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DMlM-eWWWv WMWeMM^Msch Wirtschaftsiviffcnschaftliche Konferenz kn Dresden Im Stammhaus des NS.-Studcntenbundes in Dres sen hält gegenwärtig der Deutsche Kreis für internatio nale studentische Zusammenarbeit eine deutsch-englische wirtschaftswissenschaftliche Konserenz ab. Der Deutsche Kreis ist die deutsche Institution des Weltstudentenwerkes (International ftudent service), das sich nicht nur mit inter nationaler studentischer Sozialarbeit besaßt, sondern dar über hinaus versucht, durch den Austausch politisch wis senschaftlicher Meinungen in zwischenvölkischen Tagungen zur Annäherung der akademischen Jugend der verschie denen Rationen beizutragen. Die Dresdner wirtschasts- wissenschastliche Konferenz setzt die d e u t s ch - e n g l i s ch c Aussprache in Oxford vom Juni v. I. fort und erörtert als Zentralthema die wirtschaftliche Struktur unv die Handelsbeziehungen Deutschlands und Großbritan niens seit 1931. Die Leitung der Konferenz liegt in den Händen des Leiters des deutschen Sekretariats für inter nationale Zusammenarbeit, Dr. Calließ. Die Deutsche Delegation setzt sich ans Wirtschaftswissenschaftlern und Vertretern interessierter Reichsstellen zusammen. Die Konferenzteilnehmer fanden sich im Lause des Sonntags in Dresden ein. Bei einem gemeinsamen Mit tagessen im Studentenhause wurden sie von Dr. Calließ im Namen des Deutschen Kreises begrüßt und vom Be reichsführer Mitte der Neichsstudentenftthrung, Dipl.-Ing. Starke, in Dresden willkommen geheißen. Ani Nachmittag fuhren die Konferenzteilnehmer in das Elbsandsteinge birge und besuchten die K a r l - M a y - F e st s p i e l e im Kurort Rathen. Beim Abendessen auf der Bastei hatten die Deutschen und Engländer schon die Freundschaft ge schlossen, die notwendig war, um den Gedankenaustausch fruchtbar zu gestalten, der Montag früh mit den ersten Sitzungen der Konserenz begann. Montag nachmittag besichtigten die Teilnehmer die Zeitz-Jkon-Werke und die Ausstellung ,,S a ch s e n a m W e r k". Am Diens tag erstreckten sich die Sitzungen über den größten Teil des Tages. Erst abends wurde noch ein Ausflug nach Moritzburg unternommen. Die letzten Sitzungen fanden Mittwoch vormittag statt. Seinen offiziellen Ab schluß fand der deutsch-englische wirtschaftswissenschaft liche Kongreß Mittwoch mittag mit einem Empfang durch den Bürgermeister der Stadt Dresden. Das NSKK. als Erntehelfer Km den Einsatz des NSKK. für die Erntehilfe vorzu bereiten, hat Korpsführer Hühnlein eine Anordnung er lassen, in der es heißt: „Tatkräftige Mithilfe bei der Einbringung der Ernie ist eine Ehrenpflicht, der sich das NSKK. mit gleicher Bereitwillig keit wie in den Vorjahren auch in diesem Jahre wiederum unterziehen wird. Ich ordne daher an, daß bei der Aufstellung der Dienstpläne auf diesen freiwilligen Ernteeinsatz von Führern und Männern des Korps in jeder Weise Rücksicht ge nommen wird, und überlasse im übrigen den Führern der Motorgruppen, je nach den örtlichen Verhältnissen eine ent sprechende Regelung vorznnehmen." Zuden vom Wandergewerbe ausgeschlossen Das neue Reichsgesetz zur Aenderung der Gewerbeord nung über die Einschränkung der wirtschaftlichen Betätigung des Judentums schließt die Juden und