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«evracht wird, ein grauenhafter Krieg mit unausdenkbaren Folgen, der blühende Gefilde zu trostlosen Wüsten macht, Millionen Menschen hinschlachtet oder zu Krüppeln werden läßt, ein Krieg, der nur einen Sieger kennen würde: den Bol schewismus. Wir hoffen, daß auch fernerhin noch so viel Ver nunft in der W»lt vM-r^nden ist. di"« ", u^mdern. Wie dem aber auch sei, Deutschland hat auf alle Fälle vorgesorgt, datz sein Frieden nicht nur von der Vernunft anderer ab hängig ist. Die Welt weist, dast Deutschlands Frieden geschert ist durch eine Wehrmacht, stärker denn je, gesichert durch die Wehr macht eines Reiches, an dessen Spitze wohlgemerkt Adolf Hitler steht. Das Schicksal ist mit dem, der reinen Willens ist und nicht kapituliert vor der Macht des Bösen. Der Führer ist reinen Willens, und er wird nicht kapitulieren. Er wird nicht kapitulieren, sowenig wie die Männer kapi tulierten, zu deren Gedächtnis wir diese Stunde feierlich be gehen, sowenig wie ihr, meine alten Kampfgenossen aus Dcutschösterrcich, einst nachgcgcben habt trotz aller Drohungen eines haßerfüllten Gegners, trotz aller Leiden. Unerschütterlich, wie ihr standet um eurer Ucberzeugung willen, so steht der Führer für seinen Glauben und für seine Sendung für Deutschland. Und ebenso unerschütterlich werden wir zu Deutschland stehen und zu Adolf Hitler! Wir danken ihm, daß er den Tod unserer Kameraden gesegnet hat durch den Sieg des Ideals, für das sie starben. In diesem Ideal ist Leben und Tod des deutschen Nationalsozialisten umschlos sen. Es heißt: Adolf Hitler!, es heißt: Deutschland!" Bekenntnis zum Führer Gauleiter Klausner bat dann Rudolf Heß, dem Führer das Gelöbnis der Nationalsozialisten aus der Ost mark zu überbringen, daß diese heute und immerdar bereit sind, wenn es gilt, für das Wohl, die Freiheit und die Ehre des Vaterlandes das Leben einzusetzen. Die toten Helden der deutschen Ostmark sind in die Standarte Horst Wessel mit dem Namen des Führers auf den Lippen ein gegangen. Ihr letzter Schwur ist auch unser Bekenntnis. Und so grüßen wir den Führer mit Sieg Heil! Das Deutschlandlied und das Horst-Wessel-Lied be schlossen die erhebende Weihestunde. Auf dem festlich geschmückten Adolf-Hitler-Platz fand nunmehr der Vorbeimarsch der Gliederungen der Partei vor dem Stellvertreter des Führers statt. Neben dem Wagen des Reichsministers hatten die Ange hörigen der dreizehn Hingerichteten Platz genommen. Immer wieder grüßte der Stellvertreter des Führers die Männer, die hier unter dem blauen Himmel Kärntens an ihm vorbeizogen mit dem Gelöbnis im Herzen, ewig sür Führer und Volk mit Gut und Leben einzustehen. Dirksens Besuch bei Chamberlain Eine deutliche Klarstellung — Englische Einwirkung aus Prag. Ein großer Teil der englischen Presse hatte an den letzten Besuch des Botschafters von Dirksen beim eng lischen Premierminister allerhand Vermutungen geknüpft und wußte von angeblichen deutschen Vorschlägen und Angeboten zu berichten. Die englische Regierung hat sich veranlaßt gesehen, dieser Flut von teils falschen und teils tendenziösen Berichten entgegenzutreten. Hierzu erfährt man von unterrichteter Seite: Der deutsche Botschafter von Dirksen wurde bei Verabschie dung gelegentlich eines längeren Urlaubs von dem eng lischen Premierminister Chamberlain zu sich gebeten. Bei dieser freundschaftlichen Aussprache, die sich auch auf die deutsch-eMlischen Beziehungen im allgemeinen erstreckte, nahm Ur deutsche Botschafter Gelegenheit, die englische Regierung auf die vorliegenden Meldungen aus Prag