzen unserer Jugend fortleben als Beispiele, a« denen sie sich aufrichten und denen sie nacheifern soll. B. ObstbarruMhlung im September 1038. Auf Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft findet in der Zeit vom 1. bis 19. September 1938 eine Obstbaum- zählung im gesamten Reichsgebiet statt. Die Zählung erstreckt sich auf Apfelbäume, Birnbäume, QuittenLäume, Süßkirsch bäume, Sauerkkirschbäume, Pflaumen- und Zwetschcnbäume, Mirabellen- und Reineklodenbäume, Aprikosenbäume, Pfir» sichbäume, Mairdclbäume, Walnußbäume, Edelkastanicubäume, Johannisbeersträucher, Stachelbeersträucher und Himbeersträu cher, unterschieden nach Standorten, Baumformen und Er tragsfähigkeit. Die Zählung liegt den Gemeindebehörden für ihren Gsmeindebezirt ob. In Gemeinden, die in einem wegen Maul- und Klauenseuche gebildeten Sperrbezirk liegen, dürfen die ZAster Gehöfte und Standorte nicht betrete», m denen