jüdischen Unterneh mungen nicht nur vom Bewachungsgewerbe, von der gewerbs mäßigen Auskunstserteilung über Vermögensverhättnisse oder persönliche Angelegenheiten, vom Grundstückshandel, von der gewerbsmäßigen Vermittlung für Jmmobilarverttäge und Darlehen sowie von der Haus- und Grundstücksverwaltung, von der gewerbsmäßigen Heiratsvermittlung und vom Frem denführergewerbe aus, sondern bringt gleichzeitig auch eine Aenderung des 8 57 der Reichsgewerbeordnung, wonach Juden künftig Wandergewerbescheine nicht mehr erteilt wer den. Das gleiche gilt für Stadthausierscheine und Legiti mationskarlen. Die Juden werden also für die Zukunft vom gesamten Wandergewerbe ausgeschlossen, damit gleichzeitig auch vom stadthausierscheinpslichtigen Gewerbe und vom Be ruf des Handelsvertreters, soweit er der Legitimationskarte bedarf. Alte Soldaten treffen sich Wiedersehensfeier vrr 10er Husaren in Grimma Am Wochenende trafen sich hier in ihrer ehemaligen Garni son die alten 19er Husaren zu ihrer vierten Wiedersehensfeisr nach dem Weltkriege, an der diesmal auch das 12. Reiter- Regiment der Reichswehr teilnahm sowie das Sanitätsperso nal der srllhereren Reservclazerette I und II. Zur Begrüßung der alten Kameraden fand ein Platzkonzert statt, worauf sich die Husaren mit hiren Ortsgruppensahnen sammelten und mit klingendem Spiel zum Kameradschaftsabend abrllckten. Der Sonntag brachte die feierliche Kranzniederlegung am Husaren- denkmal. Auf dem Markt folgte dann ein Vorbeimarsch, den Oberst Müller mit einer kurzen Rede ausklingen ließ. Das Treffen sand am Montag seinen Ausklang mit einer Fahrt nach dem Rumberg zu den Vorführungen der Infanterie 1941 wird die vor 150 Jahren erfolgte Gründung des Regiments gefeiert. Im freien Gelände sind Hunde an der Leine zu führen Wie aus einer im Sächsischen Verwaltungsblatt veröffent lichten Verordnung ersichtlich ist, sind Hunde außerhalb der Zons von 200 Meter zum nächsten bewohnten Hause bis zum 31. August 1938 an der Leine zu führen. Ausgenommen von dieser Bestimmung, die dem Schutz des Jungwildes gilt, sind lediglich Hunde, deren Verwendung für dienstliche und jagdliche Zwecke nachgewiesen wird Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 150 RM oder Haft geahndet GeneralappM an die Bevölkerung Wilsdruffs und UMg. Hört Ihr Leut und laßt Tuch sagen. Das Schützenfest mit aller Pracht, Mit Wirklichkeit und alten Sagen, Wird diesmal ganz groß aufgemacht. Der Ritter Wieland kommt gezogen Mi: seinem Troß durch unsre Stadt, Derweil er uns so hold gewogen Ans nun auch viel zu sagen hat. Er liebt von alters her die Bräuche, Hat Sinn für Freude und Humor, Wird auch die Seuche gleich verscheuche, Daß jeder darf durch unser Tor. Dann hält er eine Redebäbe, Don dermaleinst, wie's früher war, Das muß ein jeder halt erlebe, Was Wieland sagt, ist alles wahr! Und alte Uniformen blitzen Und schicke, schlanke Schützen flitzen, Musik die spielt dsching bumdara, Und schöne Fostjungfrau'n sind da. Geturnt wird auch, und schöne Lieder Die steigen auf zum Himmelszelt, Herr Petrus kommt dann zu uns nieder Bringts schöne Wetter, — was bestellt. Die kleinen Mädchen werden tanzen, Erst Reigen, dann 'nen Schieber voch, Die Kriegesknecht' mit ihren Lanzen - Die machen mit, so noch und