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Eger-MiSe-Nötte Konrad Henlein eröffnete die sudetendeutschen Schiller- Festspiele 193? Bei herlichem Sommcrwetter begannen am Sonntag die unter dem Ehrenschutz von Konrad Henlein veran stalteten Schillersestspiele 1938 in der festlich geschmückten Stadt Eger mit einer glanzvollen Aufführung von Schil lers „Wallenstein". Anläßlich eines Presseempfanges am Sonntagvormit lag gab der Beauftragte Konrad Henleins für sudeten- . deutsche Kulturangelegenheiten, Dr. Franz Höller, einen Ueberblick über die Bestrebungen des sudetendeutschen Theaters. Abgesehen von der staatlichen Förderung, die der Staat dem sudetendeutschen Theaterwcsen zukommen lassen müsse, werde das Sudetendeutschtum im nächsten Jahr aus eigenen Mitteln seinen Theaterleitern vierein halb Millionen Kronen zur Verfügung stellen, damit die sudetendeutschen Theater die Kunststätten der Volksge-- meinschaft werden. Nach einem Festakt im Stadthaus begab sich Konrad Henlein auf den festlich geschmückten Marktplatz, wo er von der Ehrentribüne das Zeichen znm Beginn der Spiele gab. In einer kurzen Ansprache unterstrich Konrad Hen lein, daß es sich bei dem Egerer Festspielen um die Durch setzung einer großen kulturpolitischen Idee handelt. Arbeiissiolz und Arbettsehre Dr. Ley über das neue Berufserzichungswescn in Deutschland. Der Reichsleiter der DAF., Neichsorganisationsleiter Dr. Ley, veröffentlicht aus Anlaß des Internatio nalen Kongresses für berufliches Bil dungswesen ein Geleitwort über die Bedeutung der Berufserziehung. Drei Dinge gehörten zum Glücklichwcrdcn der Men schen: der geeignete Beruf, die Fortentwicklung in diesem Beruf und der richtige Arbeitsplatz. Nm das zu erreichen, sei ein Betreuen der schassenden Menschen von Jugend auf bis zum Alter notwendig, solange der Mensch beruf lich tätig ist. Wenn in diesem Sinne in Deutschland der Arbeit der Weg frei gemacht werde, dann müsse auch der schaffende Deutsche wirklich zum Beherrscher und zum Meister seiner Berufsarbeit gemacht werden. Arbeit sei ein Maßstab für Lebenswillen und Lebens freude. Wir müßten die Fähigkeiten der Menschen prüfen und überwachen, damit sie in den richtigen Beruf gestellt werden. Es dürfe nicht die Armut der Eltern und auch nicht der Wille der Eltern den Jugendlichen daran hin dern, den entsprechenden Beruf zu ergreifen. In der Menschheit sei mehr durch Geiz verdorben als durch Ver geudung, deswegen dürften wir nicht geizen beim wei teren Ausbau der Berufserziehung. Der deutsche Mensch habe die Arbeit niemals nur als ein Mittel zum Leben aufgefaßt. Für ihn war die Arbeit immer zugleich Ent wicklung und Erfüllung des wirklichen Lebens. Ar beitsstolz und Arbeitsehre seien heute in unserem täglichen Schaffen wieder durch den Führer her- gestellt worden. Auf diese Weise sei auch ein neues Be rufserziehungswesen in Deutschland entstanden, das an läßlich des Kongresses einem breiten Kreis von ausländi schen Fachleuten aus 42 Nationen erstmalig gezeigt werde. CM neuer Staatssekretär Mit Aufgaben auf dem Gebiet des Vierjahrcsplanes betraut. Der Führer und Reichskanzler hat auf Vorschlag des Ministerpräsidenten Generalfeldmarschall Göring den Ministerialdirektor Staatsrat Neumann zum Staatssekretär ernannt. Staatssekretär Neumann wird nach Staatssekretär