hinzuweisen, die erkennen ließen, daß man dort offenbar nicht gewillt sei, den sudcteudcutschcn Forderungen auch nur in angemessener Form entgegcnzukommen. Der eng lische Premierminister erwiderte daraufhin, datz man eng lischerseits auf die tschecho slowakische Negierung einwir ken wolle. Irgendwelche konkreten Vorschläge oder An regungen wurden von keiner Seite gemacht. Paris erörtert tschechische Frage Ministcrrat und Diplomatenempfänge. Die französische Regierung war im ElysSe-Palast unter Vorsitz des Staatspräsidenten Lebrun zu einem Ministerrat zusammcngetrctcn. Zu Beginn wies Staats präsident Lebrun auf den begeisterten und glänzenden Empfang hin, der in Paris dem britischen Kömspaar erwiesen worden ist, und brachte sämtlichen Beteiligten den Dank der Regierung zum Ausdruck. Ministerpräsident Daladier und Außenminister Bonnet erstatteten sodann Bericht über die diplomatischen Besprechungen, die in Paris während des Aufenthalts des englischen Herrscherpaares stattfanden. Außenminister Bonnet gab anschließend eine ausführliche Darstellung über die außenpolitische Lage. Der französische Botschafter in Berlin, Franyois- Poncet, ist in Paris eingetroffcn. Er hatte eine Unter redung mit Außenminister B o n n e t, die der allgemeinen Lage in Mitteleuropa galt. Außenminister Bonnet empfing anschließend den tschecho-slowakischen Gesandten in Paris. Obgleich über diese Unterredung amtlichcrseits nichts verlautbart wird, geht man kanm in der Annahme fehl, datz der Vertreter der Prager Regierung die Antwort auf die letzten energi sche» Vorstellungen Frankreichs und Englands hinsichtlich einer beschleunigten Regelung der Nationalitätenfragen überbracht hat. Auch der sowjetrussischc Botschafter in Paris stattete dem Auhcnminister einen Besuch ab. ^ore-Belisha bei Daladier Der englische Kricgsminister H o r e-B e l i s h a, der sich augenblicklich in Paris aufhält, hatte eine Unterredung mit Ministerpräsident Daladier. Die Pariser Blätter heben die Bedeutung der Unterredung hervor, denn nach dem Besuch des englischen Königspaares erfordere das politische Klima eine immer engere Zusammenarbeit der Gcneralstübe der beiden Länder, um die Dispositionen der englisch-französischen Landesverteidigung genau auszu- arbeitcn. Hore - Belisha gab dieser engen Zusammen arbeit durch die Erklärung Ausdruck, daß man die Fahnen der beiden Länder nicht mehr unterscheiden könne. Hlinka bieidt Führer der Slowaken In Prager Regierungsblättern und i» slowakischen imperialistischen Kreisen wurden planmäßig Nachrichten verbreitet, wonach Pater Hlinka seinen Posten als Vor sitzender der Slowakischen Volkspartei noch zu Lebzeiten feinem Nachfolger übergeben wolle. Diese Gerüchte wer den von den zuständigen Stellen dementiert und als zentralistischer Block-Blnss hingestellt. Englischer Raischtag m Prag Wie die dem tschecho slowakischen Außenministerium nahestehende „Lidowe Noviny" erfährt, hat der englische Gesandte in Prag bei Ministerpräsident Hodscha Vorgesprächen und erklärt, daß es zur Er reichung einer Einst »ig mit den Sudetendeütschcn ratsam sei, die Regierungsentwürse so schnell wie möglich zu ver öffentlichen. * Moskauer Quertreibereien i» Prag Der Moskauer Sender verbreitet eine Meldung, aus der die Aufregung hervorgeht, in die die Ratschläge der englischen und französischen Regierung an die Prager Regierung die Sowjets versetzt haben. Wie Moskau aber dieser neuen Entwicklung zu begegnen hofft, geht aus der Ankündigung hervor, daß die tschechischen Kommunisten — natürlich aus Befehl Moskaus — einen Antrag einbringen würden, der die sofortige