noch. Und all Ahr Lieben, die gekommen, Dreht mit, so rechts und links herum, Bis alles rundherum verschwommen. Bei uns nimmt niemand etwas krumm. Dieweil Ihr knapp seid bei Moneten Und keinem die Freude sei verhunzt, Da ist es diesmal für 'nen Jeden, Was wir so bieten, ganz umsunst. Also am Sonnabend so gegen Achte, Da macht Euch auf die Socken sachte. Das alles schnurpst so wie noch nie, Da sorgt der Kommandant« Kuhr Adi. Börse. SarSel. Wirtschaft. Neue Schweinepreise In der Zeit vom 18. Juli bis 4. September 1938 gelten in Sachsen folgende Preise für Schlachtschweine je 50 Kilo Lebendgewicht: . Preise für die Märkte: Chemnitz, Dresden, Leipzig m RM.: Schweine der Schlachtwertklasse: a (von 150 und mehr kg) 58,— bis b 1 (von 135 bis 149,5 kg) 57,— bis b 2 (von 120 bis 134,5 kg) 53,— bis c (von 190 bis 119,5 kg) 54,— bis d—f (von 99,5 und weniger kg) bis g 1 u. i (fette Specksauen u. Altschneider) bis g 2 u. h (and. Sauen u. Eber) bis 59,— 58,— 57,— 55,— 52,— 56,— 54,— Im Gebiet II (Kreisbauernschaften: Bautzen, Borna, Dip poldiswalde, Döbeln, Flöha, Freiberg, Grimma, Großenhain, Kamenz, Löbau, Marienberg, Meißen, Oschatz, Rochlitz): Landpreis Empfangs- Schweine der Schlachtwertklasse: a (von 159 und mehr kg) b 1 (von 135 bis 149,5 kg) b 2 (von 120 bis 134,5 kg) c (von 100 bis 119,5 kg) d—f (von 99,5 u. weniger kg) g 1 u. i (fette Specksauen und Allschneider) g 2 u. h (andere Sauen und Eber) RM. bis 56,—- bis 55,— bis 54,— bis 52,— bis 48,— bis 53,— bis 50,— ortpreis RM. bis 57,— bis 56,— bis 55,— bis 53,— dis 49,— bis 5-4,—- dis 51,— Amtliche Berliner Notierungen vom 12. Juli (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Am Aktienmarkt setzte« sich die Abschwächungen fort. Der Rentenmarkt lag werter still. Die im Grotzverkehr gehandelten Papiere neigten leicht zur Schwäche, so Altbesitzanleihe und Reichsbahnvorzugsaktieu. Die Umschuldungsanleihe ging um 0,10 auf 95,70 zurück. Zins- Vergütungsscheine mit 97,05 leicht gebessert. Am Geldmaröt notierte Blankotagesgeld 2,75 bis 3 v. H. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen^ Belgien 42,13 (42,21); Dänemark 54,77 (54,87); Danzig 47 M (47,10); England 12,265 (12,295); Frankreich 6,873 (6,877)« Holland 136,95 (137,23); Italien 13,09 (13,11); Norwegen 61,N (61,77); Polen 47,00 (47,10); Schweden 63,23 (63,35); Schwei, 56,89 (57,01); Spanien — (—); Tschecho-Slowakei 8,621 (8,639); Vereinigte Staaten von Amerika 2,489 (2,493). Berliner Magervichmarkt. (Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhos in Berlin-Friedrichsfelde.) Schweine- und Fer kelmarkt. Auftrieb: 67 Schweine, 160 Ferkel, 10 Schaflämmer. Verlauf: sehr ruhig, Preise fest. Es wurden gezahlt im Groß handel für: Läuferschweine (4—5 Monate att) 50—62 Mark, Pölke (3—4 Monate alt) 40—50 Mark, Ferkel (8—12 Woche« alt) 30—40 Mark, Ferkel (6—8 Wochen alt) 24-30 Mark ie Stück. Berliner PrelSnoticrungcn für Rauhfutter. Dvahtgepreßles Roggenstroh (Quadratballen) 3,10; drahtgepretztes Weizenstroh (Quadratballen) 2,90; drahtgepreßtes Haferstroh (Quadrat- ballen) 3,06; drahtgepretztes Gerstenstroh (Quadratballen) 3,09; Roggenlangstroh (zweimal mit Stroh gebündelt) 3,16; Roggen langstroh (mit Bindfaden gebündelt) 2,90; binofadengepretztes Roggenstroh 2,90; bindsadengepretztes