Körner, dem ständigen Vertreter des Beauftragten für den Vierjahresplan, als zweiter Staatssekretär weiterhin die Bearbeitung von Aufgaben durchführen, die auf bestimmten Gebieten des Vierjahres- vlans lieaen. (21. Fortsetzung.) „Sag das nicht, Mutter. Es sind viele Talsperren ge baut in unserer Zeit, und Gott der Herr hat nicht daran gedacht, sich da hineinzumischen. Der Herr fragt einen Dreck danach, was aus seinen Tälern wird." Die Antwort der Alten war unvernchmlich. Lien- bardt ging rastlos auf und ab. Er hatte die Fäuste Hinterm Rücken ineinander gelegt. So warteten sie auf Lie Entscheidung. — Peter Hclmbrecht saß mitten in den Vorbereitungen für die allgemeine Versammlung, als Eva an seine Tür klopfte. „Störe ich?" Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Du niemals, Schwcsterlein! Komm 'rein! Was hast Lu auf dem Herzen?" ^.Besuch dich da? Er möchte dich sprechen." , ihn 'raus, Kind! Ich habe keine Zeit. Mir brennt die Arbeit unter den Füßen." .sEü Zeit für ihn haben müssen, Peterlein. Es ist Christa, Christa Güssow." Peter sprang auf. „Ist sie etwa schon hier?" Da trat Christa vom dunklen Flur in die Helle des Limmers. „Ja. Sie ist hier. Willst du mich wieder we^bicken?" Stumm trat er zur Seite, ihr den Weg in d.^Zimmer frcigebend. Eva schloß die Tür leise und schlich hinweg. Sie wußte, was die beiden miteinander zu reden hatten, das ging keinem etwas an. Es war eine Weile Schweigen zwischen den beiden Menschen, die sich einst so viel zu sagen hatten und die nun nicht wußten ... wo sie anfangen sollten. Peter unterbrach die Stille zuerst. „Du wirst es weiter nicht verwunderlich finden, wenn Mich dein Besuch überrascht. Daß wir uns bisher nicht gebrochen haben, war doch nicht ohne Absicht, jedenfalls Sicherheii Ser Radwege Beiderseitige Radfahrwege — Ein Meter breiter Sicher- heitsstrcifen. Nachdem durch die Initiative des Generalinspektors für das deutsche Straßenwesen den Gemeinden und Ge meindeverbänden auch gewisse finanzielle Möglichkeiten geboten sind, das umfassende deutsche Rad io egebauprogramm in ihren Bezirken einzuleiten, ist es wesentlich, daß die Radwege nach einem Gesamtplan so ausgebaut werden, daß für den Radfahrverkehr (wie auch für den Straßenverkehr überhaupt) ein Höchstmaß anSicherheit und Bequemlichkeit erreicht wird. In den bebauten Gebieten sollen in der Regel beider seitige Radwege an den Straßen angelegt werden, von denen jede nur in einer Richtung zu befahren ist. Um den Radfahrer aber auch auf dem Radfahrweg vor heraus ragenden Lasten, aufschlagenden Autotüren zu schützen, soll zwischen Radweg und Fahrbahn, wo irgend möglich, ein ein Meter breiter Sicherheits st reifen angelegt werden; an Landstraßen müssen die Radwege mög lichst außerhalb der Baumreihen zu liegen kommen. Ist diese Möglichkeit wegen Raummangel nicht gegeben, dann müssen Radweg und Fahrbahn durch Leitsteiue getrennt werden. — Türkisches ll-Iovt vom Stapel gelaufen Feierlicher Akt auf der Krupp-Germania-Werft. Auf der Germania-Werft in Kiel lief das erste der von der türkischen Marine der Firma Krupp in Auf trag gegebenen U-Boote vom Stapel. Dieser Neubau ist das erste der einer deutschen Werst nach dem Kriege in Auftrag gegebenen Kriegssahrzeuge der türkischen Flotte. Äußer den türkischen (Rasten waren zum Stapellauf mit dem türkischen