Einberufung des Prager Par laments zur Beratung des Nationalitätenstaluts fordert. Durch diesen Schachzug hoffe Moskau, direkten Bespre chungen der tschechischen Negierung mit den Sudetendeut schen zuvorzukommen und damit die Wirkung des englisch- französischen Ratschlages zu hintertreiben. NeuiralLiäi -er Oslosiaaien Sie haben kein Vertrauen mehr zu Gens. Im Rahmen eines Banketts, das anläßlich der Kon ferenz der sieben Außenminister der Oslostaaten in Kopenhagen stattfand, hielten der dänische Außen minister Dr. Munch und der belgische Ministerpräsident und Außenminister Spaak Ansprachen, die für die künf tige Politik der Oslostaaten kennzeichnend waren. Danach haben die Oslostaaten kein Vertrauen mehr zu der Genfer Institution. Die Minister der nordischen Län der und die Minister Hollands, Luxemburgs und Belgiens wollten keine Allianz und keine Entente, aber sie wollten eine enge Zusammenarbeit und hätten das Ziel, ihre Staaten bei etwaigen Konflikten aus diesen herauszu halten und auf strenge Neutralität zu achten. Der Führer bei EauMer Wächtler Der Führer statte Sonntag vormittag dem erkrankten Gauleiter und Reichswalter des NSLB., Fritz Wächtler, im städtischen Krankenhaus einen Besuch ab und sprach ihm die besten Wünsche für eine baldige Genesung aus. Gauleiter Wächtler überreichte dem Führer im An schluß an eine längere Besprechung einen künstlerisch ge stalteten Bildband über die am IS. Juni eingeweihte Grenzlandschule des NSLB in Neudorf im Gau Bayrische Ostmark. Der Führer gab seiner Freude über die Schul bauten des NSLB. Ausdruck und nahm den Bildband mit Worten des Dankes entgegen. Aeuer GrenMWenfaü in Ferns- Aus Hsinking liegt in Tokio eine Meldung vor, wonach zehn Mandschuren, die den Ussurisluß abwäms fuhren, von drei sowjet russischen Patrouil lenbooten beschossen worden seien. Dieser' Zwischenfall habe sich auf mandfchurischem Gebiet, 15 Kilo meter oberhalb Tunganchen, in der Provinz Sanking, er eignet. Das weitere Schicksal der beschossenen Mandschuren sei unbekannt. Aus Chabarowsk wird folgende sowjetamtliche Meldung verbreitet: Am 21. Juli hätte eine japanische Ab teilung, bestehend aus sechs Mann, die im Ussurisluß ge legene Insel Faingow besetzt, die — wie die Mitteilung behauptet — zur Sowjetunion gehöre. Die japanisch mandschurische Abteilung sei vom mandschurischen Ufer des Ussuri auf zwei Motorbooten zu der Insel übergesetzt und hätte kurz darauf das Feuer auf ein vorbeifahrendes sowjetrussisches Kriegsmotorboot eröffnet. Im Ergebnis der von feiten der sowjetrufsischen Grenzwachen ergriffenen „Maßnahmen" seien alle sechs japanischen Soldaten ge- fangengenommerl und deren milgeführte Kriegsaus rüstung erbeutet worden, wobei zwei Japaner verwundet worden seien. Tyvlosion einer Feverryerlslahril Durch die Explosion von Feuerwerkskörpern ist eine Feuerwerksfabrik in Novoli (Süd-Apulien) eingestürzt. Unter ihren Trümmern haben vier Arbeiter den Tod gefunden. Aus unterer Heimat. Wilsdruff, am 25. Juli 1938. Spruch des Tages Alles Leben drängt zum Licht, Ob Mensch, ob Tier, ob Kraut, öS Bauu. Es lacht dem Himmel zu und spricht Auf seine Art ein Dankgedicht Für Lebensfreud' und LiebcZtraum. G. Duvigneau. Lubiläen und Gedenktage 26. Juki. 1932 Untergang des deutschen Segelschulschiffes „Niobe" im Fehmarn-Belt. Sonne und Mond: 28. Juki: S.-N. 4.09, S.-U. 20.03; M.-A. 3.19, M.