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Stadt. Luft- und Schwimmbad. Wasserwärme 20" C. Kommt zum Schwimmfest ins Stadt. Luft- und Schwimm bad. Wie bekannt, veranstaltet morgen Sonntag von 14 llhr an Lie Trainingsgemcinschaft der Stadt Dresden im hiesigen Stadt. Luft- und Schwimmbad ein Werbeschwimmfest, das ein großes sportliches Programm umschließt. Neben den Darbie tungen der Trainingsgcsellschaft der Stadt Dresden, in der sich die Elite aller Dresdner Schwimmerinnen vereinigt, ist auch die Beteiligung der Badegäste in einem öO-Meter- Schwimmen und ein Staffelwcttschwimmen der Wilsdruffer NS.-Gliederungen vorgesehen. Das Stadt- Luft- und Schwimmbad ist gemeinsamer Besitz der Wilsdruffer, deren Wicht cs ist, sich etwas mehr als bisher um dieses Allgemein gut zu kümmern. Wenn nun morgen wieder Dresdner Gäste kommen, dann wird erwartet, daß die Wilsdruffer den Dresd- Nerinnen den Dank für den Besuch in zahlreichem Erscheinen ausdrücken. Hoffentlich zeigt sich auch der Wetterqott dem Feste hold. Die Fußwege im Gezirpe haben in den letzten Tagen die langersehnte Vorrichtung erfahren. Auf der Schulseite ist der Weg mit Packlager und geteerter Splitauflage versehen wor den, desgleichen auf der anderen Seite von Friseurmeister Weise bis zur Einfahrt Leibger. Man kann nur wünschen, daß die anderen erneuerungsdedürftigen Fußwege bald in glei cher Weise hergerichtet werden. Reifendes Korn. In jeder Jahreszeit bietet die Landschaft ein anderes Bild. Einen der erhebendsten Anblicke gewährt sie uns jetzt im Sommer: Wir treten aus dem Walde heraus, und vor uns liegt ein großes Kornfeld in leichthügeligem Ge lände. Köber dem gelben Korn wölbt sich der blaue Himmel. Don leichtem Wind bewegt, wogt es wie ein goldenes Meer. Ergriffen bleibt der Wanderer stehen vor diesem Bild des früchtetragenden Lebens. Dies Korn ist das künftige Brot des Volkes. Mit noch anderen Augen betrachtet der Bauer das Korn, das er gesät hat. Die letzten Wochen hat ihn häufig fein Weg hinausgcführt auf die Felder, wo er sorgend das Ge deihen des Getreides beobachtete. Jetzt, wo es bald zur Ernte reif sein wird, drohen noch manche Gefahren. Hagelschlag und Gewitterschauer können ihm schaden, oder aber auch Dürre, Wildeinbruch, Vögel und mancherlei anderes. Zur Sicherung des Wachstums und zur Abwehr all der Gefahren wandte man die verschiedensten Mittel an. Wer sie verstehen will, mutz immer im Auge behalten, daß den naturverbundenen Men schen das Wachsen und Gedeihen als etwas Heiliges gilt und die Sorge für das Wachstum ein Gottesdienst ist. „Gewitter im Mai" in den Schützenhaus-Lichtspielen. Lud wig Ganghofers Novelle aus der Einsamkeit und Majestät der Berge ,/Gewitter im Mai" ersteht als Film von dramatischer Größe und starker Eindruckskraft! Das reizpvll-trauliche Wal sertal, von sanften Wiesen und Matten bekränzt und vom wuchtigen Massiv schneegekrönter Gipfel beschirmt, zeigt sich als Schauplatz dieses neuen Ostermayr-Films der Afa! Vor Jahren ist Poldi, der junge Försterssohn aus dem kleinen Bergdorf, in die Ferne gezogen und hat als Janmaat alle Weltmeere be fahren. Doch die Schönheiten der Erde tauscht er nicht ein gegen Has Glück der Heimat — er folgt dem Ruf der Berge, kehrt heim ins Vaterhaus ... und damit beginnt für ihn dem ..Ausreißer", dem „bergfremd gewordenen Herumtreiber", der Kampf um die Eroberung der Heimat und eines Herzens. Zwei Welten stehen sich gegenüber — hier die draufgängerisch beherzte Wesensart seefester, weltkundiger Teerjacken, dort das kraftvoll in sich ruhende, in der Freiheit seiner Bergwelt ver wurzelte Naturell der Alpenbewohner. Aus dem fein gezeich neten Kontrast von Mensch und Milieu erwächst und ver schärft sich der