Botschafter Hamdi Arpag und dem Unterstaatssekretär Said Halman der Kommandierende Admiral der Marinestation Ostsee, Admiral Albrecht sowie Oberbürgermeister Behrens und weitere Vertreter von Partei, Staat und Kiegsmarine erschienen. Nach Ansprachen des Betriebsführers der Germania werft, Direktor Schrödter, und seiner Exzellenz Unter staatssekretär Said Halman, in denen die freund schaftlichen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland und die Wertung deutscher Arbeit und Technik zum Ausdruck gebracht wurden, wurde das Schiff durch Ihre Exzellenz, Frau Said Halman, die Gattin des Unterstaatssekretärs, auf den Ramen „Saldiray" getauft. SosderzSgs nach Destin ausverkausi! Verbilligte Fahrt: Zur Nundfunkausstellung Sonntags rückfahrkarten der 300-Kilometer-Zone. Die zur kommenden „Großen Deutschen Nundfunk ausstellung Berlin 1938" gemeldeten Sonderzüge sind zum größten Teil ausverkausi. Als weitere Fahrtverbilligung zur Ausstellung gibt die Deutsche Reichsbahn in der Zone von 300 Kilometer um Berlin von allen Bahnhöfen Sonn tagsrückfahrkarten mit viertägiger Geltungsdauer aus. Außerhalb dieser Grenze liegen die ständig nach Berlin erhältlichen Sonntagsrückfahrkarten aus, ebenfalls mit vier tägiger Gültigkeit. Erster Geltungstag ist der Tag der Lösung. Die Rück fahrt muß jeweils am vierten Geltungstage um 24 Uhr beendet sein. Die Rückfahrt mit den am 19., 20. und 21. August gelösten Karten muß am 22. August 1938 um 24 Uhr beendet fein. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Sonntags rückfahrkarten vor der Rückfahrt in der Ausstellung abge stempelt werden müssen. General Ruffo wieder in Rom Der Gencralstabschef der faschistischen Miliz, Gene ral Russo, ist Sonntag nachmittag nach Beendigung seiner Deutschlandreise wieder in Rom eingetrossen. Königinmutter Maria non Rumänien beigesetzi Am Sonntag wurde die Königinmutter Maria vo« Rumänien in der Klosterkirche von Eurtea de Arges, der Ruhestätte des rumänischen Königshauses, feierlich beige setzt. Der Traucrzug bewegte sich vormittags zunächst vom Bukarester Königsschlotz nach dem Sonderbahnhof des Königshauses. Hinter dem Sarg schritten u. a. König Carol, Prinzregent Paul von Jugoslawien, der Herzog von Kent, Prinz Cyrill von Bulgarien und die außer ordentlichen Gesandschaften, die die meisten europäischen Staaten entsandt hatten, darunter für Deutschland der Chef des Protokolls, Gesandter Freiherr von Dörnberg und der Bukarester deutsche Gesandte Fabricius. Es folg ten die Mitglieder der Negierung, die Spitzen der zivilen und militärischen Behörden und zahlreiche Abteilungen des Heeres. Der Sarg und die Teilnehmer an der Lei chenfeier wurden vom Bahnhof mit Sonderzttgen nach Curtea de Arges gebracht, wo um 17 Uhr die Beisetzung in der Königlichen Gruft erfolgte. polnisches VerkehrsMzeug aSgesiürzt 10 Fluggäste und vier Mann Besatzung getötet. 