-U. 19.07 ^)ank an die Landfrau In vielen Bildern der Großen Münchener Kunstaus stellung wird uns das Leben unseres Volkes aus dem Lande lebendig gemacht und wir blicken in das Antlitz von Bauernfrauen, das gezeichnet ist mit den Runen har ter Arbeit, ebenso wie die Hände der Bäuerin fast ebenso hart sind wie die Fäuste der Männer. Auf den Schultern der Bauersfrau ruht eine Arbeitslast, die sich der Stadl mensch in ihrer Größe noch gar nicht recht vorzustellen vermag. Und aus all den Bildern von Landfrauen weht uns dieser köstliche Odem erdnaher Arbeit an. Aber in diesem Zusammenhang wollen wir gar nicht an die künst lerische Gestaltung des Bildet denken, sondern an die Landfrau selbst, die wir hier kennenlernen. Zu der Last der Landarbeit hat sie bisher auch ganz allein all die Bürde einer kinderreichen Mutter getragen. Und sie wurde unter dieser Bürde nicht schwach, sooft sie sich auch nach ein klein wenig Entlastung gesehnt haben mag. Welch eine schöne Tat der Volksgemeinschaft ist es daher, wenn dieser Frau, deren Leben nur dieser Gemein schaft gehört, einmal Entlastung zuteil wird, so wie sie ihr der nationalsozialistische Staat durch die NSV. und ins besondere durch die Einrichtung der Erntekindergärten aegeben bat. Damit wurde die Lan^ra» während der harten Erntearbeit jenem unseligen Zwiespalt entrissen, den sie als fühlende Mutter oft schmerzlich spürte, daß sie dieAussicht derKinder mindern mußte, wegen der dringlich fordernden Landarbeit. Das Landjahr, weiblicher Ar beitsdienst, die Kindergärten und -krippen während der schwersten Arbeitsmonate aus dem Lande sind für die Landfrau zu einer wahren Erlösung geworden. Sie wissen die Kinder behütet, die so oft allein beim Spielen Gefahren ausgesetzt waren oder selbst Gefahren brachten, wenn sie durch Zufall mit einem Streichholz in der Hand, um nur ein krasses Beispiel zu nennen, oft einen ganzen Bauernhof gefährdeten. Die Landfrau geht ihrer Som merarbeit sorglich nach, dient damit in vorbildlicher Weise der Volksgemeinschaft. Die Volksgemeinschaft aber hütet und erzieht ihre Kinder mit und erstattet so einen kleinen Dank für die Leistungen der Landfrau. I. B. Sonntag in den Hundslagen. Wir glaubten noch am Sonn abend nicht so recht daran, daß der diesjährige Sommer uns am ersten Sonntage in den Hundstagen auch die rechte Hunds- tagshitze bringen würde. Heute schauen wir freudig zurück. So wünschen wir uns alle Sonntage, die für unzählige ar beitende Menschen ja die einzigen Erholungsstunden im Freien bieten. Und für die Hundstage natürlich besonders. Jeder weiß, wenn erst dieselben vorüber sind, datz dann auch das Längerwerden der Abende deutlicher spürbar wird und der Herbst sich ankündet. Aber noch hat es Zeit bis dahin, noch wollen wir nicht an das Abklingen des Jahres denken, son dern nur an die Freuden des Sommers, die wir genießen wollen und die wir auch so genießen sollen, datz wir nichts von ihnen versäumen; denn die Erholungsstunden sind uns Kraftquelle für ein ganzes langes Arbeitsjahr. Das schöne Wetter kam gestern besonders auch dem Gemischten Chor gelegen, der früh um 7 Uhr nach einigen Lieddarbie tungen auf dem Marktplatze drei Autobusse bestieg und nach dem Elbsandsteingebirge fuhr, die Bastei aufsuchte, durch die Schwedenlöcher kroch, Schandau einen Besuch abstattete und der idyllisch gelegenen Schweizermühle und schlietzlich in der Klippermühle Tharandt froh beschwingte Stunden verlebte, ehe die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gegen Mitternacht wieder nach Wilsdrusf gelangten. NS.-Kriegsopferverforgung. Gestern hielt die Kamerad schaft Wilsdruff der NSKOV. in der „Eintracht" einen Mitglieder--Appell ab, der von bestem kameradschaftlichen Geist durchdrungen war. Kameradschaftsführer Kluge entbot allen Besuchern herzlichen Grutz, insbesondere denen, die zum ersten Male als Mitglieder anwesend waren. Kenntnis wur de gegeben von der Angleichung des Kameradschasisgebietes an die NSDAP.