dramatische Konflikt dieses eindrucksvollen Films. Pflichtjahr ist keine Lehre. Es bestehen immer noch Un klarheiten über das Pflichtjahr der Mädchen. Man beachte, daß das Pflichtjahr im Grunde nichts mit den verschiedenen Formen von Lehren zu tun hat, sondern eine arbeitsbuch- und versicherungspflichtige Tätigkeit ist, daß außerdem ein Arbeits vertrag auf ein Jahr abgeschlossen wird, der nichts mit dem Lehrvertrag zu tun hat. Daneben kann aber ein Lehrjahr als Pflichtjahr angerechnet werden. Es sei auch darauf hingewie- fcn, daß das Pflichtjahr auf verschiedene Weise abgeleistet werden kann, nämlich erstens im freien Avbeitsverhältnis, außerdem in der Hausarbcitslehre, im Arbeitsdienst, im Land dienst der HI-, in öer ungeförderten Landhilfe, in einem vom Arbeitsdienst durchgeführten land- oder hauswirtschaftlichcn Lehrgang und in einer nicht arbeitsbuchpflichtigen Tätigkeit im Elternhaus oder bei Verwandten, wenn es sich um Familien wit vier oder mehr Kindern unter 14 Jahren handelt. — Sinn des Pflichtjahres ist, den Hausfrauen, vor allem den bäuer lichen Frauen, eine Hilfskraft zur Verfügung zu stellen. Crumbach. Weihe des Erntekindergartens. Mit der Er öffnung des Erntekindergartens ging ein alter Wunsch der Einwohnerschaft in Erfüllung. Am Freitag mittag fand die Eröffnungsfeier in der Schule Grumbach statt. Der gemein- fmne Gesang des Liedes „Deutschland, heiliges Wort" leitete die Feier ein. Der stellv. NSV.-Amtsleiter Pg. Al sch wer begrüßte die Vertreter der Kreisamtsleitung Meißen der NSV., der Ortsgruppe der NSDAP, und ihrer Gliederun gen sowie die trotz ungewohnter Stunde zahlreich erschienenen Volksgenossen. Anschließend sprach der Kreisamtsleiter Pg. Brünger-Meißen, ausgehend von einem Spruch des Füh rers, daß uns kein Opfer zu hoch sein müsse, wenn es sich um die Zukunft Deutschlands, um unsere Kinder handelt. Er dankte allen, die durch ihre Mitarbeit die Einrichtung eines Kindergartens ermöglichten, hob insbesondere die wohlwollende Unterstützung seitens der Gemeinde hervor und schloß mit einem feierlichen Bekenntnis, alle Kräfte einzusetzen am Aufbau un seres Vaterlandes. Mit einem Weihespruch übergab er den NS.-Erntekindergarten zu treuen Händen der Ortsgruppe Grumbach. Ortsgruppenleiter Pg. Mätzler betonte in seiner Ansprache, daß es trotz großer Schwierigkeiten durch national sozialistische Zusammenarbeit gelungen sei, alle Hemmnisse zu überwinden und in der Kinderfcharleiterin Frau Ahli g-Grum- bach eine bewährte Kindergartenleiterin zu finden. Tas Schul- orchcster der Volksschule Grumbach bot anschließend in gutem Zusammenspiel von munterem Gesänge begleitet eine bunte ^ge von Kinderliedern. Ihre kleinen Zuhörer erfreute die NS.-Kinderschar durch lustige Spielliedchen. Das gemeinsam gelungene Lied „Ich hab mich ergeben" beendete die eindrucks volle Feier. Die anschließende Besichtigung des freundlichen ^^^/gen Kindergar'cnzimmers mit seiner nagelneuen, in bej» lem ^uau gehaltenen Einrichtung und die für die kleinen Gäste gewendete Vespcrgabe entzückte alle großen und kleinen Be sucher aufs lebhafteste. Iss Wr siir die TmeissAst Ausruf des Gauleiters zum Leistungskampf der deutschen Betriebe. Zum zweiten Male ruft die Deutsche Arbeitsfront zum Leistungskampf der deutschen Betriebe auf. Die erfolgreiche Durchführung des hinter uns liegenden Leistungskampfes hat in fast allen beteiligten Betrieben zur Steigerung des Lebens- standardes der schallenden Menschen und zum weiteren Ausbau des AvbeUs- und SoziaUcdens beigelragen. Dieser Erfolg, an dem alle beteiligten Betriebe aus den verschiedensten Betriebs- gruppen — Staatsbetriebe, Betriebe der Industrie, des Han dels, des Handwerks, der Landwirtschaft und sonstiger Wirt