1 Ein polnisches Verkehrsflugzeug stürzte bei Stulpikany in der Bukowina ab. Sämtliche 14 In sassen des Flugzeuges wurden getötet. Es handelt sich nm ein Lockhecd-Flugzcug der polni schen Fluggesellschaft Lot, das die Strecke Helsiugfors— Warschau—Bukarest beflog. Die Maschine war nach einer planmäßigen Zwischenlandung in Czernowitz um 17 Uhr dort zum Weiterflug nach Bukarest gestartet und stürzte etwa 45 Minuten später aus bisher unbekannten Gründen ab. EissnSahtmnMÄ in Belgien Fünf Tote und über zwanzig Verletzte. Bei St. Truiden in der Provinz Limburg (Bel gien) ereignete sich ein schweres Eisenbahnunglück, bei dem fünf Reisende getötet und eine große Anzahl verletzt wurden. Kurz vor St. Truiden in der Provinz Limburg sprang ein Wagen eines Personenzuges in einer Weiche aus den Schienen und riß einen Betonpfeiler einer Signalanlage um.' Der Pfeiler fiel auf den Wagen, der völlig zer trümmert wurde. Es gelang, fünf Leichen zu bergen. Die Zahl der Verletzten wird auf über zwanzig geschätzt. Autobus stieß mit Eisenbahn zusammen Unmittelbar vor der Haltestelle Therwil der Birsig- tal-Bahn (Schweiz) ereignete sich ein schwerer Zusammen stoß zwischen einem aus Schlettstadt (Elsaß) kommenden Auto bus und einem Motorwagen der Birsigtal-Bahn. Als der mit 48 Personen besetzte Amobus, in Richtung Basel fahrend, die Linie der Birsiatal-Bahn überquerte, wurde er von einem ebenfalls in Richtung Basel fahrenden Motorwagen der Bir sigtal-Bahn erfaßt. Der Motorwagen bohrte sich dabei in die rechte Seite des Gesellschaftswagens und riß des sen Wand säst in ihrer ganzen Länge auf. Gleichzeitig wurde der Führersitz der Bahn eingedrückt. Der Motorwagen ent gleiste, fein Führer wnrdc schwer verletzt. 17 Insassen des Autobusses wurden leicht bis erheblich verletzt. Und noch ein AuiobuSunglück Arn Sonntagvornlittag kam es auf der schienengleichen Kreuzung der Eisenbahustrccke Leinfelden—Neuhausen und der Straße Bernhausen—Sielmingen (Wttbg.) zu einem Zusam menstoß zwischen dem fahrplanmäßigen Personcnzug Neuhau sen-Leinfelden und dem fahrplanmäßigen Autobus der Linie N der Stuttgarter Straßenbahnen. Bei dem Zusammen stoß wurden zwei Frauen getötet, drei Personen schwer und neun leicht verletzt. Unter den Schwerverletzten befindet sich auch der Führer des Autobusses. Laftwasen stürzte in einen Kanal Sonntag vormittag stürzte in der Nähe von Carcas sone ein mit sieben jungen Männern besetzter Lastkraft wagen in einen Kanal. Vier Insassen kamen ums Leben, die drei anderen erlitten lebensgefährliche Verletzungen. habe ich es immer vermieden, mit dir zusammen zutreffen, und wenn mich nicht alles täuscht, so hast du es ebenso gehalten. Weitz dein Mann von diesem Be such?" „Otto Güssow weiß immer, wo ich bin. Wir haben keine Geheimnisse voreinander." „Das ist erfreulich." Er lächelte ein wenig, und man konnte sehen, daß es ihm Mühe machte, seinen Spott in verbindliche Form zu kleiden. „Ich nehme also die Gelegenheit wahr, dir bei dieser Gelegenheit noch meine Glückwünsche zur Vermählung nachzutragen." Grotz sah sie ihn an. Wo war der offene, heitere Mensch geblieben, den sie einst geliebt hatte? Wo war der Peter Helmbrecht jener Tage, der ihr Gedichte schrieb und Freund war mit Bäumen und Wiesen und Wäldern und allem Getier? Wo war der übermütige Bursche von einst, dem kein Felshang zu steil und kein Weg zn weit war, wenn es galt, sich mit ihr zu treffen oder ihr einen Strauß seltener Blumen zn holen . . .? Hier stand ein kluger, sehr energisch aussehender Mann, der sprach zwar noch mit der gleichen Stimme wie jener Jüngling .. . und doch, es war ein anderer Mensch. Unbewußt schüttelte sie den Kopf. „Was siehst du mich so seltsam an? Warum schüttelst du den Kopf?" fragte er ein wenig