Weizenstroh 2,70; Häcksel (handelsüblich) 4,86. Tendenz: fest. Handelsübliches Heu, ge sund und trocken, nicht über 30 Prozent Besatz mit minder wertigen Gräsern, alte Ernte 3,60, neue Ernte 3,2H gutes Heu, gesund und trocken, nicht über 10 Prozent Besatz mit minderwertigen Gräsern, alte Ernte 5,00, neue Ernte 4,50; Luzerne, lose, alte Ernte 6,20, neue Ernte 5,58; Timothy, lose, alte Ernte 6,30, neue Ernte 5,67; Klee heu, lose, alte Ernte 5,90. neue Ernte 5,91; Mielitz-He«, lose (Warthe) 3,50; Mielitz-Heu, lose (Havel) 2,90; drahtge- pretztes Heu 60 Pf. über Notiz. Tendenz: fest. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Hauptschriftleitcr Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich der» antwortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Berlag: Buchdruckeret Arthur Zschunke. Wtlsdr»«. D.A. VI. 1S38: 1486. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. Em zweiter Wagen zue GremlaMaiM mit „Kraft durch Freude" am 7. August in die herrliche Lausitz Ab Wilsdruff-Markt VI Uhr, 260 Fahrtlilometer Fahrpreis 7.- Mark Die Fahrt führt durchs Elbsandsteingebirge an der Grenze entlang ins Gebiet der Lausche nach Fohnsdors, Nonaenselsen, Oybin, Zittau, Herrnhut usw. Beide Wagen ohne Notsitze, Anmeldungen sofort an Fow-Wugk, Fernruf 227 50»»ISg. d-» ,7 IM M3, M M kiitMsliOeftgeschM in MIEliN anläßlich des Schützenfestes VS« II vir 15 tldl geSNirrt. Mirisch aftskammer Hachse« — Unterabteilung Einzelhandel, KezirkasteUe Meißen — Grtsstelle Wilsdruff M die WwchmjW M MIÄnH Md llm-Bi Das Schützenfest soll in diesem Jahre in etwas ver änderter und erweiterter Form gefeiert und durch Teil nahme aller Bevölkerungskreise zu einem wahren Volksfest gestaltet werden. Das am Souuabeud, 20 Uhr, stattfinden de Marktfest, auf dem schön geschmückten und beleuchteten Platze, wird durch frdl. Mitwirkung der Turner und Sänger und durch festliche historische Aufzüge verschönt werden. — Freier Tanz für Jung und Alt ist vorgesehen, ebenso ist für erbauliche Einkehr Sorge getragen. Irgendwelcher Ein tritt wird nicht erhoben. — Die Anwohnerschaft des Marktes wird gebeten, um den Abend besonders stimmungsvoll zu gestalten, die Häuser bei Einbruch der Dunkelheit festlich zu beleuchten, ebenso ergeht an die Einwohnerschaft von Wilsdruff die herzliche Bitte, die Häuser an den Festtagen zu schmücken und zu beflaggen. Der Sonntag wird einen buuten festlichen Auszug und der Montag das Königsschietzen und den Einzug des neuen Königs in dis herrlich beleuchtete Stadt bringen. Wir bitten die Einwohnerschaft von Stadt und Land herzlich, sich an dem Feste zu beteiligen, damit es zu dem wird, was es sein soll: zum Volksfest der Heimat. Prioil. Schützengesellschast Wilsdruff Slrod kauft und erbittet Angebot Keidel Wilsdruff Ruf 246 und 247 Ullendorf-Röhrs-orf Ruf Wilsdruff 333 Wohora Ruf 388 Veins Llklonke linie W öimk öiMli-Iee (MU. out noiUllicdem V/sgs. stockEoltzuksn rwckg». (äkchch. 8o:gsn As ckurck ksgsimäöigonSsnubvoa 8okttch-5cbionIchsUr-kkäutsttss lllk «wen nsfmo!sk8«oll»sclns!. östtrch- 7ss kchmscick soriwis ckinsttkeksklee. diokmaipacstung stkl 1.— i^urpoctzung Inkoü) st PI ' 7A 2u Kaden in Wilsckrulk: Orr rit. k. Klettsck, Dresäner 8ttat. Z2, kosen-Drogerie O. dlebrü kosenstralle