schaftszweige — Anteil haben, muß alle sächsischen Betriebe zu erneuten und erweiterten Anstrengungen verpflichten. Durch die Zielsetzung im Leistungskampf der deutschen Betriebe, der in diesem Fahre noch vergrößert wird mit einer Aktion „Das schöne Dorf", wird die nach nationalsozialistischen Grundsätzen ausgebauie Betriebsgemeinschaft wiederum eine Festigung erhalten. Der erste Leistungskampf der deutschen Betriebe mit seinem anerkennenswerten Erfolg auf allen Ge bieten war ein sichtbarer Vormarsch zur Verwirklichung unserer nationalsozialistischen Arbcitsidee. Er hat aber auch in unserem Gaugebiet den Beweis dafür erbracht, daß ein wesentlicher Teil der sächsischen Betriebssichrer aus einer inneren Verpflich tung heraus das sozialistische Wollen der NSDAP, und ihrer DAZ. tatkräftig unterstützt. Der nach Abschluß des Leistungskampfes erstellte Lei stungsbericht des Gaues Sachsen brachte den zahlenmäßigen Beweis für eine gute, innerbetriebliche Sozialpolitik, die sich letztlich zu einer Leistungssteigerung und damit wirtschaftlich günstig für jeden einzelnen Betrieb auswirken wird. Ich hoffe, daß sich an dem bevorstehenden Leistungskampf ausnahmslos alle Betriebe beteiligen. Mit der Stiftung des „Leistungsabzeichens für Kleinbe triebe" ist auch für den kleinsten Betrieb aller Gewerbezweige der Weg zur Erringung eines „Gaudiploms" und der Aus zeichnung „Nationalsozialistischer Musterbetrieb" offen. Der Sinn des Leistungskampfes ist erst dann erfüllt, wenn alle Betriebe aus innerer Verpflichtung heraus ihr Bestes einsetzen für die Gemeinschaft und durch ihre freiwillige Teilnahme unter Beweis stellen, daß sie sich zu dem Gedanken der sozialen Selbstverantwortung bekennen und ihrer Verant wortung gegenüber Staat, Volk und Nation bewußt sind. Die gleichzeitig laufende Aktion „Das schöne Dorf" wird daneben berufen fein, den Gedanken der Dvrfgcmeinschast wei ter auszubauen und dazu beitragen, unsere engere Heimat schö ner zu gestalten. Sächsische Betriebe haben immer, wenn es galt, in vor derster Linie gestanden. Ich erwarte deshalb, daß alle sächsi schen Betriebssichrer sich an dem bevorstehenden Leistungs kampf beteiligen werden. Martin Mutschmann. Meißen. Auszeichnung für treue Pflichterfüllung. Dem Lehrer Martin Röhn an der 8. Volksschule Meißen (Afra schule) wurde in Anerkennung von mehr als dreißigjähriger treuer Pflichterfüllung vom Ministerium für Volksbildung die Dienstbezeichnung „Oberlehrer" zugesprochen. MechSMSchrMLN Weistropp. 8 K-Hr Deichte u. Abendmahl; 149 Predigtg. — Montag 8 Uhr abends Frauendienst in der Schiebocksmühle (Vortrag von Pfarrer Mosig-Röhrsdorf). Unkersdorf. -49 Uhr Lesegottesdienst. WMsrÄerZM des Reichswetterbienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 10. Juli: Zeitweise auffrischender Wind um West, wech selnd bewölkt, strichweise Schauer. Mäßig warm. SaMen MZ Nachbarschaft. Nofsen. Kraftwagen in Flammen. Nachts ge riet ein Lastkraftwagen vor der Brückenschänke in Rhäsa beim Anlassen des Motors in Brand. Dem zur Hilfe ge rufenen Motorlöschzug der Freiwilligen Feuerwehr in Nossen gelang es, die Flammen zu unterdrücken, bevor der gefüllte Benzintank von ihnen ergriffen wurde. Dresden. Wer ist die K i n v e s m » t l e r? Eine Frau fand hinter dem Zaun von Schloß Eckberg ein Paket mit dem Leichnam eines neugeborenen Mädchens. Tie Kin- desleicke war in Aeitungspapier eingeschlagen und in einem braunen Pappkarton verpackt. Offenbar wurde das Paket von der Wunderlichstratze aus über den Zaun ge worfen. Von der Kindesmutter fehlt jede Spur. Dresden. Büro ein bruch. Unbekannte Täter drangen in einem Fabrikgrnndstück in der Falkenstraße in die Büroränme ein. Sie entwendeten ans einem Schreib tisch