ungeduldig. „Bist du hergckommen, um mit mir zu plaudern?" Ein bitteres Lächeln spielte nm ihre Lippen. „Ja, ich weitz, du bist sehr beschäftigt. Sei ohne Sorge. Ich will dich nicht aufhalten. Ich habe dich sieben Jahre nicht behelligt, ich will es jetzt auch nicht tun." „Gut. Dann sind wir einig. Sprechen wir nicht von den sieben Jahren und . . . von all dem andern. Was führt dich zu mir?" „Du willst eine Talsperre bauen?" „Das dürftest du schon von anderer Seite gehört haben." „Ich möchte cs von dir Horen." „Welch Unsinn!" fuhr er auf. „Was ändert das, wenn ich dir's selber sage!? Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, und du wunderst dich! Seit wann nimmst du überhaupt so regen Anteil an meinen Arbeiten? Wenn alles spruchreif ist, wirst du es wie jeder andere auch erfahren." „Du baust also die Talsperre?" „Natürlich." „Peter ... ich möchte dich bitten, es nicht zu tun!" Ucberrascht blickt er auf. „Wie joll ich denn das verstehen? Du nimmst doch nicht etwa im Ernst an, daß ich meine Pläne danach be stimme, wie man mich aus der Bekanntschaft gerade bittet?" „Dn bleibst also dabei. Das wollte ich nur hören. Hast du überlegt, was du uns hier nimmst?" „Natürlich!" entgegnete er ärgerlich. „Einen Haufen alter Häuser, die mehr oder weniger ausbesserungs bedürftig sind, einige Quadratkilometer schlechten bis mittelmäßigen Acker oder saure Wiesen, ferner ein regelmäßiges Frühjahrshochwasser niit allerlei wenig erfreulichen Zwischenfällen . . ." „. . . und die Heimat!" warf Christa ein. „Willst dn das wirklich tun? Kriegst du das übers Herz, das alles zu zerstören, was deine Jugend gesehen hat? Ich be greife dich nicht, Peter!" In Hellem Aergcr schlug er leicht auf den Tisch. „Und ich begreife euch alle miteinander nicht mehr? Bin ich denn ein Hansnarr, dem ihr glaubt ein solches Bauwerk abschwätzen zu können wie eine Tafel Scho kolade? Wohin man kommt — das gleiche Lied: Dir Heimat ... die Heimat! Herrgott, natürlich hänge ich auch daran, aber ich habe doch die Augen nicht blost in diesem verlorenen Winkel! Ich sehe auch weiter! Sehe nach Deutschland! Ins größere Vaterland! Uns dann wird das alles verdammt kleinliches Spießbürger geschwätz, was man hier erzählt!" Christa sah ihn groß an. „Geschwätz nennst du das, wenn ein Mensch komm! und bittet für seine Heimat? Geschwätz nennst du das» wenn eine Frau kommt und sür den Acker bittet, dessen Korn sie groß und stark gemacht hat? Geschwätz nennst du das, wenn ich meinem Kinde den Hof und das Haus erhalten will?! Das alles nennst du so einfach kurz weg „Geschwätz"?!" Die Erregung hatte sie laut werden lassen. In flackernder Erregung stand sie nun vor ihm. Peter mar am Verzweifeln. „Herrgott, verstehst du mich denn nicht? Ich kann doch nicht um deiner Gefühle willen ein lebenswichtiges Werk einfach beiseiteschieben! Begreifst du denn das nicht? Erst kommt das Ganze. Natürlich tut es weh. vom Alten Abschied zu nehmen. Aber das wird doch schließlich einmal überwunden, wenn man sieht, daß da für etwas Neues, Gewaltiges entsteht! Wir treiben doch schließlich niemand heimatlos in die Fremde! Da oben wird einmal euer neues, schönes Dorf stehen! Da oben wird es stehen — und hcrabschauen aus den See, der auch Segen spenden wird, euch und vielen, vielen anderen Menschen im Tale!" . .(Fortsetzung folgt.),