-Ortsgruppen, die eine Erhöhung der Mit gliederzahl im Gefolge hatte. Einige Kameraden und Hinter bliebene konnten in Erholung geschickt werden, deren Karten- grühe herumgereicht wurden. Kober die Neugliederung der Abteilung Arbeitsbeschaffung sowie über die künftige Mit gliederwerbung wurden die Anwesenden unterrichtet. Neben der am kommenden Sonntag stattfindcnden Kriegsopfcrfahrt findet am W. August eine Gesellschaftsfahrt aller Kamerad schaften des "Kreises nach der Kriebsteintalsperre "nist'änfchlie- tzender Kameradschaftsfeier in Nossen statt. Einen Rückblick über das segensreiche Wirken der NSKOV. während des 5- jährigen Bestehens gab der Komeradschaftsführer. Er ent rollte kurz ein Bild des Standes der Kriegsopferversorgung vor der Machtübernahme durch Adolf Hitler. Es lietz erken nen, datz der damalige Staat als die organisierte Allgemein heit seine Aufgabe den Kriegsopfern gegenüber nur in unzu reichendem Matze löste. An den damaligen Verhältnissen zer brach die Kampfkraft der Kriegsopferbewegung. Dem viel fachen Ruf nach Sammlung der Kräfte und Kämpfer für hie Deutsche Kriegsopferbewegung folgten schlietzlich im Fuli 1933 1^ Millionen Kriegsopfer. Ausgerichtet auf das Ziel: „Ehre und Recht für die Kriegsopfer" stellten sie sich in die Reihen der vom Reichskriegsopferführer Oberlindober gegründeten NSKOV. Der daraufhin vor sich gehende Ausbau der Ver sorgung und Fürsorge brachte als beachtliche Faktoren die Einführung der Frontzulage, die Vereinheitlichung der Hin terbliebenen - Versorgung, die bevorzugte Arbeitsvermittlung, die Schaffung geeigneter Heimstätten sowie ein vorbildliches Erholungswerk. Die NSKOV. übt die Kräfte der Gemein schaft an denen, die krank öder verstümmelt aus dem Welt kriege heimkohrten, an den Witwen, Waisen und Eltern un serer gefallenen Brüder. Sie betreut die Kriegsopfer bis zum Scheiden von dieser Welt, wahrt ihre Rechte sowie ihr An sehen und ist bestrebt, ihre wirtschaftliche und soziale Lage zu heben. Im Anschluss an die Ausführungen des Kamerad- schastsführers wurden in kameradschaftlichem Beisammensein versorgungsrechtliche Fragen besprochen und Erfahrungen ausgetauscht. Wilsdruffer Turner fahren nach Breslau. Morgen Diens- tag treten 30 Turner und Turnerinnen des Turnverein» Wilsdruff ihre Fahrt zum großen Deutschen Turn- und Sportfest nach Breslau an. Sie fammeln 19 30 Uhr an der Turnhalle und marschieren gemeinsam zum Marktplätze, von wo sie der Postautobus nach Dresden bringt. Auf dem Haupt bahnhofe wird der Sonderzug nach Breslau bestiegen. Der Fürstenweg wieder frei! Nachdem die Maul- und Klauenseuche im hiesigen Bezirk als überwunden gilt, hat die Rittergutsverwaltung Klipphausen auch den Fürstenweg zur Benutzung für Fußgänger wieder freigegoben. Die Nachricht wird bei allen Saubachtolwanderern Freude auslöscn und den Besitzerinnen des Rittergutes, Prinzessinnen Reuß, soll für die Wiedereröffnung auch an dieser Stelle gedankt sein. Eule Heuernte. Wie das Statistische Reichsamt mittelt, beziffert sich nach dem Urteil der amtlichen Berichterstatter die Heuernte des ersten Schnittes im Altreich auf 21,99 Milli- onen Tonnen gegen 25,85 Tonnen im Vorjahre. Dabei ist M berücksichtigen, daß die Heuerte im Vorjahre überdurchschnitt, sich war, somit auch 1938 im ganzen mindestens mit einer gu ten Durchschnittsernte (alle Schnitte zusammen) zu rechnen ist. NSDAP 27. 7. Politische Lefter 19 Uhr Sport in der Turnhalle.