eine eiserne Geldkassette mit 400 Mark Bargeld. Tie Kassette wurde später erbrochen und ihres Inhalts be raubt in dcr Nähe des Tatortes gefunden. Neugersdorf. Mit gestohlenem Motorrad verunglückt. Ein Krgftradfahrer übersah die S- Kurve kurz vor der Eisenbahnbrücke. Er fuhr an den an das Bahnhofsaelände angrenzenden Zaun und wurde durch den Anprall mit der Maschine auf die Eisenbahn gleise geschlendert. Tie Hilfe von Passanten lehnte er ab und entfernte sich. Wie sich beransstettte, bar der Unbekannte, nach dem die Polizei noch forscht, die Maschine in Bautzen gestohlen. Zittau. 700-Iahrfeier abgesagt. Die für Sonnabend, 9. Juli, vorgesehene 700-Iahrfeier der Stadt ist wegen des Todes von Bürgermeister Dr. Wolf abge sagt worben. Durchgeführt werden nnr die Heldengedenk feier und der Zapfenstreich der Wehrmacht im Rabmen des 102er-Tages, der am Sonntag nach dem vorgesehenen PW" ros» m-on Penig. Die Geliebte erschossen. Der 25- jährige Bruno Richter, der seit einiger Zeit mit der 32- jährigen Martha Eichler ein Liebesverhältnis hatte, bat die Eichler in einem Hotel in Bad Harzburg aus bisher ungeklärter Ursache durch zwei Revolverschüsse getötet. Er bat dann versucht, selbst aus dem Leben zu scheiden. In schwer verletztem Zustand wurde er ins Krankenhaus gebracht. Riedcroderwik. Unsicher geworden. Auf einer Kreuzung wurde die Einwohnerin Wiedemuth auf dem Fahrrad unsicher und geriet unter einen Kraftwagen. Sie wurde schwer verletzt ms Lranlentzaus geschaht. Schon wieder ein SudeLendeuLscher in Prag blutig geschlagen. Prag, 9. Juli. Am Prager Wiljon-Bahtthof wurde am Freitag abend ein Sudetendeutscher niedergeschlagen, weil er, tvährend die tschechoslowakische Staatshymne anläßlich der Ab reise einer Sokolaberdnung gespielt wurde, husten mußte. Die Tschechen faßten das als eine Provokation auf und schlugen ihn nieder. Er wurde blutüberströmt von Polizisten aus die nächste Polizeiwache geschleppt. Ein Polizist sagte dabei: „Das ist ein Deutscher, bei uns kriegt er noch mehr." Bonnet erstattete einen außenpolitischen Bericht. Paris, S. Juli. Zu dem gestern kurz gemeldeten Mi- nrsterrat verlautet in unterrichteten Kreisen, daß die Beratun gen in der Hauptsache der außenpolitischen Berichterstattung des Außenministers gewidmet gewesen seien. Die Darlegungen Bonnets über die schwebenden internationalen Probleme, so betont Havas, hätten keine Frage im dunkeln gelassen. Im ein zelnen Heide Bonnet zunächst auf das wichtige Ereignis der Paraphierung des türkisch-französischen Freundschaftsabkom- mens in Ankara vom 4. Juki hingcwiesen. Bonnet habe weiter auMzeiat, wie sehr die französisch-britische Zusammenarbeit, die die Grundlage der französischen Politik bleibe, auch weiter hin sich immer enger in sämtlichen Fragen von allgemeinem Interesse entwickele. Er habe, so berichtet Havas weiter, seinen Regierungskollegen aus Prag erhaltene Mitteilungen über die Verhandlungen Hodzas mit den Vertretern der Sudetendeut schen Partei bekanntgegeben. Diese Verhandlungen würden aktiv sortgeführt. Man sei der Ansicht, daß in etwa 14 Tagen das Nationalitätenprojekt dem tfchecho-flowakischen Parlament vorgelegt werden könne. Schließlich habe Außenminister Bon net über die spanische Angelegenheit gesprochen und in Zusam menhang hiermit die ihm zugegangenen Informationen über die Bedingungen der Inkraftsetzung des englisch-italienischen Abkommens analysiert. Dieser Teil der Darlegungen Bonnet» sei von seinem Negierungskoliegen ganz besonders gewürdigt worden. Aus dem Lagerbericht Bonnets geht hervor, so wird schließlich in dem Havasbericht sestgesiellt, daß, wenn auch die allgemeine Lage in Europa eine ständige Wachsamkeit erfordere, diese dennoch für den Augenblick keinerlei Verschärfung in ir gendeiner Ler schwebenden Fragen aufweise. Ohne zu einem übertriebenen Optimismus Anlaß zu geben, berechtige die Lege also zu keinen besonderen Beunruhigungen. Nules von den Nationalen eingenommen. Salamanca, Sj Juli. Der nationale Heeresbericht meldet: An Ler Castellon-Front eroberten die Truppen nach erfolgreicher Umgehung die Kreisstadt Nules. Vor Aufgabe der Stadt hatten die Roten auch hier wieder alle Kirchen und die wichtigsten Gebäude gesprengt, so Laß die gemeldeten Maß nahmen der Nationalen zur Vermeidung der Beschädigung des Ortes durch Artiüerieseuer zwecklos wurden. Nach der Er oberung von Nules setzten die Nationalen sofort ihren Vor marsch nach Süden fort, gelangten in die Umgebung von Mon- cofar und von dort längs der Straße nach Vall de llxo. Hier mit ist das Espadan-Eebirge, das von den Roten als Haupt- Verteidigung sür Sagunt gedacht war, völlig umgangen wor den. Me Truppen Garcia Valinos rückten von Norden aus im Espadan-Eebirge selbst weiter vor und eroberten den größ ten Teil der dortigen Befestigungsanlagen. Die Entfernung bis zur Grenze Valencia beträgt jetzt nur noch 10 Kilometer. Noch Aussagen von Ueberläusern greift die Verzweif lungsstimmung bei den Roten, die jetzt auch den Verlust der Stadt Nules zugeben müssen, immer weiter um sich. Leipzig. Schwerer Unfall. Auf einem Liefer- kraftwagen in der Reitzenhainer Straße platzte ein Glas ballon mit Schwefelsäure. Der Inhalt ergoß sich auf die Fahrbahn. Eine Radfahrerin rutschte itt der Säurcspur aus, stürzte und erlitt durch Verbrennungen mit Säure so schwere Verletzungen, daß sie ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Leipzig. Schwerer Zusammenstoß. An der Endhaltestelle der Straßenbahn in Taucha erfolgte ein Zu sammenstoß zwischen einem Kraftrad und einem Per sonenkraftwagen. Der Lenker des Motorrades trug schwere innere Verletzungen sowie eine Kopfwunde davon, so daß er ins Krankenhaus gebracht werden mutzte. — Kurz vor Mitternacht fuhren in der Frankfurter Straße zwei Pcr- soneukraftwagcn in eine Baustelle der Straßenbahn. Einer der Kraftwagen stürzte um, die Fahrerin wurde leicht verletzt. „Kasper" auf der Ausstellung „Sachsen am Werk" Nachdem der Puppenspieler Paul Holzig in dem vom Hcimatwcrk Sachsen crrichietcn Kasperhaus auf der Ausstellung „Sachsen am Werk" in den vergauggenen Wo- cben erfolgreiche Gastspiele gegeben bat, zieht nun Max Iacob mit seinen berühmten „H o b e n ft e i n e r n" in das Kasperhaus ein. Am Sonntag, um 16, 17 und 18 Uhr, werden die ersten Kindervorstellungen der Hohnsteiner Puppenspieler statlsinden, und zwar ..Die gestohlene Groß mutter", „Die (blaue Blume im Zauberwald" und „Kasper baut sich ein Haus'. Nm Abend, 20 Uhr, spielt Mar Jacob dann vor den Erwachsenen Vie höchst lehrreiche und ergötzliche Geschichte von der klugen Bauermochter, frei nach einem Märchen von Grimm. Auch der Hund Bobby, den alle Freunde des Hohnsteiner Kaspers ins Herz geschlossen haben, wird wieder dabei sein. — Max Jacob hat mit seiner lebenden und hölzernen Gefolgschaft soeben erst eine KdF.-Seekahrt beendet und kommt direkt vom Internationalen Freizeitkongrctz aus Nom GEMMes. (Ohne Verantwortung der Schriftlcitung.) Extrabeilage. Der heutigen Gesamtauflage liegt ein Pro spekt des Sattler- und Tapezierermessters Erich Wittig, Wil-Ln-ff, bett. Schlaraffia-Erzeugnisse, bei. Die heutige Nummer umsaßt 10 Seilen. HnuplschriMetier yermnnn L ii I I« g . WUSdrnU, zugleich »er- aniworllich für den gesnmien Tcrtteil etnschlieblich Btldcrd'enft, PeraniworlUchir A>»zciscn!evcr: Erich Reiche. Wilsdruff Druck und Bcrlag: Buchdruckerei Arivur Zschunke, WilgdUtA D.A. VI. IS3S: 1486. — Zur Zeit.ist Preisliste Nr. 8 gültig.